1742: Unterschied zwischen den Versionen

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0124D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_VII._%28HRR%29 '''Kaiser Karl VII. (HRR)''']
*Kurfürst Karl I. Albrecht von Bayern wird nach beinahe zweijährigem Interregnum in Frankfurt am Main als Karl VII. zum Kaiser gewählt. Er ist der erste nicht aus dem Haus Habsburg stammende Kaiser des Heiligen Römischen Reichs seit 1438.


==APRIL==
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[http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:1742_paintings '''Gemäldegalerie''']
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[http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_VII._%28HRR%29 '''Karl VII. (HRR)''']
*Karl Albrecht von Bayern (1697-1745) aus dem Hause Wittelsbach war von 1726 bis 1745 (als Karl I.) Kurfürst und Herzog von Bayern, und von 1741 bis 1742 Gegen-Erzherzog von Österreich, von 1741 bis 1743 (als Karl III.) Gegenkönig von Böhmen sowie von 1742 bis 1745 als Karl VII. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Er war somit 400 Jahre nach seinem Stammvater Ludwig IV. der dritte Wittelsbacher und der zweite Bayer auf dem deutschen Thron.


'''Nisi dominus RV608 (Vivaldi)'''
'''Nisi dominus RV608 (Vivaldi)'''

Version vom 25. Januar 2022, 06:03 Uhr

1739 | 1740 | 1741 | 1742 | 1743 | 1744 | 1745

JANUAR

0124D: Kaiser Karl VII. (HRR)

  • Kurfürst Karl I. Albrecht von Bayern wird nach beinahe zweijährigem Interregnum in Frankfurt am Main als Karl VII. zum Kaiser gewählt. Er ist der erste nicht aus dem Haus Habsburg stammende Kaiser des Heiligen Römischen Reichs seit 1438.

APRIL

0413D: Messiah (Händel)

  • Messiah (HWV 56, dt. Der Messias) ist ein Oratorium von Georg Friedrich Händel auf Bibeltexte in einer englischsprachigen Zusammenstellung von Charles Jennens für vier Soli (SATB), Chor und Orchester. Es interpretiert die christliche Glaubenslehre bezüglich des Messias auf Basis der King-James-Bibel und der Great Bible. Es wurde im Sommer 1741 komponiert und am 13. April 1742 in Dublin uraufgeführt. Das Werk gehört bis heute zu den populärsten Beispielen geistlicher Musik des christlichen Abendlandes. Es beschreibt in drei Teilen die christliche Heilsgeschichte von den alttestamentarischen Prophezeiungen des Propheten Jesaja, über das neutestamentarische Leben, Sterben und erhoffte zweite Kommen des christlichen Messias und Gottes Jesus zum jüngsten Tag.
  • Es hätte nicht viel gefehlt, und das wohl berühmteste Oratorium der Musikgeschichte hätte es gar nicht gegeben. Georg Friedrich Händel ließ sich erst auf die Idee zum "Messias" ein, als ihn eine Einladung nach Dublin erreichte. Dort begann am 13. April 1742 der beispiellose Siegeszug des Werkes. (dradio.de 2017)
  • Audioclip (youtube.com)

MAI

0517D: Schlacht bei Chotusitz

  • In der Schlacht bei Chotusitz (Chotusice) in Böhmen besiegten am 17. Mai 1742 23.500 Preußen unter Friedrich II. 28.000 Österreicher unter dem Prinzen Karl von Lothringen. Letztere wollten die Preußen überfallen, fanden sie jedoch in Schlachtordnung und wurden von Friedrich II. in der linken Flanke angegriffen und geschlagen. Der Verlust der Preußen belief sich auf 3.000 Tote und Verwundete, der der Österreicher auf 7.000 Tote, Verwundete und Gefangene nebst 18 Kanonen. Diese Schlacht führte unmittelbar zum Frieden von Breslau, der den ersten Schlesischen Krieg auf eine für Preußen vorteilhafte Weise vorläufig beendete. Für seine Verdienste bei der Führung der 20 Eskadronen Kürassiere wurde Friedrich Leopold von Geßler zum Generalleutnant ernannt und bekam den Schwarzer-Adler-Orden verliehen. Am Nachmittag der Schlacht ernannte der König den Prinzen von Anhalt-Dessau in Anerkennung seiner Leistungen als Befehlshaber der Infanterie im Sammellager von Czaslau (heute Caslav) zum Feldmarschall. Die Besichtigung des ehemaligen Schlachtfeldes ist heute schwierig bzw. unmöglich, da sich dessen wesentlicher Teil in einem abgesperrten Militärgelände (Flugplatz für Militärflugzeuge) befindet. Zusätzlich wird das Gelände um den Flugplatz von Militärpolizei bewacht. Ein direkter Zugang zum Schlachtfeld von Chotusice aus ist aus den genannten Gründen nicht möglich. Lediglich die Aufmarschgebiete des Königs (westlich Chotusice) bzw. der Österreicher (östlich von Caslav) sind gut zu besichtigen.

JUNI

0611D: Vorfrieden von Breslau

  • Der Vorfrieden von Breslau wurde am 11. Juni 1742 in Breslau zwischen Preußen und Österreich während des 1. Schlesischen Krieges geschlossen. Dieser Präliminarfrieden führte schließlich zum Frieden von Berlin.

JULI

0728D: Frieden von Berlin

  • Der Frieden von Berlin war ein am 28. Juli 1742 in Berlin unterzeichneter Friedensvertrag zwischen Preußen und Österreich. Der Friedensschluss beendete den Ersten Schlesischen Krieg. Die im Vorfrieden von Breslau getroffenen Vereinbarungen wurden damit definitiv bestätigt.

DEZEMBER

1207D: Staatsoper Unter den Linden (Berlin)

  • Endlich. Sieben lange Jahre wurde Unter den Linden renoviert, ebenso lange hat die Deutsche Staatsoper Berlin nur ein Provisorium bespielt, das einstige Schillertheater im Westen der Stadt. Zum Jubiläum 2017 kehrt sie nun zurück an ihren angestammten Platz in Berlins historischer Mitte. (WDR ZeitZeichen 2017)

LEXIKON

Cellokonzert RV424 (Vivaldi)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Vivaldis Cellokonzerte: Eine Wunderkiste! Antonio Vivaldi liess sich nicht lumpen und komponierte gleich 27 Konzerte für Violoncello, obwohl dieses Instrument eigentlich damals meist nur Generalbassfunktion hatte. Irgendwann im 20. Jahrhundert hat man sie wieder entdeckt, diese sprühenden Solokonzerte, und heute gibt es Aufnahmen noch und noch. In der Diskothek wird eins herausgegriffen: das Cellokonzert h-Moll RV 424. Wer spielt es am lebendigsten? Gäste von Annelis Berger sind die Cellistin Martina Schucan und der Dirigent Matthias Kuhn. (SRF Diskothek im Zwei 2016)

Gemäldegalerie

Nisi dominus RV608 (Vivaldi)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Vivaldi schrieb am Ospedale della Pietà in Venedig auch Kirchenmusik. Darunter rund 20 Psalmvertonungen, die chorisch oder solistisch besetzt sind. «Nisi dominus» nach Psalm 126 für «Contralto», Streicher und Basso continuo ist mit der Rückkehr des Countertenors wieder entdeckt worden. Corinne Holtz diskutiert ausgewählte Aufnahmen mit der Musikwissenschaftlerin Silke Leopold und dem Sänger Kai Wessel. (SRF Diskothek im Zwei 2010)

QUELLEN

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10.10.2010 Artikel eröffnet

18.12.2010 Grundstock erstellt erstellt

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