1813

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JANUAR

0122D: Schlacht bei Frenchtown

  • Die Schlacht bei Frenchtown (auch als Schlacht am River Raisin bezeichnet) vom 22. Januar 1813 zwischen britisch-kanadischen und amerikanischen Truppen fand während des Britisch-Amerikanischen Kriegs in den USA im Bundesstaat Michigan statt und endete mit einem britischen Sieg.

0128D: Stolz und Vorurteil (Austen)

  • Stolz und Vorurteil ist der bekannteste Roman der britischen Schriftstellerin Jane Austen. Er erschien 1813. Stolz und Vorurteil ist ein Entwicklungsroman, in dem die beiden Hauptfiguren Elizabeth Bennet und Fitzwilliam Darcy durch die Überwindung einiger Krisen reifen müssen, um sich in neuer Bescheidenheit und Einsicht in ihre Fehler für eine gemeinsame Zukunft zu finden. Allerdings ist dieses Werk der früh verstorbenen Schriftstellerin nicht nur als Liebesroman zu verstehen, sondern auch als zeitgenössische Gesellschaftsstudie. Das Thema einer Liebesgeschichte mit glücklichem Ausgang, die Art seiner Bearbeitung und unsere heutigen Erwartungen an Literatur sichern diesem Jahrhundertwerk auch heute noch eine große Aufmerksamkeit. Infolge unzähliger Auflagen, einiger Verfilmungen und sogar der Umarbeitung in ein Broadway-Musical (1959) ist sein Inhalt einer der bekanntesten der englischsprachigen Literatur; von dem Roman wurden weltweit bisher ca. 20 Millionen Exemplare verkauft.
  • Schreiben war nicht unbedingt schicklich für eine Dame des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Jane Austen tat es trotzdem und schrieb satirische und genau beobachtende Romane über die gute Gesellschaft im ländlichen England ihrer Zeit. Ihr berühmtestes Werk "Stolz und Vorurteil" wurde vielfach verfilmt. (dradio.de)
  • Vorbild vieler Liebeskomödien Jane Austens beliebtester Roman Stolz und Vorurteil ist eine Umkehrung des Motivs von der Liebe auf den ersten Blick: Fitzwilliam Darcy sieht Elisabeth Bennet auf einem Ball und ist zunächst nur mäßig beeindruckt – während sie ihn überhaupt nicht ausstehen kann. Erst nach unzähligen Missverständnissen und dem Sieg über Stolz und Vorurteile finden die beiden zueinander. Austen zeichnet mit ihrem Roman ein detailliertes Gesellschaftsporträt ihrer Zeit. Die begrenzte Welt des Landadels und des Handelsbürgertums in England zu Beginn des 19. Jahrhunderts erscheint dabei wie unter einem Brennglas. Mit Witz und Ironie nimmt die Autorin die Heuchelei und Beschränktheit ihrer Mitmenschen aufs Korn. Und sie schildert sehr einfühlsam das verzweifelte Los der Frauen, deren einzige Chance damals darin bestand, sich gut zu verheiraten – was der Pfarrerstochter Jane Austen übrigens nicht gelang. Zum Glück, möchte man fast meinen, denn sonst hätte sie vielleicht ihre wunderbaren Romane nicht geschrieben, die das Grundmuster so mancher Liebeskomödie abgegeben haben: Bridget Jones und der Bollywood-Blockbuster Bride and Prejudice sind nur die jüngsten Beispiele für Austens anhaltenden Einfluss; als Vorlage für Remakes ist sie derzeit populärer als Shakespeare. Kein Wunder, denn eine Kunst beherrschte sie virtuos: ihre Leser glänzend zu unterhalten. (getAbstract)

FEBRUAR

0228D: Vertrag von Kalisch

  • Der Vertrag von Kalisch vom 28. Februar 1813 zwischen Preußen und Russland markiert den endgültigen Wechsel Preußens auf die Seite der Gegner Napoleons.

MÄRZ

0317D: An Mein Volk

  • Mit dem Aufruf An Mein Volk wandte sich der preußische König Friedrich Wilhelm III. am 17. März 1813 in Breslau an seine Untertanen, „Preußen und Deutsche“, und bat um Unterstützung für den Kampf gegen Kaiser Napoleon I. Am gleichen Tag war die Kriegserklärung Preußens an Frankreich erfolgt.
  • Der preußische König Friedrich Wilhelm III. wandte sich am 17. März 1813 mit dem Aufruf "An mein Volk" an seine Bürger. Nach der Vernichtung der französischen Armee in Russland wollte der König die Kampfbereitschaft für den Tags zuvor verkündeten Krieg gegen Frankreich wecken. (dradio.de)

APRIL

0402D: Gefecht bei Lüneburg

  • Im Gefecht bei Lüneburg am 2. April 1813 siegten verbündete Preußen und Russen über ein französisches Korps. Das Gefecht war die erste größere Kampfhandlung nach dem Rückzug der in Russland geschlagenen Franzosen hinter die Elbe. Seine Bedeutung lag in der moralischen Wirkung auf die deutsche Öffentlichkeit als erster Erfolg der Verbündeten in den nun beginnenden Befreiungskriegen.

0405D: Gefecht bei Möckern

  • Das Gefecht bei Möckern war eine militä­rische Aus­einanderset­zung zwischen den Truppen des Kaiser­reichs Frank­reich und der preußisch-russi­schen Koali­tion wäh­rend des Früh­jahrs­feld­zuges der Befreiungs­kriege am 5. April 1813. Tatsäch­lich ist die histo­rische Bezeich­nung für diese Kämpfe irre­führend, da es sich eigent­lich um drei Vor­posten­gefechte bei Dannig­kow, Veh­litz und Zeddenick han­delte. In ihnen errangen die alliier­ten Truppen unter General Ludwig Adolf Peter zu Sayn-Wittgen­stein einen ersten größeren Sieg über die zahlen­mäßig über­legenen franzö­sischen Ver­bände, die von Napo­leons Stief­sohn Eugène de Beauharnais geführt wurden. Dieser Sieg stärkte in der Folge die Moral der alliier­ten Seite. Wäh­rend der Kämpfe hatten die Alliierten ca. 500 bis 600 Mann an Toten und Ver­wundeten ver­loren. Die franzö­sischen Ver­luste sind schlecht über­liefert. De Beauharnais selbst sprach in seinem Bericht von etwa 900 Mann, von denen 100 in Gefangen­schaft geraten sein sollen. (Artikel des Tages)

MAI

0502D: Gefecht von Halle

  • Das Gefecht von Halle ereignete sich am 2. Mai 1813 während des Frühjahrsfeldzugs von 1813 im Rahmen der beginnenden Befreiungskriege. Ein preußisches Korps unter Blücher besetzte hierbei das von einer französischen Garnison besetzte Halle an der Saale.

0502D: Schlacht bei Großgörschen

  • Die Schlacht bei Großgörschen, frz. auch Schlacht bei Lützen (bataille de Lützen) genannt, war nach der katastrophalen Niederlage Napoleons im Russlandfeldzug 1812 die erste Schlacht der Befreiungskriege und fand am 2. Mai 1813 auf den Ebenen bei Lützen statt. Vorangegangen war das russisch-preußische Neutralitätsbündnis durch die Konvention von Tauroggen vom 30. Dezember 1812, die russisch-preußische Kriegserklärung vom 27. März 1813 und das Gefecht bei Möckern am 5. April 1813.

0520D: Schlacht bei Bautzen

  • Die Schlacht bei Bautzen, am Triumphbogen in Paris auch Schlacht bei Wurschen genannt, fand am 20./21. Mai 1813 nahe der Stadt Bautzen im Zuge der Befreiungskriege gegen das napoleonische Frankreich statt. Napoléon hatte in der Schlacht bei Großgörschen (Lützen) die Verbündeten Russland und Preußen besiegt. Während des Rückzugs der Verbündeten griff Napoléon bei Bautzen erneut an. Obwohl die Franzosen nur Gelände gewinnen konnten, wird diese Schlacht als Sieg für Napoléon gewertet.

0522D: Die Italienerin in Algier (Rossini)

  • L’Italiana in Algeri ist eine Opera buffa in 2 Akten. Das Libretto ist von Angelo Anelli, die Musik von Gioachino Rossini. Die Uraufführung war am 22. Mai 1813, im Teatro di San Benedetto, Venedig.

0522D: Schlacht bei Reichenbach und Markersdorf

  • Die Schlacht bei Reichenbach und Markersdorf am 22. Mai 1813 war ein erfolgreiches Rückzugsgefecht russischer Truppen gegen Kaiser Napoléon I. von Frankreich im Frühjahrsfeldzug 1813.

0528D: Gefecht an der Nettelnburger Schleuse

  • Das Gefecht an der Nettelnburger Schleuse fand während der Befreiungskriege am 28./30. Mai 1813 in den Hamburger Vororten Nettelnburg und Ochsenwerder statt, als ein preußisches Bataillon den Angriff der Franzosen am Durchstich der Bille zur Doven Elbe auf die aus Bergedorf abrückenden preußisch-russischen Truppen vereitelte.

JUNI

0604D: Gefecht bei Luckau

  • Das Gefecht bei Luckau fand am 4. Juni 1813 im Zuge der Befreiungskriege gegen das napoleonische Frankreich statt. Der französische Marschall Oudinot traf hier bei seinem Vormarsch auf das etwa 70 km weiter nördlich liegende Berlin überraschend auf das preußische Armeekorps unter General von Bülow. Bülow, der den Auftrag hatte, mit seinen preußischen und russischen Soldaten die Mark Brandenburg und Berlin zu sichern, gelang es durch seinen Sieg über Oudinot, den Vormarsch der französischen Truppen auf die preußische Hauptstadt zu vereiteln.

0606D: Schlacht bei Stoney Creek

  • Die Schlacht bei Stoney Creek vom 6. Juni 1813 zwischen britisch-kanadischen und amerikanischen Truppen fand während des Britisch-Amerikanischen Kriegs in Kanada in der Nähe des Ontariosees statt und endete mit einem britischen Sieg.

0610D: Bayerisches Judenedikt

  • Am 10. Juni 1813 erließ Minister Montgelas das sogenannte Bayerische Judenedikt, das die rechtlichen Verhältnisse der jüdischen Bewohner in Bayern regelte. Das Edikt verfügte die Aufhebung der jüdischen Gerichtsbarkeit und erlaubte Juden, Grundbesitz zu erwerben. Die Einschreibung in Matrikel (Listen) regelte die Erfassung wohnberechtigter Juden. Da für jeden Ort eine Höchstzahl jüdischer Familien festgelegt wurde, die möglichst noch gesenkt werden sollte, beeinträchtigte die Regelung nicht nur die Freizügigkeit der Juden, sondern auch die Möglichkeit, eine Familie zu gründen, da eine Heirat von der Obrigkeit genehmigt werden musste. Das Edikt war ein Meilenstein in der Geschichte der Assimilation der jüdischen Bewohner Bayerns. Die vollständige rechtliche Gleichstellung der Juden in Bayern folgte jedoch erst mit der Annahme der Verfassung des 1871 gegründeten Deutschen Reiches.

0621D: Schlacht von Vitoria

  • In der Schlacht von Vitoria bekämpften sich am 21. Juni 1813 englische, portugiesische und spanische Truppen unter dem Oberbefehl Wellingtons und französische Truppen. Die Franzosen standen unter dem nominellen Oberbefehl Joseph Bonapartes. In Wirklichkeit wurden sie von Marschall Jourdan befehligt. Die Franzosen verloren die Schlacht, flohen und ließen eine Menge Beutegut und Kanonen auf dem Schlachtfeld zurück.

0624D: Schlacht bei Beaver Dams

  • Die Schlacht bei Beaver Dams vom 24. Juni 1813 zwischen britisch-indianischen und amerikanischen Truppen fand während des Britisch-Amerikanischen Kriegs in Kanada in der Nähe des Ontariosees statt und endete mit einem britischen Sieg.

JULI

0727D: Reichenbacher Konvention

  • Die Reichenbacher Konvention am 27. Juli 1790 in Reichenbach/Schlesien bewirkte den Waffenstillstand zwischen Preußen und Österreich. Die Reichenbacher Konvention von 1813 diente der Koordination der Alliierten gegen Napoleon

AUGUST

0823D: Schlacht bei Großbeeren

  • Die Schlacht bei Großbeeren fand am 23. August 1813 in der Nähe des gleichnamigen Dorfes in Brandenburg, heute Landkreis Teltow-Fläming, statt. Sie war Teil der Befreiungskriege, und die Niederlage der Franzosen verhinderte ein erneutes Vordringen der napoleonischen Truppen nach Berlin und beendete die französische Herrschaft in der Mark.

0826D: Schlacht an der Katzbach

  • Die Schlacht an der Katzbach vom 26. August 1813 fand während der Napoleonischen Kriege statt.

0826D: Schlacht von Dresden

  • Die Schlacht bei Dresden fand am 26. und 27. August 1813 zwischen den Franzosen unter Napoléon I. und dem Hauptheer der Verbündeten unter Fürst Schwarzenberg statt. Napoleon errang hier einen seiner letzten Siege auf deutschem Boden. Das Moreau-Denkmal in Dresden-Zschertnitz auf der Räcknitzhöhe erinnert an die tödliche Verwundung des alliierten Generals Moreau in dieser Schlacht.

0829D: Schlacht bei Kulm

  • Die Schlacht bei Kulm fand am 29. und 30. August 1813 bei den Dörfern Kulm (Chlumec u Chabařovic) und Nollendorf (Nakléřov) in der Nähe von Teplitz (Teplice) und Aussig (Ústí nad Labem) in Böhmen statt, wo sich der strategisch wichtige Nollendorfer Pass über das Osterzgebirge nach Sachsen befand.

SEPTEMBER

0906D: Schlacht bei Dennewitz

  • Die Schlacht bei Dennewitz fand am 6. September 1813 als Teil der Befreiungskriege statt. In ihr besiegten preußische, russische und schwedische Truppen der Nordarmee, die unter dem Oberbefehl des schwedischen Kronprinzen Karl XIV. Johann standen, angeführt von Freiherr von Bülow und Graf von Tauentzien, die französische Armee und die mit ihr verbündeten Sachsen unter Marschall Michel Ney. Dieser Sieg hinderte Napoléon endgültig daran, nach Berlin vorzudringen. Napoleon verblieb fortan defensiv, was zur Entscheidung in der Völkerschlacht bei Leipzig führte.

0910D: Schlacht auf dem Eriesee

  • Die Schlacht auf dem Eriesee vom 10. September 1813 zwischen einer britischen und amerikanischen Flotte fand während des Britisch-Amerikanischen Kriegs auf dem Eriesee in der Put-in-Bay (Ohio) statt und endete mit einem amerikanischen Sieg.

0916D: Schlacht an der Göhrde

  • Die Schlacht an der Göhrde fand am 16. September 1813 während der Befreiungskriege auf dem Gebiet des heutigen Staatsforst Göhrde statt, der 1813 zum Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg („Kurhannover“) gehörte. Die Verbündeten setzten sich aus preußischen und russischen Truppen, die Russisch-Deutsche Legion, das Lützowsche Freikorps, Briten und Hannoveraner (inklusive eines Teiles der King’s German Legion), die Hanseatische Legion, Mecklenburger und Schweden unter dem Oberbefehl von Generalleutnant Graf Wallmoden zusammen. Dieses Kontingent kämpfte und siegte gegen eine napoleonische Abteilung unter Kommando von General Marc Nicolas Louis Pécheux. Das Schlachtfeld liegt im Grenzgebiet der heutigen Landkreise Lüneburg und Lüchow-Dannenberg zwischen den Orten Oldendorf an der Göhrde und Göhrde.

0928D: Gefecht bei Altenburg

  • Das Gefecht von Altenburg fand am 28. September 1813 während der Befreiungskriege bei Altenburg statt und endete mit einer französischen Niederlage.

OKTOBER

1005D: Schlacht am Thames River

  • Die Schlacht am Thames River (auch bekannt als Schlacht bei Moraviantown) vom 5. Oktober 1813 zwischen britisch-indianischen und amerikanischen Truppen fand während des Kriegs von 1812 am Thames River (Ontario) in Kanada statt und endete mit einem amerikanischen Sieg.

1008D: Vertrag von Ried

  • Mit dem Vertrag von Ried vom 8. Oktober 1813 trat das Königreich Bayern aus dem Rheinbund aus und wechselte in das Lager der antinapoleonischen Alliierten. Der Vertrag wurde zum Vorbild für ähnliche Verträge mit anderen Rheinbundstaaten.

1016D: Völkerschlacht bei Leipzig

  • Die Völkerschlacht bei Leipzig vom 16. bis 19. Oktober 1813 war die Entscheidungsschlacht der Befreiungskriege. Dabei kämpften die Truppen der Verbündeten Österreich, Preußen, Russisches Reich und Schweden gegen die Truppen Kaiser Napoléons I.. Mit bis zu 600.000 beteiligten Soldaten aus über einem Dutzend Völkern war dieser Kampf bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts die größte Feldschlacht der Weltgeschichte. In dieser wichtigsten Schlacht des Befreiungskrieges gegen die napoleonische Fremdherrschaft brachten die zahlenmäßig überlegenen verbündeten Heere der Österreicher, Preußen, Russen und Schweden Napoleon Bonaparte die entscheidende Niederlage bei, die ihn dazu zwang, sich mit der verbliebenen Restarmee und ohne Verbündete aus Deutschland zurückzuziehen. In der Schlacht wurden von den rund 600.000 beteiligten Soldaten etwa 90.000 getötet oder verletzt – darunter auf beiden Seiten zahlreiche Deutsche. Im Jahre 1913 – genau 100 Jahre später – wurde in Leipzig das 91 Meter hohe Völkerschlachtdenkmal fertiggestellt. Dieses Wahrzeichen wurde an der Stelle errichtet, an der die heftigsten Kämpfe stattfanden und die meisten Soldaten fielen.
  • Im Südosten der Stadt Leipzig erinnert heute ein monumentales Denkmal an die Völkerschlacht. Vom 16. bis 19. Oktober wurde Napoleon in einer der bis dahin größten Schlachten der Geschichte besiegt. (Deutschlandradio Kalenderblatt 2013)

1024D: Friede von Gulistan

  • Der Friede von Gulistan (auch Golestan genannt, russ. Гюлистанский договор; persisch ‏ عهدنامه گلستان‎) zwischen dem russischen Zarenreich und Iran wurde am 12. Oktoberjul./ 24. Oktober 1813greg. im Dorf Gulistan in Karabach unterzeichnet und beendete den Russisch-Persischen Krieg (1804–1813). Der aus 11 Kapiteln bestehende Vertrag wurde von Sir Gore Ouseley ausgearbeitet, einem aus Großbritannien stammenden und am persischen Hof angesehenen Diplomaten, der sich als Vermittler betätigte. Den Vertrag unterschrieb für die iranische Seite Abbas Mirza, für die russische Seite Nikolai Fjodorowitsch Rtischtschew.

1026D: Schlacht am Châteauguay

  • Die Schlacht am Châteauguay vom 26. Oktober 1813 zwischen britisch-kanadischen und amerikanischen Truppen fand während des Britisch-Amerikanischen Kriegs in Kanada in der Nähe des Champlainsees statt und endete mit einem britischen Sieg.

1030D: Schlacht bei Hanau

  • Die Schlacht bei Hanau am 30. und 31. Oktober 1813 fand auf dem Gebiet der Stadt Hanau statt. Sie war Teil der Befreiungskriege gegen die französische Besatzung. Der Hauptschauplatz befand sich auf dem heutigen Gebiet des Lamboywaldes. Hanau gehörte damals zum Großherzogtum Frankfurt.

NOVEMBER

1110D: Schlacht bei Chrysler's Farm

  • Die Schlacht bei Chrysler's Farm vom 10. November 1813 zwischen britisch-kanadischen und amerikanischen Truppen fand während des Britisch-Amerikanischen Kriegs in Kanada am Sankt-Lorenz-Strom statt und endete mit einem britischen Sieg.

DEZEMBER

1208D: Wellingtons Sieg (Beethoven)

  • Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria op. 91 ist ein Orchesterwerk von Ludwig van Beethoven.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Es war einer der größten Triumphe, die Ludwig van Beethoven zu Lebzeiten feiern konnte: Am 8. Dezember 1813 wird "Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria" zusammen mit seiner 7. Sinfonie in Wien uraufgeführt. Der Abend wird umjubelt - und kostet Beethoven eine Freundschaft. (dradio.de)

1210D: Jeanbon St. André

  • Jeanbon (de) St. André (eigentlich André Jeanbon; * 25. Februar 1749 in Montauban, Midi-Pyrénées; † 10. Dezember 1813 in Mainz), war seit 1801 unter Napoleon Bonaparte General­kommissar der vier um 1800 gegrün­deten links­rheinischen Départements. Seit Februar 1802 war er franzö­sischer Präfekt des Département du Mont-Tonnerre (Donnersberg) mit Sitz in Mainz. Jeanbon St. André prägte nach­haltig Mainz und das ihm unter­stellte Département in der Zeit der Zuge­hörigkeit zu Frank­reich. Er war als Präfekt bei den Mainzern zuerst nicht sehr beliebt. Ein noto­risches Miss­trauen der Mainzer Bevölke­rung gegenüber der Obrigkeit und St. Andrés eiserner Wille bei der Umsetzung neuer Projekte und politischer Vorgaben aus Paris sorgten dafür. Auch St. Andrés ernst­hafte Erwägung, den nach preußischem Artillerie­beschuss 1793 stark beschä­digten Mainzer Dom abbrechen zu lassen, sorgten für Empörung. Sein großes Engage­ment bei der Fürsorge für die Kranken und Armen, Anstren­gungen im Schul­wesen in Mainz und im rest­lichen Département sowie sein persön­lich beschei­denes, aber in seiner Arbeit effi­zientes Auftreten brachten ihm aber nach einiger Zeit sowohl bei den Mainzern als auch bei seinen franzö­sischen Lands­leuten hohes Ansehen ein. Napoleon, zu dem er ein gutes Verhältnis hatte, nannte ihn das „Muster­beispiel eines Präfekten“ und machte ihn 1809 zu einem Grand notable de l’Empire mit Baron­titel. Jeanbon de St. André starb 1813 in Mainz an Typhus und ist dort auf dem von ihm angelegten Haupt­friedhof begraben. (Artikel des Tages)

1211D: Vertrag von Valençay

  • Der Vertrag von Valençay wurde am 11. Dezember 1813 zwischen Franzosen und Spaniern auf Schloss Valençay unterzeichnet.

LEXIKON

Befreiungskriege

  • Als Befreiungskriege oder Freiheits­kriege werden die kriegerischen Aus­einander­setzungen in Mittel­europa von 1813 bis 1815 zusammen­gefasst, mit denen die französische Vorherr­schaft unter Napo­leon Bona­parte über große Teile des europä­ischen Kontinents beendet wurde. Gegen das Französische Kaiser­reich, das sich mit Groß­britannien seit 1793 nahezu ununter­brochen in einem welt­umspannenden See- und Kolonial­krieg befunden hatte, bildete sich im Jahr 1813 nach Napoleons Nieder­lage im Russ­land­feld­zug von 1812 erneut eine Koalition. Diese wurde zunächst von Russland und Preußen getragen, später schlossen sich Öster­reich und andere Staaten an. Nach einem wechsel­haften Kriegs­verlauf wurde Napoleon im Oktober 1813 in der Völker­schlacht bei Leipzig geschlagen. Er musste sich über den Rhein zurück­ziehen. An der Jahres­wende zu 1814 über­querten die Alliierten den Rhein. Nach mehreren Abwehr­schlachten wurde Napoleon im März in der Schlacht bei Arcis-sur-Aube geschlagen. Die Sieger marschier­ten in Paris ein, zwangen Napoleon zur Abdan­kung und restau­rierten die Königs­herrschaft. Über die Neu­gestal­tung Europas sollte der Wiener Kongress entscheiden. Während dieser noch tagte, kehrte Napo­leon von der Insel Elba zurück und über­nahm erneut die Herr­schaft, bis er am 18. Juni 1815 bei Waterloo endgültig geschlagen wurde. Die Hoff­nungen der libe­ralen Kräfte auf ein geeintes und politisch freies Deutsch­land wurden vom Wiener Kong­ress bei der Regelung der Friedens­ordnung nicht erfüllt. (Artikel des Tages)

Gemäldegalerie

Nonett op. 31 (Spohr)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Der Wiener Tuchfabrikant Johann Tost war ein leidenschaftlicher Geiger. Haydn widmete ihm sechs seiner Streichquartette, und auch Louis Spohr schrieb später auf Anregung von Tost verschiedene Werke - darunter sein Nonett in F-Dur. Tost hatte ein Werk für Bläserquartett und Streichquartett bestellt, das den individuellen Charakter jedes einzelnen Instruments betonen sollte. In seiner Anlage und seinen Dimensionen ist Spohrs Nonett fast eine Sinfonie geworden. Beethoven urteilte über Spohrs Musik: zu dissonanzenreich! Aber das Nonett wurde ein durchschlagender Erfolg und wird auch heute immer wieder gerne auf CD eingespielt. In der «Diskothek im Zwei» stehen fünf verschiedene Aufnahmen von Spohrs Nonett zur Diskussion. Gäste von Eva Oertle sind der Geiger Etienne Abelin und der Musikredaktor Roland Fleig. (DRS2 Diskothek im Zwei 2011)

QUELLEN

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Grundstock am 25.08.2010 erstellt

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