1840: Unterschied zwischen den Versionen

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(0426D: Der Hase und der Igel (Märchen))
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0425D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Gelterkinderhandel '''Gelterkinderhandel''']
0425D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Gelterkinderhandel '''Gelterkinderhandel''']
*Der «Gmeinijoggeliputsch» oder Gelterkinderhandel war eine kuriose Begebenheit aus dem Jahr 1840 zwischen Gelterkinden und dem sieben Jahre jungen Kanton Basel-Landschaft.
 
0426D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Hase_und_der_Igel '''Der Hase und der Igel (Märchen)''']
*Wilhelm Schröders ''Dat Wettlopen twischen den Haasen un den Swinegel op de lütje Haide bi Buxtehude'' (''Der Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel auf der kleinen Heide bei Buxtehude'') wird im Hannoverschen Volksblatt erstmals (in niederdeutscher Sprache) veröffentlicht. Drei Jahre später wird es von den Brüdern Grimm als Nummer 187 in ihre Märchensammlung übernommen..


==MAI==
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Version vom 26. April 2020, 13:20 Uhr

1837 | 1838 | 1839 | 1840 | 1841 | 1842 | 1843

JANUAR

0110D: Fernunterricht

  • Isaac Pitman bietet den ersten Fernunterricht an. Seine Schüler können per Post die von ihm erfundene britische Kurzschrift erlernen.

FEBRUAR

0206D: Vertrag von Waitangi

  • Mit dem Vertrag von Waitangi zwischen Vertretern der Māori und dem Vereinigten Königreich fällt Neuseeland unter britische Herrschaft.
  • Mit dem Vertrag von Waitangi wird Neuseeland zur britischen Kolonie. Auch 43 Häuptlinge der stolzen Ureinwohner, der Maori, unterschreiben ihn − damit beginnt der Untergang der maorischen Hochkultur. (dradio.de 2015)

0211D: La Fille du Régiment (Donizetti)

  • An der Opéra-Comique in Paris wird die Oper La fille du régiment (Die Regimentstochter) von Gaetano Donizetti auf das Libretto von Jean-François Bayard und Jules-Henri Vernoy de Saint-Georges mit nachhaltigem Erfolg uraufgeführt.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Gaetano Donizettis Oper "La fille du Régiment" gehörte einst zu den beliebtesten Werken des Komponisten. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie regelmäßig am 14. Juli zum Gedenken an den Sturm auf die Bastille aufgeführt. Heute vor 175 Jahren erklang sie zum ersten Mal. (dradio.de 2015)
  • Ein aufmüpfiges Mädchen, das bei Soldaten aufgewachsen ist, ein schwer verliebter Junge, ein Bauer, der der Liebe zuliebe sogar ins Militär eintritt - das sind die beiden Hauptpersonen in Donizettis Opéra comique. In den verdrehten Rollenbildern von Marie und Tonio steckt schon viel Komik drin, aber Donizetti setzt noch einen drauf: er lässt die bodenständige Welt des Militärs auf die Scheinwelt des Adels prallen - und wir freuen uns zuhörender (und zusehenderweise) an den Peinlichkeiten, die dabei entstehen. Die Dirigentin Graziella Contratto und der Musikwissenschaftler Anselm Gerhard sind zu Gast bei Gabriela Kaegi. (SRF Diskothek imm Zwei 2016)

MÄRZ

0302D: Heinrich Wilhelm Olbers

  • Heinrich Wilhelm Matthias Olbers (1758-1840) war ein deutscher Arzt und Astronom. Er entwickelte Methoden zur Bahnbestimmung von Himmelskörpern, entdeckte die Kleinplaneten Pallas und Vesta sowie sechs Kometen und formulierte das Olberssche Paradoxon.
  • Die Frage klingt unglaublich einfach und war doch lange Zeit physikalisch nicht zu beantworten: Warum wird es in der Nacht dunkel? Heinrich Wilhelm Olbers brachte den seltsamen Befund auf den Punkt. Am 02. März 1840 ist er gestorben. Erst hundert Jahre später war sein Rätsel gelöst. (BR2 Kalenderblatt)

APRIL

0425D: Gelterkinderhandel

0426D: Der Hase und der Igel (Märchen)

  • Wilhelm Schröders Dat Wettlopen twischen den Haasen un den Swinegel op de lütje Haide bi Buxtehude (Der Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel auf der kleinen Heide bei Buxtehude) wird im Hannoverschen Volksblatt erstmals (in niederdeutscher Sprache) veröffentlicht. Drei Jahre später wird es von den Brüdern Grimm als Nummer 187 in ihre Märchensammlung übernommen..

MAI

0506D: Briefmarke

  • Eine Briefmarke (lange Zeit offiziell Postwertzeichen) ist die Bestä­tigung eines postalischen Beför­derungs­unter­nehmens über die Zahlung des aufge­druckten Betrages. Sie wird meist auf Papier gedruckt, ist üblicher­weise recht­eckig, rück­seitig mit einer Gummierung und zur besseren Ab­trennung regel­mäßig mit einer Zähnung an den Rändern versehen. Bei der Inan­spruch­nahme der Beför­derungs­leistung oder einer anderen Leistung des Unter­nehmens, für die keine andere Zahlungs­art zwingend vorge­schrieben ist, wird die Zahlung des Ent­geltes/der Gebühr durch das Auf­kleben der Brief­marke an der hierfür vorge­sehenen Stelle nach­gewiesen. Die Grundidee der Erfin­dung der Brief­marke war, das Brief­porto nicht mehr vom Empfänger ein­ziehen zu lassen, sondern vom Ab­sender. Damit war das erste „Prepaid-System“ (Voraus­zahlung und anschlie­ßende Nutzung) geschaffen. Außer­dem wurde damit eine Verein­fachung und Senkung des Brief­portos verbunden, so dass ein Brief­wechsel nicht mehr nur reichen Personen vorbe­halten war. Die erste aufkleb­bare Brief­marke wurde ab dem 1. Mai 1840 im Vereinigten König­reich heraus­gegeben und ab dem 6. Mai 1840 frankatur­gültig. Der Wert zu einem Penny wird in Sammler­kreisen als One Penny Black bezeichnet. Sie gilt als erste Brief­marke der Welt. (Artikel des Tages)

JULI

0715D: Londoner Vertrag

  • Der Londoner Vertrag 1840 wurde am 15. Juli 1840 von Großbritannien, Russland, Österreich und Preußen geschlossen und sollte die Orientkrise beenden.

0728D: Grande Symphonie funebre et triomphale op. 15 (Berlioz)

AUGUST

0810D: Graf Fortsas versteigert fiktive Bibliothek

  • Ein Traum für Büchersammler! Am 10. August 1840 sollte im belgischen Städtchen Binche eine ganze Bibliothek versteigert werden, die aus Büchern besteht, die es nur ein einziges Mal auf der Welt gibt - der Nachlass des Grafen Fortsas. (BR2 Kalenderblatt)

OKTOBER

1025D: Richard Wagner

NOVEMBER

1105D: Ruswiler Erklärung

  • Die Ruswiler Erklärung vom 5. November 1840 war ein Manifest der katholisch-konservativen Kräfte in der Schweiz unter der Führung von Josef Leu. Mit dieser Erklärung sollte die alte Ordnung vor der zunehmenden Liberalisierung verteidigt werden. Sie gilt als ältestes konservatives Parteiprogramm und als Geburtsstunde der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP) der Schweiz.

LEXIKON

Dichterliebe op. 48 (Schumann)

  • Die Dichterliebe ist ein Zyklus von 16 Liedern des Komponisten Robert Schumann, der mit seinem Opus 48 einen Höhepunkt des romantischen Kunstlieds schuf. Der Zyklus, der zunächst 20 Lieder umfasste, von denen jedoch nur 16 schließlich gedruckt wurden, entstand 1840 zu Gedichten aus dem Lyrischen Intermezzo des Dichters Heinrich Heine, einer Sammlung von 65 Gedichten, die 1827 in seinem Buch der Lieder erschienen waren. Schumann ging bei seinen Liederzyklen gerne von einer in sich geschlossenen Episode mit einer zugrunde liegenden poetischen Idee aus; dies schlägt sich in dem von ihm selbst gewählten Titel Dichterliebe nieder; da er dabei einer eigenen dramatischen Konzeption folgte, stellte er in einigen Fällen die Reihenfolge von Heines Gedichten um. Die Gedichte wurden von Heine nicht mit Überschriften versehen, daher kann man davon ausgehen, dass es sich bei den "Liedertiteln" eher um Incipits handelt. Nachdem die Dichterliebe bereits 1844 im Druck erschienen war, wurde sie 1861 in Hamburg erstmals als Ganzes aufgeführt. Der Zyklus wurde von sehr vielen namhaften Liedsängern eingespielt. Unter den bedeutenden und bekannten Interpretationen befinden sich die von Dietrich Fischer-Dieskau/Christoph Eschenbach, Peter Pears/Benjamin Britten, Fritz Wunderlich, Peter Schreier/Christoph Eschenbach, Brigitte Fassbaender, Ian Bostridge, Thomas Quasthoff, Christoph Prégardien und Christian Gerhaher.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Im Liederjahr 1840 vertonte Robert Schumann gegen 140 Gedichte. Darunter auch Miniaturen aus Heinrichs Heines lyrischem Intermezzo aus dem «Buch der Lieder». «Dichterliebe» ist die Geschichte einer unglücklichen Liebe und wird von Männern und Frauen gesungen. Corinne Holtz diskutiert Interpretationen mit dem Sänger René Perler und der Pianistin Claudia Rüegg. (DRS2 Diskothek im Zwei 2010)
  • «Es ist eine alte Geschichte, doch bleibt sie immer neu.». Genau, die Geschichte der gescheiterten Liebe, die keiner schöner erzählt als Schumann (im Verbund mit Heine) in seiner Dichterliebe, sie bleibt immer aktuell. Wer singt den berühmten Liedzyklus von Robert Schumann am zeitgemässesten? Gäste von Annelis Berger sind der Sänger René Perler und der Musikwissenschaftler Michael Struck-Schloen. (SRF Diskothek im Zwei 2015)

Fischunkelalm

  • Die Fischunkelalm ist eine Almhütte im Nationalpark Berchtesgaden im Süden des Berchtesgadener Lands in Bayern. Sie liegt auf einem Schuttkegel am Südostufer des Obersees, südöstlich des Königssees eingebettet in einer eindrucksvollen Gebirgslandschaft. Die Almhütte befindet sich etwa 100 m vom Seeufer entfernt und wurde 1840 im Stil der abgebrannten Vorgängerhütte erbaut. Die Fischunkelalm wird vor allem von zahlreichen Touristen als Ausflugsziel nach einer Königsseeschifffahrt zur Einkehr genutzt und ist in den Sommermonaten von etwa Juni bis September bewirtschaftet. Oberhalb der Fischunkelalm befindet sich der Röthbachfall, der höchste Wasserfall Deutschlands. Die Almhütte steht unter Denkmalschutz. Das Gebiet der Fischunkelalm erscheint erstmals 1125 als Viscuncula in einer Grenzbeschreibung der Waldmark, welche Graf Berengar I. von Sulzbach dem Propst Eberwin der Klosterpropstei Berchtesgaden schenkte. Seit 1486 ist das Almrecht für das Grafenlehen am Salzberg nachgewiesen. (Artikel des Tages)

Gemäldegalerie

Kaiser Johannes III. (Äthiopien)

  • Johannes III. war Negus Negest (Kaiser) von Äthiopien und damit der letzte äthiopische Herrscher aus dem "Gonder"-Zweig der Salomoniden-Dynastie. Er war der Sohn von Tekle Giyorgis I.. Als Kaiser war er größtenteils eine Repräsentationsfigur, während die eigentliche Macht in den Händen des Enderasse oder Regenten, Ras Ali II., einem Prinzen der herrschenden Oromo-Familie aus dem Distrikt Yejju ruhte. Johannes wurde durch Ras Ali gezwungen dessen Mutter, die gewaltige Kaiserin Mennen Liben Amede zu heiraten. Sie sollte sowohl ihren zweiten Ehemann als auch ihren Sohn dominieren.

König Friedrich Wilhelm IV. (Preußen)

  • Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) gehörte dem Adelshaus der Hohenzollern an und war von 1840 bis 1861 König von Preußen. Er war der älteste Sohn von Friedrich Wilhelm III. von Preußen, dem er auf dem Thron nachfolgte, und Luise von Mecklenburg-Strelitz. Eine besondere Rolle fiel Friedrich Wilhelm während der Revolution von 1848/49 zu, als er die ihm von der Frankfurter Nationalversammlung angebotene Kaiserkrone ablehnte. Aus gesundheitlichen Gründen übergab er am 7. Oktober 1858 nach 18 Regierungsjahren die Regentschaft an seinen jüngeren Bruder Wilhelm. Friedrich Wilhelm galt als ein schüchterner junger Mann, der wohlbehütet in einem eher bürgerlichen als adligen Elternhaus aufwuchs. Er besaß eine große Allgemeinbildung und galt als Romantiker, der von den Idealen des mittelalterlichen Heiligen Römischen Reiches inspiriert wurde. Er ist Urheber des „Gesetzes zum Schutze der persönlichen Freiheit“ vom 24. September 1848, mit dem die Schutzhaft eingeführt wurde.

König Mpande (Zulu)

  • Mpande (1798-1872) war von 1840 bis zu seinem Tod König der Zulu.

König Wilhelm II. (Niederlande)

  • Wilhelm Friedrich Georg Ludwig von Oranien-Nassau (1792-1849) war als Wilhelm II. der zweite König der Niederlande und in Personalunion Großherzog von Luxemburg. Er regierte vom 7. Oktober 1840 bis zu seinem Tod im Jahr 1849.

Liederkreis op. 39 (Schumann)

  • Der Liederkreis Op. 39 ist ein Zyklus von Robert Schumann (1810–1856) aus zwölf Verto­nungen von Gedichten Joseph von Eichen­dorffs (1788–1857) für Sing­stimme und Klavier, der im Jahr 1840 entstand und 1842 in einer ersten Druck­fassung veröffent­licht wurde. Das Jahr 1840 ging als sogenanntes „Lieder­jahr“ in die Bio­graphie von Robert Schumann ein, in diesem Jahr kompo­nierte er etwa die Hälfte seines gesamten Lied­schaffens. Davor hatte er fast aus­schließ­lich Klavier­musik und nur wenige Lieder ver­fasst. Zu­gleich aber konnte der Kompo­nist nur durch die zuvor erfolgte Entwick­lung seines Klavier­stils zu einem gleicher­maßen persön­lichen Liedstil finden, der den schon erprob­ten aus­drucks­starken Klavier­satz mit klaren Gesangs­melo­dien verbindet. Die Nieder­schrift des Lieder­kreises erfolgte zwischen 1. und 22. Mai 1840. Schon bald danach erfreu­ten sich einzelne Lieder des Werkes großer Beliebt­heit. Heute bildet der Lieder­kreis einen wichtigen Teil des roman­tischen Kunst­lied­reper­toires. Für viele Musikf­reunde legendär ist die Inter­pre­tation des Lieder­kreises durch Dietrich Fischer-Dieskau und Gerald Moore, wie sie zum Beispiel 1959 bei den Salz­burger Fest­spielen live mitge­schnitten wurde. (Artikel des Tages)
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Romantischer geht's nicht. In Schumanns berühmtem Liederkreis op. 39 nach Eichendorff rauschen Bäume und Bäche, küsst der Himmel die Erde in einer stillen Mondnacht. Es ist eine Naturwelt zwischen Erwartung und Enttäuschung, in die uns dieser Zyklus entführt, Klavier und Singstimme sind dicht ineinander verwoben, die Lieder motivisch eng verzahnt. Über vorwiegend neuere Aufnahmen diskutiert Lislot Frei mit der Musikjournalistin Martina Wohlthat und dem Sänger René Perler. (SRF Diskothek im Zwei 2009)

Paganini-Etüden (Liszt)

Sinfonie op. 52 (Mendelssohn)

  • Die Sinfonie Nr. 2 in B-Dur op. 52, „Lobgesang“ (MWV A 18) von Felix Mendelssohn Bartholdy ist eine Sinfoniekantate für Soli, Chor und Orchester aus dem Jahr 1840.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Von Jugend an hatte sich Felix Mendelssohn Bartholdy einer lebendigen Bach-Tradition verschrieben. Zahlreiche Werke entstanden im musikalischen Geiste Johann Sebastian Bachs – ebenso die 1840 komponierte Zweite Symphonie, der "Lobgesang". (BR4 Starke Stücke)

QUELLEN

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Grundstock am 25.08.2010 erstellt

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