1762

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JANUAR

0105D: Zar Peter III. (Russland)

  • Nach dem Tod von Zarin Elisabeth wird Peter III. neuer Herrscher in Russland. Die ursprüngliche Dynastie des Hauses Romanow stirbt mit ihr aus.

0122D: Turandot (Schauspiel)

0123D: Viel Lärm in Chiozza (Schauspiel)

  • Das Theaterstück Viel Lärm in Chiozza von Carlo Goldoni wird in Venetischem Dialekt im Teatro San Luca in Venedig uraufgeführt.

APRIL

0407D: Waffenstillstand von Ribnitz

  • Schweden und Preußen schließen den auf drei Monate befristeten Waffenstillstand von Ribnitz.

MAI

0505D: Frieden von Sankt Petersburg

  • Preußen und Russland schließen noch während des Siebenjährigen Krieges den Frieden von Sankt Petersburg. Der Friedensschluss ist möglich geworden, nachdem Zar Peter III., ein großer Bewunderer Friedrichs des Großen, seiner Tante Elisabeth auf den russischen Thron gefolgt ist.

0522D: Frieden von Hamburg

  • Schweden und Preußen schließen während des Siebenjährigen Krieges den Frieden von Hamburg. Der Frieden von Sankt Petersburg zwischen Preußen und Russland am 5. Mai hat den Abschluss des Vertrags, der durch Vermittlung der schwedischen Königin Luise Ulrike von Preußen zustande gekommen ist, beschleunigt.

JULI

0709D: Zarin Katharina II. (Russland)

  • Katharina II., genannt Katharina die Große (russ. Екатерина Великая/Jekaterina Welikaja, 1729-1796), war ab dem 9. Juli 1762 Kaiserin des Russischen Reiches, außerdem Herzogin von Holstein-Gottorf und ab 1793 Herrin von Jever. Sie ist die einzige Regentin, welcher in der Geschichtsschreibung der Beiname die Große verliehen wurde. Katharina II. ist eine Repräsentantin des aufgeklärten Absolutismus.
  • Katharina II, geborene Sofie von Anhalt-Zerbst, später bekannt als Katharina die Große, setzte sich in Russland für das höhere Bildungswesen ein, unterstützte die Erforschung des Landes bis weit hinauf unter den Polarkreis, und sie war eine geschickte Außenpolitikerin. Doch an die Macht gelang sie mittels eines Staatsstreichs - gegen ihren eigenen Mann, Zar Peter III. (dradio.de)

0721D: Schlacht bei Burkersdorf

  • Bei der Schlacht bei Burkersdorf am 21. Juli 1762 im Siebenjährigen Krieg verstand es Friedrich II., die russischen Truppen unter General Sachar Tschernyschew in die Schlachtaufstellung einzubinden und so die österreichischen Truppen zu täuschen. Die erst am 30. Juni mit Preußen verbündeten russischen Truppen, sollten sich nach dem Sturz von Zar Peter III. aus allen Gefechten heraushalten. Friedrich II. konnte aber Tschernyschew wohl mit Bestechung und mit dem Hinweis, er müsse noch für ihren Nachschub sorgen, überzeugen zu bleiben. Der österreichische Oberbefehlshaber Feldmarschall Leopold Joseph Graf von Daun erkannte die Zuschauerrolle der Russen nicht und schwächte dadurch seine Kampfkraft.

AUGUST

0816D: Schlacht bei Reichenbach

  • Die Schlacht bei Reichenbach war ein Gefecht des Siebenjährigen Krieges am 16. August 1762 zwischen Preußen und Österreich.

OKTOBER

1029D: Schlacht bei Freiberg

  • Die Schlacht bei Freiberg in Sachsen am 29. Oktober 1762 war das letzte große Gefecht im Siebenjährigen Krieg.

LEXIKON

Doge Marco Foscarini (Venedig)

  • Marco Foscarini (1696-1763) war der 117. Doge von Venedig. Er regierte von 1762 bis 1763.

Emile oder über die Erziehung (Rousseau)

  • Emile oder über die Erziehung ist das pädagogische Hauptwerk Jean-Jacques Rousseaus aus dem Jahr 1762.
  • Emile oder Von der Erziehung ist eine Mischung aus Roman und pädagogischer Abhandlung. Rousseau stellt die vernunftzentrierte Pädagogik seiner Zeit an den Pranger und entwirft das Vorbild einer an der Natur des Menschen orientierten Erziehung. Denn nur diese könne die moralisch verwahrloste Gesellschaft vor dem Verderben retten. Die am Beispiel des jungen Emile vorgeführte Naturpädagogik, die fern der Gesellschaft stattfindet, ist jedoch mehr Vision als praktikable Anleitung. Rousseau selbst war den Anforderungen der Vaterschaft nicht gewachsen und brachte alle seine fünf Kinder ins Findelhaus. Trotzdem war sein Buch sehr wirkmächtig: Während seine für die damalige Zeit kühnen und revolutionären Ideen bei den Zeitgenossen noch Wellen der Empörung auslösten, leiteten sie in der Pädagogik eine Revolution ein. Rousseau selbst bezeichnete den Emile als sein wichtigstes Werk. Als Erziehungsroman erfasst es alle Bereiche des menschlichen Daseins und stellt somit eine Verdichtung von Rousseaus Lebenswerk dar. Die wiederholten Gefühlsausbrüche des Erziehers sowie seine bissigen Seitenhiebe gegen die Vertreter der Vernunfterziehung erheitern bei der ansonsten bisweilen etwas langatmigen Lektüre. (getAbstract)]

Gemäldegalerie

Kaiserin Go-Sakuramachi (Japan)

  • Kaiserin Go-Sakuramachi (1740-1813) war die 117. Kaiserin von Japan. Ihr Kindheitsname war Isanomiya, danach Akenomiya und ihr Eigenname Satoko.

Orfeo ed Euridice (Gluck)

  • "Orfeo ed Euridice" (dt. Orpheus und Eurydike) ist eine Oper („Azione drammatica“) in drei Akten, die die Geschichte des thrakischen Sängers Orpheus erzählt. Die Musik stammt von Christoph Willibald Gluck, das Libretto von Ranieri de’ Calzabigi. Die Uraufführung fand am 5. Oktober 1762 in Wien bzw. 2. Oktober 1774 in Paris statt, wobei die Spieldauer der Wiener Fassung etwa zwei Stunden, der Pariser Fassung zweieinhalb Stunden betrug.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • «Che faro senz'Euridice...» gehört zu den beliebtesten Opernarien überhaupt. Der unglückliche Orfeo, der seine geliebte Euridice an die Unterwelt verloren hat, ist die Hauptfigur in «Orfeo ed Euridice» von Christoph Willibald Gluck, komponiert 1762. Gluck versucht mit diesem Werk nicht weniger als eine Reform der italienischen Oper: Er lässt die Rezitative - damals eine Neuheit - zum Teil vom Orchester begleiten, baut die Arien weniger schematisch und lässt sie formal ganz dem Inhalt, der Dramaturgie folgen. Zwölf Jahre nach der Uraufführung in Wien erlebte Glucks Oper, umgearbeitet und in französischer Sprache, 1774 ihre erste bejubelte Aufführung in Paris. Die Sängerin Eva Oltiványi und der Musikwissenschaftler François Lilienfeld diskutieren über verschiedene Interpretationen der beiden Fassungen. (DRS2 Diskothek im Zwei 2012)

Zar Peter III. (Russland)

  • Peter III. (1728-1762) war im Jahre 1762 sechs Monate lang Kaiser von Russland und von 1739 bis 1762 Herzog von Holstein-Gottorf. Er begründete die Linie Romanow-Holstein-Gottorp.

Zarin Katharina II. (Russland)

  • Katharina II.(1729-1796), war ab dem 9. Juli 1762 Kaiserin von Russland, Herzogin von Holstein-Gottorf und ab 1793 Herrin von Jever. Sie ist die einzige Herrscherin, welcher in der Geschichtsschreibung der Beiname die Große verliehen wurde. Katharina II. ist eine Repräsentantin des aufgeklärten Absolutismus.

QUELLEN

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13.05.2009 Artikel eröffnet

23.11.2010 Grundstock erstellt erstellt

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