Chronik für Thomas Csuka: Unterschied zwischen den Versionen
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1685: '''"Freiheits-Concession" für französische Glaubensflüchtlinge erlassen''' | 1685: '''"Freiheits-Concession" für französische Glaubensflüchtlinge erlassen''' |
Aktuelle Version vom 19. April 2011, 20:30 Uhr
Lieber Thomas
in dieser kleinen Chronik siehst Du, was an Deinem Tag so alles passiert, uraufgeführt oder eröffnet worden ist; es ist ein Vorgeschmack auf meine gesamte Chronik, die immer noch im Aufbau ist und wo Du natürlich herzlich eingeladen bist, nach Herzenslust herumzustöbern; es hat darin auch sehr viele Links zu interessanten Musik-Sendungen. Hier geht es zu meine Haupseite, oder Du kannst mich auch in meiner Privatecke besuchen...
1685: "Freiheits-Concession" für französische Glaubensflüchtlinge erlassen
- Den Grundstein für Preußens religiöse Toleranz legte der Große Kurfürst mit seinem am 29. Oktober 1685 verkündeten Edikt von Potsdam, das den aus Frankreich vertriebenen Hugenotten eine neue Heimat bot. Bereits ein halbes Jahr früher hatte Landgraf Karl von Hessen-Kassel eine "Freyheits-Conceßion" erlassen, die seinen vorerst nur bedrängten französischen Glaubensbrüdern Exil anbot. (dradio.de)
1702: Belagerung von Kaiserswerth
- Die Belagerung von Kaiserswerth war Teil des Reichsexekution des Heiligen Römisches Reiches gegen den mit Frankreich verbündeten Kurfürsten Joseph Clemens von Kurköln zu Beginn des Spanischen Erbfolgekrieges. Sie war eine der ersten größeren Kriegshandlungen auf dem nördlichen Kriegsschauplatz und dauerte vom 18. April bis zum 15. Juni 1702. Es standen sich die Alliierten aus Niederländern und verschiedenen Reichsterritorien auf der einen Seite und die französischen Garnisonstruppen, von der anderen Rheinseite durch Marschall Camille d’Hostun de la Baume, duc de Tallard unterstützt, gegenüber. Die Belagerung endete mit der völligen Zerstörung und Übergabe von Stadt und Festung.
1706: Schlacht bei Calcinato
- Die Schlacht bei Calcinato (häufig auch Treffen bei Calcinato genannt) am 18. April 1706 fand während des spanischen Erbfolgekrieges zwischen Kaiserlichen Truppen und den verbündeten Franzosen und Spaniern statt. Die Begegnung endete mit einer klaren Niederlage der Kaiserlichen.
1797: Schlacht von Neuwied
- Die Schlacht von Neuwied wurde am 18. April 1797 in der Umgebung von Neuwied und Bendorf ausgetragen und war Teil der als Koalitionskriege bekannten militärischen Auseinandersetzungen. Sie wird als wichtiger Sieg der französischen Truppen unter General Louis Lazare Hoche gegen Österreich unter dem General Franz Freiherr von Werneck[2] (1748–1805) gewertet. Die Österreicher verloren 10.000 Männer, 27 Kanonen und sieben Fahnen.
1869: Kōgisho (Japan)
- Das Kōgisho (jap. 公議所) war ein japanisches Parlament während der Meiji-Restauration. Obwohl es nach der Eröffnung am vom 18. April 1869 nur für nur etwas länger als ein Jahr existierte und die Mitglieder nicht gewählt, sondern entsendet wurden, war es doch die erste Versammlung nach westlichem Vorbild in Japan und fungierte als Wegweiser für die gesellschaftliche Modernisierung.
1906: Erdbeben von San Francisco
- Das San-Francisco-Erdbeben erschütterte die Küste Nordkaliforniens am 18. April 1906 und gilt als eine der schlimmsten Naturkatastrophen in der Geschichte der Vereinigten Staaten. In San Francisco kamen durch das Beben und die anschließend ausgelösten Feuer nach offiziellen Angaben rund 3.000 Menschen ums Leben. Die weitgehend akzeptierte Schätzung der Stärke des Bebens liegt bei 7,8 auf der Momenten-Magnituden-Skala. Andere Quellen gehen von 7,7 bis zu 8,3 auf der Momenten-Magnituden-Skala (siehe Richterskala) aus. Das Epizentrum des Hauptbebens lag etwa 3 km von der Stadt entfernt im Meer nahe „Mussel Rock“. Das Beben erschütterte die Gegend entlang der San-Andreas-Verwerfung nord- wie südwärts 477 km weit. Eine Erschütterung wurde von Oregon bis Los Angeles wahrgenommen, sowie bis nach Nevada. Die Schäden durch das Beben schätzte man seinerzeit auf etwa 405 Millionen Dollar (in heutiger Kaufkraft 10 Milliarden Dollar). Später wurden die wirtschaftlichen Auswirkungen mit der Hurrikan Katrina-Katastrophe des Jahres 2005 verglichen. Die Berühmtheit des Erdbebens ist dadurch begründet, dass es eine der ersten großen Naturkatastrophen war, die durch fortgeschrittene Technologien wie der Telegrafie, der Fotografie und den Printmedien einem weltweiten Publikum bekannt wurden. Zudem ereignete sich das Beben zu einer Zeit, in der die Seismologie eine Blütezeit erlebte.
- Mehr als 3000 Menschen starben, als vor 100 Jahren ein Erdbeben die Stadt San Francisco zerstörte. Das Beben von 1906 lieferte den Forschern Daten, die sie noch heute nutzen. Und Seismologen warnen: Die Wahrscheinlichkeit eines starken Bebens in der Region sei nach wie vor hoch. (dradio.de)
- Das Erdbeben von San Francisco erschütterte am 18. April 1906 die Stadt und wurde eine der bekanntesten Naturkatastrophen des 20. Jahrhunderts. Noch nie wurden ein derartiges Ereignis und seine Folgen von so vielen Hobby-Fotographen so gut dokumentiert. Autor: Herbert Becker (BR2 Kalenderblatt)
- Um 5.13 Uhr bebt in San Francisco die Erde (Stärke 8). Häuser schwanken und stürzen ein, Kirchenglocken läuten wie wild, Feuer bricht aus. Aber es gibt kein Löschwasser, denn die Wasserleitungen sind auch zerstört. Drei Tage brennt San Francisco. (aref.de)
- "Klarer Himmel und leichter Nordwind", lautet die Wettervorhersage für San Francisco am 18. April 1906. Doch dann gewaltiges Donnergrollen: Die Erde bebt. Star-Tenor Enrico Caruso stürmt aus dem "Palace Hotel", versucht - wie 200.000 andere Menschen auch - die Stadt zu verlassen. Darunter: Schriftsteller Jack London. "In wilder Angst flohen die Menschen vor dem Feuer", erinnert er sich, "schleppten ihre letzte Habe auf die Hügel. Doch das Feuer folgte ihnen unerbittlich." Ein Erdbeben der Stärke 8,3 erschütterte die kalifornische Metropole. Später entdeckten Geologen: Kalifornien liegt in der größten Erdbebenregion unseres Planeten. Alle 22 Jahre ist mit einem größeren Beben zu rechnen. Das Unglück war der Anfang etlicher Naturkatastrophen im 20. Jahrhundert: Allein 1976 beim Beben in China sterben 650.000 Menschen. Enrico Caruso kam nie mehr nach San Francisco. (Quelle: www.phoenix.de) (youtube.com: 100 Jahre)
1907: Miklos Rozsa
- Der ungarisch-amerikanischer Komponist Miklos Rozsa wird in Budapest geboren. (BR4 Was heute geschah)
1943: Yamamoto Isoroku
- Yamamoto Isoroku (jap. 山本 五十六; * 4. April 1884 in Nagaoka, Präfektur Niigata, Japan; † 18. April 1943 über Bougainville, Salomon-Inseln) war ein japanischer Admiral während des Pazifikkrieges. Als Takano Isoroku (高野 五十六) geboren, wurde er 1916 als aufstrebender Marineoffizier von der Familie Yamamoto adoptiert und stieg bis Ende der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts bis in die höchsten Kreise der Kaiserlich Japanischen Marine auf. In seiner Eigenschaft als Oberkommandierender der Vereinigten Flotte der Kaiserliche Marine plante er unter anderem den Angriff auf den amerikanischen Flottenstützpunkt Pearl Harbor und bestimmte die weiteren Aktionen der Marine bis zu seinem Tod maßgeblich mit.
1949: Irland wird eine selbstständige Republik
- Geprägt durch den Konflikt mit den protestantischen Briten, kämpfen die katholischen Iren Jahrhunderte um ihren eigenen Staat. Am 18. April 1949 sind die irischen Nationalisten im Süden der Insel am Ziel: Sie rufen die Republik Irland aus. (dradio.de)
1955: Albert Einstein
- Albert Einstein (* 14. März 1879 in Ulm, Königreich Württemberg (Deutsches Reich); † 18. April 1955 in Princeton, USA) war ein theoretischer Physiker. Seine Beiträge veränderten maßgeblich das physikalische Weltbild; 100 führende Physiker wählten ihn 1999 zum größten Physiker aller Zeiten. Im Laufe seines Lebens hielt er teilweise überlappende Staatsbürgerschaften folgender Länder bzw. Nationen: Württemberg (1879–1896; im Verband des Deutschen Reichs), Schweiz (1901–55), Österreich-Ungarn (1911–1912), Königreich Preußen (1914–1918) bzw. Freistaat Preußen (1918–1933; somit 1914 bis 1933 wieder im Deutschen Reich) und zuletzt zusätzlich zum Schweizer Bürgerrecht noch die US-Staatsbürgerschaft (1940–1955). Von 1896 bis 1901 war Einstein staatenlos. Einsteins Hauptwerk ist die Relativitätstheorie, die das Verständnis von Raum und Zeit revolutionierte. Im Jahr 1905 erschien seine Arbeit mit dem Titel Zur Elektrodynamik bewegter Körper, deren Inhalt heute als spezielle Relativitätstheorie bezeichnet wird. 1916 publizierte Einstein die allgemeine Relativitätstheorie. Auch zur Quantenphysik leistete er wesentliche Beiträge: Für seine Erklärung des photoelektrischen Effekts, die er ebenfalls 1905 publiziert hatte, wurde ihm im November 1922 der Nobelpreis für Physik für 1921 verliehen. Seine theoretischen Arbeiten spielten – im Gegensatz zur verbreiteten Meinung – beim Bau der Atombombe und der Entwicklung der Kernenergie nur eine indirekte Rolle. Albert Einstein gilt als Inbegriff des Forschers und Genies. Er nutzte seine außerordentliche Bekanntheit auch außerhalb der naturwissenschaftlichen Fachwelt bei seinem Einsatz für Völkerverständigung und Frieden. In diesem Zusammenhang verstand er sich selbst als Pazifist, Sozialist und Zionist.
- E=mc² - Die berühmte Energieformel aus der "Speziellen Relativitätstheorie" kann man sich wenigstens merken, aber was Einstein in der "Allgemeinen Relativitätstheorie" aufstellt, ist selbst für Spezialisten eine harte Nuss. Am 18. April 1955 ist Einstein gestorben. (BR2 Kalenderblatt)
1994: Stuttgart 21 (Bauprojekt)
- Stuttgart 21 (auch kurz: S21) ist ein im Bau befindliches Verkehrs- und Städtebauprojekt zur Neuordnung des Eisenbahnknotens Stuttgart. Kernstück ist der Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof. Die Zulaufstrecken werden in Tunnel verlegt und die frei werdenden Gleisflächen der Stadtentwicklung zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus sollen drei neue Bahnhöfe (Filderbahnhof am Flughafen, S-Bahn-Station Mittnachtstraße, Abstellbahnhof Untertürkheim) sowie die Neubaustrecke Stuttgart–Wendlingen entstehen. In Verbindung mit der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm wird Stuttgart 21 offiziell auch als Bahnprojekt Stuttgart–Ulm (ehemals, ab Mitte 2000, auch Baden-Württemberg 21) bezeichnet. Die Zahl im Namen bezieht sich auf das 21. Jahrhundert, in dem das Projekt verwirklicht werden soll. Vorhabenträger und Bauherr des Projekts ist die Deutsche Bahn. Die Bundesrepublik Deutschland, das Land Baden-Württemberg, der Verband Region Stuttgart, die Landeshauptstadt Stuttgart, die Flughafen Stuttgart GmbH sowie im Rahmen der Vorrangigen Achse Nr. 17 der Transeuropäischen Netze („Magistrale für Europa“) die Europäische Union beteiligen sich an der Finanzierung. Das Projekt geht maßgeblich auf einen Vorschlag des Verkehrswissenschaftlers Gerhard Heimerl von 1988 zurück. Es wurde 1994 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Bauarbeiten begannen am 2. Februar 2010, die Inbetriebnahme ist für Dezember 2019 geplant. Die geplanten Projektkosten betragen rund 4,1 Milliarden Euro (Stand: Dezember 2009). Das Projekt ist seit Jahren umstritten. Am Protest gegen Stuttgart 21 beteiligten sich zehntausende Menschen. Ein Bürgerbegehren gegen das Projekt wurde abgelehnt. Eine Schlichtung im Oktober und November 2010 schlug mögliche Verbesserungen unter der Bezeichnung Stuttgart 21 Plus vor. Ein Alternativkonzept wird unter dem Namen Kopfbahnhof 21 (K21) diskutiert.
Quellen
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