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Version vom 1. Juli 2020, 19:06 Uhr von Rk (Diskussion | Beiträge) (0909D: Seeschlacht von Svold)
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CHRONIK

0315D: Erzbistum Gniezno und Bistum Breslau

  • Kaiser Otto III. errichtet das Erzbistum Gniezno und das Bistum Breslau.

0909D: Seeschlacht von Svold

  • In der Seeschlacht von Svold siegt eine Flotte der Dänen unter Sven Gabelbart und Schweden unter Olof Skötkonung entscheidend über christliche Norweger unter Olav Tryggvason, der in der Schlacht fällt. Die Sieger werden unterstützt von abtrünnigen Norwegern unter Erik Håkonsson, der den Tod seines Vaters Håkon Jarl rächen will. Die Norweger werden aus der Ostsee hinausgedrängt, Norwegen wird zwischen Schweden und Dänemark aufgeteilt.

LEXIKON

Bamberg, Staatsbibliothek, Msc. Bibl. 22

  • Unter der Signatur Bamberg, Staatsbibliothek, Msc. Bibl. 22 ver­wahrt die Staats­biblio­thek Bam­berg ein auch Bamber­ger Daniel-Kommen­tar genann­tes Manus­kript der Reiche­nauer Buch­male­rei, das seit 2003 zum Welt­doku­menten­erbe in Deutsch­land gehört. Es ent­hält das Hohe Lied Salomos mit Kommen­tar, das Buch Daniel mit Kommen­tar sowie Frag­mente anderer prophe­tischer Bücher des Alten Testa­ments. Der Inhalt und der für einen Kom­mentar­band reiche Buch­schmuck der Hand­schrift, die um das Jahr 1000 ent­stand, sprechen für einen hochge­stellten Auf­trag­geber mit hohen theo­logi­schen Ansprü­chen. Dies trifft so­wohl für Kaiser Otto III. († 1002) wie auch für dessen Nach­folger Heinrich II. († 1024) zu; beide werden als Auf­trag­geber in Be­tracht gezo­gen. Dane­ben gibt es verein­zelt Stimmen, die auf­grund der hervor­gehobe­nen Stellung von Frauen in den Minia­turen und des Aus­zuges aus den Sprüchen einen Frauen­konvent als Auf­trag­geber annehmen. (Artikel des Tages)

Bischof Burchard von Worms

Hinte (Gemeinde)

  • Hinte ist eine Gemeinde im Land­kreis Aurich in Ost­fries­land. Mit 7119 Einwoh­nern zählt sie zu den kleine­ren Gemein­den im Land­kreis. Erst­mals urkund­lich er­wähnt wurde der Kern­ort Hinte um das Jahr 1000, desglei­chen die heuti­gen Orts­teile Wester­husen und (Groß-)Midlum. Der Orts­teil Loppersum war aus­weis­lich von Funden bereits um Christi Geburt besie­delt, musste aber, wie viele andere Orte in der ost­friesi­schen Marsch, auf­grund einer Trans­gres­sion der Nord­see wäh­rend der Völker­wande­rungs­zeit zwi­schen­zeit­lich aufge­geben werden. Hinte ist heute im Wesent­lichen von Aus­pend­lern bewohnt, die vor allem in der Nach­bar­stadt Emden arbei­ten. Wirt­schaf­tlich sind Land­wirt­schaft und Touris­mus von eini­ger Bedeu­tung. In der Ge­mein­de ist keine Indus­trie ange­siedelt; sie gilt als struktur­schwach. Über­regio­nal be­kannt ist der Orts­teil Suur­husen durch seine Kirche. Sie hat den schiefs­ten Kirch­turm der Welt. Dane­ben gibt es eine Anzahl Gulf­höfe und Land­arbeiter-Häus­chen, wie sie für ost­friesi­sche Marsch­gegen­den typisch sind. (Artikel des Tages)

Leifsbudir (Siedlung)

  • Der isländische Wikinger Leif Eriksson überwintert auf einer Expeditionsreise von Grönland ausgehend in Vinland, dem zuvor von Bjarni Herjúlfsson gesichteten Land, an der Ostküste des Kontinents, und gründet dort vermutlich die Siedlung Leifsbudir. Unter der Besatzung befindet sich auch der deutschsprachige Ziehvater Leifs mit dem in der Grænlendinga saga überlieferten Namen Tyrkir.

QUELLEN

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14.08.2019 Artikel eröffnet