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LEXIKON

Bibliothek von Pergamon

  • Die Bibliothek von Pergamon war eine der be­deu­tend­sten an­tiken Bi­blio­the­ken. Sie befand sich in der grie­chi­schen Stadt Per­gamon, dem heu­tigen Ber­gama in der Türkei. Ge­grün­det wurde sie um 200 v. Chr., der Zeit­punkt ihres Endes ist unge­klärt und fällt mög­licher­weise ins 1. Jahr­hun­dert v. Chr. Es gibt nur wenige Infor­ma­tionen über die Bi­blio­thek von Per­gamon, die sich in anti­ken lite­rari­schen Quellen finden. In den frühen 1880-er Jahren wurden Ge­bäude­reste frei­gelegt, bei denen es sich nach mehr­heit­licher, aber unter den For­schern um­strit­tener An­sicht um die Über­reste der Bi­blio­thek handelt. Über die Größe der Bi­blio­thek ist nichts Ge­naues be­kannt. Es ist aber anzu­nehmen, dass es sich um eine über­regio­nal be­deu­tende Bi­blio­thek han­delte, die mög­licher­weise an die 200.000 Schrift­rollen fasste. In an­tiken Texten wird ein Bi­blio­theks­kata­log er­wähnt, in dem die in der Bi­blio­thek vor­han­denen Schrift­rollen ver­zeich­net waren. Der Kata­log selbst ist nicht er­hal­ten. Die Bi­blio­thek ent­stand zur Zeit des Hel­lenis­mus und befand sich in einer der wich­tig­sten Städte dieser Pe­riode. Per­gamon war die Haupt­stadt des Perga­meni­schen Rei­ches. Wie dies auch für die anderen hel­leni­sti­schen Bi­blio­theken gilt, wurde die Bi­blio­thek von Per­gamon von Herr­schern er­baut und be­trie­ben. (Artikel des Tages)

König Demetrios I. (Baktrien)

  • um 200 v. Chr.: Demetrios I. wird Nachfolger seines Vaters Euthydemos I. als Herrscher des Griechisch-Baktrischen Königreichs.

Noricum

  • Um etwa 200 v. Chr. schließen sich unter der Führung der Noriker 13 keltische Stämme zum Königreich von Noricum zusammen. Zu den Stämmen gehören unter anderem die Alaunen, Ambidraven, Ambilinen, Ambisonten, Laianker, Saevaten und Uperaken.

Schlacht bei Paneion

  • Am Jahresanfang erobert der ägyptische Feldherr Skopas im Fünften Syrischen Krieg zwischen dem ptolemäischen Ägypten und den Seleukiden fast das gesamte im Vorjahr an Antiochos III. verlorene Palästina einschließlich Jerusalems, aber ohne Damaskus, zurück. Im Sommer wird er in der Schlacht bei Paneion schwer geschlagen; er zieht sich mit 10.000 Mann nach Sidon zurück, wo er belagert wird. Philipp V. von Makedonien, der sich gerade im Krieg gegen Attalos I. von Pergamon befindet, nimmt den Ptolemäern die thrakische Ägäisküste weg. Rom fordert ultimativ die Einstellung aller Feindseligkeiten durch Philipp, sowie Entschädigungszahlungen und die Rückgabe eroberter Gebiete.

Zweiter Makedonisch-Römischer Krieg

  • Nachdem Philipp das römische Ultimatum verstreichen hat lassen, beginnt der Zweite Makedonisch-Römische Krieg. Im Herbst landet Sulpicius Galba nach einem Hilfsansuchen durch Pergamon und Rhodos mit zwei Legionen im griechischen Apollonia und eröffnet damit den Krieg.

QUELLEN

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12.07.2018 Artikel eröffnet

29.12.2023 Grundstock erstellt

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