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LEXIKON

König Nabonid (Neubabylonisches Reich)

  • Nabonid regierte von 555 v. Chr. bis 539 v. Chr. als letzter König des neu­babylo­nischen Reiches. Mit Nabonid folgte ein Regent assy­rischer Abstam­mung als neuer König von Babylonien auf den Thron. Er sah sich selbst als Erbe Assyriens, des Landes, das 609 v. Chr. durch die mili­tärische Nieder­lage gegen die Babylonier und Meder seine poli­tische Eigen­ständigkeit verlor. Nabonids Umkehr von Nebu­kad­nezars wirtschaft­lichem Kurs der Zentrali­sierung Babyloniens führte durch Belebung der Rand­pro­vinzen zu einer Verbesserung der Versorgungs­situation im Land. Die vom Babylonier­könig betriebene Wieder­einführung assyrischer Kulte und Restau­rierung der alten Tempel­heilig­tümer verursachten Spannungen mit der Marduk-Priester­schaft, die ihn mit ihrer Reaktion veranlassten, für zehn Jahre nach Tayma zu gehen. Nabonids Absetzung von Marduk als oberste Gottheit ließ die Priester­schaft schließlich mit dem Perser­könig Kyros II. kooperieren, der den Fall Babyloniens und damit verbunden das Ende des Babylonier­königs bewirkte. (Artikel des Tages)

Quellen

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31.05.2012 Artikel eröffnet