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*Eido I. folgt auf Empfehlung des Magdeburger Erzbischofs Giselher dem am 23. August verstorbenen Volkold als Bischof von Meißen. | *Eido I. folgt auf Empfehlung des Magdeburger Erzbischofs Giselher dem am 23. August verstorbenen Volkold als Bischof von Meißen. | ||
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*Reinbert († 16. April 1013 oder 1014), zunächst Propst von Walbeck, wurde 991/992 zum Bischof von Oldenburg (Holstein) geweiht und war ab 992 faktisch erster Bischof von Mecklenburg. Das Bistum Oldenburg war 972 zur Slawenmission im Abodritenreich gegründet worden. Bereits 990 ging der Bischofssitz auf der Oldenburg durch einen Aufstand der Wagrier wieder verloren. Dennoch hielt das Erzbistum Hamburg-Bremen an seinem Suffraganbistum fest und ordinierte mit Reinbert einen Titularbischof. Im Rahmen eines kirchenrechtlichen Provisoriums nahm Reinbert seinen Diözesansitz zumindest vorübergehend auf der Mecklenburg ein. Für die ältere Forschung war Reinbert als Bischof auf der Mecklenburg nicht widerspruchsfrei zu erklären. Der dort residierende Abodritenfürst galt als Feind des ostfränkisch-deutschen Reiches. Erst seit dem Ende des 20. Jahrhunderts begann sich die Auffassung durchzusetzen, dass Reinbert tatsächlich als Bischof auf der Mecklenburg wirkte. (Artikel des Tages) | |||
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*Wulfsige III. wird Bischof von Sherborne als Nachfolger des verstorbenen Æthelsige I. | |||
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Aktuelle Version vom 20. Januar 2023, 18:17 Uhr
CHRONIK
0525D: Herzog Bolesław I. (Polen)
- Durch den Tod seines Vaters Mieszko I. wird Bolesław Chrobry Herzog von Polen. Kurz vor seinem Tode scheint Mieszko I. versucht zu haben, Bolesław zu Gunsten seiner Söhne aus zweiter Ehe aus der polnischen Erbfolge auszuschließen. Das geht aus dem Dagome Iudex hervor, in dem Mieszko sein Reich darüber hinaus dem Papst übereignen wollte. Die Gründe für den versuchten Ausschluss Bolesławs sind unklar.
LEXIKON
- Eido I. folgt auf Empfehlung des Magdeburger Erzbischofs Giselher dem am 23. August verstorbenen Volkold als Bischof von Meißen.
- Reinbert († 16. April 1013 oder 1014), zunächst Propst von Walbeck, wurde 991/992 zum Bischof von Oldenburg (Holstein) geweiht und war ab 992 faktisch erster Bischof von Mecklenburg. Das Bistum Oldenburg war 972 zur Slawenmission im Abodritenreich gegründet worden. Bereits 990 ging der Bischofssitz auf der Oldenburg durch einen Aufstand der Wagrier wieder verloren. Dennoch hielt das Erzbistum Hamburg-Bremen an seinem Suffraganbistum fest und ordinierte mit Reinbert einen Titularbischof. Im Rahmen eines kirchenrechtlichen Provisoriums nahm Reinbert seinen Diözesansitz zumindest vorübergehend auf der Mecklenburg ein. Für die ältere Forschung war Reinbert als Bischof auf der Mecklenburg nicht widerspruchsfrei zu erklären. Der dort residierende Abodritenfürst galt als Feind des ostfränkisch-deutschen Reiches. Erst seit dem Ende des 20. Jahrhunderts begann sich die Auffassung durchzusetzen, dass Reinbert tatsächlich als Bischof auf der Mecklenburg wirkte. (Artikel des Tages)
Bischof Wulfsige III. (Sherborne)
- Wulfsige III. wird Bischof von Sherborne als Nachfolger des verstorbenen Æthelsige I.
Graf Raimund Borrell (Barcelona)
- Nach dem Tod von Borrell II. wird sein ältester Sohn Raimund Borrell Graf von Barcelona, Girona und Osona. Die Grafschaft Urgell fällt an den zweiten Sohn Ermengol.
- Im Korea der Goryeo-Dynastie wird von König Seongjong in der Hauptstadt Gaegyeong die Bildungseinrichtung Gukjagam gegründet, Vorläufer der Sungkyunkwan-Universität.
- Bischof Hildeward von Halberstadt stiftet das Kloster Stötterlingenburg.
QUELLEN
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24.10.2019 Artikel eröffnet
28.11.2020 Grundstock erstellt