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*Die Streifenhyäne (Hyaena hyaena) ist eine Raubtierart aus der Familie der Hyänen. Sie ist an ihrem gestreiften Fell zu erkennen und der einzige Vertreter ihrer Familie, der nicht nur in Afrika, sondern auch im westlichen und südlichen Asien vorkommt. Sie ist nachtaktiv und kann sowohl einzelgängerisch als auch in kleinen Gruppen leben. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus dem Aas größerer Tiere, daneben frisst sie auch selbst erlegte Kleintiere und pflanzliches Material. Aufgrund der Bejagung und anderer Faktoren sind die Bestände rückläufig. In weiten Teilen ihres Verbreitungsgebietes haben Streifenhyänen einen schlechten Ruf und gelten als feige oder dumme Tiere. Es sind einige abergläubische Vorstellungen mit ihnen verbunden: In Indien wird behauptet, die Zunge der Tiere reduziere die Gefahr von Tumoren und ihr Fett sei gut gegen Rheumatismus, in Nordafrika werden ihre Haare als Talisman benutzt und das Gehirn gilt als Aphrodisiakum. Im Alten Ägypten wurden die Tiere gezähmt und zu Jagdzwecken verwendet. Daneben wurden sie dort auch gemästet und gegessen, es gibt davon bildliche Darstellungen, unter anderem auf der Mastaba von Mereruka. Diese Praxis wurde zumindest bis in die 1940er-Jahre von den Tuareg praktiziert. Zumindest bis in die 1970er-Jahre wurden in Afghanistan Kämpfe zwischen Haushunden und Streifenhyänen inszeniert und die Körperteile der Hyänen anschließend magischen Zwecken zugeführt. (Artikel des Tages) | |||
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Aktuelle Version vom 5. April 2024, 11:52 Uhr
LEXIKON
- Die Streifenhyäne (Hyaena hyaena) ist eine Raubtierart aus der Familie der Hyänen. Sie ist an ihrem gestreiften Fell zu erkennen und der einzige Vertreter ihrer Familie, der nicht nur in Afrika, sondern auch im westlichen und südlichen Asien vorkommt. Sie ist nachtaktiv und kann sowohl einzelgängerisch als auch in kleinen Gruppen leben. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus dem Aas größerer Tiere, daneben frisst sie auch selbst erlegte Kleintiere und pflanzliches Material. Aufgrund der Bejagung und anderer Faktoren sind die Bestände rückläufig. In weiten Teilen ihres Verbreitungsgebietes haben Streifenhyänen einen schlechten Ruf und gelten als feige oder dumme Tiere. Es sind einige abergläubische Vorstellungen mit ihnen verbunden: In Indien wird behauptet, die Zunge der Tiere reduziere die Gefahr von Tumoren und ihr Fett sei gut gegen Rheumatismus, in Nordafrika werden ihre Haare als Talisman benutzt und das Gehirn gilt als Aphrodisiakum. Im Alten Ägypten wurden die Tiere gezähmt und zu Jagdzwecken verwendet. Daneben wurden sie dort auch gemästet und gegessen, es gibt davon bildliche Darstellungen, unter anderem auf der Mastaba von Mereruka. Diese Praxis wurde zumindest bis in die 1940er-Jahre von den Tuareg praktiziert. Zumindest bis in die 1970er-Jahre wurden in Afghanistan Kämpfe zwischen Haushunden und Streifenhyänen inszeniert und die Körperteile der Hyänen anschließend magischen Zwecken zugeführt. (Artikel des Tages)
QUELLEN
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23.09.2017 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt