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*Petrus Abaelardus oder kurz Abaelard, latinisiert aus Pierre Abaillard (* 1079 in Le Pallet bei Nantes; † 21. April 1142 in Saint-Marcel bei Chalon-sur-Saône), war ein französischer Theologe und Philosoph des Mittelalters. Als bedeutender Vertreter der Frühscholastik lehrte er unter anderem in Paris Theologie, Logik und Dialektik. In Anspielung auf seine Herkunft aus Le Pallet (lateinisch Palatium) und sein Metier gab ihm sein Zeitgenosse Johannes von Salisbury den Beinamen Peripateticus palatinus („Peripatetiker aus Le Pallet“). Petrus Venerabilis nannte ihn in seinem zweiten Epitaph den Sokrates der Gallier („Gallorum Socrates“). Abaelard vertrat viele Jahrhunderte vor der Aufklärung den Vorrang der Vernunft nicht nur in der Philosophie, sondern auch in Glaubensfragen. Durch diese und andere kontroverse Lehren, aber auch wegen der Liebesaffäre mit seiner Schülerin Heloisa geriet er in zahlreiche Konflikte. Neben deren umfangreichem Briefwechsel sind seine theologischen Dispute unter anderem mit Bernhard von Clairvaux interessant. (Artikel des Tages) | |||
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*Heinrich der Löwe (* um 1129/30 oder 1133/35; † 6. August 1195 in Braunschweig) aus dem Geschlecht der Welfen war von 1142 bis 1180 Herzog von Sachsen (Heinrich III.) sowie von 1156 bis 1180 Herzog von Bayern (Heinrich XII.). Heinrich der Löwe hatte 1152 als Herzog von Sachsen entscheidenden Anteil an der Königskrönung seines Vetters Friedrich Barbarossa. Dafür wurde er von Barbarossa in den folgenden Jahren intensiv gefördert. So erhielt er im Jahr 1156 auch das bayerische Herzogtum. In Norddeutschland konnte Heinrich eine königsgleiche Stellung aufbauen. Für die Unterstützung durch Barbarossa revanchierte sich Heinrich zunächst durch große Anstrengungen im Reichsdienst während der ersten Italienzüge. Im Jahr 1176 wurde das Verhältnis jedoch schwer belastet, als sich der Herzog weigerte, angesichts eines bevorstehenden Kriegs mit den lombardischen Städten den Kaiser in einer bedrohlichen Situation militärisch zu unterstützen. (Artikel des Tages) | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Coyroux '''Kloster Coyroux'''] | [http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Coyroux '''Kloster Coyroux'''] |
Aktuelle Version vom 6. August 2025, 07:11 Uhr
CHRONIK
0105D: Kaiser Konoe (Japan)
0421D: Petrus Abaelardus
- Petrus Abaelardus oder kurz Abaelard, latinisiert aus Pierre Abaillard (* 1079 in Le Pallet bei Nantes; † 21. April 1142 in Saint-Marcel bei Chalon-sur-Saône), war ein französischer Theologe und Philosoph des Mittelalters. Als bedeutender Vertreter der Frühscholastik lehrte er unter anderem in Paris Theologie, Logik und Dialektik. In Anspielung auf seine Herkunft aus Le Pallet (lateinisch Palatium) und sein Metier gab ihm sein Zeitgenosse Johannes von Salisbury den Beinamen Peripateticus palatinus („Peripatetiker aus Le Pallet“). Petrus Venerabilis nannte ihn in seinem zweiten Epitaph den Sokrates der Gallier („Gallorum Socrates“). Abaelard vertrat viele Jahrhunderte vor der Aufklärung den Vorrang der Vernunft nicht nur in der Philosophie, sondern auch in Glaubensfragen. Durch diese und andere kontroverse Lehren, aber auch wegen der Liebesaffäre mit seiner Schülerin Heloisa geriet er in zahlreiche Konflikte. Neben deren umfangreichem Briefwechsel sind seine theologischen Dispute unter anderem mit Bernhard von Clairvaux interessant. (Artikel des Tages)
LEXIKON
Erzbischof Friedrich I. (Magdeburg)
Erzbischof Heinrich I. von Mainz
Herzog Heinrich der Löwe (Sachsen)
- Heinrich der Löwe (* um 1129/30 oder 1133/35; † 6. August 1195 in Braunschweig) aus dem Geschlecht der Welfen war von 1142 bis 1180 Herzog von Sachsen (Heinrich III.) sowie von 1156 bis 1180 Herzog von Bayern (Heinrich XII.). Heinrich der Löwe hatte 1152 als Herzog von Sachsen entscheidenden Anteil an der Königskrönung seines Vetters Friedrich Barbarossa. Dafür wurde er von Barbarossa in den folgenden Jahren intensiv gefördert. So erhielt er im Jahr 1156 auch das bayerische Herzogtum. In Norddeutschland konnte Heinrich eine königsgleiche Stellung aufbauen. Für die Unterstützung durch Barbarossa revanchierte sich Heinrich zunächst durch große Anstrengungen im Reichsdienst während der ersten Italienzüge. Im Jahr 1176 wurde das Verhältnis jedoch schwer belastet, als sich der Herzog weigerte, angesichts eines bevorstehenden Kriegs mit den lombardischen Städten den Kaiser in einer bedrohlichen Situation militärisch zu unterstützen. (Artikel des Tages)
Pfalzgraf Hermann von Stahleck
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
29.04.2015 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt