1964: Unterschied zwischen den Versionen

Aus WikiReneKousz
(Jargon der Eigentlichkeit (Adorno))
(1114D: Ruhr-Park (Bocchum))
Zeile 178: Zeile 178:


==November==
==November==
1114D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Ruhr-Park '''Ruhr-Park (Bocchum)''']
*In Bochum wird der Ruhr-Park, eines der größten Einkaufs­zentren Deutschlands, eröffnet.


1121D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fachaff%C3%A4re '''Fußachaffäre''']
1121D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fachaff%C3%A4re '''Fußachaffäre''']

Version vom 14. November 2019, 17:32 Uhr

1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967

Januar

0104D: Papstbesuch in Israel

  • Papst Paul VI. war gerade ein halbes Jahr im Amt, als er am 4. Januar als erster Pontifex das Heilige Land besuchte. Mit seiner dreitägigen Reise hat er zur Verständigung der Religionen erheblich beigetragen. (dradio.de 2014)

0109D: Flaggenstreit zwischen den USA und Panama

  • Vom 9. bis 11. Januar kam es in der Panamakanalzone im Laufe von Auseinandersetzungen in der sogenannten Flaggen-Frage zu anti-amerikanischen Demonstrationen und Ausschreitungen, in deren Verlauf vier US-Soldaten starben und 34 verwundet wurden. Auf panamaischer Seite starben 23 Personen und 200 wurden verletzt. Panama brach am 10. Januar die diplomatischen Beziehungen zu den USA ab; am 3. April wurde die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen vereinbart. Die Vorgänge sind als Día de los Mártires bzw. Martyrs’ Day in die Geschichte eingegangen.

0113D: in Kairo beginnt die erste Arabische Gipfelkonferenz

  • Seit 2011 tritt die Arabische Liga in der Weltpolitik wieder verstärkt in Erscheinung. Davor hatte sie vor allem in den 90er-Jahren mit schweren Konflikten zu kämpfen. (dradio.de 2014)

0116D: Adolf-Grimme-Preis

  • Der Grimme-Preis (bis 2010 Adolf-Grimme-Preis) ist ein Fernsehpreis und zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen für Fernsehsendungen in Deutschland. Er wurde nach dem ersten Generaldirektor des Nordwestdeutschen Rundfunks, Adolf Grimme (1889–1963), benannt. Vergeben wird der Preis jährlich vom Grimme-Institut in Marl. Seit 1964 würdigt es damit Produktionen und Fernsehleistungen, die „die spezifischen Möglichkeiten des Mediums Fernsehen auf hervorragende Weise nutzen und nach Inhalt und Methode Vorbild für die Fernsehpraxis sein können“ (Statut des Grimme-Instituts). Der Preis wurde vom Deutschen Volkshochschulverband (dvv) gestiftet. Bis 1973 wurde der Preis durch die Volkshochschule die insel vergeben, seitdem vergibt das Grimme-Institut den Preis. Zu den ersten Preisträgern gehörte 1964 Gerd Oelschlegel, der die Auszeichnung für seinen Fernsehfilm Sonderurlaub erhielt, in dem es um eine gescheiterte Flucht aus der DDR ging. Mit zehn Grimme-Preisen ist der Regisseur Dominik Graf der am häufigsten ausgezeichnete Preisträger (Stand: 2013). Neben dem Grimme-Preis vergibt das Institut außerdem den Grimme Online Award und den Deutschen Radiopreis.
  • Jahr für Jahr findet im kleinen Marl eine von der Medienbranche viel beachtete Preisverleihung statt. Nicht hohe Einschaltquoten sollen dort belohnt werden, sondern Qualität und Anspruch. Heute vor 50 Jahren wurde erstmals der Adolf-Grimme-Preis verliehen. (dradio.de 2014)

0125D: Einer wird gewinnen (Fernsehen)

  • Einer wird gewinnen (EWG) war eine ARD-Quizsendung, die vom Hessischen Rundfunk und Norddeutschen Rundfunk, später in Coproduktion mit ORF und SF produziert und an Samstagabenden ausgestrahlt wurde. Präsentiert wurde sie von Hans-Joachim Kulenkampff (1964 bis 1969 und 1979 bis 1987; 89 Folgen) und als kurze Neuauflage von Jörg Kachelmann (1998; 3 Folgen). Am 1. März 2014 wird Jörg Pilawa eine einmalige Neuauflage der Show präsentieren.
  • Am 25. Januar startete in der ARD die Quizshow "Einer wird gewinnen". Die Raterunde mit Kandidaten aus acht Ländern machte Showmaster Hans-Joachim Kulenkampff als "Kuli" zum König der Fernsehunterhaltung der folgenden Jahrzehnte. (dradio.de 2014)

Februar

0204D: Olympische Winterspiele: Biathlon

  • Mit dem Wettbewerb im Biathlon bei den IX. Olympischen Winterspielen 1964 gehörte die Sportart zum zweiten Mal zum Programm der Olympischen Winterspiele. Die Wettkämpfe fanden am 4. Februar in der nahe Innsbruck gelegenen Gemeinde Seefeld in Tirol auf einer Strecke statt, deren Maximalhöhe von 1356 Metern ü. M. nach neun Kilometern erreicht war. Die Gesamtsteigung betrug 792 Meter, der längste Anstieg ohne Unterbrechung führte 96 Meter bergauf. Wie schon 1960 wurde nur ein Biathlonrennen ausgetragen, der 20-Kilometer-Einzelwettkampf der Männer. In diesem gelang den Athleten der Sowjetunion ein Doppelsieg: Wladimir Melanin triumphierte vor Alexander Priwalow. Als olympische Sportart wurde Biathlon kontrovers diskutiert. Besonders kritisiert wurde, dass ein Fehlschuss kaum ausgeglichen werden konnte. Dadurch hatten die guten Schützen nach der Meinung vieler Beobachter einen deutlichen Vorteil gegenüber den besten Läufern. Dagegen fiel die Rückschau des Veranstalters sehr positiv aus, insbesondere weil die Zuschauerzahl deutlich höher war als bei der Olympiapremiere der Disziplin im Jahr 1960. (Artikel des Tages)

0207D: die Beatles beginnen ihre erste USA-Tournee

  • Am 7. Februar 1964 betraten die "Fab Four" zum ersten Mal den amerikanischen Kontinent. Auf ihren Konzerten kam es zu Tumulten und die Mädchen fielen scharenweise in Ohnmacht. Für die Musiker wurde die schreiende Menge zum Problem: Sie konnten sich selbst nicht hören. Monitore gab es in den 60ern noch nicht. (dradio.de 2014)
  • 1964 war das Jahr der Beatles: Die vier Musiker aus Liverpool setzten zu einem Triumphzug an, der sie zur erfolgreichsten Band der Welt machen sollte. Bei ihrer ersten USA-Tournee lösten die Beatles eine unglaubliche Begeisterung aus. Sie füllten die grössten Arenen und belegten zeitweise die ersten fünf Plätze der Hitparade gleichzeitig. SRF-Musikredaktor Christoph Alispach erklärt den Erfolg der Beatles. (SRF Zeitblende)

0225D: "Großmaul" Cassius Clay wird Boxweltmeister im Schwergewicht

  • Der 22 Jahre junge farbige US-Boxer Cassius Clay wird gegen Sonny Liston Boxweltmeister im Schwergewicht. Den "Sklavennamen", wie er sagte, legt er daraufhin ab und konvertiert zum Islam. Von nun an heißt er Muhammad Ali (nicht Mohammed). (aref.de)
  • "Ich bin der Größte", brüllt Cassius Clay die 16.000 Zuschauer an. Als hätten die Boxfans in der Convention Hall von Miami daran noch Zweifel. Der 22jährige Clay hat eben den bis dahin für unbesiegbar gehaltenen Schwergewichtsweltmeister Sonny Liston entthront. Einen Tag später verkündet er seinen neuen Namen: Muhammad Ali, bekennt sich zu den "Black Muslims", der muslimischen Sekte des farbigen Amerikas. Seiner Karriere tut das keinen Abbruch. Von 61 Profikämpfen gewinnt er 56, davon 37 durch K.o.. Dreimal holt er den Weltmeistergürtel. Doch der Preis war hoch. Seit 1984 leidet Ali an der Parkinsonschen Krankheit. Hervorgerufen wurde das Hirnleiden durch die vielen Treffer, die der Boxer einstecken musste. Der Kampf gegen die Krankheit ist Muhammad Alis letzter heroischer Fight. 1996 erhielt er "seine" Goldmedaille ein zweites Mal, nachdem er, versöhnt mit alten Feinden, das Olympische Feuer in Atlanta entzündet hatte. Sein Gold von 1960 hatte der Boxer aus Zorn über die Diskriminierung der Schwarzen in den USA in den Ohio-Fluss geworfen. (youtube.com: 100 Jahre)

März

0302D: Deutsches Institut für Entwicklungspolitik

  • Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) ist eine Denkfabrik zu Fragen globaler Entwicklung und internationaler Entwicklungspolitik. Dies wurde im Januar 2013 erneut durch das Ranking des Reports „Global Go To Think Tanks” bestätigt. Zum fünften Mal in Folge erreichte das DIE eine Platzierung in den Top Ten der einflussreichsten entwicklungspolitischen Denkfabriken und Forschungseinrichtungen (International Development Think Tanks). In neun Einzelwertungen konnte das DIE im aktuellen Ranking seine Sichtbarkeit im internationalen Kontext u. a. in den Kategorien Top Think Tanks in Western Europe, Top Think Tanks – Worldwide und Best Government Affiliated Think Tanks ausbauen. Bei den Einrichtungen mit den innovativsten politischen Ideen und Vorschlägen (Think Tanks with the Most Innovative Policy Ideas/Proposals) zählt das DIE erneut zu den Top 20. Darüber hinaus wird das DIE in zahlreichen Kategorien erstmals bewertet, so z. B. bei den Denkfabriken mit herausragender politikorientierter Forschungsprogrammatik (Think Tanks with Outstanding Policy-Oriented Research Programs) sowie im Bereich Wissensmarketing (Think Tanks with the Best External Relations/Public Engagement Program).
  • Das neue Institut sollte bewußt in Westberlin angesiedelt werden - als Zeichen der Vitalität und des Beharrungsvermögens der Mauerstadt. Die Entwicklungshilfe steckte damals in den Kinderschuhen, erst 1961 war das Entwicklungsministerium geschaffen worden. (dradio.de 2014)

0313D: Mordfall Kitty Genovese

  • Kitty Genovese ist 28 Jahre alt, als sie nachts von ihrer Arbeit zurückkehrt. Sie wird überfallen. Zwei Messerstiche in den Rücken. Sie ruft um Hilfe. Lichter gehen an, ein Mann ruft: "Lass das Mädchen in Ruhe". Der Täter lässt von ihr ab, flieht. Aber keiner schaut nach Kitty. (WDR ZeitZeichen 2019)

0319D: Grosser-Sankt-Bernhard-Tunnel

  • Der Grosser-Sankt-Bernhard-Tunnel ist ein 5798 m langer Strassentunnel, der zwischen Martigny im Schweizer Kanton Wallis und dem italienischen Aosta den Grosser-Sankt-Bernhard-Pass auf einer Höhe von rund 1'900 m ü. M. unterquert.
  • Schon ewig war der Pass über den Großen St. Bernhard in der Schweiz eine der wichtigsten Verbindungen zwischen dem Norden, Westen und Süden Europas. Das große Aber: Im Winter war er nicht befahrbar. Ein 5,8 Kilometer langer Alpendurchbruch sollte Abhilfe schaffen. Am 19. März 1964 wurde der Tunnel freigegeben. (dradio.de 2014)

0323D: Welthandelskonferenz der Vereinten Nationen

  • In Genf wird die UNCTAD eröffnet, die Welthandelskonferenz der Vereinten Nationen. In ihr stellen unter anderem die in der „Gruppe der 77“ organisierten Entwicklungsländer die Forderung nach einer gerechteren Mitwirkung am Welthandel
  • Am 23. März 1964 begann in Genf die erste Welthandelskonferenz der Vereinten Nationen. Vertreter aus 122 Ländern debattierten dort über neue Regeln für den Welthandel. (dradio.de 2014)

April

0414D: Rachel Carson

  • Rachel Carson (1907–1964) war eine US-amerika­nische Zoologin, Biologin und Sach­buch­autorin, deren Haupt­werk Silent Spring aus dem Jahr 1962 häufig als Ausgangs­punkt der US-amerikanischen Umwelt­bewegung und als eines der einfluss­reichsten Bücher des 20. Jahr­hunderts bezeichnet wird. Sie begann ihre berufliche Karriere als Biologin des U.S. Bureau of Fisheries. Ihr erster großer schrift­stellerischer Erfolg war das 1951 erschienene Buch The Sea Around Us. Es wurde im Folge­jahr mit dem US-amerika­nischen National Book Award und der John-Burroughs-Medaille ausgezeichnet. Ihr nächstes Buch The Edge of the Sea und ihr neu aufgelegtes Erstlingswerk Under the Sea-Wind wurden ebenfalls zu Bestsellern. Nach dieser Trilogie, die das Leben im Meer thematisierte, befasste sie sich zunehmend mit Problemen des Umwelt­schutzes. 1962 thematisierte sie in Silent Spring die Auswirkungen eines rigorosen Pestizid-Einsatzes auf Öko­systeme. Das Buch löste in den USA eine heftige politische Debatte aus und führte letztlich zum späteren DDT-Verbot in den USA. Carson wurde 1980 postum mit der Presidential Medal of Freedom, der höchsten zivilen Auszeichnung der USA, geehrt. (Artikel des Tages)
  • Sie beobachtetet genau die Natur, recherchierte penibel und schrieb spannend. Zudem kämpfte die US-amerikanische Biologin Rachel Carson vehement gegen das Insektizid DDT. Am Ende zumindest in den USA mit Erfolg. (dradio.de 2014)

0430D: Expo64

  • Die Expo 64 war die Schweizerische Landesausstellung von 1964 und fand vom 30. April bis zum 25. Oktober in Lausanne statt.
  • Im Frühjahr 1964 blickt die Schweiz nach Lausanne, wo die Expo64 ihre Tore öffnet. Die Landesausstellung wollte die Schweiz zusammenbringen und einen Spagat zwischen Tradition und Moderne schlagen. Hat sie das erreicht? Und was ist von der Expo64 geblieben? Im Gespräch: Hans Ulrich Jost, emeritierter Professor für Zeitgeschichte an der Universität Lausanne. (SRF Zeitblende)

Mai

0515D: Burg-Waldeck-Festivals

  • Die Burg-Waldeck-Festivals fanden in den Jahren zwischen 1964 und 1969 im Huns­rück statt und waren die ersten Open-Air-Festi­vals in Deutsch­land. Sie bilde­ten einen ent­scheiden­den Ab­schnitt in der deut­schen Folkge­schichte, waren beein­flusst vom französi­schen Chanson und der amerika­nischen Folk- und Protest­lieder-Szene und setzten das enga­gierte und kritische Lied als Gegen­pol zum damals gängi­gen Schlager. Zudem waren sie Karriere-Start­punkt einiger bedeu­ten­der Musiker und Lieder­macher wie bei­spiels­weise Franz Josef Degenhardt, Reinhard Mey, Dieter Süverkrüp, Hannes Wader und Walter Mossmann. Nach­dem auf dem sechs­ten und letzten Festi­val, das zwischen dem 10. und dem 15. September 1969 stattfand, anstelle von Folk Rock­musik und revo­lutio­när-politi­sche Debatten über­wogen hatten, war das Ende der Reihe gekommen. (Artikel des Tages)
  • 1964 organisieren nahe einer Burgruine im Hunsrück junge Leute aus der bündischen Wandervogelbewegung erstmals ein Liederfest. Ihre Vorbilder: Amerikanische Protestsänger wie Bob Dylan oder Joan Baez und französische Chansoniers wie Georges Brassens. (WDR ZeitZeichen 2019)

0527D: Jawaharlal Nehru

  • Jawaharlal Nehru (1889-1964 in Neu-Delhi) war ein indischer Politiker, Widerstandskämpfer und von 1947 bis 1964 erster Ministerpräsident Indiens. Er ist auch bekannt als Pandit Nehru.
  • Er war ein Anhänger sozialistischer Ideale und verfeindet mit den geistigen Vätern der heutigen Machthaber der hindunationalistischen Indischen Volkspartei. Jawaharlal Nehru, Indiens erster Ministerpräsident, starb am 27. Mai 1964. (dradio.de 2014)

Juni

0607D: Sepp Herberger tritt zurück

  • 28 Jahre lang betreute Sepp Herberger die Fußball-Nationalmannschaft, eine bis heute einzigartige Leistung. Mit dem sogenannten Wunder von Bern machte er sich 1954 als Trainer nahezu unsterblich. Vor einem halben Jahrhundert musste Herberger zurücktreten. (dradio.de 2014)

0610D: Postleitzahlen

  • Okay, was die Einführung des Frauenstimmrechts betrifft, gehörte die Schweiz definitiv nicht zu den schnellsten. In diesem Fall aber zählte sie sogar zu den Pionieren. Als drittes Land nach Deutschland (1941) und den USA (1963) führte die Schweiz bzw. die PTT am 26. Juni 1964 die Sortiermaschine und somit die Postleitzahlen ein. Ein Ereignis, das sich natürlich auch das Schweizer Fernsehen nicht entgehen lassen wollte. So reiste ein Kamerateam der Sendung «Antenne» nach Lausanne an die Landesausstellung Expo 64, wo die revolutionäre 4,5 Millionen Franken teure Maschine der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Die Automatisierung drängte sich auf, weil die rund fünf Millionen Briefsendungen pro Tag fast nicht mehr zu bewältigen waren. Bis dahin waren die Postbeamten so etwas wie wandelnde Atlasse. Ohne deren Wissen über alle Poststellen der Schweiz wäre ein Sortieren der Briefe und Pakete – damals noch in reiner Handarbeit – praktisch unmöglich gewesen. «Diese Maschine sortiert Briefe mit Postleitzahlen wesentlich schneller, als es die Hände noch so geübter Pöstler vermögen», schwärmte ein PTT-Sprecher. Die Postleitzahl. Nur gerade vier Ziffern, aber sie haben die Briefwelt total umgekrempelt. (TELE Mattschiibe)

0611D: Plaek Phibunsongkhram

  • Plaek Phibunsongkhram (kurz Phibun; * 14. Juli 1897 in Nonthaburi; † 11. Juni 1964 in Tokio) war ein thailändischer Heeresoffizier und Politiker. Er war von 1938 bis 1944 und erneut von 1948 bis 1957 Ministerpräsident des Landes. Ab 1941 hatte er den Rang eines Feldmarschalls. Nach der Siamesischen Revolution 1932 wurde er Verteidigungsminister, später Ministerpräsident. Phibun herrschte autoritär, propagierte Nationalismus und Militarismus und ergriff Maßnahmen, um Thailand kulturell zu modernisieren. Die faschistischen Regimes in Deutschland und Italien und das autoritäre Japan dienten ihm als Vorbilder. Phibun strebte einen mächtigen „Pan-Thai-Staat“ an. 1940 bis 1941 führte er Thailand in einen Krieg mit Frankreich, 1942 an der Seite Japans in den Zweiten Weltkrieg. Gegen Ende des Krieges wurde Phibun zum Rücktritt gedrängt. Nach einem Putsch war er nochmals Regierungschef. Diesmal führte er das Land im engen Bündnis mit den Vereinigten Staaten. 1957 entmachtete ihn eina rivalisierender innermilitärischer Flügel. Phibun ging ins Exil nach Japan, wo er auch starb. (Artikel des Tages)

0611D: Attentat von Volkhoven

  • Als Attentat von Volkhoven ist der Amoklauf des 42-jährigen Kölner Frührentners Walter Seifert in die deutsche Kriminalgeschichte eingegangen.

0612D: Mandela bekommt lebenslänglich

  • Fast drei Jahrzehnte verbrachte Nelson Mandela im Gefängnis. Zu lebenslanger Haft verurteilt wurde er am 12 Juni 1964 - wegen "Verschwörung zum bewaffneten Umsturz". Erst 27 Jahre später ging das Apartheidsregime in die Knie - und Mandela in die Freiheit. (dradio.de 2014)

0616D: Gino Luzzatto

  • Gino Luzzatto (* 9. Januar 1878 in Padua; † 16. Juni 1964 in Venedig) war einer der bedeutendsten italie­nischen Wirtschafts­historiker. Zunächst als Lehrer in Süd­italien tätig, lehrte er an einem Wirtschafts­institut in Triest und wechselte 1922 von dort nach Venedig, wo er Rektor wurde. Bereits 1906 war er der Sozialis­tischen Partei beigetreten. Nach der Macht­übernahme durch die Faschisten Mussolinis konnte Luzzatto nur noch unter Schwierigkeiten publizieren. 1925 wurde er mehrere Monate in Haft genommen, 1938 aufgrund der italie­nischen Rasse­gesetze – Luzzatto entstammte einer jüdischen Familie – gegen seinen Willen pensioniert. Nach Kriegsende wurde er wieder Rektor und führte das Institut bis 1953. In seiner wissen­schaftlichen Arbeit konzen­trierte er sich unter dem anfänglichen Einfluss von Werner Sombart, dessen Hauptwerk er selbst übersetzte, zunehmend auf die städtische Ökonomie vor allem des Spät­mittel­alters – sein Haupt­augenmerk lag auf Venedig – und räumte dabei den Händlern gegenüber den Herrschafts­instanzen und dem grund­herrschaft­lichen Teil der Wirtschaft einen erheblich vergrößerten Einfluss ein. Dabei wurde er zu einem der besten Kenner der Bestände des venezianischen Staats­archivs, das er von 1922 bis 1964 fast täglich aufsuchte. (Artikel des Tages)

0618D: Giorgio Morandi

  • Giorgio Morandi (1890-1964) war ein italienischer Maler und Grafiker, der vor allem für seine Stillleben zu weltweiter Anerkennung gelangte.
  • An Giorgio Morandi scheiden sich die Geister. Den einen sind seine Stillleben zu wenig spektakulär, die anderen feiern den italienischen Maler der Stille als Markstein der Malerei des 20. Jahrhunderts. (dradio.de 2014)

0619D: Hans Moser

  • Hans Moser (1880-1964) war ein österreichischer Volksschauspieler.1880 in Wien; † 19. Juni 1964 ebenda) war ein österreichischer Volksschauspieler.
  • Das Nuscheln machte er zu seinem Markenzeichen, obwohl er verständlich sprechen konnte. Zugleich galt er als Verkörperung der Wiener Volksseele. (dradio.de 2014)

0625D: Der erste Frauenkongress in der DDR

  • In der ehemaligen DDR sollten Frauen getreu der marxistisch-leninistischen Lehre aus der "familiären Versklavung" befreit und gleichberechtigt in den Produktionsprozess eingegliedert werden. Gelöst wurde die "Frauenfrage" damit aber nicht. Das zeigte auch der 1. Frauenkongress der DDR im Juni 1964. (dradio.de 2014)

Juli

0728D: Fondation Maeght

  • Die Fondation Marguerite et Aimé Maeght ist ein privates Museum mit Skulpturengarten und Ausstellungsveranstalter für moderne und zeitgenössische Kunst bei Saint-Paul-de-Vence auf dem Hügel La Colline des Gardettes, etwa 25 km von Nizza entfernt. Die Adresse lautet 623, chemin des Gardettes, 06570 Saint-Paul-de-Vence.
  • Im Hinterland der Côte d'Azur liegt eine der schönsten und bedeutendsten privaten Kunststiftungen der Welt: die Fondation Maeght. Ihre Gründung am 28. Juli 1964 ist der Freundschaft zwischen dem Kunsthändlerehepaar Marguerite und Aimé Maeght und Künstlern wie Giacommetti, Miró, Braque, Calder oder Matisse zu verdanken. (dradio.de 2014)

August

0802D: Tonkin-Zwischenfall

  • Als Tonkin-Zwischenfall (auch Tongking-Zwischenfall) bezeichnet man die Ereignisse am 2. und 4. August 1964 im Golf von Tonkin vor der Küste Nordvietnams, bei denen nordvietnamesische Schnellboote angeblich zwei Kriegsschiffe der US-Marine mehrmals ohne Anlass beschossen haben sollen. Mit diesem „Zwischenfall“ begründete die US-Regierung unter Präsident Lyndon B. Johnson ihre Tonkin-Resolution, die das direkte Eingreifen der USA in den seit 1956 laufenden Vietnamkrieg forderte und nach ihrer Annahme im US-Kongress von 1965 an legalisierte.
  • Der vermeintliche Beschuss der US-Marine im Golf von Tonkin 1964 durch Nordvietnamesen war reine Inszenierung. NSA-Offiziere manipulierten und verbreiteten gezielte Falschmeldungen. Die USA suchten einen Vorwand eine strategische Offensive zu beginnen: Südvietnam, musste vor dem Kommunismus bewahrt werden. (dradio.de)
  • Der US-Zerstörer 'Maddox' wird im Golf von Tongking beschossen, nach US-Darstellung von nordvietnamesischen Schnellbooten. Trotz Vermittlungsversuchen der UNO ermächtigt der US-Kongress fünf Tage später (07.08.1964) Präsident Lyndon B. Johnson zum Einsatz von Streitkräften in Vietnam. Bis 1967 schickt er fast 500.000 US-Soldaten nach Indochina, um die marxistische Weltrevolution zu stoppen. (aref.de)
  • Vor 50 Jahren begann die Eskalation im Vietnamkonflikt mit verheerenden Folgen für Vietnam und die USA. Jahr für Jahr schickten die USA mehr Truppen nach Vietnam. Aber sie konnten den Krieg gegen die kommunistischen Guerillas nicht gewinnen. Trotz einer beispiellosen Eskalation mussten die Amerikaner zehn Jahre später geschlagen abziehen. Was waren die Gründe für die Niederlage? Und was waren ihre Folgen? Gast in der Zeitblende ist der deutsche Vietnam-Spezialist Bernd Greiner, Geschichtsprofessor an der Universität Hamburg. (DRS4 Zeitblende)

0803D: TV-Ereignisse: Beatlemania in Zürich

  • Nicht nur in Europa, nein, auf der ganzen Welt grassierte Mitte der 60er- Jahre die Beatlemania. Wo immer die Band auftrat, waren die Konzerte im Nu ausverkauft. Die – vornehmlich weiblichen – Fans lagen den Beatles zu Füssen oder kreischten schier und oft auch komplett bis zur Ohnmacht. The Fab Four waren auf dem Höhe- punkt ihrer Karriere angelangt. Was den Pilzköpfen aus Liverpool jetzt noch im Repertoire fehlte, war ein Kinofilm. 1964 hatte der Film «A Hard Days Night» von US-Regisseur Richar Lester Premiere. Die Handlung: Ein Tag im Leben der Beatles. Dass der Film in England alle Rekorde schlug, versteht sich ja von selbst. Ganz anders in der Schweiz, genauer in Zürich: Hier herrschte vornehme Zu- rückhaltung. Die eigentliche Sensation an der hiesigen Premiere waren jedoch nicht die Teenies, sondern die 70- bis 100-Jährigen. Der Zürcher Organisator hatte an die örtlichen Alterssiedlungen Einladungen geschickt, die freudig an- genommen wurden. Über 100 Betagte wollten die Beatles im Film sehen. Da konnten auch die wenigen jungen Fans das Bild nicht mehr auffrischen. Dennoch blieben im Zürcher Kino Corso viele Plätze leer. Die so kräftig gerührte Werbetrommel fand nur geringes Echo. (TELE Mattschiibe)

0807D: US-Kongress ermächtigt Präsident Johnson zum Vietnam-Krieg

  • Die Lage schien klar zu sein: Der Angriff auf die Schiffe konnte nur als aggressiver, als kriegerischer Akt interpretiert werden. Als US-Sicherheitsberater John Bolton im Frühjahr 2019 den Iran für die Attacke verantwortlich machte, waren sie wieder da. (WDR ZeitZeichen 2019)

September

0903D: Der geteilte Himmel (Spielfilm)

  • Der geteilte Himmel ist eine Literaturverfilmung von Konrad Wolf aus dem Jahr 1964. Der DEFA-Film beruht auf der 1963 erschienenen Erzählung Der geteilte Himmel von Christa Wolf.
  • Vor 50 Jahren hatte Konrad Wolfs Film "Der geteilte Himmel" in Ost-Berlin Premiere. Die noch junge DDR blickt im Kino frei und unideologisch auf sich selbst, der Film zeichnet lebendige und nuancierte Figuren. Gleichzeitig ist er das Zeugnis eines ganz besonderen historischen Moments. (dradio.de 2014)

0910D: Eine Million Gastarbeiter in der Bundesrepublik

  • Er kam aus Portugal und wurde im September 1964 als millionster "Gastarbeiter" in der Bundesrepublik begrüßt. Als Geschenk bekam Armando Rodrigues de Sá ein Moped und Blumen - er war ein Sinnbild des Wirtschaftswunders. (dradio.de 2014)
  • Auf dem Bahnhof Köln-Deutz begrüßt die Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeber den ein-millionsten Gastarbeiter in der Bundesrepublik. Das Begrüßungsgeschenk für den 38-jährigen Portugiesen ist ein Zündapp-Moped. (aref.de)

0913D: Martin Luther King besucht Berlin

  • Es war Willy Brandt, der den Bürgerrechtler Martin Luther King bei einem Besuch in Washington nach Berlin eingeladen hatte. Dreieinhalb Jahre später, im September 1964, folgte der Baptistenpastor der Bitte. Dass die Stadt inzwischen durch die Mauer geteilt war, hielt ihn nicht davon ab, eine Predigt in der Ostberliner Marienkirche zu halten. (dradio.de 2014)
  • Der US-amerikanische Bürgerrechter und Baptistenpastor Martin Luther King (35) besucht das seit drei Jahren geteilte Berlin. Nach einer Predigt vor 20.000 Menschen in der Westberliner Waldbühne lässt er sich an die Berliner Mauer bringen, wo man am Morgen einen von fünf Kugeln schwer verletzten DDR-Flüchtling über die Mauer gerettet hat. (aref.de 2014)

0916D: Stiftung Warentest

  • Die Stiftung Warentest ist eine deutsche Verbraucherorganisation und die mit Abstand bekannteste Stiftung in Deutschland. Aufgrund eines staatlichen Auftrags und gefördert mit Steuermitteln untersuchen und vergleichen ihre Mitarbeiter Waren und Dienstleistungen verschiedener Anbieter. Sie hat ihren Sitz am Lützowplatz im Berliner Ortsteil Tiergarten im Bezirk Mitte.
  • Vor 50 Jahren errichtete die Bundesregierung mit der "Stiftung Warentest" eine staatliche Institution, die den Verbrauchern sachliche und vor allem unabhängige Informationen über Waren liefern sollte. Bis heute ist sie eine Instanz. (dradio.de 2014)

0917D: Nationalmuseum für Anthropologie (Mexiko)

  • Das Nationalmuseum für Anthropologie in Mexiko ist ein Museum des Instituto Nacional de Antropología e Historia, in dem die präkolumbische Vergangenheit und die lebende indianische Kultur Mexikos ausgestellt werden. Die überbaute Fläche umfasst 44.000 m², die durch 35.700 m² Freifläche ergänzt wird.
  • Mexikos Anthropologie-Museum ist nicht nur ein Touristenmagnet, sondern für die Einheimischen ein Ort der Besinnung auf die eigenen Wurzeln. Es beherbergt eine der bedeutendsten archäologischen Sammlungen der Welt. Heute wird es 50 Jahre alt. (dradio.de 2014)

0922D: Bayerisches Fernsehen

  • Das Bayerische Fernsehen (Abkürzung: BFS) ist ein vom Bayerischen Rundfunk produziertes Drittes Fernsehprogramm, das ein auf Bayern konzentriertes Vollprogramm im 24-Stunden-Betrieb darstellt.
  • Heute ist es kaum vorstellbar, aber in den 60er-Jahren hatten die Fernsehzuschauer die Wahl zwischen ganz genau zwei Sendern: ARD oder ZDF. Das änderte sich am 22. September 1964, als der Bayerische Rundfunk mit der Ausstrahlung eines eigenen dritten Programms begann. Und dieses Programm hatte eine ganz spezielle Ausrichtung. (dradio.de 2014)

Oktober

1001D: Shinkansen

  • Shinkansen (dt. „neue Stammstrecke“) ist sowohl der Name des Streckennetzes japanischer Hochgeschwindigkeitszüge der verschiedenen JR-Gesellschaften als auch der Züge selbst. Dabei ist „Shinkansen“ im ursprünglichen Sinn der Name des ab 1964 eingeführten Normalspur-Schienennetzes und nicht der Züge selbst.
  • Am 1. Oktober 1964 wurde er in Betrieb genommen: Der Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen fuhr bis zu 320 Kilometer schnell und katapultierte Japan in die Gemeinschaft der industrialisierten Länder. (dradio.de 2014)

1003D: Tunnel 57 (Berlin)

  • Der erste Spatenstich erfolgt im April 1964 in der Bernauer Straße 97. Hier, in einer angemieteten Bäckerei in West-Berlin, beginnt eine Gruppe erfahrener Fluchthelfer und Studenten, eine unterirdische Röhre zu graben: 12 Meter tief, 145 Meter lang soll sie unter der Mauer hindurch im Keller der Strelitzer Straße 55 enden. (WDR ZeitZeichen 2019)

1009D: Aktion Sorgenkind

  • Die Aktion Mensch e. V. (bis zum 1. März 2000: „Aktion Sorgenkind“) ist eine 1964 auf Initiative des Zweiten Deutschen Fernsehens entstandene deutsche Sozialorganisation, die sich durch Lotterieeinnahmen finanziert. Sie setzt sich mit ihrer erfolgreichen Soziallotterie, ihrer Förderung und ihrer Aufklärung für die Umsetzung von Inklusion, das heißt der gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft, ein. Der Sitz des gemeinnützigen Vereins befindet sich in Mainz, die Geschäftsstelle ist in Bonn. Der Verein hat sieben Mitglieder, ihm gehören neben dem ZDF die sechs Wohlfahrtsverbände Arbeiterwohlfahrt, Deutscher Caritasverband, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland an. Die von der Aktion Mensch betriebene Soziallotterie, an der sich regelmäßig 4,6 Millionen Menschen beteiligen, unterstützt jeden Monat bis zu 1000 Projekte. Sie ist die größte Soziallotterie in Deutschland. Seit Vereinsgründung wurden rund drei Milliarden Euro an Projekte der Behindertenhilfe und -selbsthilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe vergeben (Stand 2012).
  • Sie ist eine der erfolgreichsten Soziallotterien weltweit - mit mehr als 3,5 Milliarden Euro Fördersumme. Zudem hat sie durch Aufklärung viel für behinderte Menschen getan. Vor 50 Jahren startete das ZDF die "Aktion Sorgenkind", die heutige "Aktion Mensch". (dradio.de 2014)

1012D: Woschod 1

  • Vom Weltraumbahnhof Baikonur startet Woschod 1, der erste Raum­flug mit mehr als einem Besatzungs­mitglied.

1014D: In der Sowjetunion stürzt die KPdSU den Regierungschef

  • Seine politischen Alleingänge ließen den sowjetischen Partei- und Regierungschef Nikita Chruschtschow bei den eigenen Genossen in Ungnade fallen. Sie setzten ihn am 14. Oktober 1964 per Handstreich kurzerhand ab. (dradio.de 2014)

1015D: Cole Porter

  • In Santa Monica stirbt der Kompo­nist und Texter Cole Porter (Night and Day, I’ve Got You Under My Skin, Kiss Me, Kate).

1022D: Jean Paul Sartre lehnt den Literaturnobelpreis ab

  • Der Schriftsteller und Philosoph Jean Paul Sartre wehrte er sich zeitlebens gegen den Status einer "Institution". Er wollte allein auf seine eigenen Mittel vertrauen und misstraute Ehrungen - zumal durch eine kleine Elite im Nobelpreiskomitee. (dradio.de 2014)

1031D: Deutsches Krebsforschungszentrum

  • Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg ist eine biomedizinische Forschungsinstitution und Stiftung des Öffentlichen Rechts. Seine rund 3000 Mitarbeiter erforschen in über 90 Abteilungen und Nachwuchsgruppen, wie Krebs entsteht und welche Faktoren das Krebsrisiko beeinflussen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse entwickeln sie neue Ansätze in der Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebs. Das DKFZ ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e. V. und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg trägt das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg.
  • Mit vielen klugen Köpfen an einem wichtigen Problem arbeiten – das war die Idee, die vor 50 Jahren zum Deutschen Krebsforschungszentrum führte. Inzwischen sind zwei Nobelpreise nach Heidelberg gegangen. Und die Pläne für die Zukunft bleiben ambitioniert. (Dradio Kalenderblatt 2014)

November

1114D: Ruhr-Park (Bocchum)

  • In Bochum wird der Ruhr-Park, eines der größten Einkaufs­zentren Deutschlands, eröffnet.

1121D: Fußachaffäre

  • Unter dem Begriff Fußachaffäre (oft auch Fußach 1964) wurde in Österreich eine politische Auseinandersetzung im Jahr 1964 bekannt. Der Name der kleinen Vorarlberger Bodensee-Gemeinde Fußach ist Synonym geworden für einen Skandal, der sich an der Taufe eines Bodenseeschiffes (des späteren Motorschiffes Vorarlberg) entzündete. Der Versuch des Bundesministeriums für Verkehr, das Schiff auf den Namen des ehemaligen Bundespräsidenten Karl Renner zu taufen, wurde von großen Teilen der Vorarlberger Bevölkerung als Provokation empfunden. Der auch durch Vorarlberger Medien geschürte Ärger darüber entlud sich anlässlich der Schiffstaufe am 21. November 1964 in gewaltsamen Protesten in der Fußacher Werft. Die Vorkommnisse in Fußach sind seither zum Sinnbild des Widerstands gegen zentralistische Bestrebungen der österreichischen Bundespolitik geworden und werden in Föderalismus-Diskussionen bis heute immer wieder referenziert. (Artikel des Tages)

1121D: Verrazano-Narrows Bridge

  • Die Verrazano-Narrows Bridge ist eine zweistöckige, in Richtung Staten Island mautpflichtige Hängebrücke, die die New Yorker Stadtbezirke Staten Island und Brooklyn über die Meerenge The Narrows hinweg verbindet. Die Meerenge, die von der Brücke überspannt wird, trennt die geschützte und bis nach Manhattan reichende Upper New York Bay von der seewärts hin gelegenen Lower New York Bay.
  • Vor 50 Jahren wurde in New York die bis dahin längste Hängebrücke der Welt eingeweiht: die Verrazano Narrows Bridge. Zehn Jahre lang hatten 12.000 Arbeiter Stahl und Beton zusammengefügt. Das Bauwerk von Ingenieur Othmar Hermann Ammann wurde als Gipfel der modernen Brückenbaukunst gefeiert. (dradio.de 2014)

1128D: NDP (Deutschland BRD)

  • Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands – Die Volksunion (NPD – Die Volksunion) ist eine 1964 gegründete deutsche, extrem nationalistische Partei. Sie vertritt eine völkische und revanchistische Ideologie, die programmatisch und sprachlich derjenigen der NSDAP eng verwandt ist. Die Partei wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft. Während sie bei Landtagswahlen in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre die Fünf-Prozent-Hürde teilweise überspringen konnte und für jeweils eine Legislaturperiode mit Mandaten in bis zu sieben bundesdeutschen (westdeutschen) Landesparlamenten vertreten war, wurde sie danach über Jahrzehnte hinweg eine parlamentarisch unbedeutende Kleinpartei. Seit der deutschen Wiedervereinigung ab Anfang der 1990er Jahre nahm ihre Verankerung lokal und regional insbesondere in einigen wirtschaftlich schlechter gestellten Gebieten – vor allem im Osten Deutschlands – wieder zu, was sich zuletzt im Ergebnis der Landtagswahl in Sachsen 2009 und der Landtagswahl in Thüringen 2009 widerspiegelte. Zum 1. Januar 2011 ging die ebenfalls rechtsextreme Deutsche Volksunion (DVU) in der NPD auf, deren Fusion jedoch rechtlich unwirksam ist. Seitdem trägt die Partei den Namenszusatz Die Volksunion.

Dezember

1201D: Türkei und EWG schließen Assoziierungsabkommen

  • Soll die Türkei zur EU gehören oder nicht? Mit dem Assoziierungsabkommen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Türkei begann eine Diskussion, die bis heute anhält. Ein Beitritt zur EU war dem Land bereits damals in Aussicht gestellt worden. (dradio.de 2014)

1203D: In Berkley werden etwa 800 Studenten des "Free Speech Movement" verhaftet

  • Am 3. Dezember räumt die Polizei ein besetztes Verwaltungsgebäude auf dem Campus der Universität von Kalifornien in Berkeley. 800 Sympathisanten des Free Speech Movements werden verhaftet. Die spektakuläre Aktion ist ein wichtiges Kapitel der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. (dradio.de 2014)

1204D: Der Goldene Schuss

1209D: A Love Supreme (Album)

  • A Love Supreme ist das berühmteste und erfolgreichste Album des Jazzmusikers John Coltrane. Das in Form einer Suite komponierte Werk gilt bis heute als Coltranes Meisterwerk. Es will ein Loblied auf Gott sein und „stellte den - später sollte sich zeigen: vorläufigen - Schlusspunkt von Johns langer Forschungsreise in die Welten der Töne und des Geistes dar“ (Arrigo Polillo). Veröffentlicht beim Plattenlabel Impulse! Records wurde es 1965 für zwei Grammys nominiert und die Leser der Zeitschrift Down Beat wählten Coltrane in Folge zum Tenorsaxophonisten des Jahres und nahmen ihn in die Hall of Fame des Magazins auf. Das Album markierte den Höhepunkt von Coltranes Erfolg bei den Hörern – seine weiteren Veröffentlichungen wurden immer avantgardistischer, und die Mehrheit seiner Fans folgte ihm nicht weiter.
  • An nur einem Abend, dem 9. Dezember 1964, nahm John Coltrane "A Love Supreme" auf. Der eindringliche Friedensappell des damals 38-jährigen Saxofonisten avancierte zu einer der berühmtesten Jazzplatten überhaupt. (dradio.de 2014)
  • Album in voller Länge (youtube.com)

1213D: Karl Alexander von Müller

  • Karl Alexander von Müller (* 20. Dezember 1882 in München; † 13. Dezember 1964 in Rottach-Egern) war ein deutscher Histo­riker, der sich als Geg­ner der Wei­marer Repu­blik her­vor­tat, unter den Na­tional­sozia­listen füh­rende wissen­schaft­liche Funk­tionen inne­hatte und ein knap­pes Jahr­zehnt lang die Histo­rische Zeit­schrift heraus­gab. Im Ers­ten Welt­krieg propa­gierte er eine un­vermin­derte Fort­führung des Krieges. Er war von 1914 bis 1933 Mit­heraus­geber der zu­nehmend radikal­nationalis­tischen Süd­deutschen Monats­hefte. Im Jahr 1917 wurde er zum Syndikus der Baye­rischen Aka­demie der Wissen­schaften er­nannt. In der Wei­marer Repu­blik war er ein ge­frag­ter Red­ner und Publi­zist für zahl­reiche republik­feindliche Gruppie­rungen. Nach mehreren geschei­terten Be­rufungs­verfahren wurde Müller 1928 an der Uni­versi­tät München Pro­fessor für baye­rische Landesgeschichte. (Artikel des Tages)

Lexikon

Belknap-Klasse

  • Die Belknap-Klasse war eine Klasse von Kreuzern der United States Navy mit Lenkraketenbewaffnung. Die Klasse wurde in den 1960ern gebaut und in Dienst gestellt und nach gut 30-jähriger Dienstzeit wieder ausgemustert. Die Klasse umfasste neun Einheiten, die sowohl vor Vietnam in den 1960ern und 1970ern als auch im Persischen Golf in den 1980ern und 1990er Jahren eingesetzt wurden. Die Belknap-Klasse wurde Ende der 1950er Jahre geplant und 1961 wurden vom US-Kongress neun, im Januar 1962 eine zehnte Einheit der Klasse genehmigt. Dabei forderten die Abgeordneten aber für die siebte Einheit, dass diese nuklear getrieben werden sollte. So wurde diese Einheit nach einem veränderten Entwurf gebaut und als USS Truxtun (CGN-35) in Dienst gestellt. Die neun Schiffe der Belknap-Klasse wurden ab Februar 1962 bei vier Werften auf Kiel gelegt. Dies waren Bath Iron Works für fünf Einheiten (DLG-26 – -28, -32 und -34), die Puget Sound Naval Shipyard für zwei Einheiten (DLG-29 und -31) sowie, für je ein Schiff die San Francisco Naval Shipyard (DLG-30) und Todd Pacific Shipyards (DLG-33). Über die Kosten einer Einheit wurden nie Angaben gemacht. (Artikel des Tages)

Bizzarrini GT 5300

  • Der Bizzarrini GT 5300 war ein in geringen Stückzahlen produzierter Sportwagen des italienischen Automobilherstellers Automobili Bizzarrini, der historisch und technisch eng mit dem Iso Grifo des Mailänder Sportwagenherstellers Iso Rivolta verwandt ist. Das Auto war als Rennsportversion des Grifo konzipiert und wurde anfänglich als Iso A3/C vermarktet. Nach dem Ende der geschäftlichen Beziehungen zwischen Bizzarrini und Iso Rivolta wurde es 1965 zu einem eigenständigen Modell. Bizzarrini bot den nun GT 5300 genannten Wagen in einer straßentauglichen Version und in einer überarbeiteten, für Motorsporteinsätze geeigneten Ausführung an. Der Produktionsumfang beider Versionen blieb hinter Bizzarrinis Erwartungen zurück. Auch im Motorsport konnte der GT 5300 nicht an die Erfolge anknüpfen, die 1964 und 1965 mit dem weitgehend baugleichen Iso A3/C erzielt worden waren.

Caliban über Setebos (Schmidt)

  • Caliban über Setebos ist eine Erzählung von Arno Schmidt, der heute vor hundert Jahren geboren wurde. Sie erschien erstmals 1964 als Abschluss der zehn Erzählungen des Bandes Kühe in Halbtrauer. Erzählt wird, wie der Dichter Georg Düsterhenn in sein niedersächsisches Heimatdorf reist, um seine Jugendliebe wiederzusehen. Er fühlt sich aber von ihr abgestoßen, beobachtet bei seiner nächtlichen Abreise lesbischen Gruppensex und entkommt den wütenden Frauen, die ihn entdeckt haben, mit knapper Not. Diese burlesken Abenteuer werden geschildert auf der Folie des antiken Orpheus-Mythos. Es lassen sich zahlreiche weitere Anspielungen auf antike Mythen sowie auf Werke von Robert Burns, Robert Browning, James Joyce und anderen nachweisen. Der Text ist ein Anwendungsbeispiel für Schmidts kurz zuvor entwickelte, psychoanalytisch orientierte Etym-Theorie. (Artikel des Tages)

DNA-Analyse

  • Als DNA-Analyse werden molekularbiologische Verfahren bezeichnet, welche die DNA (deutsche Abkürzung DNS) untersuchen, um Rückschlüsse auf verschiedene genetische Aspekte des Individuums ziehen zu können.
  • Ein Haar, ein Blutspritzer, Hautpartikel unter den Nägeln - das alles liefert Daten für eine DNA-Analyse. Vor 30 Jahren wurde der sogenannte genetische Fingerabdruck entdeckt. Das hat die Strafverfolgung verändert, ja revolutioniert. Inwiefern sich die Arbeit in der Rechtsmedizin, bei der Spurensuche und in der Kriminalistik durch diese Entdeckung konkret verändert hat und wie das bei den Betroffenen angekommen ist, schildern Walter Bär, emeritierter Professor des Rechtsmedizinischen Instituts der Universität Zürich und Urs Winzenried, 35 Jahre Chef der Kriminalpolizei im Kanton Aargau. Die beiden haben das neue Zeitalter in der Kriminalistik miterlebt und geprägt. (SRF Zeitblende 2014)

Jargon der Eigentlichkeit (Adorno)

  • Jargon der Eigentlichkeit ist ein ideologie­kriti­sches Werk Theodor W. Adornos, das 1964 im Suhrkamp Verlag erschien und in zahl­reiche Sprachen über­setzt wurde. Gegen­stand ist eine Sprach­kritik, die sich gegen einen damals ver­breite­ten Jargon wendet, der dem Verfas­ser im Deutsch­land der Nach­kriegs­zeit vor allem bei Funk­tions­trägern an offi­ziel­len Anläs­sen und mehr noch in Ver­öffent­lichun­gen auffiel. Die verwen­deten Aus­drucks­formen sieht Adorno promi­nent bei Martin Heidegger und Karl Jaspers bereits in der Spät­phase der Weima­rer Repu­blik vorge­bildet. Der Jargon ist für Adorno Aus­druck der herrschen­den zeitge­nössi­schen deut­schen Ideolo­gie, die An­klänge an Sprach­formen und Denk­weisen des schein­bar über­wunde­nen NS-Faschis­mus zeige. In der Rezep­tion wurde Adornos Schrift vor­rangig als ein direk­ter Angriff auf Heidegger und seine Philoso­phie wahrgenommen. (Artikel des Tages)

Klavier

Lied "L’Orange" (Bécaud)

  • L’Orange ist ein knapp drei Minuten langes franzö­sisch­sprachi­ges Chan­son von Gilbert Bécaud, das von La voix de son maître 1964 in Frank­reich sowohl auf Single als auch auf EP und ein Jahr später in der Bundes­republik Deutsch­land von Electrola als B-Seite der Single Nathalie veröffent­licht wurde. Der Text stammt von Pierre Delanoë, die Musik schrieb Bécaud selbst. Beglei­tet wird er vom Orches­ter Raymond Bernard; eine beson­dere Rolle spielt der Wechsel­gesang zwi­schen dem Solis­ten und einem namen­losen Chor. Hinter dem „schlich­ten, harm­los klingen­den Titel“ ver­birgt sich „eine starke, zeit­lose Bot­schaft“: Das Lied wendet sich mit künst­leri­schen Mitteln gegen Vorur­teile, Xeno­phobie und Lynch­justiz, und appel­liert an die Akzep­tanz des Anders­arti­gen, Viel­fälti­gen. Jérôme Pintoux nennt das Chanson „ein Psycho­drama über Sün­den­böcke, Hass auf Einzel­gänger und Hexen­jagd (kollek­tive Hyste­rie)“. Mittler­weile gilt das Lied als eines der prägnan­tes­ten Stücke aus Bécauds Karriere und ist auch auf den meisten neue­ren Zusam­men­stellun­gen seiner größten Erfolge enthalten. (Artikel des Tages)

Métaboles (Dutilleux)

  • noch kein Eintrag im Klassikarchiv
  • 1964 komponierte der Franzose Henri Dutilleux zum Jubiläum des Cleveland Orchestras das fünfsätzige Konzert für Orchester «Métaboles». Darin durfte er so richtig aus dem Vollen schöpfen. «Métaboles» ist für ein Riesenorchester geschrieben, das von einer homogenen Streichergruppe ausgeht, von mehrfach besetzter Perkussion und für Bläser, die vor nichts zurückschrecken. Die Musikwissenschaftlerin Doris Lanz und der Intendant des Tonhalle Orchesters, Elmar Weingarten, diskutieren mit Gabriela Kaegi fünf verschiedene Aufnahmen dieses Werks. (DRS2 Diskothek im Zwei 2012)

Migrationspolitik (Schweiz)

  • Sie sollten nur ein paar Jahre in der Schweiz bleiben und dann zurückkehren: Die sogennanten Gastarbeiter, die nach dem Zweiten Weltkrieg in die Schweiz kamen. Doch die Wirtschaft brauchte sie - und sie blieben. Das führte vor 50 Jahren zu einer Wende in der Migrationspolitik der Schweiz. Mit der zunehmenden Zahl von ausländischen Arbeitskräften in der Schweiz begann in den 60er-Jahren auch der Kampf gegen die Ausländer und gegen die sogenannte „Überfremdung der Schweiz. Er erreichte seinen Höhepunkt mit der „Schwarzenbach-Initiative. Der Bundesrat musste handeln. Er musste die Zuwanderung beschränken zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg. Und er musste der Wirtschaft Beschränkungen auferlegen. Es kam zu einer Wende in der Migrationspolitik. Über diese Wende vor 50 Jahren sprechen wir in der Zeitblende mit Gianni D'Amato, Professor für Migration in Neuchâtel. (DRS Zeitblende 2014)

Rede (Ronald Reagan)

  • Watch Ronald Reagan's speech to the 1964 Republican National Convention (youtube.com)

Rennrodeln bei den Olympischen Spielen

  • Rennrodeln gehört seit den Olympischen Winter­spielen von 1964 durch­gehend zum Programm der Olym­pi­schen Winter­spiele. Seit­dem wurden bei bisher 13 Olym­pischen Spielen jeweils drei Rodel­wett­bewerbe – Ein­sitzer der Männer und Frauen sowie Doppel­sitzer – aus­ge­tra­gen. Bisher starte­ten bei Olym­pischen Spielen nur Männer im Doppel­sitzer, obwohl das Regle­ment Frauen von diesem Wett­bewerb nicht aus­schließt. Erste, nicht erfolg­reiche Bemühungen, Rodeln ins olym­pische Pro­gramm aufzu­nehmen, gab es bereits in den 1930er-Jahren. Das Inter­natio­nale Olym­pische Komitee stimmte 1954 einem solchen Antrag zu, zehn Jahre später war die Dis­ziplin erst­mals olympisch. In den Anfangs­jahren traten meh­rere Schwie­rig­keiten auf, etwa die Wetter­anfällig­keit der Sport­art. Dieses Problem löste sich, als die olym­pischen Rodel­wett­kämpfe im Jahr 1976 zum ersten Mal auf Kunst­eis statt­finden konnten. Man experi­men­tierte mit neuen Tech­niken und mit dem Material, die das Regle­ment jedoch im Laufe der Zeit zuneh­mend ein­schränkte. Ins­gesamt gewannen die Deutschen bislang 30 der 43 Wett­kämpfe und 74 von 126 verge­benen Medaillen. (Artikel des Tages)

Quellen

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.