Silur

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Ordovizium | Silur | Devon

LEXIKON

Acanthodii (Fische)

Aeronium (Geologische Stufe)

Bactriten (Kopffüsser)

Bärlapppflanzen

Cooksonia (Pflanzengattung)

Flechten

Fusuliniden

Gefäßpflanzen

Gorstium (Geologische Stufe)

Homerium (Geologische Stude)

Hun-Superterran (Kontinent)

Kiefermäuler (Wirbeltiere)

Knochenfische

Knospenstrahler (Stachelhäuter)

Laurussia (Kontinent)

Llandovery (Geologische Stufe)

Ludfordium (Geologische Stufe)

Ludlow (Geologische Stufe)

Palaeotethys (Ozean)

Placodermi (Kiefermäuler)

Pridolium (Geologische Stufe)

Rhuddanium (Geologische Stufe)

Rhyniophyta (Pflanzen)

Riesenläufer

  • Die Riesenläufer oder Skolopender (Scolo­pendro­morpha) bilden eine Ord­nung inner­halb der Klasse der Hundert­füßer, die wiede­rum zum Unter­stamm der Tausend­füßer zählt. Die Ord­nung der Riesen­läufer ist nahezu welt­weit verbrei­tet und bewohnt eine Viel­zahl an Lebens­räumen. Mit ande­ren Hundert­füßern teilen die Riesen­läufer ihre nacht­aktive und räube­rische Lebens­weise. Am Tag ver­stecken die Tiere sich etwa unter der Erde oder in Ritzen, wäh­rend sie in der Nacht ent­weder aktiv oder als Lauer­jäger auf die Jagd gehen. Auch ist der für Hundert­füßer typi­sche Lebens­zyklus bei den Riesen­läufern vorhan­den, sodass auch hier die Paa­rung mit einer bemer­kens­werten und lang­andauern­den Kontakt­auf­nahme hervortritt, bei der sich beide Ge­schlechts­partner betril­lern. Das begat­tete Weib­chen betreibt Brut­pflege und schützt die Eier und für einige Zeit auch die daraus schlüpfen­den Nach­kom­men, ehe sie sich ver­selbst­ständi­gen. Ferner werden Riesen­läufern wichtige Rollen für Öko­systeme zugesprochen. (Artikel des Tages)

Sheinwoodium (Geologische Stufe)

Telychium (Geologische Stufe)

Wenlock (Geologische Stufe)

ANMERKUNGEN

Schöpfung oder Evolution? Gerade heute wird diese Frage wieder dringender als auch schon (federführend die USA), an dieser Stelle zur Entschärfung der Fronten nur soviel: wenn uns nur schon der nächste Stern aus über 4 Millionen Lichtjahren Entfernung entgegenfunkelt, heisst das doch nicht weniger, dass er schon seit mindestens eben diesen 4 Millionen Jahren existiert; umso länger natürlich die uns weiter entfernten Objekte. Wir haben es vermutlich tatsächlich mit solchen Zeiträumen zu tun wie sie in dieser Chronik auftauchen. Auch lassen sich geologische Schichtungen feststellen, welche eine gewisse Reihenfolge des Auftretens unserer Lebensformen nahelegen. - Andererseits: Auch ein Autofriedhof, der schon über hundert Jahre in Betrieb wäre, hätte eine klare Schichtung: zuunterst die Kutschen, gefolgt von den ersten Automobilen bis hin zu den heutigen Modellen. Nur mit dem Unterschied, dass niemand auf die Idee käme, dass die Autos aus Zufall entstanden sein sollen. Es ist so, wie wenn ein Plattenspieler eine Beethovensonate abspielt: alles ist technisch messbar und erklärbar und doch würde eine wichtige Dimension fehlen, nämlich die Musik; andererseits braucht die Musik eine physische, also wissenschaftlich messbare und erklärbare Manifestation, um sich akustisch überhaupt hörbar zu machen. Genau so sehe ich es mit der Erdgeschichte: vor uns liegt fein säuberlich eine Kette von Trilobiten, Panzerfischen, Sauriern, Mammuts, Neanderthalern und Homines sapientes. Wer oder was aber als treibende Kraft dahintersteht, kann kein einziger Mensch ehrlich beweisen; es ist stets eine Frage des Blicks, welche Antwort uns die Natur zu dieser Frage zu geben scheint. Und jetzt, genau hier, wird's persönlich: Mein subjektiver Blick sagt mir: da ist mehr als nur Zufall...

01.11.2009 Artikel eröffnet