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Lexikon

Seneca

  • Lucius Annaeus Seneca, genannt Seneca der Jüngere (* etwa im Jahre 1 in Corduba; † 65 n. Chr. in der Nähe Roms), war ein römischer Philosoph, Drama­tiker, Natur­forscher, Staatsmann und als Stoiker einer der meist­gelesenen Schrift­steller seiner Zeit. Seine Reden, die ihn bekannt gemacht haben, sind verloren gegangen. Vom Jahr 49 an war er der maßgebliche Erzieher des späteren Kaisers Nero. Um diesen auf seine künftigen Aufgaben vorzu­bereiten, verfasste er eine Denkschrift darüber, warum es weise sei, als Herrscher Milde walten zu lassen (de clementia). Im Jahre 55 bekleidete er ein Suffekt­konsulat. Senecas Bemühen, Neros eigensüchtig ausschweifendem Temperament gegen­zusteuern, war jedoch kein dauer­hafter Erfolg beschieden. Zuletzt wurde er vom Kaiser der Beteiligung an der pisonischen Verschwörung beschuldigt und ihm wurde die Selbst­tötung befohlen. Diesem Befehl kam Seneca ohne Zögern nach.

Quellen

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01.03.2015 Artikel eröffnet