Chronik für Daniel Burri

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Lieber Dani

in dieser kleinen Chronik kannst Du lesen, hören und sehen, was alles an Deinem Tag im Verlauf der Jahre passiert ist. Man kann sich die Ereignisse natürlich nicht aussuchen, ereignen sich doch täglich unter Anderem auch Schlachten und Massaker; aber Du hast eine der reichhaltigsten Chroniken, die ich je für ein Geburtstagskind erstellt habe. Ich wünsche Dir viel Freude und Spannung mit Deiner Zeitreuse.


312 Schlacht an der Milvischen Brücke

  • In der Schlacht an der Milvischen Brücke (auch: Schlacht bei Saxa Rubra) am 28. Oktober 312 besiegte Konstantin I. seinen Rivalen Maxentius und wurde damit zum alleinigen Herrscher im römischen Westreich.

797 Capitulare Saxonicum

  • Die Capitulare Saxonicum ist ein am 28. Oktober 797 von Karl dem Großen in seiner Pfalz in Aachen erlassener Gesetzestext, der zur weiteren Befriedung der von ihm unterworfenen (nieder-)sächsischen Gebiete dienen sollte.

1427: Schlacht auf den wilden Äckern

  • Die Schlacht auf den wilden Äckern markierte am 28. Oktober 1427 das Ende der Herrschaft der tom Brok über Ostfriesland. Nach einem ersten Sieg des ostfriesischen Häuptlings Focko Ukena über Ocko II. tom Brok in der Schlacht von Detern 1426 verband sich Focko mit dem Bischof von Münster und zahlreichen ostfriesischen Häuptlingen gegen den auf das Brookmerland (historische Schreibweise: Brokmerland) beschränkten Ocko und schlug ihn am 28. Oktober auf den Wilden Äckern zwischen Oldeborg und Marienhafe endgültig. Ocko wurde als Gefangener in Leer inhaftiert und hatte seine Herrschaft über Ostfriesland endgültig verloren.

1599: Schlacht von Schellenberg

  • Die Schlacht von Schellenberg fand am 28. Oktober 1599 in Siebenbürgen zwischen Hermannstadt (Sibiu) und Schellenberg (Șelimbăr) statt.[1] Dabei standen sich die Truppen des zu diesem Zeitpunkt mit dem Habsburger Kaiser Rudolf II. verbündeten walachischen Woiwoden Michael des Tapferen und des mit Polen-Litauen und den Osmanen verbündeten ungarischen Kardinal Andreas Báthory gegenüber. Sie endete mit einem Sieg Michaels, wodurch dieser Siebenbürgen besetzen konnte. Er wurde zum Fürst von Siebenbürgen ernannt und konnte kurz darauf auch noch die Herrschaft über das Fürstentum Moldau gewinnen, wurde aber schon im nächsten Jahr aus Siebenbürgen vertrieben. Die kurzfristige Personalunion zwischen der Ungarowalachei, Siebenbürgen und der Moldau unter Michael dem Tapferen wurde später zu einem Mythos der nationalen rumänischen Geschichtsschreibung.

1636: Harvard University (Cambridge)

  • Die Harvard University (kurz Harvard) ist eine private Universität in Cambridge, Massachusetts im Großraum Boston an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Die Hochschule wurde im Jahr 1636 von der Massachusetts Bay Colony gegründet und ist damit die älteste Universität in den Vereinigten Staaten. Die Umbenennung erfolgte im Jahr 1639 in Anerkennung des Erbes von John Harvard.
  • Der Ruf der amerikanischen Harvard-Universität ist legendär. 75 Nobelpreisträger hat die älteste Hochschule der USA hervorgebracht, zahlreiche Präsidenten und sogar Filmstars. Zehntausende bewerben sich jedes Jahr um einen der teuren Studienplätze, doch nur etwa neun Prozent werden aufgenommen. Heute vor 370 Jahren wurde die Harvard-Universität als kleine Religionsschule in der britischen Kolonie Massachusetts gegründet. (dradio.de)

1704: John Locke gestorben

  • John Locke [dʒɒn lɒk] (* 29. August 1632 in Wrington bei Bristol; † 28. Oktober 1704 in Oates, Essex) war ein einflussreicher englischer Philosoph und Aufklärer. Locke war ein Hauptvertreter des britischen Empirismus und gilt allgemein als Vater des Liberalismus. Er bildet zusammen mit George Berkeley (1684–1753) und David Hume (1711–1776) das Dreigestirn der britischen Aufklärung und des aufkommenden Empirismus. Des Weiteren ist er neben Thomas Hobbes (1588–1679) und Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) einer der bedeutendsten Vertragstheoretiker. Seine politische Philosophie beeinflusste die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten, die Verfassung der Vereinigten Staaten, die Verfassung des revolutionären Frankreichs und über diesen Weg die meisten Verfassungen liberaler Staaten maßgeblich. In seinem Werk Two Treatises of Government argumentiert Locke, dass eine Regierung nur legitim ist, wenn sie die Zustimmung der Regierten besitzt und die Naturrechte Leben, Freiheit und Eigentum beschützt. Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind, haben die Untertanen ein Recht auf Widerstand gegen die Regierenden.

1776: Schlacht von White Plains

  • Die Schlacht von White Plains war eine kriegerische Auseinandersetzung am 28. Oktober 1776 während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges. Die Armee des britischen Generals William Howe vervollständigte hier mit Unterstützung durch hessische Einheiten ihre Besetzung von New York und seiner Umgebung. George Washington hatte sich mit seinen Leuten auf höheres Gelände beim Dorf White Plains zurückgezogen.

1834: Kampf von Pinjarra

  • Der Kampf von Pinjarra, auch Massaker von Pinjarra genannt, fand am 28. Oktober 1834 in Pinjarra, Western Australia statt. Dabei starben 15 bis 30 indigene Ureinwohner vom Stamm der Aborigines der Pinjarup (Noongar) von der Hand einer berittenen Polizeitruppe unter Leitung von Gouverneur James Stirling.

1835: Declaration of Independence of New Zealand

  • Die Declaration of Independence of New Zealand, die am 28. Oktober 1835 in Waitangi von 31 anwesenden Māori-Chiefs der nördlichen Stämme (Iwi) unterzeichnet wurde, war die erste Unabhängigkeitserklärung des Landes Neuseeland vor dem Vertrag von Waitangi.

1853: Neue Bahnen (Schumann)

  • Robert Schumann schreibt seinen berühmten Aufsatz "Neue Bahnen", mit dem der junge Johannes Brahms bekannt wird (BR4 Was heute geschah)

1869: Periodensystem

  • Das Periodensystem der Elemente (kurz Periodensystem oder PSE) stellt alle chemischen Elemente mit steigender Kernladung (Ordnungszahl) und entsprechend ihrer chemischen Eigenschaften eingeteilt in Perioden sowie Haupt- und Nebengruppen dar. Das Periodensystem dient heute vor allem der Übersicht. Historisch war es für die Vorhersage der Entdeckung neuer Elemente und deren Eigenschaften von besonderer Bedeutung.
  • Es war schon schwer genug, chemische Elemente überhaupt zu entdecken. Aber wie sollte man sie logisch anordnen? Am 28. Oktober 1869 schenkte der russische Chemiker Dmitri Iwanowitsch Mendelejew der Welt das Periodensystem der Elemente - nachdem er zuvor die Wodkadestillation verbessert hatte. (BR2 Kalenderblatt)

1870: Schlacht von Le Bourget

  • Die Schlacht von Le Bourget, fand vom 28. bis 30. Oktober 1870 im Deutsch-Französischen Krieg zwischen der 2. Garde-Infanteriedivision des preußischen Heeres unter dem Kommando des Generals von Budritzki und einem französischen Verband aus Freischärlern der Franc-tireur, Marineverbänden und regulären Truppen der Pariser Verteidigungsarmee unter General Carrey de Bellamare statt.

1886: Freiheitsstatue

  • Die Freiheitsstatue (engl. Statue of Liberty, offiziell Liberty Enlightening the World) ist eine von Frédéric-Auguste Bartholdi geschaffene neoklassizistische Kolossalstatue bei New York. Sie steht auf Liberty Island im New Yorker Hafen, wurde am 28. Oktober 1886 eingeweiht und ist ein Geschenk des französischen Volkes an die Vereinigten Staaten. Die Statue ist seit 1924 Teil des Statue of Liberty National Monument und seit 1984 als Weltkulturerbe der UNESCO klassifiziert. Die Statue stellt die in Roben gehüllte Figur der Libertas, der römischen Göttin der Freiheit, dar. Die auf einem massiven Sockel stehende bronzierte Figur reckt mit der rechten Hand eine vergoldete Fackel hoch und hält in der linken Hand eine Tabula ansata mit dem Datum der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. Zu ihren Füßen liegt eine zerbrochene Kette. Die Statue gilt als Symbol der Freiheit und ist eines der bekanntesten Symbole der Vereinigten Staaten. Mit einer Figurhöhe von 46,05 Metern und einer Gesamthöhe von 92,99 Metern ist sie die zwölfthöchste Statue der Welt, bis 1959 war sie die höchste. Bartholdi wurde vom französischen Juristen und Politiker Édouard René de Laboulaye inspiriert, der 1865 erklärt hatte, dass jedes Monument, das zu Ehren der amerikanischen Unabhängigkeit errichtet würde, ein gemeinsames Projekt der Völker Frankreichs und der Vereinigten Staaten sein müsse. Aufgrund der angespannten politischen Lage in Frankreich begannen die Arbeiten an der Statue erst in den frühen 1870er Jahren. Laboulaye schlug 1875 vor, die Franzosen sollten die Statue und die Amerikaner den Sockel finanzieren sowie den Bauplatz bereitstellen. Bartholdi vollendete den Kopf und den Fackelarm, noch bevor das endgültige Aussehen der Statue feststand. Diese Teile wurden bei Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert. Die Finanzierung erwies sich insbesondere auf amerikanischer Seite als schwierig und 1885 waren die Arbeiten am Sockel wegen Geldmangels von der Einstellung bedroht. Joseph Pulitzer, Herausgeber der Zeitung New York World, veranstaltete daraufhin eine Spendenkampagne zur Vollendung des Projekts. Die Statue wurde in Frankreich vorgefertigt, in Einzelteile zerlegt nach New York transportiert und auf der damals Bedloe’s Island genannten Insel zusammengesetzt. Präsident Grover Cleveland weihte sie am 28. Oktober 1886 ein. Für den Unterhalt und die Verwaltung war bis 1901 das United States Lighthouse Board, die Bundesbehörde für Leuchttürme, zuständig. Anschließend übernahm das Kriegsministerium diese Aufgaben. Seit 1933 gehört die Statue zum Zuständigkeitsbereich des National Park Service. Im Jahr 1938 war sie wegen Renovierungsarbeiten erstmals für die Öffentlichkeit gesperrt. In den frühen 1980er Jahren war die Bausubstanz so stark abgenutzt, dass eine umfassende Restaurierung notwendig war. Von 1984 bis 1986 wurden die Fackel und ein großer Teil der inneren Struktur ersetzt. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 war das Monument aus Sicherheitsgründen wiederum geschlossen; der Sockel war ab 2004 wieder zugänglich, die Statue selbst ab 2009.
  • Sie ist das bekannteste Wahrzeichen von New York: die Freiheitsstatue. Wer Manhattan mit dem Schiff erreicht, kommt immer an ihr vorbei. 1886 wurde sie den Amerikanern von einem Franzosen geschenkt. (dradio.de)
  • Eigentlich ist die Freiheitsstatue das Ergebnis einer durchzechten Nacht in Paris. Ein Bildhauer und ein Politiker wollten den USA ein großartiges Monument widmen. Die Begeisterung dort war mäßig. Am 17. Juni 1886 erreichte sie endlich den Hafen von New York. (BR2 Kalenderblatt)
  • Artikel in der New York Times (anytimes.com)

1888: Der Bär (Tschechow)

  • Der Bär (russ. Медведь/ Medwed) ist ein Theaterstück in einem Akt von Anton Tschechow. Der Dichter selbst bezeichnete sein Werk als „Scherz“. Es wurde am 28. Oktober 1888 im Korsch-Theater in Moskau uraufgeführt. Die Titelrolle spielte der damals in Russland sehr bekannte Schauspieler N. N. Solowtzow, der mit Tschechow befreundet war und dem er sein Stück auch gewidmet hatte. In Deutschland kam der „Bär“ das erste Mal am 12. November 1900 in Berlin auf die Bühne.

1908: Daily-Telegraph-Affäre

  • Die Daily-Telegraph-Affäre war ein Staatsskandal im Deutschen Kaiserreich. Die Veröffentlichung eines Gesprächs des britischen Obersten Edward James Stuart Wortley mit dem deutschen Kaiser Wilhelm II. am 28. Oktober 1908 im Daily Telegraph sorgte für Empörung in der britischen und deutschen Öffentlichkeit.

1908: Örebro SK

  • Örebro SK (Örebro Sportklubben) ist ein Schwedischer Sportverein aus Örebro. Gründungsdatum ist der 28. Oktober 1908. Unter dem "Dach" des Örebro SK gibt es mehrere eigenständige Vereine, welche jeweils eine Sportart vertreten. Diese Vereine tragen alle den Titel Örebro SK mit einer entsprechenden Ergänzung.

1914: Massaker von Ladorisht

  • Das Massaker von Ladorisht war ein von deutschen militärischen Einheiten am 28. Oktober 1944 begangenes Kriegsverbrechen.

1918: Asternrevolution

  • Als Asternrevolution (ungarisch: Őszirózsás forradalom, dt. auch Herbstrosenrevolution) werden die Demonstrationen, Unruhen und Streiks von Soldaten und Zivilisten genannt, die in Budapest und anderen Städten zwischen dem 28. und 31. Oktober 1918 stattfanden. Der Name leitet sich von den Astern ab, die die Soldaten anstelle der entfernten Embleme der k.u.k. Armee an ihre Mützen hefteten und die zu ihrem Symbol wurden.

1918: Oktoberreform

  • Als Oktoberreform wird die mit der Oktoberverfassung vollzogene Änderung des politischen Systems des Deutschen Kaiserreiches hin zu einer parlamentarischen Monarchie (später: Demokratie) bezeichnet, die im September 1918 begann und von der amtierenden Führung ausging. Der Grund für die Reform war die Warnung der Obersten Heeresleitung, dass der Krieg verloren sei und man einen Waffenstillstand schließen müsse. Die OHL hoffte damit, die Bedingungen für den Waffenstillstand verbessern zu können, wollte aber vor allem auch den Politikern und Parteien, die die Macht übernahmen, die Schuld für die Niederlage zuschieben.

1919: Prohibition in den Vereinigten Staaten

  • Die Prohibition in den Vereinigten Staaten war das landesweite Verbot des Verkaufs, der Herstellung und des Transports von Alkohol durch den 18. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten von 1919 bis 1933. Diese Prohibition wurde auch als „The Noble Experiment“ (engl. Das ehrenhafte Experiment) bezeichnet. Unter dem erheblichen Druck der Enthaltungsbewegung schlug der Senat der Vereinigten Staaten den 18. Zusatzartikel am 18. Dezember 1917 vor. Nachdem er von 36 Staaten bestätigt wurde, wurde er am 16. Januar 1919 ratifiziert und trat ein Jahr später in Kraft. Einige Staaten hatten bereits zuvor staatsweite Prohibitionen durchgesetzt. Das Volstead Act, der verbreitete Name für das National Prohibition Act, passierte den Kongress trotz des Vetos von Präsident Woodrow Wilson am 28. Oktober 1919. Es definierte die berauschenden alkoholischen Getränke. Obwohl Alkohol nun verboten war, wurde wenig getan, um das Gesetz durchzusetzen. Die illegale Produktion und Verbreitung von Alkohol breitete sich rasch aus, und die Regierung hatte nicht die Mittel und den Willen, jede Grenze, See, Fluss und Speakeasy in Amerika zu überwachen. Allein in New York stieg die Anzahl dieser „Flüsterkneipen“ von 1922 bis 1927 von rund 5.000 auf 30.000. Andere Schätzungen für 1927 gehen sogar von dreißig- bis hunderttausend Speakeasy-Clubs aus. Die Prohibition wurde während der Großen Depression zunehmend unpopulär, insbesondere in großen Städten. Am 23. März 1933 unterzeichnete Präsident Franklin D. Roosevelt ein als Cullen-Harrison Act bekannt gewordenes Gesetz, um das Volstead Act aufzuheben und Herstellung und Verkauf bestimmter alkoholischer Getränke zu erlauben. Am 5. Dezember 1933 hob die Unterzeichnung des 21. Verfassungszusatzes den 18. Zusatzartikel auf.
  • Der US-amerikanische Kongress verabschiedet ein Gesetz, das Herstellung, Verkauf, Tausch, Beförderung, Ein- und Ausführ, Lieferung, Besorgung und Besitz aller berauschenden Getränke mit einem Alkoholgehalt ab 0,5% unter Strafe stellt. Mit der Alkoholverbot will man den unmoralischen Lebenswandel der US-Bewohner eindämmen. Christliche Verbände, die die treibende Kraft für das Gesetz sind, verkünden: "Die Herrschaft der Tränen ist vorbei. Bald werden die Elendsviertel der Vergangenheit angehören. Die Zuchthäuser und Gefängnisse werden leerstehen; wir werden sie in Fabriken und Kornhallen verwandeln. (...) Die Pforten der Hölle sind für immer geschlossen." (aref.de)

1922: Marsch auf Rom

  • Unter dem Marsch auf Rom (italienisch: Marcia su Roma) versteht man die Machtübernahme Mussolinis und der von ihm geführten faschistischen Bewegung in Italien im Oktober 1922.
  • Der von Benito Mussolini angeordnete "Marsch auf Rom" bildete nur einen eher symbolischen Faktor bei der faschistischen Machtergreifung in Italien. Sie konnte nur gelingen, weil das parlamentarische System in eine tiefe Krise gestürzt war. (dradio.de)

1931: Sinfonie Nr. 1 (William Grant Still)

1958: Papst Johannes XXIII.

  • Johannes XXIII. (1881-1963) wurde am 28. Oktober 1958 als Nachfolger von Pius XII. zum Papst gewählt. Er wird auch der „Konzilspapst“ oder wegen seiner Bescheidenheit und Volksnähe im Volksmund il Papa buono („der gute Papst“) genannt. Er wurde am 3. September 2000 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen.
  • Drei Tage lang hatten oft Tausende von Menschen auf dem Petersplatz in Rom gewartet. Am Abend des dritten Wahltages, nach elf Wahlgängen, stieg aus dem Blechschornstein weißer Rauch in den erblassenden Abendhimmel. Nun wurde es zur Gewissheit: Die katholische Weltkirche hat ein neues Oberhaupt: Johannes XXIII. wurde vor 50 Jahren zum Papst gewählt - auch wenn ihm sämtliche Papstgewänder nicht passten. (dradio.de)
  • Bilder des neuen Papstes (youtube.com)

1965: Nostra Aetate

  • "Nostra Aetate" (lat. für „In unserer Zeit“, so die Anfangsworte) heißt die Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils zu den nichtchristlichen Religionen. Sie wurde am 28. Oktober 1965 beschlossen und von Papst Paul VI. öffentlich verkündet. Sie betont außerchristliche Wahrheitselemente und lässt das Judentum als von Gott gestiftete Religion gelten, in der das Christentum wurzelt. Dies markierte eine Abkehr der römisch-katholischen Kirche von ihrem bisherigen exklusiven und antijüdisch definierten Absolutheitsanspruch. Der Text ist ein ungeplantes Ergebnis jahrelanger, von vielen Skandalen und Konflikten begleiteter Beratungen auf dem Konzil. Dabei wurden die ursprünglich auf das katholische Verhältnis zum Judentum begrenzten Vorentwürfe in den Zusammenhang einer Öffnung zum allgemeinen interreligiösen Dialog gerückt und ausgeweitet. Einige Passagen und Einzelstellen blieben bis zuletzt umstritten.
  • Vor 40 Jahren, am 28. Oktober 1965, verabschiedete das Zweite Vatikanische Konzil die Erklärung "Nostra Aetate". Darin geht es um das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen. In die Geschichte eingegangen ist das Papier des vatikanischen Reformkonzils wegen des Kapitels über das Judentum. Darin distanzierte sich die Kirche in aller Klarheit vom Antisemitismus. Außerdem bemühte sie sich, das Verhältnis des Christentums zum Judentum neu zu formulieren. Damit gestand das Konzil indirekt ein, daß der kirchliche Antijudaismus dem mörderischen Antisemitismus von der Antike bis in die Neuzeit den Boden bereitet hatte. (dradio.de)

1993: Fußballländerspiel Japan – Irak 1993

  • Die Tragödie von Doha ist die unter japanischen Fußballfans bekannte Bezeichnung des Fußball-WM-Qualifikationsspiels zwischen der japanischen Nationalmannschaft und dem Irak am 28. Oktober 1993 in der katarischen Hauptstadt Doha. Asienmeister Japan hatte bis zur 92. Spielminute die Führung und damit einen der beiden asiatischen Startplätze für die Fußball-Weltmeisterschaft 1994 in den Vereinigten Staaten sicher, ehe der Irak den Ausgleich erzielte und Japan damit aus dem Turnier warf. An der Stelle der Japaner qualifizierte sich Südkorea aufgrund der besseren Tordifferenz. In Südkorea selbst ist das Spiel unter dem Namen "Das Wunder von Doha" bekannt, im Irak hingegen ist das Spiel kaum mehr bekannt und hat dementsprechend keinen Stellenwert.

2007: Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Argentinien

  • Die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Argentinien 2007 erfolgten am 28. Oktober des Jahres. Dabei wurden der Präsident des Landes, die Hälfte der Sitze des Abgeordnetenhaus und ein Drittel der Sitze des Senates neu bestimmt. Cristina Fernández de Kirchner konnte die Präsidentschaftswahlen deutlich bereits in der ersten Runde für sich entscheiden. Auch in der Parlamentswahl wurde ihr Block, das Frente para la Victoria, gestärkt und verteidigte die absolute Mehrheit der Mandate.

2010: Phototravel

Quellen

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

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