Jura: Unterschied zwischen den Versionen

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(Ornithopoda (Dinosaurier))
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*Die Ankylosauria (deutsch auch Ankylo­saurier) sind ein Taxon (eine systema­tische Gruppe) der Vogel­becken­saurier (Ornithi­schia). Es han­delte sich um vier­beinige, pflanzen­fressende Dino­saurier, die durch eine Panze­rung aus Knochen­platten charak­teri­siert waren. Die meisten Ankylo­sauria erreich­ten Längen von vier bis sechs Metern, die größ­ten Vertre­ter wie Ankylo­saurus wurden bis zu neun Meter lang, wäh­rend die kleins­ten Vertre­ter wie Struthio­saurus und Minmi nur drei Meter erreich­ten. Sie erschie­nen im mittle­ren Jura, hatten ihren Höhe­punkt je­doch in der Kreide­zeit, wo sie eine welt­weite Verbrei­tung erreich­ten. Es werden zwei Unter­taxa unter­schie­den, die Nodo­sauridae und die Ankylo­sauridae, wobei die innere Syste­matik umstrit­ten ist. (Artikel des Tages)


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*Ceratosaurus („Horn-Echse“) ist eine Gattung theropoder Dino­saurier aus dem Ober­jura von Nord­ame­rika und Europa. Charak­teris­tisch für diesen zwei­beini­gen Fleisch­fresser waren drei markante Hörner auf dem Schädel sowie eine Reihe kleiner Osteo­derme (Haut­knochen­platten), die über Hals, Rücken und Schwanz ver­lief. Cerato­saurus ist vor allem durch fünf frag­menta­rische Skelette mit Schädel bekannt, die aus der Morrison-Forma­tion der west­lichen USA stam­men. Er ist der namens­gebende Vertre­ter der Cerato­sauria, einer Gruppe basaler (ursprüng­licher) Thero­poden. Die einzige derzeit allge­mein aner­kannte Art ist Cerato­saurus nasicor­nis. Es wurden zwei weitere Arten beschrieben, Cerato­saurus dentisul­catus und C. magni­cornis, deren Gültig­keit heute jedoch umstrit­ten ist. Cerato­saurus zählt zu den in der Öffent­lich­keit bekann­ten Dino­sauriern und taucht regel­mäßig in popu­lären Büchern über Dino­saurier auf. (Artikel des Tages)


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*Compsognathus („Zier­licher Kiefer“) ist eine Gattung kleiner theropo­der Dino­saurier aus der Fami­lie der Compso­gnathidae, die im Ober­jura (frühes Titho­nium) in Europa lebte. Compso­gnathus erreichte die Größe eines Trut­huhns und war wie die meisten Thero­poden ein zwei­beini­ger Fleisch­fresser. Bisher wurden zwei gut erhal­tene Skelette entdeckt, eines zur Zeit der 1850er Jahre in Deutsch­land und das zweite über ein Jahr­hundert später in Frank­reich. Compso­gnathus gehört zu den wenigen Dino­sauriern, deren Ernäh­rung anhand von Fossil­funden bekannt ist – so fanden sich in den Bäuchen beider Indivi­duen die Über­reste kleiner, agiler Echsen. Das in Deutsch­land gefun­dene Exem­plar ist das erste vollstän­dig erhal­tene Fossil eines Dinosau­riers, das ent­deckt wurde. Bis in die 1980 und 1990er Jahre galt Compso­gnathus als der kleinste bekannte Dino­saurier und als nächster Verwand­ter des Urvogels Archae­opteryx. Deshalb ist Compso­gnathus auch außer­halb der Wissen­schafts­kreise bekannt geworden. (Artikel des Tages)


[http://de.wikipedia.org/wiki/Dimorphodon '''Dimorphodon (Flugsaurier)''']
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*Diplodocus („Doppel­balken“) ist eine Gattung von sauro­poden Dinosau­riern aus dem Ober­jura (Kim­merid­gium bis Titho­nium) des west­lichen Nord­ameri­kas. Der Gattungs­name bezieht sich auf die V-förmi­gen Chev­ron-Knochen auf der Unter­seite der Schwanz­wirbel­säule. Anfangs hielt man die V-förmi­gen Fort­sätze für eine Autapo­morphie von Diplo­docus, sie sind seit der Erst­beschrei­bung jedoch auch bei anderen Diplo­dociden ent­deckt worden. Diplo­docus war eine der häufi­geren Gattun­gen der ca. 156 bis 147 Millio­nen Jahre alten Oberen Morri­son-Forma­tion und gehörte einer Fauna an, die von riesi­gen Sauro­poden wie Camara­saurus, Baro­saurus, Apato­saurus und Brachio­saurus domi­niert war. Die Dino­saurier­gattung ist eine der am ein­fachs­ten zu identi­fizieren­den und galt für viele Jahre als die­jenige mit der größ­ten Körper­länge. Seine enorme Größe mag Schutz vor Raub­sauriern wie Allo­saurus und Cerato­saurus geboten haben. (Artikel des Tages)


[http://de.wikipedia.org/wiki/Docodonta '''Docodonta (Säugetierartige)''']
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*Vulcanodon („Vulkan-Zahn“) ist eine Gat­tung von Dino­sauriern aus der Gruppe der Sauro­poden, die wäh­rend des frühen Jura im süd­lichen Afrika lebte. Die ein­zige Art ist V. kariba­ensis. Bisher ist ledig­lich ein einzi­ges frag­menta­risches Skelett bekannt, das 1969 auf einer kleinen Insel des Kariba-Stau­sees in Simbabwe (früher Rhode­sien) ent­deckt wurde. Der Name Vulcano­don weist auf den Um­stand, dass die Lage aus Sand­stein, die das Skelett beher­bergte, von zwei Lava­strömen begrenzt ist. Vul­cano­don zählt zu den ursprüng­lichs­ten bekann­ten Sauro­poden, lief wie andere Sauro­poden jedoch bereits auf vier Beinen und zeigte den für Sauro­poden typi­schen Bau­plan mit säulen­artigen Beinen und langem Hals und Schwanz. Das ein­zige Skelett um­fasst den Groß­teil des Becken­gürtels, der Hinter­beine, des Unter­arms sowie des Schwan­zes, während die Rumpf- und Hals­wirbel­säule sowie der Schädel fehlen. Vulcano­don gilt als ein ursprüng­licher Vertre­ter der Sauro­poden. Einige Paläon­tologen stellen die Ga­ttung zusam­men mit dem ver­wand­ten Tazouda­saurus in eine Vulcano­donti­dae genannte Fami­lie, was jedoch nicht allge­mein akzep­tiert worden ist. (Artikel des Tages)


==ANMERKUNGEN==
==ANMERKUNGEN==

Aktuelle Version vom 17. November 2021, 18:41 Uhr

Trias | Jura | Kreide

LEXIKON

Aalenium (Geologische Stufe)

Abrictosaurus (Dinosaurier)

Ankylosauria (Vogelbeckensaurier)

  • Die Ankylosauria (deutsch auch Ankylo­saurier) sind ein Taxon (eine systema­tische Gruppe) der Vogel­becken­saurier (Ornithi­schia). Es han­delte sich um vier­beinige, pflanzen­fressende Dino­saurier, die durch eine Panze­rung aus Knochen­platten charak­teri­siert waren. Die meisten Ankylo­sauria erreich­ten Längen von vier bis sechs Metern, die größ­ten Vertre­ter wie Ankylo­saurus wurden bis zu neun Meter lang, wäh­rend die kleins­ten Vertre­ter wie Struthio­saurus und Minmi nur drei Meter erreich­ten. Sie erschie­nen im mittle­ren Jura, hatten ihren Höhe­punkt je­doch in der Kreide­zeit, wo sie eine welt­weite Verbrei­tung erreich­ten. Es werden zwei Unter­taxa unter­schie­den, die Nodo­sauridae und die Ankylo­sauridae, wobei die innere Syste­matik umstrit­ten ist. (Artikel des Tages)

Archaeopteryx (Dinosaurier)

Bajocium (Geologische Stufe)

Bathonium (Geologische Stufe)

Baumfarne

Bedecktsamer

Callovium (Geologische Stufe)

Castorocauda (Säugetierartige)

Ceratosaurus (Dinosaurier)

  • Ceratosaurus („Horn-Echse“) ist eine Gattung theropoder Dino­saurier aus dem Ober­jura von Nord­ame­rika und Europa. Charak­teris­tisch für diesen zwei­beini­gen Fleisch­fresser waren drei markante Hörner auf dem Schädel sowie eine Reihe kleiner Osteo­derme (Haut­knochen­platten), die über Hals, Rücken und Schwanz ver­lief. Cerato­saurus ist vor allem durch fünf frag­menta­rische Skelette mit Schädel bekannt, die aus der Morrison-Forma­tion der west­lichen USA stam­men. Er ist der namens­gebende Vertre­ter der Cerato­sauria, einer Gruppe basaler (ursprüng­licher) Thero­poden. Die einzige derzeit allge­mein aner­kannte Art ist Cerato­saurus nasicor­nis. Es wurden zwei weitere Arten beschrieben, Cerato­saurus dentisul­catus und C. magni­cornis, deren Gültig­keit heute jedoch umstrit­ten ist. Cerato­saurus zählt zu den in der Öffent­lich­keit bekann­ten Dino­sauriern und taucht regel­mäßig in popu­lären Büchern über Dino­saurier auf. (Artikel des Tages)

Compsognathus (Dinosaurier)

  • Compsognathus („Zier­licher Kiefer“) ist eine Gattung kleiner theropo­der Dino­saurier aus der Fami­lie der Compso­gnathidae, die im Ober­jura (frühes Titho­nium) in Europa lebte. Compso­gnathus erreichte die Größe eines Trut­huhns und war wie die meisten Thero­poden ein zwei­beini­ger Fleisch­fresser. Bisher wurden zwei gut erhal­tene Skelette entdeckt, eines zur Zeit der 1850er Jahre in Deutsch­land und das zweite über ein Jahr­hundert später in Frank­reich. Compso­gnathus gehört zu den wenigen Dino­sauriern, deren Ernäh­rung anhand von Fossil­funden bekannt ist – so fanden sich in den Bäuchen beider Indivi­duen die Über­reste kleiner, agiler Echsen. Das in Deutsch­land gefun­dene Exem­plar ist das erste vollstän­dig erhal­tene Fossil eines Dinosau­riers, das ent­deckt wurde. Bis in die 1980 und 1990er Jahre galt Compso­gnathus als der kleinste bekannte Dino­saurier und als nächster Verwand­ter des Urvogels Archae­opteryx. Deshalb ist Compso­gnathus auch außer­halb der Wissen­schafts­kreise bekannt geworden. (Artikel des Tages)

Dimorphodon (Flugsaurier)

Diplodocus (Dinosaurier)

  • Diplodocus („Doppel­balken“) ist eine Gattung von sauro­poden Dinosau­riern aus dem Ober­jura (Kim­merid­gium bis Titho­nium) des west­lichen Nord­ameri­kas. Der Gattungs­name bezieht sich auf die V-förmi­gen Chev­ron-Knochen auf der Unter­seite der Schwanz­wirbel­säule. Anfangs hielt man die V-förmi­gen Fort­sätze für eine Autapo­morphie von Diplo­docus, sie sind seit der Erst­beschrei­bung jedoch auch bei anderen Diplo­dociden ent­deckt worden. Diplo­docus war eine der häufi­geren Gattun­gen der ca. 156 bis 147 Millio­nen Jahre alten Oberen Morri­son-Forma­tion und gehörte einer Fauna an, die von riesi­gen Sauro­poden wie Camara­saurus, Baro­saurus, Apato­saurus und Brachio­saurus domi­niert war. Die Dino­saurier­gattung ist eine der am ein­fachs­ten zu identi­fizieren­den und galt für viele Jahre als die­jenige mit der größ­ten Körper­länge. Seine enorme Größe mag Schutz vor Raub­sauriern wie Allo­saurus und Cerato­saurus geboten haben. (Artikel des Tages)

Docodonta (Säugetierartige)

Dromaeosauridae

  • Die Dromaeosauridae sind eine Gruppe von theropoden Dinosauriern innerhalb der Deinonychosauria. Es handelte sich um kleine bis mittelgroße, zweibeinig laufende Fleischfresser, die wahrscheinlich mit den Vögeln (Aves) nah verwandt waren. Die Größe reichte von rund einem halben Meter bei Microraptor bis über sechs Meter Länge bei Achillobator und Utahraptor. Charakteristisch für diese gefiederten Dinosaurier war eine schmale Schnauze, lange, mit gekrümmten Krallen bewehrte Arme, ein versteifter Schwanz sowie eine vergrößerte sichelförmige Kralle am Fuß. Der 1971 in der Mongolei gemachte spektakuläre Fund der „kämpfenden Dinosaurier“ unterstützt die Idee, dass die Sichelkralle zur Tötung gedient haben könnte. Dieser Fund zeigt die Skelette von Velociraptor und dem Ceratopsia Protoceratops, welche sich offenbar mitten in einem Kampf befanden, als sie starben. Neuere Studien kamen zu dem Schluss, dass die Tiere dank ihrer Krallen an Händen und Füßen gute Kletterer gewesen sein könnten. Dromaeosauriden wurden in Asien, Europa, Nordamerika, Südamerika, Afrika und Antarktika entdeckt und existierten etwa 100 Millionen Jahre lang, vom Mitteljura bis zur Oberkreide. In der Populärkultur werden Dromaeosauriden auch als „Raptoren“ bezeichnet. (Artikel des Tages)

Eidechsen

Fabrosaurus (Dinosaurier)

Hadrocodium (Säugetiere)

Heterodontosaurus (Dinosaurier)

  • Der Heterodontosaurus („Echse mit verschiedenartigen Zähnen“) ist eine Gattung der Vogel­becken­saurier (Ornithischia). Die Gattung lebte während des Unter­jura vor etwa 200 bis 190 Millionen Jahren im heutigen Süd­afrika. Fossil­funde stammen aus der Oberen Elliot-Formation und der Clarens-Formation, deren Ablagerungen auf ein wüstenartiges Klima zu Lebzeiten von Heterodonto­saurus deuten. Es handelte sich um einen kleinen, zweibeinig laufenden Pflanzen- oder Alles­fresser mit einer geschätzten Länge von 1 bis 1,75 Metern. Namens­gebend ist das charak­teristische heterodonte Gebiss, das verschiedene Zahn­typen umfasst, einschließlich eines Paars hauer­artiger „Eck­zähne“ und meißel­förmiger Backen­zähne. Verschiedene Zahn­typen, obwohl typisch für Säuge­tiere, sind unter Reptilien ungewöhnlich. Das ungewöhnliche Fehlen eines kontinuierlichen Zahn­wechsels verleitete frühe Studien zu der Annahme, die Tiere hätten einen Zahn­wechsel nur während ihrer Sommer­ruhe gehabt. Weitere Studien befassten sich mit der Frage, ob die charak­teris­tischen Hauer des Gebisses bei beiden Geschlechtern oder nur bei Männchen vorhanden waren, ob die Tiere zwei­beinig oder vier­beinig liefen, und ob es sich um Pflanzen­fresser oder Alles­fresser handelte. (Artikel des Tages)

Hettangium (Geologische Stufe)

Ichthyosaurus

Kimmeridgium (Geologische Stufe)

Macroplata (Plesiosaurier)

Massospondylus

  • Massospondylus („längerer Wirbel“) ist eine ursprüngliche Gattung der sauro­po­do­morphen Dino­saurier. Die Gattung wurde bereits 1854 von dem englischen Anatom Richard Owen beschrieben und zählt damit zu den ersten Dino­sauriern, die benannt wurden, auch wenn sie anfangs nicht als solcher erkannt wurde. Bis heute sind über 80 Skelette bekannt, die aus dem Unter­jura (Hettangium bis Pliensbachium, vor etwa 201 bis 183 Millionen Jahren) von Süd­afrika, Lesotho und Simbabwe stammen. Damit gehört Massospondylus zu den am besten bekannten ursprünglichen Sauro­po­do­morpha. Die Typus­art ist Massospondylus carinatus; sieben weitere Arten wurden in den vergangenen 150 Jahren benannt, von denen derzeit allerdings nur Massospondylus kaalae als gültig anerkannt ist. Massospondylus erreichte Körper­längen von 4 bis 5 Metern und zeichnete sich durch einen langen Hals und Schwanz, einen kleinen Kopf und einen schlanken Körper aus. Wahrscheinlich war er Pflanzen­fresser, obwohl einige Forscher vermuten, dass es sich um einen Alles­fresser gehandelt haben könnte. Massospondylus wurde traditionell als vier­beinig dargestellt, eine Studie aus dem Jahr 2007 konnte jedoch zeigen, dass es sich tatsächlich um einen Zwei­beiner handelte. (Artikel des Tages)

Mitteljura

Oberjura (Geologische Stufe)

Ohmdenosaurus (Dinosaurier)

Ornithopoda (Dinosaurier)

Oxfordium (Geologische Stufe)

Pliensbachium (Geologische Stufe)

Protosuchus (Landwirbeltier)

Rudisten (Muscheln)

Scelidosaurus (Dinosaurier)

Schlangen

Scutellosaurus (Dinosaurier)

Sinemurium (Geologische Stufe)

Solnhofener Plattenkalk

Titanosauria

Tithonium (Geologische Stufe)

Toarcium (Geologische Stufe)

Unterjura (Geologische Stufe)

Vulcanodon (Dinosaurier)

  • Vulcanodon („Vulkan-Zahn“) ist eine Gat­tung von Dino­sauriern aus der Gruppe der Sauro­poden, die wäh­rend des frühen Jura im süd­lichen Afrika lebte. Die ein­zige Art ist V. kariba­ensis. Bisher ist ledig­lich ein einzi­ges frag­menta­risches Skelett bekannt, das 1969 auf einer kleinen Insel des Kariba-Stau­sees in Simbabwe (früher Rhode­sien) ent­deckt wurde. Der Name Vulcano­don weist auf den Um­stand, dass die Lage aus Sand­stein, die das Skelett beher­bergte, von zwei Lava­strömen begrenzt ist. Vul­cano­don zählt zu den ursprüng­lichs­ten bekann­ten Sauro­poden, lief wie andere Sauro­poden jedoch bereits auf vier Beinen und zeigte den für Sauro­poden typi­schen Bau­plan mit säulen­artigen Beinen und langem Hals und Schwanz. Das ein­zige Skelett um­fasst den Groß­teil des Becken­gürtels, der Hinter­beine, des Unter­arms sowie des Schwan­zes, während die Rumpf- und Hals­wirbel­säule sowie der Schädel fehlen. Vulcano­don gilt als ein ursprüng­licher Vertre­ter der Sauro­poden. Einige Paläon­tologen stellen die Ga­ttung zusam­men mit dem ver­wand­ten Tazouda­saurus in eine Vulcano­donti­dae genannte Fami­lie, was jedoch nicht allge­mein akzep­tiert worden ist. (Artikel des Tages)

ANMERKUNGEN

Quellen: Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

Schöpfung oder Evolution? Gerade heute wird diese Frage wieder dringender als auch schon (federführend die USA), an dieser Stelle zur Entschärfung der Fronten nur soviel: wenn uns nur schon der nächste Stern aus über 4 Millionen Lichtjahren Entfernung entgegenfunkelt, heisst das doch nicht weniger, dass er schon seit mindestens eben diesen 4 Millionen Jahren existiert; umso länger natürlich die uns weiter entfernten Objekte. Wir haben es vermutlich tatsächlich mit solchen Zeiträumen zu tun wie sie in dieser Chronik auftauchen. Auch lassen sich geologische Schichtungen feststellen, welche eine gewisse Reihenfolge des Auftretens unserer Lebensformen nahelegen. - Andererseits: Auch ein Autofriedhof, der schon über hundert Jahre in Betrieb wäre, hätte eine klare Schichtung: zuunterst die Kutschen, gefolgt von den ersten Automobilen bis hin zu den heutigen Modellen. Nur mit dem Unterschied, dass niemand auf die Idee käme, dass die Autos aus Zufall entstanden sein sollen. Es ist so, wie wenn ein Plattenspieler eine Beethovensonate abspielt: alles ist technisch messbar und erklärbar und doch würde eine wichtige Dimension fehlen, nämlich die Musik; andererseits braucht die Musik eine physische, also wissenschaftlich messbare und erklärbare Manifestation, um sich akustisch überhaupt hörbar zu machen. Genau so sehe ich es mit der Erdgeschichte: vor uns liegt fein säuberlich eine Kette von Trilobiten, Panzerfischen, Sauriern, Mammuts, Neanderthalern und Homines sapientes. Wer oder was aber als treibende Kraft dahintersteht, kann kein einziger Mensch ehrlich beweisen; es ist stets eine Frage des Blicks, welche Antwort uns die Natur zu dieser Frage zu geben scheint. Und jetzt, genau hier, wird's persönlich: Mein subjektiver Blick sagt mir: da ist mehr als nur Zufall...

22.01.2010 Artikel eröffnet

24.12.2016 Grundstock erstellt