1821: Unterschied zwischen den Versionen

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(0716D: De salute animarum (Bulle))
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==JULI==
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0731D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Sauregurkenzeit '''Sauregurkenzeit''']
0716D: [http://de.wikipedia.org/wiki/De_salute_animarum '''De salute animarum (Bulle)''']
*Das Sommerloch ist ein weltweites Phänomen. In England heißt es beispielsweise „Silly Season“ – dumme Zeit und in Frankreich „la morte-saison“, die tote Saison. In Deutschland sagt man dazu auch „Saure-Gurken-Zeit“. Den Begriff prägte der Komponist Karl Friedrich Zelter am 31. Juli 1821. [http://www1.wdr.de/stichtag/stichtag-karl-friedrich-zelter-saure-gurkenzeit-100~_mon-072016_tag-31072016.html (WDR Stichtag 2016)]
*In der Zirkumskriptionsbulle ''De salute animarum'' regelt Papst Pius VII. die Diözesen und Kirchenprovinzen in Preußen neu.


==AUGUST==
==AUGUST==

Version vom 22. Juli 2021, 18:37 Uhr

1818 | 1819 | 1820 | 1821 | 1822 | 1823 | 1824

JANUAR

0108D: Peter-I.-Insel

  • Fabian Gottlieb von Bellingshausen, Admiral in russischen Diensten, entdeckt eine Insel im Südpolarmeer und benennt sie nach Zar Peter dem Großen Peter-I.-Insel.

0126D: Laibacher Kongress

  • Der Laibacher Kongress beginnt. Beim dritten Monarchenkongress steht die Situation nach dem Putsch im Königreich beider Sizilien im Mittelpunkt der politischen Beratungen.

0128D: Alexander-I.-Insel

  • Fabian Gottlieb von Bellingshausen, Admiral in russischen Diensten, entdeckt eine Insel im Südpolarmeer, die er für einen Teil des antarktischen Festlands hält. Nach seinem Auftraggeber Zar Alexander I. nennt er sie Alexander-I.-Insel.

FEBRUAR

0224D: Plan von Iguala

  • Im Mexikanischen Unabhängigkeitskrieg verkünden Agustín de Iturbide und Vicente Guerrero den Plan von Iguala, in dem die Idee eines unabhängigen, katholischen und vereinigten Mexiko formuliert wird.

MÄRZ

0313D: König Karl Felix (Sardinien-Piemont)

  • König Viktor Emanuel I. dankt im Königreich Sardinien ab, bleibt aber Herzog von Savoyen. Sein Bruder Karl-Felix folgt ihm auf dem Thron nach.

0325D: Griechische Revolution

  • In der von Aufständischen eroberten peloponnesischen Stadt Kalamata wird die Griechische Revolution angekündigt, die zur Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich führen soll.

0326D: Das goldene Vlies (Schauspiel)

  • Die Trilogie Das goldene Vlies, das umfangreichste Werk Franz Grillparzers, wird in Wien uraufgeführt. Als Vorlagen dienen das Argonautenepos von Apollonios von Rhodos und Medea von Euripides.

APRIL

0409D: Bundeskriegsverfassung

MAI

0505D: Das Ende von Napoleon

0526D: Schauspielhaus (Berlin)

JUNI

0618D: Der Freischütz

0624D: Schlacht von Carabobo

  • In der Schlacht von Carabobo besiegen venezolanische Truppen unter Führung von Simón Bolívar die spanische Kolonialmacht, erkämpfen damit die Unabhängigkeit Venezuelas und stärken die Unabhängigkeitsbewegungen in ganz Südamerika.

Johann Christian Woyzeck ersticht seine Geliebte

JULI

0716D: De salute animarum (Bulle)

  • In der Zirkumskriptionsbulle De salute animarum regelt Papst Pius VII. die Diözesen und Kirchenprovinzen in Preußen neu.

AUGUST

0816D: Provida solersque

  • Die Zirkumskriptionsbulle Provida solersque von Papst Pius VII. datiert vom 16. August 1821 und regelte die Bistumsgrenzen sowie die kirchlichen Instanzen im süddeutschen Raum Deutschlands.

NOVEMBER

1102D: Flagge Mexikos

  • Die Flagge Mexikos ist eine Triko­lore in den Farben Grün, Weiß und Rot, welche die Farben der nationa­len Befrei­ungs­armee von Mexiko sind. Die heu­tige Flagge wurde 1968 einge­führt. Ihr Aus­sehen beruht auf der Flagge, die erst­mals am 2. Novem­ber 1821 gehisst wurde. Das Wap­pen Mexikos wurde zwei Jahre später in der Mitte der Flagge hinzu­gefügt. Es stellt eine Legende um die Grün­dung der azte­kischen Haupt­stadt Tenoch­titlán im Jahr 1325 dar (an deren Stelle sich heute die mexika­nische Haupt­stadt Mexiko-Stadt befin­det). Das Wap­pen wurde im Lauf der Ge­schich­te mehr­mals geän­dert. Diese Modi­fikatio­nen wurden in der Flagge über­nom­men. Der Día de la Bandera (Flaggen­tag) findet am 24. Februar statt. An diesem Tag ver­einig­ten sich 1821 die einzel­nen Armeen des mexika­nischen Befreiungs­krieges zur Armee der drei Garantien.

LEXIKON

Bekenntnisse eines englischen Opiumessers (De Quincey)

  • Unmittelbar nachdem er sich von einer gut 15 Jahre währenden Opiumsucht befreit hatte, schrieb Thomas De Quincey seine aufsehenerregenden Bekenntnisse eines englischen Opiumessers. Der Tonfall ist weder zerknirscht noch besserwisserisch, sondern – wenn es nicht gerade um die Beschreibung eines Rausches geht – nüchtern analysierend. Das Werk war De Quinceys Versuch, die Opiumsucht geistig zu bewältigen, modern gesprochen also eine Art psychoanalytische Selbsttherapie. De Quincey nahm Opium erstmals 1804 als Schmerzmittel ein und steigerte in den nächsten Jahren den Konsum, bis er sich 1820 in einem qualvollen Prozess davon befreite. In seinem Buch unterscheidet er selbst die Phase des kontrollierten Gebrauchs bis 1813 von derjenigen des anschließenden Missbrauchs. Das schockierende Thema und De Quinceys rückhaltlose Offenheit machten den Autor und seinen Erstling schlagartig bekannt. Die späteren Werke aus seiner Feder erlangten nicht mehr die gleiche Bedeutung für die Nachwelt wie die zum Klassiker avancierten Bekenntnisse. (getAbstract)

Gemäldegalerie

Kaiser Gigar (Äthiopien)

  • Gigar war vom 3. Juni 1821 bis April 1826 und von April 1826 bis zum 18. Juni 1830 Negus Negest (Kaiser) von Äthiopien und gilt als Mitglied der Solomonischen-Dynastie.

Kurfürst Wilhelm II. (Hessen-Kassel)

  • Wilhelm II. (1777-1847) aus dem Haus Hessen, war von 1821 bis zu seinem Tode Kurfürst von Hessen.

Roman "Wilhelm Meisters Wanderjahre" (Goethe)

  • Wilhelm Meisters Wanderjahre oder die Entsagenden ist ein Roman von Johann Wolfgang von Goethe. Er gilt als die persönlichste aller Goethe’schen Dichtungen. 1821 erschien die erste Fassung, 1829 die vollständige. Ihr fehlen die vorangestellten Gedichte des Fragments von 1821.
  • Wilhelm Meisters Wanderjahre geben bis heute so manches Rätsel auf. Das wusste auch Goethe selbst: „Es gehört dieses Werk übrigens zu den incalculabelsten Productionen, wozu mir fast selbst der Schlüssel fehlt“, meinte er einmal zu Eckermann. Dabei ist die Haupthandlung des Romans schnell zusammengefasst: Wilhelm Meister reist, einem Gelübde folgend, mit seinem Sohn Felix durch die Lande, um dem Filius eine umfassende Ausbildung angedeihen zu lassen; kein Dritter soll die beiden längere Zeit begleiten und nirgends dürfen sie mehr als drei Tage verweilen. Das klingt nach Tempo. In der Tat, wären da nicht die weitschweifigen Erzählerkommentare, Novelleneinlagen, Briefe, Gegenbriefe und Spruchsammlungen, würde der Roman (wenn man ihn überhaupt so nennen kann) sicher schneller ans Ziel kommen. Aber das Buch endet nicht, ohne zuvor einen ganzen Berg von Altersweisheit des 70-jährigen Goethe über dem Leser aufgehäuft zu haben. Die Zeitgenossen waren nicht sonderlich angetan. Immerhin verdankt die Literaturwissenschaft dem Werk bis heute ergiebige Forschungsprojekte. (getAbstract)

QUELLEN

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Grundstock am 12.08.2010 erstellt

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