1846

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JANUAR

0128D: Schlacht von Aliwal

  • Die Schlacht von Aliwal war eine militärische Auseinandersetzung am 28. Januar 1846 zwischen den Britischen Ostindien-Kompanie und der Sikh-Armee des Punjab im Ersten Sikh-Krieg.

FEBRUAR

0210D: Schlacht von Sobraon

  • Die Schlacht von Sobraon war eine militärische Auseinandersetzung am 10. Februar 1846 zwischen der Britischen Ostindien-Kompanie und der Sikh-Armee des Punjab im Ersten Sikh-Krieg.

0218D: Krakauer Aufstand

  • Der Krakauer Aufstand vom 18. Februar 1846 sollte neben dem Aufstand in der Provinz Posen Teil eines allgemeinen Krieges um die Wiederherstellung des polnischen Staates werden. Er blieb allerdings isoliert, wurde rasch niedergeschlagen. Er endete in Übergriffen gegen die polnischen Gutsbesitzer durch die ukrainischstämmigen Bauern und der Annexion der Republik Krakau durch das österreichischen Kaisertum.

MÄRZ

0307D: Heinrich Heine schreibt sein Testament

  • Am Ende litt Heinrich Heine nicht nur unter der Politik seiner Zeit, sondern auch noch unter körperlichen Beschwerden. Berühmte Ärzte kamen zu falschen Diagnosen und Heine ertrug falsche Behandlungen. Am 7. März 1846 schrieb er sein Testament. (BR2 Kalenderblatt)

0313D: Ballinglass Incident

  • Der Ausdruck Ballinglass Incident bezeichnet eine polizeiliche Vertreibungsaktion am 13. März 1846 im Kontext der Großen Hungersnot in Irland (1845-1849).

APRIL

0414D: Donner Party (Treck)

0425D: Mexikanisch-Amerikanischer Krieg

  • Der Mexika­nisch-Ameri­kani­sche Krieg zwi­schen Mexiko und den USA fand von 1846 bis 1848 statt. Er wurde maß­geb­lich vom amerika­nischen Präsi­den­ten James K. Polk voran­getrie­ben, der bestrebt war, das Staats­gebiet der USA nach Süd­westen auszu­dehnen. Als Kriegs­beginn gilt der 25. April 1846, an dem mexika­nische Truppen zwei US-Kompa­nien am Rio Grande über­fielen und schlugen, die von Polk ent­sandt worden waren, um umstrit­tene Gebiets­ansprü­che durch­zuset­zen. Den angrei­fenden US-Trup­pen gelang es in der Folge, eine Reihe von Schlach­ten im Norden Mexi­kos für sich zu entschei­den. Die Ent­schei­dung fiel 1847 mit der Lan­dung von US-Trup­pen bei Vera­cruz im März und der Beset­zung von Mexiko-Stadt im Septem­ber. Der Ver­trag von Guada­lupe Hidalgo vom 2. Februar 1848 brachte den Ver­einig­ten Staaten große Gebiets­gewinne und die Ausdeh­nung ihres Terri­toriums bis zum Pazi­fischen Ozean. (Artikel des Tages)

MAI

0503D: Belagerung von Fort Texas

  • Die Belagerung von Fort Texas markiert den Beginn der aktiven Kriegshandlungen im Mexikanisch-Amerikanischen Krieg. Das Gefecht wird auch manchmal als die Belagerung von Fort Brown bezeichnet, jedoch ist dies nicht ganz korrekt - der Name Fort Brown leitet sich von Major Jacob Brown ab (nicht zu verwechseln mit dem Helden Jacob Brown im Krieg von 1812), der einer von zwei getöteten Amerikanern während des Beschusses war.

JUNI

0615D: Oregon-Kompromiss

  • Der Oregon-Kompromiss, auch Oregon Treaty oder in der Langform Treaty with Great Britain, in Regard to Limits Westward of the Rocky Mountains genannt, war ein bilateraler Vertrag zwischen dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten im Jahre 1846, der den Grenzverlauf im Westen des amerikanischen Kontinents festschrieb. Er beendete jahrelange Grenzstreitigkeiten.

0616D: Papst Pius IX.

  • Pius IX. (1792-1878) war Papst von 1846 bis 1878. Er wurde im Jahr 2000 von Johannes Paul II. seliggesprochen. Während seines Pontifikates wurden der päpstliche Jurisdiktionsprimat und die Dogmen der päpstlichen Unfehlbarkeit und der unbefleckten Empfängnis verkündet. Mit 31 Jahren und 8 Monaten hatte er das längste historisch nachweisbare Pontifikat in der Geschichte der römisch-katholischen Kirche inne.

JULI

0715D: Ludwig-Donau-Main-Kanal

0723D: Eine Nacht im Gefängnis Henry Thoreau inspiriert zu einem Essay über Individuum und Staat

  • Kurt Tucholsky hat einmal gesagt: "Nichts erfordert mehr Mut und Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!" Dabei bezog er sich auf den größten Fürsprecher persönlicher Zivilcourage, den amerikanischen Philosophen Henry David Thoreau. Von diesem stammt eine weltberühmte Schrift mit dem Titel "Civil Disobedience", die "Bibel der Helden der Widersetzlichkeit". (dradio.de)

0725D: Louis Bonaparte

  • Louis Napoléon Bonaparte (* 2. September 1778 in Ajaccio; † 25. Juli 1846 in Livorno) war einer von vier Brüdern Kaiser Napoleons I. von Frankreich. Vom 5. Juni 1806 bis zum 1. Juli 1810 war er als „Koning Lodewijk“ Regent des von seinem Bruder geschaffenen Königreichs Holland. Während seiner kurzen Regierungszeit war er bemüht, sich bei den Holländern beliebt zu machen. Er gab dem Land eine neue Verfassung und verbesserte die Armen- und Medizinfürsorge. Vor allem aber verzögerte er die Einführung der Kontinentalsperre, da der Handelsboykott gegen Großbritannien massiv den Wirtschaftsinteressen Hollands schadete. Louis zog durch seine Politik den Zorn des Kaisers auf sich. Im Februar 1810 musste er einen Vertrag unterzeichnen, in dem er alle Gebiete südlich des Rheins an Frankreich abtrat. Schließlich marschierten französische Truppen in das Königreich Holland ein. Louis trat zurück und begab sich ins Exil nach Österreich.

0729D: Richard Wagner

AUGUST

0814D: Heidenheimer SB

  • Der Heiden­heimer Sport­bund ist ein am 14. August 1846 gegrün­deter Sport­verein aus Heiden­heim mit 4260 Mit­glie­dern, der im Jugend-, Breiten- und Spitzen­sport aktiv ist. Die Fech­ter und Base­baller betrei­ben Landes­leistungs­zentren und regio­nale Spitzen­sport­zentren in Baden-Württem­berg. Base­baller und Gerät­turne­rinnen starten in der Bundes­liga. Bekannte Sport­ler sind der zwei­fache Degen-Olympia­sieger Arnd Schmitt, die mehr­fachen Olympia-Teilneh­mer Paul Gnaier, Franz Rompza, Imke Duplitzer (alle Degen­fechten) und Birgit Beyer (Hockey) sowie die Mann­schafts-Welt­meister Christel Behr im Hockey, Joseph Szepesi und Sabine Krapf im Degen- sowie Ralf Bißdorf im Florett­fechten. Der HSB ist Ausrich­ter inter­nationa­ler Veran­staltu­ngen im Degen­fechten wie dem Heiden­heimer Pokal (seit 1953) und dem Coupe d’Europe (seit 1960) und führte Europa­meister­schaf­ten im Base­ball (2010) und in der Athletik (2015) durch. (Artikel des Tages)

SEPTEMBER

0921D: Schlacht von Monterrey

  • Die Schlacht bei Monterrey war ein Gefecht des Mexikanisch-Amerikanischen Krieges, in dem vom 21. bis 24. September 1846 in und um Monterrey mexikanische und amerikanische Truppen aufeinandertrafen. Es gelang den Mexikanern, die US-Truppen an der Festung Monterrey kurzzeitig aufzuhalten.

0923D: Urbain le Verrier sagt den Planeten Neptun voraus

OKTOBER

1016D: Anästhesie

  • Geburtsstunde der Anästhesie: William Thomas Green Morton führt in Boston erstmals öffentlich eine Narkose mittels seiner Ätherkugel bei einem chirurgischen Eingriff durch, nachdem er die Methode bereits am 30. September erstmals erfolgreich angewandt hat.
  • WDR ZeitZeichen 2016
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2021

NOVEMBER

1130D: Friedrich List

  • Friedrich List (* spätes­tens 6. August 1789 in Reutlin­gen; † 30. November 1846 in Kuf­stein) war einer der bedeu­tends­ten deut­schen Wirt­schafts­theore­tiker des 19. Jahr­hunderts sowie Unter­nehmer, Diplo­mat und Eisen­bahn-Pionier. Als Ökonom war List ein Vorkämp­fer für den Deut­schen Zoll­verein und das Eisen­bahn­wesen. Als Initia­tor des Staats­lexikons, das neben ihm als Mit­heraus­geber mit den badi­schen Profes­soren Karl von Rotteck und Carl Theodor Welcker verbun­den wird, spielte List eine wich­tige Rolle für die Entwick­lung des Libe­ralis­mus in Deutsch­land. Er war als erster deut­scher Vertre­ter der moder­nen Volks­wirt­schafts­lehre ein Vorläufer der His­tori­schen Schule der National­ökono­mie. Mit seinen wirt­schafts­politi­schen Über­legun­gen (u. a. Erziehungs­zoll, Natio­nales Inno­vations­system) hatte er umfas­sende Fragen aufge­worfen, mit denen sich die Entwick­lungs­ökono­mie seit Mitte des 20. Jahr­hun­derts beschäf­tigt. Seine Entwick­lungs­theorie wurde u. a. in vielen ostasia­tischen Ländern studiert und wirt­schafts­politisch genutzt. (Artikel des Tages)

LEXIKON

Gemäldegalerie

Gemälde "Friedrich Wilhelm IV. in seinem Arbeits­zimmer" (Krüger)

  • Das Ölgemälde Friedrich Wilhelm IV. in seinem Arbeits­zimmer ist ein Herr­scher­porträt aus der Hand des preußi­schen Hof­malers und Porträ­tisten Franz Krüger. Es veran­schau­licht das monar­chische Selbst­verständ­nis des preußi­schen Königs Friedrich Wilhelm IV. (1795–1861): Der König insze­niert sich in dem Gemälde als Herr­scher von bürger­lichem Zu­schnitt und Kunst­lieb­haber. Der Raum spiegelt dabei das christ­lich-ständi­sche Staats­konzept des Königs wider. Neben dem Origi­nal des Bildes, das Friedrich Wilhelm IV. dem Astro­nomen Bessel schenkte und das heute Eigen­tum des Minde­ner Museums ist, wurden noch zwei Kopien ange­fertigt, von denen eine ver­schol­len ist und die andere zum Bestand des Deut­schen Histori­schen Museums in Berlin gehört. (Artikel des Tages)

Herzog Franz V. (Modena)

  • Franz V. (1819-1875) war Erzherzog von Österreich aus der Linie Österreich-Este und von 1846 bis 1859 der letzte regierende Herzog von Modena.

Kaiser Kōmei (Japan)

  • Kaiser Kōmei (1831-1867) war der 121. Tennō von Japan. Seine Regierungszeit begann am 10. März 1846 und endete mit seinem Tod am 30. Januar 1867. Sein Geburtsname war Osahito und sein Titel war Hiro-no-miya.

Klaviertrio op. 17 (Clara Schumann)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Clara Schumann unternahm als gefeierte Klaviervirtuosin zahlreiche Tourneen durch ganz Europa. Zudem begann sie schon als junges Mädchen zu komponieren. Allerdings hinterliess sie nur wenige Werke. Ihr Klaviertrio in g-Moll op.17 schrieb Clara Schumann als 26-jährige. Sie war damals gerade mit dem vierten Kind schwanger und konnte deshalb nicht auf Konzertreise gehen - so entstand im Winter 1845 eines ihrer schönsten Kammermusikwerke. Über die verschiedenen Interpretationen des g-Moll-Trios diskutieren die Kontrabassistin und Pianistin Bettina Keller und die Hammerklavierspielerin Urte Lucht. (SRF Diskothek im Zwei 2012)
  • Die erfahrene Kammermusikerin und Komponistin Clara Schumann bezeichnete ihr einziges Klaviertrio von 1846 als «Frauenzimmerarbeit», ja gar als «weibisch sentimental». Um ihr Selbstbewusstsein als Komponistin war es nicht besonders bestellt. Jedenfalls war dieses ganz anders als dasjenige der erfolgreichen Pianistin und Klavierprofessorin. Heute darf man Schumanns g-Moll-Klaviertrio nüchterner betrachten. Mit seinem zart drängenden Kopfsatz oder dem finalen Allegretto, das das Werk wie ein flitzender Pfeilschuss abschliesst, gilt es Kennern als eines der attraktvisten Stücke der romantischen Trio-Literatur. Gäste von Benjamin Herzog sind die Pianistin Els Biesemans und Musikpublizist und Germanist Jakob Knaus. (SRF Diskothek im Zwei 2019)

Landgraf Gustav (Hessen-Homburg)

  • Gustav (1781-1848) war ein österreichischer General und von 1846 bis zu seinem Tod Landgraf von Hessen-Homburg.

Ogden (Siedlung)

  • Die Stadt Ogden im Weber County im US-Bundes­staat Utah liegt einge­rahmt von der Wasatch­kette im Osten sowie den Flüssen Weber und Ogden unge­fähr 16 km öst­lich des Großen Salz­sees und 64 km nörd­lich von Salt Lake City. Der County Seat Ogden ist mit rund 87.000 Ein­wohnern die größte Stadt des Weber County, die siebent­größte in Utah und die 397. in den USA. Be­nannt wurde die Stadt nach dem kanadi­schen Trapper Peter Skene Ogden. Zwischen 1870 und 1997 bildete die Ogden Union Station einen der zentra­len Um­steige­bahn­höfe ent­lang der First Transcontinental Railroad der westlichen Vereinigten Staaten. Zwei große Ski­gebiete, Snowbasin und Powder Mountain in den Wasatch Mountains, machen die Stadt, die Aus­tragungs­ort der Ski-Alpin-Speed- (Abfahrt, Super-G) und Curling-Wett­bewerbe der Olympi­schen Winter­spiele 2002 war, zu einem belieb­ten Winter­sport­resort und die viel­fälti­gen Sport­möglich­keiten im Sommer, wie ausge­dehnte Lauf- und Wander­trails, Mountain­bike­routen sowie zahl­reiche Kletter-, Boulder- und Eis­kletter­routen, machen sie zu einem Zentrum für Out­door-Akti­vitä­ten. Seit 1954 besteht eine Städte­partner­schaft mit Hof. (Artikel des Tages)

Oratorium "Elias" (Mendelssohn)

  • Elias op. 70 (MWV A 25) ist ein Oratorium von Felix Mendelssohn Bartholdy über die Geschichte des biblischen Propheten Elias. Nachdem der Stoff Mendelssohn 10 Jahre beschäftigt hatte, wurde das Werk am 26. August 1846 in Birmingham uraufgeführt. Es wurde vom zeitgenössischen Publikum begeistert aufgenommen und zählt bis heute zu den bekanntesten Werken des Komponisten.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Als später Nachfahre von Händel und Haydn profilierte sich Mendelssohn - der Bachs Matthäus-Passion 1829 erstmals wiederaufführte - auch als Oratorienkomponist mit biblischen Stoffen: Nach «Paulus» vertonte er 1846 Episoden aus dem Leben des alttestamentlichen Propheten Elias (und plante als drittes ein «Christus»-Oratorium). «Elias» ist ein dramatisches Werk mit farbigen Bildern - und ein Werk, das ganz unterschiedliche Interpretationsansätze erlaubt. Gäste: Sylvia Nopper und Andreas Werner - Gastgeberin: Eva Oertle (DRS2 Diskothek im Zwei 2009)

Papst Pius IX.

  • Pius IX. (1792-1878) war Papst von 1846 bis 1878. In sein Pontifikat − mit 31 Jahren und 8 Monaten das längste in der römisch-katholischen Kirche nachweisbare − fallen die Verkündung des Dogmas von der unbefleckten Empfängnis und das Erste Vatikanische Konzil mit der Propagierung des päpstlichen Jurisdiktionsprimats und der päpstlichen Unfehlbarkeit. Im Jahr 2000 wurde Pius IX. von Johannes Paul II. seliggesprochen.

Präsident Aguilar (El Salvador)

  • Eugenio Aguilar (1804-1879) war vom 20. Februar 1846 bis 7. Februar 1848 Supremo Director von El Salvador

Präsident Riché (Haiti)

  • Jean-Baptiste Riché († 1847) war ein haitianischer Politiker und Präsident von Haiti.

Siedlung Eisenheim

  • Die Siedlung Eisenheim in Ober­hausen gilt als die älteste Arbeiter­sied­lung des Ruhr­gebiets und eine der ältes­ten erhal­tenen Arbeiter­sied­lungen in Deutsch­land. Die ersten Häuser auf dem rund sieben Hektar großen Areal ent­stan­den im Früh­jahr 1846. Um die Jahr­hundert­wende lebten etwa 1200 Men­schen in 51 andert­halb- und zwei­geschos­sigen Häu­sern. Nach teil­weisen Zerstö­rungen im Zwei­ten Welt­krieg entstan­den Pläne, die „häss­lichen Altbau­ten“ abzu­reißen, die Sied­lung kom­plett durch Neu­bau­ten zu erset­zen und so die „Kolonie­zeit auszu­löschen.“ Der Wider­stand der Anwoh­ner wurde An­fang der 1970er-Jahre durch eine Biele­felder Stu­denten­gruppe unter­stützt. Nach langem Kampf konnten die ver­bleiben­den 38 Häuser vor dem Abriss bewahrt und 1972 unter Denk­mal­schutz gestellt werden. Heute ist die Sied­lung ein Teil der Route der Industriekultur. (Artikel des Tages)

Sinfonie op. 61 (Schumann)

  • Die 2. Sinfonie in C-Dur wurde von Robert Schumann in den Jahren 1845 und 1846 geschrieben. Chronologisch gesehen handelt es sich um Schumanns 3. Sinfonie, da er die Sinfonie in d-Moll früher, nämlich 1841 geschrieben hatte. Diese blieb jedoch zunächst unveröffentlicht, erst 1851 überarbeitete Schumann diese, so dass sie als seine 4. Sinfonie veröffentlicht wurde.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Ein bisschen gleicht Schumanns zweite Sinfonie der fünften von Beethoven. Natürlich nicht klanglich, aber auch sie geht den Weg vom Dunkel ins Licht. Schumann kämpft sich in dieser Lebensphase durch eine erste schwere Depression, gleichzeitig findet er zu einer neuen Art des Komponierens, schreibt weniger schnell und intuitiv, feilt mehr an Details und Form. Das Leipziger Gewandhausorchester murrt zwar vor der Uraufführung, das alles sei viel zu schwierig. Aber nach einigen Anfangsstotterern kommt die Sinfonie doch gut an. Und im Schlussatz gelingt Schumann eines jener aufbrausenden Stücke, für die wir ihn noch heute nur herzen können. Mit Gastgeberin Lislot Frei diskutieren Jenny Berg und Verena Naegele fünf neuere Aufnahmen des Werks. (DRS2 Diskothek im Zwei)

QUELLEN

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Grundstock am 03.09.2010 erstellt

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