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==LEXIKON==
==LEXIKON==
[http://de.wikipedia.org/wiki/Brun_I._von_Verden '''Bischof Brun I. von Verden''']
[http://de.wikipedia.org/wiki/Heiliges_R%C3%B6misches_Reich '''Heiliges Römisches Reich''']
*Heiliges Römisches Reich (lateinisch Sacrum Imperium Romanum oder Sacrum Romanum Imperium) war die offizielle Bezeichnung für den Herrschafts­bereich der römisch-deutschen Kaiser vom Spät­mittel­alter bis 1806. Der Name des Reiches leitet sich vom Anspruch der mittel­alterlichen römisch-deutschen Herrscher ab, die Tradition des antiken Römischen Reiches fort­zusetzen und die Herr­schaft als Gottes heiligen Willen im christlichen Sinne zu legitimieren. Das Reich bildete sich im 10. Jahrhundert unter der Dynastie der Ottonen aus dem ehemals karolingischen Ost­franken­reich heraus. Mit der Kaiser­krönung Ottos I. 962 knüpften die römisch-deutschen Herrscher (wie zuvor die Karolinger) an die Idee des erneuerten Römer­reiches an, woran bis zum Ende des Reiches zumindest prinzipiell fest­gehalten wurde. Aufgrund seines vor- und über­nationalen Charakters entwickelte sich das Reich nie zu einem National­staat oder Staat moderner Prägung, sondern blieb ein monarchisch geführtes, ständisch geprägtes Gebilde aus Kaiser und Reichs­ständen mit nur wenigen gemeinsamen Reichs­institutionen. (Artikel des Tages)


[http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._%28HRR%29 '''Kaiser Otto I., der Große (HRR)''']
[http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._%28HRR%29 '''Kaiser Otto I., der Große (HRR)''']

Version vom 28. März 2021, 10:16 Uhr

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LEXIKON

Bischof Brun I. von Verden

Heiliges Römisches Reich

  • Heiliges Römisches Reich (lateinisch Sacrum Imperium Romanum oder Sacrum Romanum Imperium) war die offizielle Bezeichnung für den Herrschafts­bereich der römisch-deutschen Kaiser vom Spät­mittel­alter bis 1806. Der Name des Reiches leitet sich vom Anspruch der mittel­alterlichen römisch-deutschen Herrscher ab, die Tradition des antiken Römischen Reiches fort­zusetzen und die Herr­schaft als Gottes heiligen Willen im christlichen Sinne zu legitimieren. Das Reich bildete sich im 10. Jahrhundert unter der Dynastie der Ottonen aus dem ehemals karolingischen Ost­franken­reich heraus. Mit der Kaiser­krönung Ottos I. 962 knüpften die römisch-deutschen Herrscher (wie zuvor die Karolinger) an die Idee des erneuerten Römer­reiches an, woran bis zum Ende des Reiches zumindest prinzipiell fest­gehalten wurde. Aufgrund seines vor- und über­nationalen Charakters entwickelte sich das Reich nie zu einem National­staat oder Staat moderner Prägung, sondern blieb ein monarchisch geführtes, ständisch geprägtes Gebilde aus Kaiser und Reichs­ständen mit nur wenigen gemeinsamen Reichs­institutionen. (Artikel des Tages)

Kaiser Otto I., der Große (HRR)

  • Otto I., der Große (* 23. November 912; † 7. Mai 973 in Memleben) aus dem Geschlecht der Liudolfinger war ab 936 Herzog von Sachsen und König des Ostfranken­reiches (regnum francorum orientalium), ab 951 König von Italien und ab 962 römisch-deutscher Kaiser. Otto setzte während der ersten Hälfte seiner langen Herrschafts­zeit die Unteilbar­keit des König­tums, seine Entscheidungs­gewalt in der Nachfolge­frage und einen Wandel der Macht­struktur durch: Durch eine geschickte Heirats­politik und Personal­entscheidungen besetzte er die Herzog­tümer mit seinen Verwandten und griff damit tief in das bestehende Herrschafts­gefüge des Adels ein. Aus den Auf­ständen, in denen sich die Erb­berechtigten gegen Konkurrenz später geborener Kinder wehrten, ging Otto als Sieger hervor. Die Herzöge, die vormals nahezu gleich­wertige Vertreter der Stämme gewesen waren, wurden nunmehr zu königlichen Amts­trägern. Auch stärkte Otto die Reichs­kirche als wesentliche königliche Macht­basis und unter­warf sie seiner Kontrolle. (Artikel des Tages)]

QUELLEN

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

23.11.2012 Artikel eröffnet