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CHRONIK

-1340ca: König Untaš-Napiriša (Elam)

-1338ca: Büste der Nofretete

  • Die Büste der Nofretete wird gefertigt.
  • Die Büste der Nofretete, auch als Kopf der Nofretete oder nur als (die) Nofretete bezeichnet, zählt zu den bekanntesten Kunst­schätzen des Alten Ägypten und gilt als Meister­werk der Amarna-Zeit und der Bild­hauer­kunst. Sie wurde in der Regierungs­zeit König (Pharao) Echnatons zur Zeit der 18. Dynastie (Neues Reich) zwischen 1353 und 1336 v. Chr. gefertigt. Die Büste der Königin Nofretete wurde am 6. Dezember 1912 bei Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft unter Leitung von Ludwig Borchardt in Tell el-Amarna in Haus P 47,2, der Werkstatt des Ober­bild­hauers Thutmosis, entdeckt. 1920 ging die Büste der Nofretete durch eine Schenkung von James Simon mit weiteren Objekten an den preußischen Staat. Heute ist sie Besitz der Stiftung Preußischer Kultur­besitz und befindet sich als Haupt­attraktion im Ägyptischen Museum Berlin, das seit dem 16. Oktober 2009 wieder im Neuen Museum (Nordflügel) auf der Berliner Museums­insel untergebracht ist. (Artikel des Tages)

-1338ca: König Tette (Nuḫašše)

-1336ca: Pharao Meritaton (Ägypten)

-1335ca: Pharao Semenchkare (Ägypten)

-1333ca: König Kara-Hardaš (Babylonien)

-1332ca: Pharao Tutanchamun (Ägypten)

  • Dahamunzu-Affäre
  • Die Dahamunzu-Affäre war eine politische Affäre zwischen den Alten Ägyptern und den Hethitern am Ende der ägyptischen 18. Dynastie beziehungsweise der Amarna-Zeit (ca. 1330 v. Chr.). Sie ist eines der bemerkenswertesten und umstrittensten Ereignisse in der altorientalischen Geschichte. Als der hethitische Großkönig Šuppiluliuma I. in das ägyptische Grenzgebiet Amka einfiel, gerieten die Ägypter in eine schwierige Lage, da der Pharao gerade gestorben war. In dieser Situation schrieb die kinderlose Königswitwe Ägyptens einen Brief an Šuppiluliuma I. mit der Bitte um einen Sohn als Gemahl, der über Ägypten regieren sollte. Dieses unglaubliche Angebot versetzte Šuppiluliuma in Erstaunen und er vermutete eine Intrige, schließlich ging er aber trotzdem auf das Angebot ein. Er schickte seinen Sohn Zannanza nach Ägypten. Dieser starb allerdings, wobei Šuppiluliuma die Ermordung durch die Ägypter vermutete. Er startete als Reaktion einen Vergeltungsschlag. Gefangene aus diesem Feldzug schleppten eine Seuche, wahrscheinlich die Pest, nach Anatolien ein, der auch Šuppiluliuma erlag. Überliefert ist die Angelegenheit aus den hethitischen Tontafel-Archiven der Hethiter-Hauptstadt Hattuša, insbesondere in den „Mannestaten Šuppiluliumas“. Diese Texte sind mit Keilschrift in hethitischer Sprache geschrieben. Daneben haben sich auch Fragmente eines Originalbriefes der ägyptischen Königin in akkadischer Sprache und der fragmentarische Entwurf eines Antwortbriefes des Šuppiluliuma auf die Nachricht von Zannanzas Tod erhalten. (Artikel des Tages)

-1332ca: König Kuri-galzu II. (Babylonien)

QUELLEN

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14.06.2020 Artikel eröffnet