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LEXIKON

Diotima (fiktive Figur)

  • Diotima (altgriechisch Diotíma, Beto­nung in heutigem Deutsch meist: Diótima) ist eine Figur in Platons Dialog Symposion, in dem die Gesprächs­teilnehmer die Natur des Eros erör­tern. Sie wird dort als weise Frau aus Mantineia in Arkadien vorge­stellt. In dem Dialog tritt Diotima nicht selbst unter den Beteilig­ten auf, sondern der Philo­soph Sokrates erzählt, wie er von ihr eine Beleh­rung über die rechte philoso­phische Lenkung des erotischen Drangs empfing. Das Eros-Konzept, das Platon ihr in den Mund legt, wird seit der Renaissance als „platonische Liebe“ bezeichnet. Unbekannt ist, ob die Gestalt frei erfunden ist oder ein historisches Vorbild aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. hat, das möglicher­weise tatsäch­lich diesen Namen trug. Wegen der starken Nach­wirkung des Dialogs bis in die Gegen­wart ist der Name Diotima in der Neu­zeit immer wieder aufge­griffen und als Pseudo­nym, als ehrender Alter­nativ­name oder zur Benennung einer literari­schen Figur verwen­det worden. Er steht tradi­tionell für eine Frau, die in der Lage ist, auf erotischem Gebiet ein philoso­phisch unter­mauertes Wissen zu vermitteln. (Artikel des Tages)

König König Kleombrotos I. (Sparta)

  • Kleombrotos I. folgt Agesipolis I. auf den spartanischen Thron.

Phaidon (Platon)

  • Der Phaidon (altgriechisch Φαίδων Phaídōn, latinisiert Phaedo) ist ein in Dialogform verfasstes Werk des griechischen Philosophen Platon. Wiedergegeben wird ein literarisch gestaltetes Gespräch, das in eine Rahmenhandlung eingebettet ist. Der Philosoph Phaidon von Elis, nach dem der Dialog benannt ist, tritt in der Rahmenhandlung als Erzähler auf. Er ist wie Platon ein Schüler des Sokrates, der vor kurzem in Athen wegen Asebie (Religionsfrevel) und Verführung der Jugend zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde. Phaidon schildert als Augenzeuge einer Gruppe von Zuhörern die Ereignisse des Todestags, den der Verurteilte im Gefängnis im Kreis von Freunden verbrachte. Den Hauptteil seiner Darstellung bildet die vollständige Wiedergabe einer philosophischen Diskussion, die Sokrates führte. Anschließend berichtet Phaidon von den letzten Handlungen und Äußerungen des zum Tode Verurteilten. Die Gesprächspartner des Sokrates sind neben Phaidon zwei weitere seiner Schüler, Kebes und Simmias von Theben. Das Hauptthema ist die Seele: Es geht um ihre Beschaffenheit, ihr Verhältnis zum Körper, den sie beseelt, und ihr mutmaßliches Schicksal nach dem Tod. Sokrates versucht die Unsterblichkeit der Seele plausibel zu machen. (Artikel des Tages)
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QUELLEN

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14.01.2016 Artikel eröffnet

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