235

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LEXIKON

Harzhornereignis

  • Unter dem Begriff Harzhornereignis wird eine Reihe von Kampfhandlungen zusammengefasst, die zwischen tausenden römischen Legionären, deren Hilfstruppen und einer unbekannten Anzahl Germanen um das Jahr 235 am Westrand des Harzes, dem sogenannten „Harzhorn“, im südöstlichen Niedersachsen, stattfanden. Das Areal wurde erst im Jahr 2000 von Raubgräber entdeckt und wird erst seit 2008 intensiv wissenschaftlich erforscht. Die nahezu unberührten Fundstellen befinden sich nahe des Kalefelder Ortsteils Wiershausen im Landkreis Northeim und erstreckten sich anfänglich über eine Fläche von 2,0 × 0,5 Kilometern. Ende 2010 wurde in etwa drei Kilometer Entfernung ein weiteres umfangreiches Fundgebiet entdeckt. Bisher konnten über tausend Artefakte geborgen werden. Neben dem Römerlager Hedemünden, dem Fundplatz Bentumersiel sowie der Fundregion Kalkriese handelt es sich um eine der größten Fundstellen römischer Militaria im norddeutschen Raum. (Artikel des Tages)

Julia Mamaea

  • Julia Avita Mamaea (inschriftlich auch Mamea, griechisch Ἰουλία Μαμαία; † März 235 in der Nähe von Mogontiacum) war die Mutter des römischen Kaisers Severus Alexander, der von 222 bis 235 regierte. Anfangs war sie wegen des jugendlichen Alters ihres Sohnes faktisch Regentin, aber auch nachdem er das Erwachsenenalter erreicht hatte, blieb sie die dominierende Gestalt am Hof. Ihre Machtstellung war jedoch prekär, da sie sich weder bei den Prätorianern noch im Heer Autorität verschaffen konnte. Schließlich wurden Alexander und Mamaea auf einem Germanenfeldzug bei einem Soldatenaufstand ermordet. Damit ging die Dynastie der Severer unter. Es folgte die Epoche der Soldatenkaiser. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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22.12.2012 Artikel eröffnet