1958

Aus WikiReneKousz
Version vom 3. Juni 2013, 17:23 Uhr von Rk (Diskussion | Beiträge) (0529D: Der gute Gott von Manhattan (Bachmann))
1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961

Januar

0116D: Lüth-Urteil

  • Das „Lüth-Urteil“ des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 15. Januar 1958 ist ein in der deutschen Rechtswissenschaft vielzitiertes Grundsatzurteil zur Grundrechtsdogmatik. Es beschäftigt sich mit dem Umfang des Grundrechts der Meinungsfreiheit und hebt dessen Bedeutung als „Grundlage jeder Freiheit überhaupt“ hervor. Zudem konstituiert es eine „objektive Wertordnung“ als konstitutiven Bestandteil der deutschen Verfassung.
  • Das Bundesverfassungsgericht fällte vor 50 Jahren ein bedeutendes Grundsatzurteil, das die Redefreiheit als "Grundlage jeder Freiheit überhaupt" ausdrücklich stärkte. Hintergrund war eine Klage des NS-Regisseurs Veit Harlan gegen einen Boykottaufruf des Journalisten Erich Lüth im Jahr 1950, die Lüth zum Anlass nahm, in Karlsruhe für seine Meinungsfreiheit zu kämpfen. Bis zum Urteil sollte es acht Jahre dauern. (dradio)

0123D: Bundestagsdebatte zur Deutschlandpolitik

  • Wachsender Wohlstand auf der einen Seite, muffiges gesellschaftliches Klima auf der anderen - so sind die 50er Jahre als Adenauer-Ära in die Geschichte der Bundesrepublik eingegangen. 1957 feierte Adenauer noch seinen größten Wahlsieg mit dem Slogan "Keine Experimente!". Ein Jahr später wurde die Gesellschaft streitlustiger - wie die Bundestagsdebatte vom 23. Januar 1958 zeigt. (dradio.de)

Februar

0203D: Benelux-Vertrag

  • Der Benelux-Vertrag (Benelux Economische Unie / Union Économique Benelux) wurde am 3. Februar 1958 von Belgien, den Niederlanden und Luxemburg unterzeichnet. Darin wurde die Errichtung einer Wirtschaftsunion vereinbart, die alle drei Länder umfassen sollte. Für die Dauer von 50 Jahren wurde gegenseitiger freier Austausch von Gütern, Arbeitskräften, Dienstleistungen und Kapital vereinbart. Der Staatsvertrag trat am 1. November 1960 in Kraft, damit gab es praktisch keine Handelsbeschränkungen mehr zwischen den drei Staaten.
  • Belgien, die Niederlande und Luxemburg gehören jeder für sich genommen nicht gerade zu den großen Ländern Europas. Zusammen kommen sie aber immerhin auf knapp 27 Millionen Einwohner und auch wirtschaftlich sind sie eine Macht, die man nicht ignorieren kann. Solche Überlegungen führten vor 50 Jahren zur Gründung von Benelux. (dradio.de)

0214D: Arabische Föderation

  • Die Arabische Föderation von Irak und Jordanien, (kurz: Arabische Föderation; arabisch ‏الاتحاد العربي‎, DMG al-Ittiḥād al-ʿarabī) war ein Zusammenschluss der Königreiche Irak und Jordanien vom 14. Februar bis zum 2. August 1958. Obwohl sich der Staat offiziell Föderation nannte, war es de facto eine Konföderation.

März

0310D: Kampf dem Atomtod

  • Die Kampagne Kampf dem Atomtod war eine außerparlamentarische Widerstandsbewegung in Westdeutschland gegen die Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen und deren Stationierung auf deutschem Boden. Sie entstand seit April 1957 und war bis August 1958, in einzelnen Gruppen auch bis Januar 1959 (Studentenkongress gegen Atomrüstung) aktiv.
  • Schweigemärsche, Fackelzüge und Kundgebungen - keine andere Protestbewegung hat in den Anfangsjahren der Bundesrepublik mehr Menschen mobilisieren können als die gegen die Atombewaffnung. Die Sorge, dass ein gefährliches Wettrüsten einsetzen könnte, hat vor 50 Jahren Hunderttausende auf die Straßen getrieben. (dradio.de)

0319D: das Europäische Parlament hat seine konstituierende Sitzung

  • Das Europäische Parlament ist das einzige direkt gewählte Organ der Europäischen Union. Am 19. März 1958 trafen sich Vertreter der europäischen Gemeinschaften in Straßburg zur konstituierenden Sitzung des Parlaments, das damals noch den Namen "Europäische parlamentarische Versammlung" trug. (dradio.de)

0324D: der Physiknobelpreisträger Werner Heisenberg stellt seine "Weltformel" vor

  • Am 24. Februar 1958 hielt Werner Heisenberg an der Universität Göttingen einen Vortrag, der legendär werden sollte. Er stellte seine "Einheitliche Theorie der Elementarteilchen" vor - eine Theorie mit dem Anspruch, das Verhalten der kleinsten Materiebausteine in einer einzigen Gleichung zu beschreiben. (dradio.de)

0327D: Nikita Chruschtschow wird Ministerpräsident der Sowjetunion

  • Kaum war Josef Stalin gestorben, begann hinter den Kreml-Mauern der Kampf um die Macht. Fünf Jahre später, 1958, hatte sich Nikita Chruschtschow gegen seine parteiinternen Konkurrenten durchgesetzt. Er wurde Ministerpräsident der Sowjetunion. (dradio.de)

0329D: Biedermann und die Brandstifter (Frisch)

  • "Biedermann und die Brandstifter" ist ein Drama des Schweizer Schriftstellers Max Frisch. Es handelt von einem Bürger namens Biedermann, der zwei Brandstifter in sein Haus aufnimmt, obwohl sie von Anfang an erkennen lassen, dass sie es anzünden werden. Der Untertitel lautet „Ein Lehrstück ohne Lehre“. Den Biedermann-Stoff griff Frisch in seinem Werk mehrfach auf. Eine erste Prosaskizze entstand 1948 unter dem Eindruck der Machtübernahme des Kommunismus in der Tschechoslowakei. Sie trug den Titel Burleske und wurde im Tagebuch 1946–1949 veröffentlicht. Später verarbeitete Frisch den Stoff als Hörspiel Herr Biedermann und die Brandstifter, das 1953 vom Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt wurde, sowie als Theaterstück Biedermann und die Brandstifter, welches am 29. März 1958 im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt wurde. Unzufrieden mit der Aufnahme des Stücks schloss Frisch ein Nachspiel an, das erstmals bei der deutschen Erstaufführung an den Städtischen Bühnen Frankfurt am 28. September 1958 aufgeführt wurde. Biedermann und die Brandstifter ist neben Andorra das bekannteste Drama Max Frischs. Es wurde seit seiner Uraufführung an zahlreichen Bühnen inszeniert sowie zum häufig behandelten Schulstoff im Deutschunterricht. Die Buchausgabe erreichte bereits 1982 eine Millionenauflage.
  • Am 29. März 1958 kam das Theaterstück "Biedermann und die Brandstifter" im Schauspielhaus Zürich zur Uraufführung. Ein Lehrstück ohne Lehre nannte Max Frisch sein Werk, in dem ungebetene Gäste auf dem Dachboden mit dem Feuer spielen. Schon einmal hatten die Brandstifter vor aller Welt mit dem Feuer gespielt - niemand wollte sie ernst nehmen, bis Europa brannte. (dradio.de)

April

0407D: Ostermarsch

  • Der Ostermarsch ist eine von pazifistischen oder antimilitaristischen Motiven getragene, in Form von Demonstrationen und Kundgebungen regelmäßig jährlich durchgeführte politische Ausdrucksform der Friedensbewegung. Ihre Ursprünge gehen auf britische Atomwaffengegner in den 1950er Jahren zurück. Zu Beginn der 1960er Jahre wurden die Ostermärsche auf Initiative von Konrad Tempel in der Bundesrepublik Deutschland eingeführt, neben anderen unterstützt von Helga Stolle und Andreas Buro. Nach Tempel wurde Buro 1964 zum Sprecher der Kampagne ernannt, Klaus Vack wurde Organisationssekretär (beide bis 1969). Ihren zweiten Aufschwung und Höhepunkt erfuhren die Ostermärsche von 1979 bis 1983 in der Bewegung gegen die Neutronenbombe und die Aufrüstung mit neuen Mittelstreckenraketen (NATO-Doppelbeschluss). Bis in die Gegenwart haben sich die Ostermärsche als alljährlich um die Osterfeiertage herum stattfindende Demonstrationsform der Friedensbewegung in Deutschland etabliert.
  • Der erste Ostermarsch von der Londoner City zur 80 Kilometer westlich gelegenen Rüstungsfabrik Aldermaston war wirklich ein Marsch und dauerte vier Tage. Beim Aufbruch am Karfreitag waren es ungefähr 700 Teilnehmer, bei der Schlusskundgebung am Ostermontag, dem 7. April 1958, bereits 10.000. Der Londoner Ostermarsch inspirierte die Anti-Atom-Bewegungen in vielen anderen Ländern. (dradio.de)

0417D: Expo 58

  • 1958 erschien den Menschen wie die ersehnte "Heile Welt". Krieg und Wiederaufbau lagen hinter ihnen, Eiserner Vorhang und Kuba-Krise noch vor ihnen. Wirtschaftswunder, Atomkraft und die neuesten Errungenschaften moderner Technik versprachen eine strahlende Zukunft. All das schlug sich nieder auf der größten Technikschau der Welt.
  • Die Expo 58 war die Weltausstellung, die vom 17. April bis 19. Oktober 1958 in der belgischen Hauptstadt Brüssel stattfand. Das offizielle Motto lautete „Technik im Dienste des Menschen. Fortschritt der Menschheit durch Fortschritt der Technik.“ Dazu passend wurden die beiden neuen Zukunftstechnologien Raumfahrt und Atomkraft erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Es war die erste Weltausstellung nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Vorrangig war die Ausstellung eine Leistungsschau der belgischen Industrie. [Geprägt wurde die Ausstellung durch die Rivalität der damaligen Westmächte mit dem Ostblock. Beide Seiten versuchten, die eigenen Staaten auf unterschiedlichen Ebenen als fortschrittlicher darzustellen. (dradio.de)

Mai

0509D: Vertigo – Aus dem Reich der Toten (Spielfilm)

  • Vertigo – Aus dem Reich der Toten (Originaltitel: Vertigo) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Alfred Hitchcock aus dem Jahr 1958 mit James Stewart und Kim Novak in den Hauptrollen. Das Drehbuch basiert auf dem Roman D’entre les morts (1954) von Pierre Boileau und Thomas Narcejac. Der pensionierte Polizist „Scottie“ Ferguson verliebt sich in eine selbstmordgefährdete Frau, kann jedoch ihren Tod nicht verhindern. Als er später einer jungen Frau begegnet, die der Toten bis aufs Haar gleicht, versucht er diese zum Ebenbild seiner verstorbenen Liebe umzuformen. Eine wesentliche Rolle kommt der Höhenangst der männlichen Hauptfigur zu. Um das Schwindelgefühl optisch umzusetzen, setzte Hitchcock erstmals den sogenannten Vertigo-Effekt ein. Während der Film bei seiner Uraufführung am 9. Mai 1958 von Kritik und Publikum zurückhaltend aufgenommen wurde, zählt er inzwischen zu den wichtigsten Arbeiten des Regisseurs. (Artikel des Tages)
  • Eintrag in der Filmdatenbank (imdb.com)

0513D: Putsch d’Alger

  • Als Putsch d’Alger wird ein am 13. Mai 1958 durchgeführter Staatsstreich des französischen Militärs in Algerien gegen die Regierung in Paris bezeichnet. Ergebnis des Putsches war die Rückkehr von Charles de Gaulle an die Macht sowie das Ende der Vierten Republik und der Anfang der Fünften Republik.
  • Am 13. Mai 1958 putschte die französische Armee in Algerien. In der Folge wurde in Frankreich die Vierte Republik durch die Fünfte Republik ersetzt. Charles de Gaulle stieg zum mächtigsten Politiker Frankreichs auf. Die Macht im französischen Staat konzentrierte sich seither im Amt des Staatspräsidenten und nicht mehr im Parlament. (dradio.de)

0529D: Der gute Gott von Manhattan (Bachmann)

  • Der gute Gott von Manhattan ist das letzte Hörspiel von Ingeborg Bachmann, das 1957 entstand und am 29. Mai 1958 im NDR Hamburg, BR München und im SWF Baden-Baden unter der Regie von Fritz Schröder-Jahn mit der Musik von Peter Zwetkoff gesendet wurde. Die Produktion wurde 1959 mit dem renommierten Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet. 1958 hatte der Text bei Piper in München im Druck vorgelegen. Ekstatische Liebe zwischen Mann und Frau wird von der kapitalistischen Gesellschaft in Manhattan nach der Intention von Ingeborg Bachmann mit dem Tode bestraft.
  • Als Sensation wurde das Auftauchen Ingeborg Bachmanns in der deutschen Literatur Anfang der 50er Jahre empfunden: Eine zurückhaltende, scheue Frau las ihre Gedichte vor. Realistisch und zugleich poetisch-melodiös war ihr Ton, von Abschied und Angst handelte der Inhalt - wie im vor 50 Jahren erstmals ausgestrahlten Hörspiel "Der gute Gott von Manhattan". (dradio.de)

Juli

0710D: Zehn Gebote der sozialistischen Moral und Ethik (Walter Ulbricht)

  • Die "Zehn Gebote der sozialistischen Moral und Ethik" (auch: 10 Gebote für den neuen sozialistischen Menschen) wurden von Walter Ulbricht, damals Generalsekretär der SED, auf dem fünften Parteitag der SED (10.–16. Juli 1958) verkündet. In formaler Anlehnung an die biblischen Zehn Gebote fassten sie die politischen Pflichten jedes DDR-Bürgers zusammen, wurden vom sechsten SED-Parteitag 1963 in das Parteiprogramm der SED aufgenommen und standen bis 1976 darin

September

0907D: HulaHoop - Der erste Fitnesstrend erobert die Welt

  • Amerika - wer denkt da nicht an Cola, Fast Food und die daraus resultierenden Speckringe um unsportliche Hüften? Doch ein spezieller Ring, der seit 1958 gezielt zur Verringerungen eben jenes Specks um die Hüften geschleudert wird, kommt auch aus Amerika: Der Hula-Hoop Reifen. (BR2 Kalenderblatt)

Oktober

1001D: Elvis Presley in Friedberg stationiert

  • Am 1. Oktober 1958 läuft die "USS Randall" mit einem weltberühmten Passagier in Bremerhaven ein. Die Fans geraten außer sich: Der Gefreite Elvis Presley betritt deutschen Boden, bezieht kurz darauf eine Stube in der Army-Kaserne in Friedberg, Hessen. In Uniform verwandelt sich der aufsässige Rebell Elvis zum fahnentreuen Staatsbürger. Noch Mitte der 50er Jahre schockte der Superstar das sittsame Amerika mit seinem rauhen Sex-Appeal. Und Hits wie "Heartbreak Hotel" oder "Jailhouse Rock" verhelfen dem Rock 'n' Roll zum Siegeszug um die Welt. Elvis verkauft mehr als 500 Millionen Schallplatten, dreht 33 Musikfilme. Nach maßlosen Fressorgien und exzessivem Pillenkonsum stirbt er am 16. August 1977 - mit nur 42 Jahren. Sein Tod macht ihn zur unsterblichen Legende: Noch heute sind Hunderttausende felsenfest davon überzeugt, dass Elvis in Wahrheit nach wie vor am Leben ist. (Quelle: www.phoenix.de) (youtube.com: 100 Jahre)

1028D: Johannes XXIII.

  • Johannes XXIII. (* 25. November 1881 in Sotto il Monte; † 3. Juni 1963 in der Vatikanstadt) – bürgerlicher Name Angelo Giuseppe Roncalli – wurde am 28. Oktober 1958 als Nachfolger von Pius XII. zum Papst gewählt. Er wird auch der „Konzilspapst“ oder wegen seiner Bescheidenheit und Volksnähe im Volksmund il Papa buono („der gute Papst“) genannt. Er wurde am 3. September 2000 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen.
  • Drei Tage lang hatten oft Tausende von Menschen auf dem Petersplatz in Rom gewartet. Am Abend des dritten Wahltages, nach elf Wahlgängen, stieg aus dem Blechschornstein weißer Rauch in den erblassenden Abendhimmel. Nun wurde es zur Gewissheit: Die katholische Weltkirche hat ein neues Oberhaupt: Johannes XXIII. wurde vor 50 Jahren zum Papst gewählt - auch wenn ihm sämtliche Papstgewänder nicht passten. (dradio.de)

Lexikon

60 X Deutschland

  • Die Wirtschaft der DDR erlebt zum Ende des Jahrzehnts einen Aufwärtstrend. Sichtbarstes Zeichen ist die Abschaffung der Lebensmittelkarten. Die Flüchtlingszahlen sinken in der Folge deutlich. Der Aufschwung verleitet Walter Ulbricht auf dem V. Parteitag der SED zu der Prognose, die DDR werde die Bundesrepublik binnen fünf Jahren im Pro-Kopf-Verbrauch an Lebensmitteln und Konsumgütern übertreffen. Das Ziel erweist sich jedoch schon bald als nicht erreichbar. Der Kalte Krieg erreicht erneut einen Höhepunkt. Im September fordert Sowjetführer Chruschtschow die Westmächte ultimativ auf, West-Berlin binnen sechs Monaten zu verlassen. Er will das letzte „Schlupfloch“ für Flüchtlinge schließen. Die Alliierten bleiben jedoch hart und berufen sich auf den Viermächtestatus. Das Ultimatum verpufft ohne Folgen. In Westdeutschland wird die „Fresswelle“ zunehmend von der „Freizeitwelle“ abgelöst: Der Hula-Hoop-Reifen aus den USA avanciert zum Verkaufsschlager. Im Sommer rollen Isettas und Käfer über die Alpen nach Italien. Großes Aufsehen erregt Elvis Presley bei seiner Ankunft in Bremerhaven. Tausende weibliche Teenager begrüßen kreischend den „King“, der seinen Militärdienst in der hessischen Provinz ableistet. (bpb.de/mediathek)

Couven-Museum (Aachen)

  • Das Couven-Museum ist ein Museum der Stadt Aachen. Es zeigt auf drei Etagen bürgerliche Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts ‎aus Aachen und Umgebung. Die Räume des Museums werden außerdem für wechselnde Ausstellungen genutzt. Der Name des Museums bezieht sich auf die Aachener Barockarchitekten Johann Joseph Couven († 12. September 1763) und Jakob Couven († 9. Oktober 1812). Das Museum wurde am 1. Juli 1929 im Haus Fey am Seilgraben gegründet, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Am 10. Mai 1958 wurde das Museum im Haus Monheim am Hühnermarkt wiedereröffnet. Die Räume des Museums zeigen die Entwicklung der verschiedenen bürgerlichen Einrichtungsstile von Spätbarock und Rokoko (Régence und Louis-quinze) über Louis-seize, Directoire und Empire bis hin zum Biedermeier.

Das Versprechen (Dürrenmatt)

  • Das Versprechen (1958) ist ein Kriminalroman des Schweizer Autors Friedrich Dürrenmatt, der aus seiner Drehbuchvorlage zum Film Es geschah am hellichten Tag entstand. Dürrenmatt war mit dem Film und seinem Ende zwar zufrieden, aber nicht begeistert; auch stammte der Filmtitel nicht von ihm, seine Vorschläge waren abgelehnt worden. Er wollte jedoch die Geschichte jenseits ihrer pädagogischen Funktion weiterdenken: Während der Fokus im Film auf dem Verbrechen lag, liegt er in der Erzählung nun auf dem Kommissär. Aus diesem Grund schrieb er auf der Grundlage seines eigenen Filmskripts den Roman Das Versprechen, den er im Untertitel als Requiem auf den Kriminalroman bezeichnete, da in und mit ihm die gängigen Regeln eines Krimis zur Diskussion gestellt werden. Während der menschlich-engagierte Kommissär Matthäi im Film mit seinen Ermittlungen Erfolg hat, scheitert er im Roman letztlich an einem dummen Zufall.

Hollywood Walk of Fame

  • Der Walk of Fame ist ein Gehweg in Los Angeles. Er erstreckt sich über 18 Blocks zu beiden Seiten des Hollywood Boulevard, von der Gower Street im Osten zur La Brea Avenue im Westen. Darüber hinaus verläuft der Walk of Fame noch drei Blocks in nordöstlicher Richtung entlang der Vine Street, beginnend am Sunset Boulevard im Süden, den Hollywood Boulevard querend bis hinauf zur Yucca Street. Auf diesen Abschnitten sind mit der Ehrung für Donald Sutherland am 26. Januar 2011 derzeit 2.430 Sterne eingelassen, mit denen Prominente geehrt werden, die eine wichtige Rolle vor allem in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie spielten oder noch spielen.

s'Träumli (Boss Buebe)

  • Audioclip (youtube.com)
  • Dieses herrlich nostalgische Stück rührt mich immer wieder an; vielleicht liegt's daran, dass es in meinem Geburtsjahr aufgenommen worden ist...? (Rk)

Quellen

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.