Chopin Frédéric

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Frédéric Chopin (1810-1849) war einer der einflussreichsten und populärsten Klavierkomponisten und Pianisten des 19. Jahrhunderts. Der Sohn eines Franzosen und einer Polin wuchs in Warschau auf, verbrachte sein Berufsleben größtenteils in Paris, und gilt als bedeutendste Persönlichkeit in der Musikgeschichte Polens.

1810: Geburt

1829: Abschlussprüfung

1830: Konzert

1831: Nocturnes op. 9

1832: Debut

1832: Etudes op. 10

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Keine technischen Fingerübungen im herkömmlichen Sinne hat Frédéric Chopin mit seinen Etüden opus 10 geschaffen, sondern hochvirtuose Konzertstücke, die auch für heutige Pianistinnen und Pianisten immer wieder eine Herausforderung darstellen. Ein Musikwissenschaftler hat damals treffend geschrieben: «Kein anderer Komponist hat so elegant die immens schwierige Aufgabe gemeistert, Werke zu schreiben, die einerseits jeweils verschiedene Extrembereiche des modernen Pianofortes systematisieren und darstellen, andererseits aber immer noch unmittelbar wirkende Musik von hohem Niveau erklingen lassen.» Wie heute die Etuden technisch und musikalisch gemeistert werden, hören wir in der «Diskothek im Zwei» anhand von sechs unterschiedlichen Interpretationen. Gäste sind die Musikjournalistin Franziska Weber und der Pianist Werner Krapf. Gastgeberin ist Eva Oertle. (DRS2 Diskothek im Zwei)
  • Interpretation von Mitsuko Uchida (Clavio Video der Woche)

1834: Fantaisie-Impromptu op. 66

1835: Ballade op. 23

  • Die Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23 von Frédéric Chopin ist sein erstes Werk dieser Gattung. Sie wurde 1831 in Wien skizziert und 1835 in Paris fertiggestellt. Sie erschien 1836 gleichzeitig in Leipzig, Paris und London und ist dem Baron Nathaniel von Stockhausen gewidmet.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Interpretation von Krystian Zimerman (Clavio Video der Woche)
  • Interpretation von Vladimir Horowitz: (youtube.com)

1836 Wohnung

1836: Nocturnes op. 27

  • The Nocturnes, Op. 27 are two solo piano pieces composed by Frédéric Chopin often regarded as two of the best pieces he ever composed. The piece was composed in 1836 and published in 1837. Both nocturnes in this opus are dedicated to Countess d'Appony. This publication marked the transition from triplets of nocturnes to contrasting pairs. Gustav Barth commented that Chopin's nocturnes are definite signs of "progress" in comparison to John Field's original nocturnes, though the improvements are "for the most part only in technique." However, David Dubal feels that the pieces are "more aptly described as ballades in miniature." Blair Johnson states that these two nocturnes are "two of the most powerful—and famous—nocturnes [Chopin] has ever penned" and that these nocturnes are "virtually unrecognizable" to those of John Field
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 2: Interpretation von Maurizio Pollini: (Clavio Video der Woche)

1837: Etüden op. 25

1838: Regentropfen-Prélude

  • 15. November: Chopin schreibt sein Prélude Nr. 15, dem der Beiname "Regentropfen-Prélude" gegeben wurde (BR4 Was heute geschah)

1839: Préludes op. 28

  • Frédéric Chopin wrote a number of preludes for piano solo, most famously his 24 Preludes, Op. 28.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Zum Chopin-Jahr diskutiert die «Diskothek» über seine 24 «Préludes op. 28». Mit diesen Miniaturen durch alle Tonarten hindurch - einige dauern nicht einmal eine Minute - entwirft Chopin ein ganzes Universum. Für Zeitgenossen schwer zu goutieren, fürs heutige Publikum der Parcours durch ein pianistisches Wunderland. Lislot Frei diskutiert mit der Kulturmanagerin Franziska Weber und dem Musikjournalisten Norbert Graf sechs der erhältlichen Aufnahmen. (DRS2 Diskothek im Zwei)
  • In der Klavierliteratur gelten sie als Meisterwerke der kleinen Form: die 24 Preludes op. 28 von Frédéric Chopin. Ein Zyklus durch die 12 Dur- und Molltonarten nach dem Vorbild der Präludien von Bach, dessen größter Teil 1838 auf Mallorca entstanden ist, während eines Winterurlaubs, den Chopin mit seiner Geliebten George Sand und ihren Kindern auf der spanischen Insel verbrachte. (BR4 Starke Stücke)
  • Nr. 24: Interpretation von Rafal Blechacz (Clavio Video der Woche)
  • Nr. 24: Interpretation von Maurizio Pollini (Clavio Video der Woche)

1839: Sonate op. 35

  • Frédéric Chopins Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 35 wurde 1839 vollendet und gehört zu den bekanntesten Werken des Komponisten. Der dritte Satz Marche funèbre, der bereits zwei Jahre früher entstand, ist als der Trauermarsch schlechthin weltbekannt. Die Sätze sind: 1. Grave; Doppio movimento, 2. Scherzo, 3. Marche funèbre: Lento, 4. Finale: Presto. Mit dieser Sonate erregte Chopin Anstoß, da alle vier Sätze in Moll geschrieben sind und die Charaktere der Sätze so unterschiedlich sind, dass sie Robert Schumann zu der Bemerkung veranlassten, Chopin habe hier „vier seiner tollsten Kinder vereinigt“. Die Atemlosigkeit des Grave – doppio movimento, die Heftigkeit des Scherzo (Schumann: „kühn, geistreich, phantastisch“), der „Trauermarsch“ (Schumann: „noch düstrer“) und das melodielose, unisono gesetzte, weitgehend aber vier- oder dreistimmig gedachte und im Presto-Tempo dargebotene Finale (Schumann: „gleicht eher einem Spott, als irgend Musik“) wurden nicht als zeitgemäß empfunden. Chopin selbst bemerkte zum Finale lapidar: „Nach dem March plaudern die linke und rechte Hand unisono.“
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Ein spätes Stück, das die Welt in Staunen versetzte, und bis heute Geheimnisse birgt. Etwa: Warum sind alle vier Sätze ausschließlich in Moll gehalten? Wieso verzichtet Chopin in der Reprise auf das obligatorische erste Thema? Und warum nimmt der berühmte Trauermarsch den zentralen Platz in der Sonate ein? (BR4 Starke Stücke)

1839: Ballade op. 38

  • Die Ballade Nr. 2 F-Dur op. 38 ist die zweite von insgesamt vier Balladen des polnischen Komponisten Frédéric Chopin. Chopin komponierte dieses Werk zwischen 1836 und 1839 und widmete es seinem gleichaltrigen Kollegen Robert Schumann.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Interpretation von Krystian Zimerman (clavio Video der Woche)

1841: Mazurkas op.50

1842: Polonaise Op. 53

  • The Polonaise in A-flat major, Op. 53 or (French: Polonaise héroïque, Heroic Polonaise) for solo piano was written by Frédéric Chopin in 1842. This masterpiece is one of Chopin's most popular compositions and has always been a favorite of the classical piano repertoire. The piece requires exceptional pianistic skills and requires virtuosity to be played at an appropriate level of quality. It is also sometimes referred to as the Drum Polonaise. Although the piece is labeled as a polonaise, it has little to do with the typical polonaise style. It presents two sections with a polonaise rhythm, but most of it has no particular polonaise attribute. It has been said that Chopin had composed the piece having a free and powerful Poland in mind, which may have led him to label it as a polonaise. Another possibility is that the Heroic Polonaise is closely related to the Polonaise in A major, Op. 40, No. 1, known as the Military Polonaise, which, unlike the Heroic, is a true polonaise.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Interpretation von Martha Argerich: (Clavio Video der Woche)
  • Interpretation von Rafal Blechacz: (youtube.com: Blechacz)

1844: Klaviersonate op.58

  • Frédéric Chopins Klaviersonate Nr. 3 h-Moll op. 58 entstand 1844. Er widmete sie Gräfin Emilie de Perthuis. Chopins letzte Klaviersonate gehört zu den bekanntesten Werken des Komponisten.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Chopin erkundet in seiner dritten Klaviersonate von 1844 die Freiheit der Sonatenform und leuchtet den Spielraum von untergründiger Polyphonie und offensichtlicher Virtuosität aus. Corinne Holtz diskutiert den aktuellen diskografischen Stand mit Graziella Contratto (Pianistin und Dirigentin) und Stefan Wirth (Pianist und Komponist).(DRS2 Diskothek im Zwei)

1848: Konzert

1848: George Sand

  • 4. März: Der Klaviervirtuose Fréderic Chopin und die Schriftstellerin George Sand treffen sich zum letzten Mal. (BR4 Was heute geschah)

1849: Beerdigung

Quellen

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