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==Lexikon==
==LEXIKON==


[http://de.wikipedia.org/wiki/Justinian_I. '''Kaiser Justinian I. (Römisches Reich)''']
[http://de.wikipedia.org/wiki/Justinian_I. '''Kaiser Justinian I. (Römisches Reich)''']
*Justinian I. (* um 482 in Tauresium bei Justiniana Prima; † 14. November 565 in Konstan­tinopel) war von 527 bis zu seinem Tod römischer Kaiser. Die orthodoxen Kirchen verehren ihn als Heiligen. Justinian gilt als einer der bedeutend­sten Herrscher der Spätantike. Seine Regierungs­zeit markiert dabei eine wichtige Stufe des Über­gangs von der Antike zum Mittel­alter und somit den Über­gang von römischer Tradition zu byzan­tinischer Regierung. Justinian betrieb eine aggressive West­politik, wobei es ihm gelang, weite Teile des alten Imperium Romanum wieder­zugewinnen, die im Westen im Verlauf der Völker­wanderung an die Germanen gefallen waren (Absetzung des letzten Kaisers in Italien 476). Im Osten war das Reich in seiner Regierungs­zeit in schwere wechsel­hafte Kämpfe mit dem neupersi­schen Sassaniden­reich verwickelt. Für die Rechts­geschichte ist die von ihm in Auftrag gegebene Kompilation des römischen Rechts, das später so genannte Corpus Iuris Civilis, von großer Bedeutung. (Artikel des Tages)
*Justinian I. (* um 482 in Tauresium bei Justiniana Prima; † 14. November 565 in Konstan­tinopel) war von 527 bis zu seinem Tod römischer Kaiser. Die orthodoxen Kirchen verehren ihn als Heiligen. Justinian gilt als einer der bedeutend­sten Herrscher der Spätantike. Seine Regierungs­zeit markiert dabei eine wichtige Stufe des Über­gangs von der Antike zum Mittel­alter und somit den Über­gang von römischer Tradition zu byzan­tinischer Regierung. Justinian betrieb eine aggressive West­politik, wobei es ihm gelang, weite Teile des alten Imperium Romanum wieder­zugewinnen, die im Westen im Verlauf der Völker­wanderung an die Germanen gefallen waren (Absetzung des letzten Kaisers in Italien 476). Im Osten war das Reich in seiner Regierungs­zeit in schwere wechsel­hafte Kämpfe mit dem neupersi­schen Sassaniden­reich verwickelt. Für die Rechts­geschichte ist die von ihm in Auftrag gegebene Kompilation des römischen Rechts, das später so genannte Corpus Iuris Civilis, von großer Bedeutung. (Artikel des Tages)


==Quellen==
==QUELLEN==


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14.11.2015 Artikel eröffnet
14.11.2015 Artikel eröffnet

Version vom 16. April 2016, 09:35 Uhr

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LEXIKON

Kaiser Justinian I. (Römisches Reich)

  • Justinian I. (* um 482 in Tauresium bei Justiniana Prima; † 14. November 565 in Konstan­tinopel) war von 527 bis zu seinem Tod römischer Kaiser. Die orthodoxen Kirchen verehren ihn als Heiligen. Justinian gilt als einer der bedeutend­sten Herrscher der Spätantike. Seine Regierungs­zeit markiert dabei eine wichtige Stufe des Über­gangs von der Antike zum Mittel­alter und somit den Über­gang von römischer Tradition zu byzan­tinischer Regierung. Justinian betrieb eine aggressive West­politik, wobei es ihm gelang, weite Teile des alten Imperium Romanum wieder­zugewinnen, die im Westen im Verlauf der Völker­wanderung an die Germanen gefallen waren (Absetzung des letzten Kaisers in Italien 476). Im Osten war das Reich in seiner Regierungs­zeit in schwere wechsel­hafte Kämpfe mit dem neupersi­schen Sassaniden­reich verwickelt. Für die Rechts­geschichte ist die von ihm in Auftrag gegebene Kompilation des römischen Rechts, das später so genannte Corpus Iuris Civilis, von großer Bedeutung. (Artikel des Tages)

QUELLEN

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

14.11.2015 Artikel eröffnet