1904

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Januar

0112D: Aufstand der Herero und Nama

  • Als Aufstand der Herero und Nama bezeichnet man den Kolonialkrieg zwischen den deutschen Truppen und den Völkern der Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika (dem heutigen Namibia) während der Jahre 1904 bis 1908, der nach der Niederschlagung des eigentlichen Aufstandes in einen Völkermord durch die deutsche Kolonialmacht mündete.

0121D: Jenufa (Janáček)

  • Jenůfa ist eine Oper in drei Akten von Leoš Janáček, der auch das Libretto nach dem Schauspiel „Ihre Ziehtochter“ (Její pastorkyňa, so auch der tschechische Titel der Oper) von Gabriela Preissová (Uraufführung 1890) schrieb. Die Uraufführung fand am 21. Januar 1904 in Brünn statt. Veränderte Fassungen wurden 1906, 1911 und 1913 aufgeführt, bevor am 26. Mai 1916 in Prag mit einer durch Karel Kovařovic modifizierten Version die erste auf breiter Front wahrgenommene Aufführung erfolgte. 1908 erhielt die Oper die Widmung Im Andenken an Olga Janáčková. In Berlin dirigierte in den 20er Jahren Erich Kleiber die deutsche Erstaufführung. Neben den genannten Versionen existiert auch eine "Brünner Fassung" von 1908, die als Partitur veröffentlicht, allerdings erst 1996 in Wien uraufgeführt wurde. Von Max Brod gibt es eine Übersetzung des Librettos ins Deutsche.

Februar

0208D: Russisch-Japanischer_Krieg

  • Der Russisch-Japanische Krieg zwischen dem Russischen Kaiserreich und dem Japanischen Kaiserreich begann im Februar 1904 mit dem japanischen Angriff auf den Hafen von Port Arthur und endete nach einer Reihe verlustreicher Schlachten im Herbst 1905 mit der Niederlage der russischen Seite.

0217D: Madama Butterfly (Oper)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Im Jahr 1900 erlebt Giacomo Puccini in London eine Aufführung des Schauspiels "Madame Butterfly". Die Protagonistin ist eine halbwüchsige japanische Geisha namens "Schmetterling", die an einen amerikanischen Marineoffizier vermietet wird. Sie glaubt seinen Liebesschwüren, obwohl er sie verlässt. Als sie den Verrat begreift, bleibt ihr nur der Freitod mit dem von ihrem Vater ererbten Dolch. (WDR ZeitZeichen 2019)

April

0430D: Radar

  • Radar - da denken die meisten an "Blitzer". Sie dienen der Sicherheit im Straßenverkehr. Das gleiche Motiv soll auch Christian Hülsmeyer zur Erfindung des Radar geführt haben, allerdings dachte er an den Schiffsverkehr. Er wollte Schiffe rechtzeitig orten und so Schiffskollisionen vermeiden helfen. (WDR ZeitZeichen 2019)

Mai

0508D: Eadweard Muybridge

  • Eadweard Muybridge (* 9. April 1830 in Kingston upon Thames; † 8. Mai 1904 ebenda; eigent­lich Edward James Muggeridge) war ein briti­scher Foto­graf und Pionier der Foto­technik. Muybridge wanderte noch in jungen Jahren nach Amerika aus und kam Mitte der 1850er Jahre nach San Francisco. Wäh­rend eines Auf­enthal­tes in Eng­land erlernte er vermut­lich auch das Hand­werk der Foto­grafie. Nach seiner Rück­kehr nach Kalifor­nien begann er eine Karriere als Foto­graf, in deren Ver­lauf er den heuti­gen Yosemite-Natio­nal­park, die Leucht­türme der Pazifik­küste und den Krieg gegen den Stamm der Modoc im Bild fest­hielt. Später hielt Muybridge im Auf­trag von Gou­ver­neur Leland Stanford erst­mals die einzel­nen Phasen des Bewe­gungs­ablaufs eines galop­pieren­den Pferdes im Bild fest und begrün­dete damit die Chronofotografie. (Artikel des Tages)

0514D: Nsala of Wala in the Nsongo District (Abir Concession)

  • Unter dem Titel Nsala of Wala in the Nsongo District (Abir Concession) (englisch für „Nsala aus Wala im Distrikt Nsongo (Abir-Konzessions­gebiet)“) erschien 1904 im Werk King Leopold’s Rule in Africa von Edmund Dene Morel ein Foto, das einen Kongo­lesen namens Nsala bei der Betrach­tung eines abge­trennten Fußes und einer abge­trennten Hand seiner etwa fünf­jährigen Tochter Boali zeigt. Aufge­nommen hatte das Foto Alice Seely Harris, die Frau eines Missionars, im Ort Baringa am 14. Mai 1904. Das Bild war Mittel des medialen Kampfes gegen die maß­geblich von der Kau­tschuk­aus­beutung geprägte huma­nitäre Situa­tion im Kongo-Frei­staat. Es ist Teil der Harris Papers, einer Samm­lung im Besitz von Anti-Slavery International. Wayne Morrison von der juris­tischen Fakul­tät der Queen Mary University beschrieb das Bild als „eines der drama­tischsten“ der Bilder, die aus dem Frei­staat ins Aus­land gelangten. Es erschien auch in Mark Twains Streit­schrift gegen den belgischen König Leopold. Gegen­über der 1904 von Leopold eingesetzten Unter­suchungs­kommission zu Ver­brechen im Kongo sagte John Harris, der Ehe­mann Alice Harris’, aus, „so weit es uns bewusst ist, wurde keine einzige Wache [der ABIR] bis 1904 jemals vom Staat verur­teilt für die vielen Morde, die in diesem Distrikt began­gen wurden“. (Artikel des Tages)

Juni

0605D: Sami Frashëri

  • Sami Frashëri (* 1. Juni 1850 in Frashër; † 5. Juni 1904 in Istanbul) war ein alba­nischer Literat und einer der bedeu­tendsten Akti­visten der alba­nischen National­bewegung im späten 19. Jahrhundert. Mit seiner 1899 erschie­nenen Schrift Shqipëria – ç´ka qenë, ç´është e ç´do të bëhet („Albanien – was es war, was es ist und was es sein wird“) formu­lierte er erst­mals den Anspruch der Albaner auf einen vom Osma­nischen Reich unab­hängi­gen National­staat und ent­wickelte die Vision von der Ent­wicklung des albani­schen Volkes zu einer moder­nen Nation. Als Schöpfer der ersten türkisch­sprachigen Enzyklo­pädie und mehrerer Wörter­bücher ist Frashëri auch für die Türken eine bedeu­tende Gestalt ihrer Kultur­geschichte. Sein 1872 veröffent­lichter Roman Ta'aşşuk-ı Tal'at ve Fitnat („Die Liebe von Tal’at und Fitnat“) gilt als erster Roman der türki­schen Literatur­geschichte. In der Türkei ist er unter seinem traditio­nellen Namen Şemseddin Sami bekannt. Şemseddin (arabisch) bedeutet „Sonne der Religion“ und ist ein laqab, ein voran­gestellter Ehrenname. (Artikel des Tages)

0629D: "Männer von Weerdinge" gefunden

  • Bis heute üben Moore eine eigentümliche Faszination aus. Geheimnisvoll, magisch und auch ein wenig gespenstisch. Nicht wenige Menschen kamen an diesen Orten freiwillig oder unfreiwillig zu Tode - so wie die "Männer von Weerdinge". (WDR ZeitZeichen)

August

0801D: Belagerung von Port Arthur

  • Die Belagerung von Port Arthur dauerte vom 1. August 1904 bis zum 2. Januar 1905 und war das längste und eines der verlustreichsten Gefechte des Russisch-Japanischen Krieges. Das an der Südspitze der chinesischen Halbinsel Liaodong gelegene Port Arthur, eigentlich Lüshunkou, war als einziger eisfreier Tiefwasserhafen Russlands im Fernen Osten die Basis des 1. Pazifischen Geschwaders und dadurch von strategischer Bedeutung für militärische Aktionen der russischen Pazifikflotte im Gelben Meer. Die Belagerung gilt aus militärhistorischer Sicht als Wendepunkt der Kriegsführung, da hier erstmals im großen Stil Waffen und Taktiken eingesetzt wurden, die prägend für die militärischen Strategien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sein sollten. So wurden während der Belagerung erstmals Maschinengewehre und schwere Belagerungsgeschütze in großen Stückzahlen eingesetzt. Die Angriffe der Japaner auf die stark befestigten russischen Schützengräben und Bunkerstellungen führte zu einem langwierigen und verlustreichen Grabenkrieg. Aus der Ostsee wurde während der Belagerung ein 2. Pazifisches Geschwader zum Entsatz der Festung verlegt. Dessen Fahrt um den halben Erdball zog sich jedoch über acht Monate hin und wurde durch den Doggerbank-Zwischenfall noch verzögert, so dass die russische Garnison am 2. Januar 1905 kapitulieren musste. Der Verlust des Hafens und damit einer der wichtigsten Operationsbasen der Russen machte die Pläne einer Vereinigung des 1. und 2. Pazifischen Geschwaders zunichte und gilt als vorentscheidend für die Niederlage Russlands.

0814D: Seegefecht bei Ulsan

  • Das Seegefecht bei Ulsan am 14. August, auch als Seeschlacht im Japanischen Meer bekannt, war ein Gefecht, vier Tage nach der russischen Niederlage in der Seeschlacht im Gelben Meer, zwischen zwei Panzerkreuzergeschwadern im Russisch-Japanischen Krieg, das ebenfalls mit einem japanischen Sieg endete.

Oktober

1015D: König Friedrich August III. (Sachsen)

  • Friedrich August III. von Sachsen (* 25. Mai 1865 in Dresden; † 18. Februar 1932 auf Schloss Sibyllen­ort) aus der Linie der alber­tini­schen Wetti­ner war von 1904 bis zu seiner Abdan­kung am 13. Novem­ber 1918 letzter König von Sachsen. Nach Gymna­sial­besuch und Studi­um durch­lief Friedrich August rasch die Offi­ziers­ränge der sächsi­schen Armee und avan­cierte bis 1902 zum Gene­ral der Infan­terie. Im Oktober 1904 bestieg er den Thron. Das sächsi­sche Wahl­gesetz wurde 1909 unter seiner Mitwir­kung grund­legend refor­miert und erreichte eine breitere Reprä­senta­tion der Bevölke­rung. Die von ihm ange­strebte Neuge­stal­tung des Schul­wesens schei­terte dage­gen im Jahr 1912. Im Ersten Welt­krieg über­nahm Friedrich August als einzi­ger der vier könig­lichen Bundes­fürsten nicht den Ober­befehl über seine Armee, son­dern beschränkte sich auf reprä­senta­tive und karita­tive Aufgaben. Seine im Zuge der November­revolu­tion erfolgte Abdan­kung ist geprägt durch das ihm zuge­schrie­bene Bonmot: „na, da macht eiern Drägg alleene!“ (Artikel des Tages)

1016D: Vaihinger Stadtbahn

  • Die Bahnstrecke Vaihingen (Enz)–Enzwei­hingen, zuletzt als Vaihinger Stadtbahn bezeich­net, ist eine stillge­legte Neben­bahn in Baden-Württem­berg. Im November 1889 bildete sich ein soge­nanntes „Eisen­bahn­komitee“, das sich für einen Eisen­bahn­anschluss von Vaihingen einsetzen sollte. Das Berliner Unter­nehmen Arthur Koppel & Co. wurde mit dem Bau der Strecke beauf­tragt. Die zwischen­zeit­lich gegrün­dete Württem­bergische Eisen­bahn-Gesell­schaft (WEG) schloss am 15. Dezember 1900 mit der Stadt Vaihingen und der Gemeinde Enzwei­hingen einen Vertrag über die Kosten­beteili­gung der Strecke. Die WEG über­nahm im Gegen­zug Bau und Betrieb der geplan­ten Neben­bahn. Die Konzession erhielt die WEG am 20. Juli 1902, der erste Spaten­stich erfolgte aller­dings erst am 20. Oktober 1903. Die 7,33 Kilo­meter lange normal­spurige Eisen­bahn­strecke verband die Stadt Vaihingen an der Enz und ihren Stadt­teil Enzwei­hingen mit dem Bahnhof Vaihingen (Enz) Nord. Dieser liegt im Orts­teil Kleinglatt­bach, an der ehemali­gen Trasse der Württem­bergischen West­bahn von Stutt­gart nach Bruch­sal, die ab 1991 nur noch Güter­verkehr auf­wies und seit dem 12. September 2002 wegen techni­scher Mängel betrieb­lich gesperrt ist. (Artikel des Tages)

Lexikon

A Day in the Hayfields

  • Very often when people think of England, they conjure up images of an idealised rural landscape on a hot summer's day; in 'A Day in the Hayfields', Cecil Hepworth gives us just that. We see the men and horses reaping and stacking as the village babies play in the piles of hay, throwing themselves into the soft grass with unalloyed abandon. (youtube.com)

Bahnstrecke Mannheim–Saarbrücken

  • Die Bahnstrecke Mannheim–Saarbrücken ist eine innerhalb von Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland verlaufende Hauptbahn, die unter anderem über Ludwigshafen am Rhein, Neustadt an der Weinstraße, Kaiserslautern, Homburg und St. Ingbert führt. Darüber hinaus ist sie die bedeutendste der durch die Pfalz führenden Bahnstrecken und eine bedeutende internationale Ost-West-Verbindung. Die Strecke ging im Wesentlichen aus der im Zeitraum von 1847 bis 1849 eröffneten Pfälzischen Ludwigsbahn Ludwigshafen–Bexbach hervor, mit der sie zwischen Ludwigshafen und Homburg identisch ist. Aus diesem Grund wird sie oft mit dieser gleichgesetzt. Die restlichen Abschnitte gingen im Zeitraum von 1867 bis 1904 in Betrieb. Von 1960 bis 1964 wurde die Strecke schrittweise elektrifiziert. In ihrer jetzigen Form existiert sie seit 1969, als der Ludwigshafener Hauptbahnhof an seinen jetzigen Standort verlegt wurde. In den Jahren 2003 und 2006 wurde der Abschnitt Mannheim–Homburg in zwei Etappen in das Netz der S-Bahn RheinNeckar integriert. Im Kursbuch der Deutschen Bahn AG ist die gesamte Strecke unter der Nummer 670 verzeichnet. Der Ausbau der Strecke für eine abschnittsweise Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h wird als POS (Paris–Ostfrankreich–Süddeutschland) Nord bezeichnet. (Artikel des Tages)

FC Schalke 04 (Sportverein)

  • Der FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. (kurz FC Schalke 04 oder S04) ist ein Sportverein aus dem Gelsenkirchener Stadtteil Schalke. Mit sieben Deutschen Meisterschaften, vier Erfolgen im Tschammer- bzw. DFB-Pokal sowie dem Sieg im UEFA-Pokal 1997 zählt Schalke 04 zu den erfolgreichsten Fußballvereinen des Landes und belegt derzeit den neunten Platz in der ewigen Tabelle der Bundesliga. Mit 90.000 Mitgliedern (Stand: 15. Januar 2011) ist der Verein der zweitgrößte Sportverein Deutschlands und unterhält auch Abteilungen für Basketball, Tischtennis, Handball und Leichtathletik. Seit August 2001 tragen die Fußball-Profis ihre Heimspiele in der Veltins-Arena aus, einem der modernsten Stadien der Welt.

Französische Fußballnationalmannschaft der Männer

  • Die Französische Fußballnationalmannschaft der Männer, die so genannte Équipe Tricolore (nach der Flagge Frankreichs) oder kurz les Bleus nach den traditionell blauen Trikots, ist eine der erfolgreichsten National­mannschaften im Fußball. Sie gewann bisher einen Welt- (1998), zwei Europa­meistertitel (1984, 2000) und zweimal den Konföderationen-Pokal (2001, 2003). Ihre offizielle Länderspiel­geschichte beginnt am 1. Mai 1904; allerdings gab es bereits seit der Jahrhundert­wende Länderspiele, die vom bis zum Ersten Weltkrieg mitglieder­stärksten nationalen Fußballverband, der Union des Sociétés Françaises de Sports Athlétiques (USFSA), organisiert wurden. Die USFSA vertrat das Land bis 1908 im von ihr mitbegründeten Weltverband FIFA; ab 1909 ersetzte sie darin der Dachverband der konkurrierenden Verbände, der Comité Français Interfédéral. Mit der Vereinigung aller französischen Fußball­organisationen im Jahr 1919 übernahm die Fédération Française de Football (FFF, bis gegen 1940 offiziell Fédération Française de Football Association bzw. FFFA) dessen Rolle. Die FFF zählt derzeit 779 offizielle A-Länder­spiele gegen 84 Gegner aus sämtlichen Kontinental­verbänden der FIFA. (Artikel des Tages)

Friedrich-Gymnasium Freiburg

  • Das Friedrich-Gymnasium (kurz: FG) in Freiburg im Breisgau, eine Schule in öffentlicher Trägerschaft, ist ein humanistisches Gymnasium. Es wurde 1904 als zweites altsprachliches Gymnasium in Freiburg unter seinem Namensgeber Großherzog Friedrich I. von Baden gegründet. Das vom Jugendstil beeinflusste denkmalgeschützte Schulhaus entwarf der Karlsruher Architekt Josef Durm. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude mit Ausnahme des Buntglasfensters „Schlacht von Sempach“ von Fritz Geiges nur geringfügig beschädigt, sodass in der Nachkriegszeit mehrere Schulen am Standort im Stadtteil Herdern zusammengelegt wurden. Erst 1965 erlangte das Gymnasium seine Eigenständigkeit wieder. Auch heute ist das Friedrich-Gymnasium eine humanistische Schule mit einer altsprachlichen Ausrichtung, hat aber auch ein neusprachliches und ein naturwissenschaftliches Profil. Überregionale Medienresonanz fand 2016 ein Konzept der Schule zur Implementierung von Smartphones in den Unterricht. Mit ca. 350 Schülern und ca. 45 Lehrern ist das FG das kleinste Gymnasium Freiburgs. Wegen seiner eigenwilligen Gesamtanlage und des charakteristischen Gebäudes gehört es zu den bedeutenden Kulturdenkmälern in Freiburg. (Artikel des Tages)

Images (Debussy)

  • Images (dt. Bilder) ist eine Sammlung von Klavierstücken des französischen Komponisten Claude Debussy. Sie entstand zwischen 1904 und 1907 in zwei Folgen zu je drei Kompositionen. Mit dem Werk erreichte sein impressionistischer Stil eine weitere Entwicklungsstufe und erschloss dem Klavier neue Klangfarben und Ausdrucksmöglichkeiten. Die Sparsamkeit der Mittel ist dabei ebenso auffällig wie die Liebe zum Detail und die Geschmeidigkeit des Klaviersatzes. Die beiden Zyklen vollführen eine Kreisbewegung, indem das Finale wie das erste Stück sich in tonmalerischer Weise auf das Wasser beziehen.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Auffällig, wie oft sich Claude Debussy von Aussermusikalischem inspirieren liess: von den Spiegelungen auf einer Wasseroberfläche, von fernem Glockenklang, von einem alten Tempel in der Nacht, von der Darstellung goldener Fische auf einem Holzkästchen. Allerdings führten diese Inspirationen den Komponisten nicht zu Imitationen, sondern zu «Realitäten» eigener Art. So sah es wenigstens der Komponist selbst, auch in seinen beiden kleinen Klavierzyklen der «Images». In der Diskothek von Roland Wächter beurteilen Franziska Weber und Moritz Weber einige neuere Aufnahmen. (SRF Diskothek im Zwei)

Kindertotenlieder (Mahler)

  • "Kindertotenlieder" ist ein Liederzyklus von Gustav Mahler, den er zwischen 1901 und 1904 nach Texten einer gleichnamigen Gedichtsammlung von Friedrich Rückert komponierte.

Rede (Wilhelm II.)

Sinfonie Nr. 6 (Mahler)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • «Meine Sechste wird Rätsel aufgeben» sagte Gustav Mahler über seine Sinfonie von 1904. Und an diese Rätsel dürfe sich «nur eine Generation heranwagen, die meine ersten fünf in sich aufgenommen und verdaut hat». Mahler schuf mit der 6. Sinfonie sein radikalstes und persönlichstes Werk von monumentalem Ausmass. Allein der letzte Satz dauert ungefähr eine halbe Stunde - eine Herausforderung für jedes Orchester und jeden Dirigenten. In der allerersten Diskothek wurden verschiedene Aufnahmen von Gustav Mahlers 6. Sinfonie besprochen. Das war im Januar 1991. Eine Generation später steht das gleiche Werk wiederum im Zentrum der Diskussion, denn seither sind zahlreiche neue Aufnahmen erschienen. Gäste von Eva Oertle sind der Musikjournalist Max Nyffeler, der damals die erste Diskothek moderierte, die Dirigentin Graziella Contratto sowie der junge Dirigent und Student Dominic Limburg. (SRF Diskothek im Zwei)

Sinfonie op. 43 (Skrjabin)

  • Die 3. Sinfonie in c-Moll des russischen Komponisten Alexander Nikolajewitsch Skrjabin (1872–1915) trägt den Beinamen „Le divin poème“. Das dreisätzige Werk entstand 1902 bis 1904 und besitzt die Opuszahl 43.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Wie kann sich der Mensch zum Gott aufschwingen? Dieser Frage stellt sich Alexander Skrjabin in seiner 3. Sinfonie «Le divin poème». Das «göttliche Gedicht» gibt der 1905 in Paris uraufgeführten Sinfonie ihr inneres Programm: Der freie Mensch siegt im ersten Satz «Luttes» im Kampf über den versklavten Menschen. Bis er zur wahren Freiheit vordringt, verlocken ihn noch allerlei sinnliche Wonnen «Voluptés». Es steckt viel Nietzsche in Alexander Skrjabins 3. Sinfonie, einiges an Wagner und viel Diskussionsstoff. Mit Tomas Dratva ist ein versierter Skrjabin-Pianist in der Diskussionsrunde. Und der Musikpublizist und -journalist Sigfried Schibli hat die erste umfassende Skrjabin Monographie auf Deutsch verfasst. (SRF Diskothek im Zwei)

SMS Yorck

  • Die SMS Yorck war das zweite und letzte Schiff der Roon-Klasse der Kaiser­lichen Marine. Der Panzer­kreuzer, offiziell als Großer Kreuzer geführt, wurde zwischen 1903 und 1905 von Blohm & Voss in Hamburg gebaut. Er gehörte von 1905 bis 1913 zum aktiven Schiffs­bestand der deutschen Flotte. In dieser Zeit diente der Kreuzer mehrfach als Flagg­schiff des Befehls­habers der Aufklärungs­streit­kräfte und unternahm mehrere Auslands­reisen, unter anderem nach Spanien und Schweden. Anschließend gehörte er zu den Reserve­kräften der Marine. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges kam das Schiff wieder in Dienst und fuhr Einsätze in der Ost- und der Nordsee. Bei der Rückkehr von einem Flotten­vorstoß lief die Yorck am 4. November 1914 bei dichtem Nebel in der Jademündung in ein deutsches Minen­feld, erhielt zwei Minen­treffer und sank. Dabei kamen 336 Mann der Besatzung ums Leben, 381 konnten gerettet werden. Das in mehrere Teile zerbrochene Wrack liegt heute in rund 23 Metern Tiefe. (Artikel des Tages)]

Variationen und Fuge über ein Bach-Thema op. 81

Violinkonzert op. 47 (Sibelius)

  • Das Violinkonzert in d-Moll op. 47 ist ein Instrumentalkonzert des finnischen Komponisten Jean Sibelius für Violine und Orchester.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Kein Geiger, keine Geigerin kommt um Sibelius herum. und jeder und jede will dieses Konzert studieren, spielen und aufnehmen. Und obschon es richtig schwer ist, ist es eben doch besonders geigerisch gemacht, sagt die Geigerin Julia Schroeder. In dieser Musik stecken auch ein bisschen die verschütteten Träume von Jean Sibelius, der eigentlich selber ein grosser Violinvirtuose werden wollte, dann aber einsehen musste, dass er zu spät begonnen hatte. Darin steckt aber auch viel von seiner Liebe für seine Heimat, die finnischen Lieder und Tänze und die finnische Natur. Die zündende Idee des Anfangs, dass über einer in Eis und Kälte erstarrten Landschaft eine einsame Geige zu singen beginnt, hatte er aber interessanterweise, als er Italien bereiste. Gäste von Gabriela Kaegi sind die Geigerin Julia Schröder und die Musikpublizistin Martina Wohlthat. (SRF Diskothek im Zwei 2015)

Quellen

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