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CHRONIK

-2500ca: Pharao Thamphthis (Ägypten)

-2500ca: Pharao Userkaf (Ägypten)

-2490ca: Pharao Sahure (Ägypten)

  • Sahure war ein Pharao der altägypti­schen 5. Dynastie im Alten Reich. Er regierte etwa inner­halb des Zeit­raums von 2490 bis 2475 v. Chr. In der Landes­verwal­tung setzte er die Politik seiner Vor­gänger fort, hohe Staats­ämter zuneh­mend mit Perso­nen zu beset­zen, die nicht der könig­lichen Familie ent­stamm­ten. Außen­politisch sind durch archäolo­gische Funde und Relief­darstellungen Handels­beziehungen nach Vorder­asien, Nubien und Punt sowie Kriegs­züge auf die Sinai-Halb­insel bezeugt. Sahure ist aber vor allem durch seine Bau­tätig­keit bekannt, zu deren zentra­len Projek­ten eine Pyra­miden­anlage sowie ein bisher unent­decktes Sonnen­heilig­tum und eine Palast­anlage gehör­ten. Der Toten­tempel seiner Pyra­mide zählt zu den best­erhalte­nen der ägypti­schen Ge­schichte. Seine gut erhalte­nen Relief­darstellungen geben ausführ­liche Ein­blicke in die fami­liären Beziehungen der 5. Dynastie sowie in die Wirt­schaft, Verwal­tung und die Außen­beziehungen Ägyp­tens wäh­rend Sahures Regierungszeit. (Artikel des Tages)

Sahure-Pyramide

  • Die Sahure-Pyramide ist die erste Pyramide, die in der Nekropole von Abusir errichtet wurde. Ihr Erbauer Sahure war der zweite König (Pharao) der 5. Dynastie im alten Ägypten, der von 2490 bis 2475 v. Chr. regierte. Mit dieser Pyramide bildete sich ein Standardtyp der Pyramiden­bauten aus, der bis zum Ende der 6. Dynastie nur noch geringfügig verändert wurde. Die Pyramide hatte ein Basismaß von 78,75 m und erreichte bei einem Neigungswinkel von 50°11' eine Höhe von 47 m. Bei der Vermessung der Grund­fläche verlief den Erbauern ein bemerkenswerter Messfehler: die Südostecke liegt 1,58 m zu weit im Osten, was zu einer Verzerrung der üblicherweise quadratischen Grund­fläche führt. Der Pyramiden­bezirk enthält neben der Haupt­pyramide die typischen Elemente Totentempel, Kultpyramide und Umfassungs­mauer. Vervollständigt wird der Komplex durch einen Aufweg und einen Taltempel an dessen Ende. Besondere Bedeutung besitzt der Sahure-Komplex durch die zahlreichen erhaltenen Reliefs, mit denen Tal- und Totentempel sowie die Wände des Aufwegs verziert waren. Eindrucksvoll war auch die Vielzahl der verwendeten Baumaterialien des Tempel­bereichs: Alabaster- und Basalt­fußböden, Postamente aus Rosengranit und feiner Kalkstein wurden verbaut. (Artikel des Tages)

-2490ca: König Akurgal (Lagaš)

-2475ca: Pharao Neferirkare (Ägypten)

  • Neferirkare (Nefer-ir-ka-Re) war der dritte König (Pharao) der alt­ägyptischen 5. Dynastie im Alten Reich. Er regierte etwa während des Zeitraums von 2475 bis 2465 v. Chr. Über seine Person und über konkrete Ereignisse während seiner Regierungs­zeit existieren nur sehr wenige Zeugnisse. Neferirkare ist vor allem durch seine Bau­tätigkeit bekannt, zu deren zentralen Projekten eine Pyramiden­anlage, die er südlich derjenigen seines Vaters Sahure in Abusir errichten ließ, sowie ein bisher unentdecktes Sonnen­heiligtum gehörten. Während seiner Herrschaft entstand wahrscheinlich der Annalenstein der 5. Dynastie, eines der bedeutendsten Dokumente für die alt­ägyptische Chronologie, der mit Neferirkares Regierungs­zeit endet. Mehrere seiner hohen Beamten sind durch ihre umfangreichen Grabbauten und die darin angebrachten biografischen Inschriften bekannt. Diese Inschriften liefern einen guten Eindruck von der Macht, die der König im Alten Reich hatte, aber auch davon, welche wichtige Rolle seine Beamten für ihn spielten. (Artikel des Tages)

-2470ca: König Eanatum (Lagaš)

-2465ca: Pharao Schepseskare (Ägypten)

-2460ca: Pharao Raneferef (Ägypten)

  • Raneferef (Re-nefer-ef, nach anderer Lesart Nefer-ef-Re oder Nefer-ef-Ra) war der vierte oder fünfte König (Pharao) der altägyptischen 5. Dynastie im Alten Reich. Er regierte etwa innerhalb des Zeitraums von 2460 bis 2455 v. Chr. Als Sohn seines Vorgängers Neferirkare und dessen Gemahlin Königin Chentkaus II. geboren, bestieg er den ägyptischen Thron mit ungefähr 20 Jahren, verstarb aber bereits nach kurzer Regierungszeit; sein Bruder Niuserre wurde sein Nachfolger. Bekannt ist er vor allem durch seine Bautätigkeit, zu deren wichtigsten Projekten ein bisher unentdecktes Sonnen­heiligtum namens „Opfertisch des Re“ und eine begonnene Pyramiden­anlage in Abusir namens „Göttlich ist die Macht des Raneferef“ zählen. Darüber hinaus war er verantwortlich für die Vervoll­ständigung der Pyramiden­anlage seines Vaters und vermutlich auch für die Fortführung der Bauarbeiten am Grabmal seiner Mutter. Bedeutende Funde stellen zahlreiche Statuen­fragmente des Königs aus dem Totentempel seiner Pyramide und Reste der königlichen Mumie aus der Grabkammer dar. (Artikel des Tages)

Raneferef-Pyramide

  • Die Raneferef-Pyramide (auch Neferefre-Pyramide) ist eine unvollendete Pyramide der 5. Dynastie in der Nekro­pole von Abusir (Ägypten). Nach dem frühzeitigen Tode des Königs (Pharaos) Raneferef wurde das unfertige Bauwerk in eine quadratische Mastaba umgewandelt, so dass der verstorbene König dennoch hier bestattet werden konnte. Trotz des Bauab­bruchs der eigent­lichen Pyramide erhielt der Komplex unter Raneferefs Nach­folgern ausgedehnte Tempel­bauten. Die Pyramide des Raneferef wurde mit einer Basis­länge von 65 m begonnen und wäre damit nach der Unas-Pyramide die zweit­kleinste Königs­pyramide des Alten Reichs geworden. Die geplante Höhe und Seiten­neigung sind nicht mehr feststellbar, da die Verkleidungs­steine offenbar niemals ange­bracht wurden. Die Pyramide sollte einen gestuften Kern erhalten, der durch eine Verklei­dung aus feinem Tura-Kalk­stein eine Pyramiden­form erhalten sollte, jedoch gelangten die Bauarbeiten nicht über die erste Stufe hinaus. Elemente, die bei einem vollendeten Pyramiden­komplex vorhanden waren, wie der Aufweg, der Taltempel und die Kult­pyramide fehlen hier, was auf den Abbruch der Bauarbeiten beim vorzeitigen Tod des Königs zurück­zuführen war. Nur jene Bauten, die für die Bestattung und den Toten­kult unbedingt notwendig waren, wurden zunächst von seinem Nach­folger vollendet. Ungewöhnlich war jedoch ein weiterer Ausbau der Tempel­anlagen unter einem weiteren Nachfolger. (Artikel des Tages)

-2455ca: Pharao Niuserre (Ägypten)

  • Niuserre (Ni-user-Re, auch Niuserre Ini) war der sechste König (Pharao) der altägyp­tischen 5. Dynastie im Alten Reich. Er regierte etwa innerhalb des Zeitraums von 2455 bis 2420 v. Chr. Die genaue Länge seiner Regierungs­zeit ist unklar, in der Forschung wird aber mehrheit­lich von etwa 30 Jahren oder mehr ausge­gangen. Die königliche Nekropole von Abusir ist stark durch seine umfang­reichen Baupro­jekte geprägt. Hierzu zählen die Errichtung seiner Pyramiden­anlage und eines Sonnen­heiligtums, aber auch die Vollendung der Grab­anlagen seines Vaters, seines Bruders und seiner Mutter. Konkrete Ereignisse aus Niuserres Regierungs­zeit sind kaum über­liefert. Reformen in der Verwaltung führten zu einer Bündelung verschie­dener Ressorts in den Händen des Wesirs, des obersten Beamten Ägyptens. Durch Inschrif­ten sind Expedi­tionen ins Wadi Maghara auf dem Sinai und nach Nubien bezeugt, durch archäo­logische Funde außerdem Handels­bezie­hungen nach Byblos. Der für Niuserre einge­richtete Totenkult und die damit verknüpfte Verehrung dauerten bis ins Mittlere Reich an. (Artikel des Tages)

-2430ca: König Enmetena (Lagaš)

-2420ca: Pharao Menkauhor (Ägypten)

-2412ca: Kaiser Ku (China)

-2410ca: Pharao Djedkare (Ägypten)

  • Djedkare (Djed-ka-Re, auch Djed­kare Isesi oder Djed­kare Asosi) war der achte König (Pharao) der alt­ägypti­schen 5. Dynas­tie im Alten Reich. Er regierte etwa wäh­rend des Zeit­raums von 2410 bis 2380 v. Chr. Über seine Person und vor allem seine genaue Stel­lung inner­halb der Königs­familie der 5. Dynas­tie ist bis­lang kaum etwas bekannt. Wäh­rend seiner Regie­rungs­zeit kam es zu bedeu­ten­den Refor­men in der Landes­verwal­tung. Inschrif­ten und bild­liche Dar­stellun­gen zeugen von zahl­reichen Kriegs- und Handels­expedi­tionen nach Syrien, Nubien und Punt. Im religiö­sen Bereich voll­zog sich unter Djedkare ein Wandel, in dessen Zuge die starke Vereh­rung des Sonnen­gottes Re zurück­ging. Statt­dessen über­nahm nun der Toten­gott Osiris eine bedeu­tende Rolle, der wäh­rend Djed­kares Regie­rungs­zeit zum ersten Mal belegt ist. Dem König kann eine Pyra­miden­anlage im Süden von Sakkara zuge­wiesen werden, in der Reste seiner Mumie gefunden wurden. (Artikel des Tages)

Djedkare-Pyramide

  • Der Pharao Djedkare lässt in Sakkara-Süd seine Pyramide erbauen.

Sturmleiter

  • Erstmalige Abbildung von einer Sturmleiter unter dem Pharao Djedkare.

LEXIKON

Abaschewo-Kultur

  • Abaschewo-Kultur in Zentralrussland

Apnoetauchen

  • In Griechenland holen Apnoetaucher vor allem Schwämme in großen Mengen aus dem Mittelmeer.

Banshan-Machang-Kultur

  • Banshan-Machang-Kultur in China

Baodun-Kultur

  • Baodun-Kultur in China

Dolmen von Menga

  • Entstehung des Dolmen de Menga, einem Galeriegrab, das zu den größten Megalithbauten in Europa gehört.

Fatjanowo-Kultur

Hattier

  • In Kleinasien entstehen hattische Kleinkönigtümer.

Inuit

  • Erste Inuit-Einwanderer besiedeln Grönland (Sarqaq-Kultur).

Katakombengrab-Kultur

  • Katakombengrab-Kultur in Russland und in der Ukraine

Kulli-Kultur

  • Kulli-Kultur in Belutschistan

Philia-Kultur

  • Philia-Kultur auf Zyprern

Potapovka-Kultur

  • Potapovka-Kultur an der mittleren Wolga

Stonehenge

  • Hauptbautätigkeit in Stonehenge, die Sarsensteine werden errichtet.
  • Stonehenge ist ein in der Jungsteinzeit begründetes und mindestens bis in die Bronzezeit benutztes Bauwerk in der Nähe von Amesbury in Wiltshire, England, etwa 13 Kilometer nördlich von Salisbury. Es besteht aus einer Grabenanlage, die eine Megalithstruktur umgibt, welche wiederum aus mehreren konzentrischen Steinkreisen gebildet wird. Die beiden auffälligsten Steinkreise sind dabei ein äußerer Kreis aus Pfeilersteinen, die von Decksteinen überbrückt werden, sowie eine innere hufeisenförmige Struktur aus ursprünglich fünf Trilithen (jeweils zwei Tragsteine, die von einem Deckstein überbrückt werden). Dazwischen befinden sich weitere Strukturen aus kleineren Steinen sowie Löchern im Boden. Weitere Megalithe sowie zwei Hügelgräber finden sich in unmittelbarer Nähe. (Artikel des Tages)

Streitwagen

  • Auf der Geierstele finden sich erstmals Abbildungen von Streitwagen (damit auch erstmalige militärische Nutzung des Rades)

QUELLEN

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13.01.2009 Artikel eröffnet