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*Die Schlacht von Magersfontein war eine Schlacht im Zweiten Burenkrieg. Sie fand am 11. Dezember in Magersfontein an der Grenze der Kapkolonie zum Oranje-Freistaat im heutigen Südafrika statt. Burische Truppen unter Piet Cronjé und Koos de la Rey besiegten dort britische Truppen unter Lord Methuen. Es war nach der Schlacht von Stormberg die zweite von insgesamt drei schweren britischen Niederlagen während der später so genannten „Schwarzen Woche“ (englisch Black Week).
*Zweiter Burenkrieg: In der Schlacht von Magersfontein erleiden die Briten bereits die zweite Niederlage


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Version vom 11. Dezember 2019, 20:41 Uhr

1896 | 1897 | 1898 | 1899 | 1900 | 1901 | 1902

FEBRUAR

0204D: Philippinisch-Amerikanischer Krieg

  • Mit dem Philippinisch-Amerikanischen Krieg von 1899 bis 1902 bezeichnet man den Kampf der philippinischen Unabhängigkeitsbewegung gegen die neue Kolonialmacht der Vereinigten Staaten. Unter Emilio Aguinaldo proklamierte die Unabhängigkeitsbewegung Katipunan eine nationale Republik, die mit dem Ende des Widerstands ihre Grundlage verlor. Der Konflikt war eine direkte Folge des von den USA 1898 gewonnenen Spanisch-Amerikanischen Kriegs, bei der die Unabhängigkeitsbewegung die USA gegen Spanien unterstützt hatte. Den amerikanischen Truppen gelang in einer Reihe von Feldzügen die Unterwerfung der meisten Inseln des philippinischen Archipels und die Errichtung einer Kolonialherrschaft, welche bis zur japanischen Besetzung der Inseln im Zweiten Weltkrieg andauerte. Etwa 1 Million Filipinos (20 % der damaligen Bevölkerung) kamen aufgrund des Kriegs ums Leben, die rein militärischen Verluste waren deutlich niedriger und beliefen sich auf etwa 4.000 Amerikaner und 20.000 Filipinos.

0204D: Schlacht um Manila

  • Die Schlacht um Manila wurde am 4. und 5. Februar 1899 während des Philippinisch-Amerikanischen Krieges ausgefochten. Daran waren etwa 12.000 amerikanische und 15.000 philippinische Soldaten beteiligt. Es war die erste und heftigste Schlacht während des gesamten Kriegsverlaufs.

0206D: Leo von Caprivi

  • Georg Leo von Caprivi de Caprera de Montecuccoli (ab 1891 Graf, * 24. Februar 1831 in Charlottenburg; † 6. Februar 1899 auf Gut Skyren bei Messow, Landkreis Crossen/Oder, Provinz Brandenburg) war ein preußischer Offizier und von 1890 bis 1894 als Nachfolger Otto von Bismarcks Reichskanzler des Deutschen Kaiserreichs. Seine Amtszeit war außenpolitisch von einer Annäherung an Großbritannien und einer offensiven Handelspolitik geprägt. Damit ging das Ende der bisherigen Schutzzollpolitik einher. Innenpolitisch war Caprivi der wichtigste Vertreter des Neuen Kurses mit dem Ziel, die unter Bismarck angefachten gesellschaftlichen Konflikte zu befrieden. Seine Außen- und seine Innenpolitik stießen bei Nationalisten und konservativen Agrariern auf heftige Ablehnung. Obwohl selbst Militär, war Krieg für Caprivi keine politische Option. Daher lehnte er Präventivkriegsforderungen ab, wie sie etwa Alfred von Waldersee in Form eines Bündnisses zwischen Österreich-Ungarn und Deutschland gegen Russland vertrat. (Artikel des Tages)

0212D: Deutsch-Spanischer Vertrag

  • Der Deutsch-Spanische Vertrag 1899 war ein Vertrag zwischen dem deutschen Kaiserreich und dem Königreich Spanien zwecks Überlassung von spanischen Kolonien im pazifischen Ozean. Das Deutsche Reich nutzte die Niederlage Spaniens im spanisch-amerikanischen Krieg von 1898 (erster Krieg um die „Neuaufteilung der Welt“) aus und zwang Spanien mit Hilfe der Kriegsflotte am 12. Februar 1899 in einen Vertrag, der die Überlassung der Karolinen, der nördlichen Marianen und Palau gegen eine Entschädigung von 17 Millionen Mark festlegte. Der Vertrag wurde vom deutschen Reichskanzler Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst und vom spanischen Ministerpräsidenten Francisco Silvela Le Vielleuze unterschrieben. Der Verkauf stellte die endgültige Aufgabe Spanisch-Ostindiens dar. Die Inseln dienten dem Deutschen Reich als Ausgangsbasis zu weiteren kolonialen Erwerbungen bzw. Ausdehnungen.

MÄRZ

0312D: Bjurböle

  • Bjurböle ist ein Steinmeteorit vom Typ L/LL4-Chondrit. Er fiel am 12. März in Finnland. Insgesamt wurden 330 kg geborgen.

0321D: Sudanvertrag

  • Der Sudanvertrag wurde am 21. März zwischen Großbritannien und Frankreich geschlossen und legte die in der Faschoda-Krise offen aufgetretenen Spannungen zwischen beiden Ländern bei. Beide Länder wollten einen durchgehenden Kolonialgürtel durch Afrika: Frankreich von West nach Ost, England von Nord nach Süd. Der Vertrag steht im Kontext um den Wettlauf um die Kolonisierung Afrikas.

MAI

0525D: Annum Sacrum (Leo XIII.)

  • Die Enzyklika Annum Sacrum (lat., dtsch.: Heiliges Jahr) wurde am 25. Mai zur Christkönigs- u. Herz-Jesu-Verehrung anlässlich des Hl. Jahres 1900 durch Papst Leo XIII. erlassen.

0531D: Air-France-Flug 447

  • AF 447 war ein Linienflug der Air France von Rio de Janeiro nach Paris, auf dem in der Nacht vom 31. Mai zum 1. Juni ein Airbus A330-200 über dem Atlantik abstürzte, wobei alle 228 Insassen ihr Leben verloren. Es handelt sich um das bisher schwerste Unglück in der Geschichte der Air France. Der Abschlussbericht der Unfalluntersuchung wurde am 5. Juli 2012 veröffentlicht.

JULI

0708D: Heinrich-Heine-Denkmal (New York)

  • Das Heinrich-Heine-Denkmal im New Yorker Bezirk Bronx, im Englischen als Loreley Fountain bezeichnet, ist ein aus weißem Laaser Marmor gestalteter Loreley-Brunnen, der dem Andenken des deutschen Dichters und Schriftstellers Heinrich Heine gewidmet ist. Das Denkmal sollte ursprünglich in Heines Heimatstadt Düsseldorf aufgestellt werden. Eine antisemitische und nationalistische Agitation im Deutschen Reich verhinderte jedoch, dass es zu Heines 100. Geburtstag im Jahre 1897 fertiggestellt und eingeweiht werden konnte. Stattdessen wurde es am 8. Juli 1899 im Beisein des Bildhauers Ernst Herter im New Yorker Bezirk Bronx enthüllt.

AUGUST

0813D: Gustav von Mevissen

  • Gustav von Mevissen (* 20. Mai 1815 in Dülken, Rhein­provinz; † 13. August 1899 in Godes­berg) war ein deut­scher Unter­neh­mer und Politi­ker. Mevissen ent­stammte einer katholi­schen rhein­ländi­schen Kauf­manns­familie aus dem Umfeld von Kre­feld. Er trat zu­nächst in den väter­lichen Betrieb ein und absol­vierte dort eine kauf­männi­sche Ausbil­dung. Dane­ben bildete er sich durch Lektüre weiter und erwei­terte seinen Horizont durch Reisen nach Belgien, Frank­reich und Eng­land. Nach Über­nahme des Familien­betriebs inves­tierte Mevissen ausge­hend von der Textil­herstel­lung in den Eisen­bahn­bau und die Schwer­indus­trie. Als Gründer zahl­reicher Banken, darun­ter der Darm­städter Bank, sowie Versi­cherun­gen gehört er zu den Pionie­ren des deut­schen Kredit- und Ver­siche­rungs­wesens. Als Politi­ker war er einer der führen­den Vertre­ter des rheini­schen Libera­lismus. Mevissen gehörte dem Provin­zial­land­tag der Rhein­pro­vinz, dem Verei­nig­ten Land­tag, der Frank­furter Natio­nal­ver­samm­lung und ab 1866 dem Preußi­schen Herren­haus an. (Artikel des Tages)

SEPTEMBER

0918D: Paternae (Leo XIII.)

  • Paternae (lat.: unserer „väterlichen“ Sorge) ist eine Enzyklika von Papst Leo XIII. , die er am 18. September veröffentlichte und mit der er sich an das brasilianische Episkopat wandte. Er beschreibt die „Ausbildung der Kleriker in Brasilien“.

0929D: Brünner Programm

  • Das Brünner Programm war das Ergebnis des Parteitags der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs (SDAP) vom 29. September in Brünn, in dem als Lösung des Nationalitäten- und Sprachproblems des kaiserlich-königlichen Cisleithanien die Bildung eines demokratischen Nationalitätenbundesstaates gefordert wurde.

OKTOBER

1011D: Zweiter Burenkrieg

  • Nachdem ein Ultimatum Paul Krugers, des Präsidenten des Transvaal, und des Präsidenten des Oranje-Freistaates, Steyn, von den Briten abgelehnt wird, erfolgt die offizielle Kriegserklärung des Transvaal an Großbritannien. Tags darauf beginnt der Zweite Burenkrieg.

1013D: Aristide Cavaillé-Coll

  • Aristide Cavaillé-Coll (* 4. Februar 1811 in Montpellier; † 13. Oktober 1899 in Paris) war ein französischer Orgelbauer, Akustiker, Wissenschaftler und Erfinder. Er gilt als maître des maîtres[2] („Meister der Meister“) des französisch-romantischen Orgelbaus und gehört zu den bedeutendsten Orgelbauern aller Zeiten. Cavaillé-Coll wurde in eine südfranzösische Orgelbauerfamilie geboren und konnte seines technischen und mathematischen Talentes wegen schon früh eine tragende Rolle im Unternehmen seines Vaters übernehmen. Auf Empfehlung des Komponisten Gioachino Rossini ging er mit 22 Jahren nach Paris und gewann nur wenige Tage später überraschend den Wettbewerb für den Bau der Orgel der Basilika von Saint-Denis. Erstmals setzte er dabei den Barkerhebel, eine pneumatische Maschine zur Erleichterung des Tastenanschlags, ein. Ferner gelang ihm die absolute Stabilisierung des Winddrucks durch den Einsatz von Parallel-Faltenbälgen. Seine mittlere Schaffensperiode ist von intensiver akustischer und technischer Forschung bestimmt, die unter anderem zur Vervollkommnung der überblasenden Flötenregister, der unterschiedlichen Winddrücke innerhalb eines Registers und des Schwellwerkes führte. Weltruhm erlangte er durch den Bau der Orgeln von Saint-Sulpice und Notre-Dame de Paris. Das von Zungenregistern geprägte, satte, orchestral-symphonische Grand-Chœur der Cavaillé-Coll-Orgeln inspirierte zahlreiche Komponisten und führte zu einer Hochzeit der französisch-romantischen Orgelmusik, die in den Orgelsinfonien Charles-Marie Widors und Louis Viernes kulminierte. Diese Tradition lebt in der französischen Orgelschule bis in die Gegenwart fort. (Artikel des Tages)

1014D: Vertrag von Windsor

  • Im geheim gehaltenen Vertrag von Windsor erkennen Großbritannien und Portugal gegenseitig ihre Besitzungen in Afrika an. Großbritannien erhält das Recht auf freie Truppenbewegungen in den portugiesischen Kolonien gegen die Verpflichtung, bei ihrer Verteidigung zu helfen.

1020D: Schlacht von Talana Hill

  • Die Schlacht von Talana Hill war das erste größere Gefecht des zweiten Burenkrieges. Ein britischer Frontalangriff vertrieb die Buren aus ihrer Stellung auf einem Hügel, der Angriff forderte allerdings hohe britische Verluste und änderte nichts an der schlechten strategischen Position der Briten.

1021D: Schlacht von Elandslaage

  • Die Briten besiegen die Buren während des Zweiten Burenkrieges in der Schlacht von Elandslaagte.

1026D: Onkel Wanja (Schauspiel)

  • Anton Tschechows Drama Onkel Wanja wird im Moskauer Künstlertheater uraufgeführt. Konstantin Sergejewitsch Stanislawski führt Regie und spielt selbst den Astrow nach den Anweisungen Tschechows. Olga Knipper, Tschechows spätere Frau, spielt die Jélena.

1026D: Operette "Wiener Blut" (Operette)

  • Am Wiener Carltheater wird die Operette Wiener Blut von Johann Strauss (Sohn) mit dem Libretto von Victor Léon und Leo Stein uraufgeführt. Die Uraufführung wird zu einem Fiasko.

NOVEMBER

1104D: Die Traumdeutung (Essay)

  • Sigmund Freuds frühes Hauptwerk Die Traumdeutung erscheint – vom Autor auf das Jahr 1900 vordatiert.
  • Sigmund Freuds Traumdeutung ist im doppelten Sinne ein Jahrhundertbuch. Einerseits hat es der Begründer der Psychoanalyse aus „Marketinggründen“ von 1899 auf 1900 vordatiert, damit es ein Kind des neuen Jahrhunderts werde. Andererseits hat der Inhalt des auf über 600 Seiten angewachsenen Theoriewälzers die wissenschaftliche Sichtweise des Traumes und des Seelenlebens wie kein zweites Werk revolutioniert. Freud interpretiert die Träume als Wunscherfüllungen. Die unterdrückten Wünsche und Triebe aus dem Unbewussten drängen während des Schlafes ins Bewusstsein, werden aber von einer zensierenden psychischen Kraft derart entstellt, dass die Träume meist abstrakt, seltsam oder sogar absurd erscheinen. Anhand von über 100 Träumen zeigt Freud, dass angeblich alle Träume einen sexuellen Hintergrund haben, der zumeist aus der frühesten Kindheit stammt. Die Traumdeutung ist somit der Wegbereiter der späteren Freud’schen Trieb- und Sexualtheorie. Freuds Buch hat die Welt an der Schwelle zum letzten Jahrhundert im wahrsten Sinne um den Schlaf gebracht. Seine Theorie erregte Interesse und Abscheu in gleichem Maße. Bei aller Kritik kann man ihm eine Leistung nicht absprechen: Er hat die uralte Kunst der Traumdeutung von ihrem mythischen Ballast befreit und sie systematisch eingesetzt, um im Rahmen seiner neuartigen Psychoanalyse zum Unbewussten vorzustoßen und seelische Leiden therapieren zu können. (getAbstract)

1113D: Liebenzeller Mission

  • Die christliche Missionsgesellschaft Liebenzeller Mission wird als deutscher Zweig der China-Inland-Mission gegründet.

1114D: Samoa-Vertrag

  • Das Deutsche Kaiserreich und die USA teilen sich im Samoavertrag die Samoainseln, wobei Upolu und Savaiʻi deutscher Besitz werden.

1123D: Die Teufelskäthe (Oper)

  • Die Teufelskäthe, eine Oper von Antonín Dvořák, wird in Prag uraufgeführt.

1124D: Schlacht von Umm Diwaykarat

  • Mit der Niederlage der Mahdisten in der Schlacht von Umm Diwaykarat wird der Mahdi-Aufstand endgültig niedergeschlagen. Die britischen Sieger unter Horatio Herbert Kitchener geben den Sudan jedoch nicht an Ägypten zurück, sondern gründen das Kondominium Anglo-Ägyptischer Sudan.

1128D: Schlacht von Modder River

  • Zweiter Burenkrieg: Britische Truppen unter Lord Methuen schlagen am Modder River unter hohen Verlusten einen Vorstoß der Buren zurück. Eine ausführliche Beschreibung der Schlacht befindet sich in The Times vom 2. Januar 1900.

1129D: FC Barcelona

  • Der FC Barcelona wird vom Schweizer Hans Gamper gegründet.
  • Der FC Barcelona ist ein Sportverein aus der spanischen Stadt Barcelona, der vor allem für seine Fußballabteilung bekannt ist. Gegründet am 29. November 1899, entwickelte er sich zu einem Symbol der kulturellen Identität Kataloniens. Aus dem Konflikt der nach Unab­hängigkeit strebenden Katalanen mit dem spanischen Zentral­staat resultiert eine bis heute andauernde Rivalität mit dem Hauptstadt­klub Real Madrid. In Spanien ist der FC Barcelona Rekord­pokal­sieger und der Klub mit den zweit­meisten nationalen Meister­titeln. Viermal gewann er den wichtigsten europäischen Vereins­pokal. 2009 gelang ihm als erster spanischer Verein das Triple, bestehend aus spanischer Meister­schaft, spanischem Pokal und der UEFA Champions League. Wenige Monate später gewann der FC Barcelona auch den UEFA Super Cup, den spanischen Superpokal und die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft und war dadurch der erste Fußball­klub, der sechs Titel in einem Jahr gewann. Der Klub ist als gemein­nütziger Verein organisiert und befindet sich im Besitz seiner Mitglieder. Zudem besitzt der FC Barcelona mit dem Camp Nou das größte Fußball­stadion Europas. Zum Verein gehören auch andere Profi-Sportsektionen, namentlich Handball, Basketball, Futsal und Rollhockey. (Artikel des Tages)

DEZEMBER

1210D: Schlacht von Stormberg

  • Zweiter Burenkrieg: In der Schlacht von Stormberg erleiden die Briten die erste Niederlage in der so genannten Black Week.

1211D: Schlacht von Magersfontein

  • Zweiter Burenkrieg: In der Schlacht von Magersfontein erleiden die Briten bereits die zweite Niederlage

1211D: Lex Hohenlohe (Deutsches Reich)

  • Die Lex Hohenlohe ist ein auf Reichskanzler Fürst Hohenlohe zurückgehendes verfassungsergänzendes Reichsgesetz von 1899 zur Aufhebung der die Vereins- und Versammlungsfreiheit betreffenden Verbindungsverbote.

1215D: Schlacht von Colenso

  • Die Schlacht von Colenso fand am 15. Dezember in Colenso, KwaZulu-Natal, Südafrika zwischen britischen und burischen Truppen statt. Sie war das erste größere Gefecht im zweiten Burenkrieg. Ungenügende Vorbereitung und Aufklärung führten - in Verbindung mit einer unfähigen Truppenführung - zu einer schweren, sogar demütigenden britischen Niederlage.

LEXIKON

Altes Rathaus (Toronto)

  • Das Alte Rathaus von Toronto (engl. Old City Hall) war von 1899 bis 1966 Sitz ihrer Stadtregierung. Das Rathaus in der kanadischen Stadt Toronto befindet sich in der Innenstadt an der Ecke von Queen Street und Bay Street, gegenüber dem neuen Rathaus. Das Gebäude im neuromanischen Stil hat einen 104 Meter hohen Uhrturm und wurde von E.J. Lennox im Jahr 1889 entworfen. Lennox verewigte seinen Namenszug am Rollwerk des ersten Stockwerkes. Zu seiner Eröffnung am 18. September war es das größte Gebäude der Stadt und das größte Verwaltungsgebäude Nordamerikas. Vorher diente ein Gebäude am St. Lawrence Market der Stadt als Rathaus.

Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs

  • Der Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (kurz ARBÖ nach der frühen Bezeichnung Arbeiter-Radfahrer-Bund Österreichs) ist ein österreichischer Verkehrsclub, der Kraftfahrerbelange als NGO vertritt. Er ist mit ca. 500.000 Mitgliedern der zweitgrößte Verein dieser Art in Österreich (nach dem ÖAMTC). Er wurde am 30. April 1899 als Verband der Arbeiter-Radfahrer-Vereine Österreichs in Wien gegründet und hat sich in den folgenden Jahrzehnten zu einer Serviceorganisation für Mitglieder weiterentwickelt. Der ARBÖ ist Gründungsmitglied des Verbundes Europäischer Automobilclubs (EAC) mit Sitz in Brüssel. Der ARBÖ ist ein zentraler Verband innerhalb der sozialdemokratischen Vorfeldorganisation ASKÖ.

Boxeraufstand

  • Unter dem Boxeraufstand versteht man eine chinesische Bewegung gegen den europäischen, nordamerikanischen und japanischen Imperialismus. Die Bezeichnung Boxer ist eine westliche Bezeichnung und bezieht sich auf die traditionelle Kampfkunstausbildung der ersten Boxer, die sich selbst Yihetuan bzw. Yihequan nannten. Im Frühjahr und Sommer 1900 führten die Attacken der Boxerbewegung gegen Ausländer und chinesische Christen einen Krieg zwischen China und den Vereinigten acht Staaten (bestehend aus dem Deutschen Reich, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Österreich-Ungarn, Russland und den USA) herbei, der mit einer Niederlage der Chinesen und dem Abschluss des sogenannten „Boxerprotokolls“ im September 1901 endete. Da die Bezeichnung „Boxeraufstand“ einseitig die imperialistische Perspektive widerspiegelt (die chinesische Regierung wurde von den Boxern ausdrücklich unterstützt), spricht man neuerdings häufig vom „Boxerkrieg“ oder verwendet die chinesische Bezeichnung.

Deutsch-Neuguinea

  • Unter dem Namen Deutsch-Neuguinea übernahm das Deutsche Reich 1899 das von der deutschen Neuguinea-Kompagnie verwaltete kaiserliche Schutzgebiet in Ozeanien. Deutsch-Neuguinea umfasste, abgesehen von Deutsch-Samoa, die Gesamtheit aller im Südpazifik gelegenen deutschen Kolonien bzw. Schutzgebiete (die sogenannte „Deutsche Südsee“).

Deutscher Forstverein

  • Der Deutsche Forstverein e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der gemäß seiner Satzung unter anderem folgende Ziele verfolgt: a) Fürsorge für den heimischen Wald im Rahmen der Waldgesetze sowie des Natur- Landschafts- und Umweltschutzes, b) Verbesserung der Rahmenbedingungen der deutschen Forstwirtschaft durch forstpolitische Initiativen, c) Förderung der Forstwirtschaft und Forstwissenschaft. Er entstand am 21. August in Schwerin durch die Verschmelzung der "Versammlung Deutscher Forstmänner" mit dem "Reichsforstverein".

Dortmund-Ems-Kanal

  • Der Dortmund-Ems-Kanal ist eine Bundeswasserstraße zwischen dem Dortmunder Stadthafen und Papenburg/Ems in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Zuständig für die Verwaltung sind die Wasser- und Schifffahrtsämter Duisburg-Meiderich bis Datteln, Rheine bis Gleesen und Meppen bis Papenburg.

Emschergenossenschaft

  • Die Emschergenossenschaft, ist als sondergesetzlicher Wasserwirtschaftsverband eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Essen, kümmert sich um den Fluss Emscher und um ihre Nebenläufe.

Februarmanifest

  • Das Februarmanifest war ein Versuch, im Wege der Russifizierungspolitik der Jahrhundertwende die traditionellen politischen und wirtschaftlichen Freiheiten des Großfürstentums Finnland massiv einzuschränken. Es bewirkte eine massenhafte Mobilisierung der finnischen Nation und stimulierte damit die finnische Unabhängigkeitsbewegung.

Finlandia op. 26 (Sibelius)

  • Finlandia op. 26 ist eine Sinfonische Dichtung des finnischen Komponisten Jean Sibelius aus den Jahren 1899/1900. Besetzung: 2222-4331-Pk-Gr.Tr.-Trgl.-Str
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)

Gemäldegalerie

Hafen Münster

  • Der Stadthafen I, bekannt als Hafen Münster, ist ein Binnenhafen der Stadt Münster in Westfalen. Er wurde 1899 von Kaiser Wilhelm II. eröffnet und zweigt als Stichhafen vom Dortmund-Ems-Kanal ab. Zu Beginn als städtischer Eigenbetrieb geführt, wurde er 1953 in die Verantwortung der Stadtwerke Münster übergeben, die ihn seitdem betreiben. Der Hafen war von Beginn an hauptsächlich auf Importe ausgelegt. Im Zweiten Weltkrieg wurde er schwer beschädigt und bereits 1946 wieder eröffnet, um dringend benötigte Baustoffe für den Wiederaufbau der Stadt löschen zu können. Heute ist der Hafen als Warenumschlagplatz fast bedeutungslos geworden, stattdessen wurden am Nordufer vorwiegend kulturelle und gastronomische Betriebe angesiedelt, die den so genannten Kreativkai bilden. Die Größe des Hafengebiets entspricht der Größe der Altstadt Münsters. Seit Juni 2012 existiert der Hafen als Teil des Münster Modells, das vorübergehend im Rhenusspeicher an der Südseite des Mittelhafens ausgestellt wurde. (Artikel des Tages)

Hungersnot in Zentralkenia

  • Die Hungersnot in Zentralkenia 1899 ist als eine verheerende Katastrophe in die Geschichte Kenias eingegangen. Sie breitete sich ab 1898 rasch in der Zentral­region des Landes um den Mount Kenya aus, nachdem es über mehrere aufeinander­folgende Jahre hinweg nur geringe Niederschläge gegeben hatte. Heuschrecken­plagen, Vieh­krankheiten, die die Rinder­bestände dezimierten, sowie der wachsende Lebensmittel­bedarf durch­reisender Karawanen von britischen, swahilischen und arabischen Händlern trugen ebenfalls zur Nahrungs­knappheit bei. Mit der Hungersnot ging zudem eine Pocken­epidemie einher, die ganze Landstriche entvölkerte. (Artikel des Tages)

Konsum-, Bau- und Sparverein „Produktion“

  • Die Konsum-, Bau- und Sparverein „Produktion“ eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, Sitz Hamburg, wurde 1899 gegründet. Sie war im Wesentlichen eine Konsumgenossenschaft. Sie zählte zu den sozialistischen Konsumgenossenschaften der Hamburger Richtung.

Maple Leaf Rag (Joplin)

  • Der Maple Leaf Rag (engl. „Ahornblatt-Ragtime“; Copyright registriert am 18. September 1899) ist einer der ersten und zugleich bekanntesten Rags für Klavier von Scott Joplin.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)

Mir Iskusstwa

  • Mir Iskusstwa (deutsch: Welt der Kunst) war eine Ausstellungsvereinigung von Künstlern Ende des 19. Jahrhunderts in Russland und der Name einer Zeitschrift, die von 1899 bis 1904 von den Mitgliedern der Vereinigung unter Leitung von Sergej Djagilew herausgegeben wurde. Als künstlerische Strömung beeinflusste Mir Iskusstwa das kulturelle Leben in Russland im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts.

Mount-Rainier-Nationalpark

  • Der Mount-Rainier-Nationalpark liegt im US-Bundesstaat Washington im Pierce County und Lewis County. Er wurde am 2. März eingerichtet und umfasst eine Fläche von 953 Quadratkilometern rund um den Mount Rainier, einen 4392 m hohen Vulkan und höchsten Berg der Kaskadenkette. Der Berg erhebt sich von der umgebenden Fläche, die eine Höhe von durchschnittlich 500 Metern hat.

Nilgiri Mountain Railway

  • Die Nilgiri Mountain Railway verbindet die Stadt Mettupalayam mit der Bergstation Udagamandalam, im Nilgiri-Gebirge in Südindien. Beide Orte liegen in Tamil Nadu. Es ist die einzige indische Zahnradbahn. Die Bahn verwendet 2-Lamellen-Zahnstangen nach dem Abt-System des Schweizer Ingenieurs Roman Abt. Die NMR hat eine Spurweite von 1000 mm, aber keine Verbindung zu anderen Schmalspur-Bahnen.

Nocturnes (Debussy)

  • Die Trois Nocturnes sind ein Orchesterwerk des französischen Komponisten Claude Debussy. Sie gelten als wichtiges Werk des musikalischen Impressionismus und bilden so den Übergang zwischen der Musik der Romantik und der Moderne.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Eine Serie impressionistischer Bilder von James A.M. Whistler hat Debussy zu einem seiner poetischsten Orchesterwerke inspiriert: «Trois Nocturnes». Am Schluss des Triptychons haben sogar (fast) echte Sirenen mit verführerischem Gesang ihren Auftritt. Debussy's Musik verlangt von ihren Interpreten die Kunst der Nuancierung. Die «Nocturnes» ganz besonders, denn die Musik muss atmen, die Klangfarben müssen fein aufeinander abgestimmt werden und das stete Auf und Ab von Wolken und Wellen muss spürbar sein. Fünf ältere und aktuelle Aufnahmen diskutiert Gastgeberin Lislot Frei mit der Musikerin Franziska Weber und dem Oboisten und Dirigenten Matthias Arter. (DRS2 Diskothek im Zwei)

Oper "Frau Luna" (Lincke)

  • Frau Luna ist eine „burlesk-phantastische Ausstattungsoperette“ des Komponisten Paul Lincke nach einem Libretto von Heinrich Bolten-Baeckers, die am 2. Mai im Berliner Apollo-Theater uraufgeführt wurde. Sie wurde immer wieder überarbeitet und erlangte mit zusätzlichen Musikstücken 1922 ihre Endfassung. Die bekanntesten Musikstücke aus der Operette sind der Marsch Das macht die Berliner Luft, Luft, Luft, das Duett Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe und die Arie Schlösser, die im Monde liegen.

Operette "Die Landstreicher" (Ziehrer)

  • Die Landstreicher ist eine Operette in einem Vorspiel und zwei Akten von Carl Michael Ziehrer. Das Libretto verfassten Leopold Krenn und Karl Lindau. Uraufführung war am 26. Juli 1899 beim Sommertheater Venedig in Wien. Eine später vorgenommene Neubearbeitung durch den Direktor des Lehartheaters Ignaz Brantner konnte sich nicht durchsetzen. Von den 22 Operetten, die Ziehrer komponierte, haben sich auf Dauer nur Die Landstreicher als lebensfähig erwiesen.

Operette "Im Reiche des Indra" (Lincke)

  • Im Reiche des Indra ist eine Operette in zwei Akten von Paul Lincke nach einem Libretto von Heinrich Bolten-Baeckers und Hans Brennecke. Uraufführung war am 18. Dezember im Apollo-Theater in Berlin.

Salta (Brettspiel)

  • Salta ist ein dem Damespiel bzw. dem Halma ähnliches Brettspiel, das 1899 von Konrad Heinrich Büttgenbach (1870-1939), einem Musiker aus Düsseldorf, erfunden wurde. Salta erfreute sich um 1900 sehr großer Beliebtheit: auf der Weltausstellung in Paris erhielt das Spiel eine goldene Medaille, es wurden internationale Turniere in Monte Carlo veranstaltet, Kaiser Wilhelm II. ließ sich ein prunkvolles Salta-Spiel mit edelsteinbesetzten Spielsteinen fertigen, Sarah Bernhardt spielte gegen den Erfinder des Salta, und auch Schachweltmeister Emanuel Lasker befasste sich mit diesem Spiel. Salta schien das Damespiel zu verdrängen, doch verschwand das Interesse in den folgenden Jahren bald wieder, so dass Salta-Spiele heute kaum mehr zu finden sind.

Schauspiel "Wenn wir Toten erwachen" (Ibsen)

  • Wenn wir Toten erwachen. Ein dramatischer Epilog. ist der Titel des 3-aktiges Dramas des norwegischen Schriftstellers und Dramatikers Henrik Ibsen. Es ist sein letztes Drama vor seinem Tod 1906. Der Erstdruck erfolgte am 19. Dezember im Verlag Gyldendalske Boghandel (F. Hegel & Sohn) in allen drei skandinavischen Hauptstädten (Kopenhagen, Oslo, Stockholm). Am 26. Januar 1900 wurde das Stück am Hoftheater in Stuttgart uraufgeführt.

Standseilbahn Neuveville–Saint-Pierre

  • Die Standseilbahn Neuveville–Saint-Pierre ist die letzte Standseilbahn mit Wasserballast der Schweiz. Sie befindet sich in der Stadt Freiburg. Die Bahn gehört zum nationalen Kulturgut der Schweiz.

Stangerbad

  • Das Stangerbad (auch Hydro­elektrisches Voll­bad bzw. Hydro­elektrisches Drei­viertel­bad) gehört zu den Elektro­therapien, ge­nauer gesagt zu den hydro­elektri­schen Bä­dern, und wird meis­tens von medizi­nischen Bade­meistern oder Physio­therapeu­ten, sel­tener von Ärz­ten ange­wendet. Der Pa­tient sitzt in einer mit Was­ser ge­füllten Bade­wanne und wird von kon­stantem Gleich­strom (Gal­vanis­mus) durch­flutet. Es han­delt sich um eine Kombi­nation aus einer elektro­physiologi­schen An­wendung mit einem Wärme­reiz. Die Wasser­temperatur ist ganz von der Ver­träglich­keit beim Patien­ten und des­sen Er­krankung ab­hängig. Die ersten Er­wähnungen von me­dizini­schen Ver­suchen mit Elek­trizität und Wasser stam­men aus der Mitte des 19. Jahr­hunderts. Albert Eulenberg brachte 1883 das Buch Die hydro­elektrischen Bäder he­raus, in dem er seine wissen­schaftli­chen Unter­suchungen dar­stellte. Das Stanger­bad ist in den Heil­mittel­katalog der gesetz­lichen Kranken­versiche­rung aufge­nommen. Das Stanger­bad ist seit dem 4. Mai 1951 als Wort­marke geschützt. (Artikel des Tages)

Straßenbahn Berlin–Hohenschönhausen

  • Die Straßenbahn Berlin–Hohenschönhausen war eine nach dem preußischen Kleinbahngesetz betriebene Straßenbahn zwischen Berlin und der 1920 nach Berlin eingemeindeten Landgemeinde Hohenschönhausen (ab 1911: Berlin-Hohenschönhausen). Betreiber der 1899 eröffneten Bahn war bis 1906 die Continentale Gesellschaft für elektrische Unternehmungen aus Nürnberg, anschließend die Aktiengesellschaft der Neuen Berliner Straßenbahnen Nordost. 1910 kaufte die Große Berliner Straßenbahn (GBS) die Gesellschaft auf und benannte sie in Nordöstliche Berliner Vorortbahn (NöBV) um. 1919 ging die Bahn in der GBS auf und wurde somit fester Bestandteil des Berliner Straßenbahnnetzes. Weite Teile der Strecke sind nach wie vor in Betrieb und werden gegenwärtig von der Straßenbahnlinie M5 der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bedient. (Artikel des Tages)

Streichsextett "Verklärte Nacht" (Schönberg)

  • Verklärte Nacht für Streichsextett ist das Opus 4 des österreichischen Komponisten Arnold Schönberg (1874–1951) und wurde inspiriert durch ein gleichnamiges Gedicht von Richard Dehmel. Die Uraufführung des 1899 entstandenen Werks fand 1902 statt. Schönberg selbst erstellte 1917 eine Fassung für Streichorchester, die er 1943 nochmals revidierte.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Der 25-jährige Komponist griff zu einer ebenso melodramatischen wie (damals) provokativen Vorlage: Eine Frau und ein Mann gehen durch die Nacht, und die Frau bekennt, dass sie von einem anderen Mann schwanger ist. Doch der Mann akzeptiert das Kind als sein eigenes und die Nacht verklärt sich. «Verklärte Nacht» heisst sowohl das Gedicht von Richard Dehmel wie die darauf basierende Komposition von Arnold Schönberg. Dieses spätromantische Werk von 1899 im Original für Streichsextett, dann auch für Streichorchester bearbeitet ist sicher Schönbergs bekannteste Komposition und entsprechend zahlreich sind die Aufnahmen. In der Diskothek geht es um die neusten Einspielungen. Der Bratschist Patrick Jüdt und die Musikjournalistin Corinne Holtz sind Gäste von Roland Wächter. (Diskothek im Zwei 2014)

Stromdiebstahlsfall

  • Der Stromdiebstahlsfall war eine Strafsache, über die das deutsche Reichsgericht im Jahre 1899 zu entscheiden hatte. 1896 wurde bereits ein ähnlicher Fall behandelt

Traumdeutung (Freud)

  • Traumdeutung bzw. Oneirologie (von griech. ὄνειρος (oneiros), „der Traum“) bezeichnet jene Tätigkeiten und weltanschaulichen Konzepte, die hinter den im Traum erlebten Bildern, Handlungen und Gefühlen jeweils eine bestimmte, meist wichtige symbolische Botschaft vermuten und versuchen, sie methodisch zu deuten. In der Antike wurde den Träumen eine göttliche oder dämonische Quelle zugeschrieben, die dem Menschen auf diesem Wege eine Botschaft übermittelte oder in Versuchung geführt haben soll, eine volkstümliche Auffassung, die auch die Grundlage der Oneiromantie bildet und von alttestamentlichen Traumdeutern wie Daniel praktiziert wurde. Seit dem Zeitalter der Aufklärung wird der Charakter des Traums als Überbringer von Botschaften philosophisch bezweifelt. Die von Sigmund Freud begründete Tiefenpsychologie ist der Auffassung, das Traumgeschehen sei eine wichtige Informationsquelle über unbewusste Erlebensweisen des Menschen. In zahlreichen Publikationen legt sie eine Theorie dar, welche die Entstehung und Bedeutung der Träume sowie ihre Deutung systematisiert. In seinem Werk Die Traumdeutung bezeichnet Freud solche Arbeit deswegen auch als Traumanalyse. In der Hirnforschung herrscht eine Kontroverse über die Bedeutung von Träumen und auch über die Notwendigkeit, diese zu verstehen.

Verein für Deutsche Schäferhunde

  • Der Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) ist einer der ältesten Hundezuchtvereine Deutschlands. Sein Hauptsitz befindet sich in Augsburg. Er betreut den Deutschen Schäferhund in Sachen Zucht und Ausbildung und ist Mitglied in der Internationalen Rettungshunde Organisation, der Weltunion der Schäferhundvereine, des Verband für das Deutsche Hundewesen und innerhalb dieses Verbands der Arbeitsgemeinschaft für Gebrauchshunderassen. Über den VDH gehört der Verein zur Fédération Cynologique Internationale, dem internationalen Dachverband für das Hundewesen.

Zuchthausvorlage

  • Die Zuchthausvorlage war ein Gesetzentwurf der Reichsleitung aus dem Jahr 1899 und gilt als ein letzter Versuch, den Aufstieg der Sozialdemokratie und der Gewerkschaftsbewegung mit gesetzlichen Mitteln aufzuhalten.

QUELLEN

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08.01.2009 Artikel eröffnet

14.09.2013 Grundstock erstellt

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