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(Constantina (Tochter Konstantins des Großen))
(Montius Magnus)
 
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*Con­stan­tina (auch Constan­tia oder selte­ner Con­stan­tiana; * um 320; † 354 in Caenos Gallica­nos, Bithy­nien) war eine römi­sche Adlige in der spä­tanti­ken Kaiser­zeit. Sie war die Toch­ter Konstan­tins des Großen und später Frau des Kaisers Con­stan­tius Gallus. Als Tochter und Frau zweier Kaiser und als Träge­rin des Ehren­titels Augusta („die Erha­bene“) hatte sie be­trächt­lichen politi­schen Ein­fluss. So unter­stützte sie ihren Mann in dessen Kon­flikt mit ihrem Bruder, dem Kaiser Con­stan­tius II. Con­stan­tina wird unter ihrem italie­nischen Namen Costanza als Heilige der römisch-katholi­schen Kirche ver­ehrt. Die zuge­hörige Heiligen­legende be­sagt, dass die unheil­bar kranke Costanza am Grab der eben­falls heili­gen Agnes von Rom geheilt und da­durch zum Christen­tum bekehrt wurde. Als der römi­sche Offi­zier Galli­canus, dem sie verspro­chen war, in den Krieg zog, nahm sie seine zwei Töchter aus erster Ehe zu sich und brachte sie zum christ­lichen Glauben. Die drei führ­ten fortan ein Leben als Jung­frauen und erbau­ten gemein­sam die heute nur noch in Ruinen erhal­tene Agnes-Basilika. Der Namens­tag Costan­zas ist der 18. Februar. (Artikel des Tages)
*Con­stan­tina (auch Constan­tia oder selte­ner Con­stan­tiana; * um 320; † 354 in Caenos Gallica­nos, Bithy­nien) war eine römi­sche Adlige in der spä­tanti­ken Kaiser­zeit. Sie war die Toch­ter Konstan­tins des Großen und später Frau des Kaisers Con­stan­tius Gallus. Als Tochter und Frau zweier Kaiser und als Träge­rin des Ehren­titels Augusta („die Erha­bene“) hatte sie be­trächt­lichen politi­schen Ein­fluss. So unter­stützte sie ihren Mann in dessen Kon­flikt mit ihrem Bruder, dem Kaiser Con­stan­tius II. Con­stan­tina wird unter ihrem italie­nischen Namen Costanza als Heilige der römisch-katholi­schen Kirche ver­ehrt. Die zuge­hörige Heiligen­legende be­sagt, dass die unheil­bar kranke Costanza am Grab der eben­falls heili­gen Agnes von Rom geheilt und da­durch zum Christen­tum bekehrt wurde. Als der römi­sche Offi­zier Galli­canus, dem sie verspro­chen war, in den Krieg zog, nahm sie seine zwei Töchter aus erster Ehe zu sich und brachte sie zum christ­lichen Glauben. Die drei führ­ten fortan ein Leben als Jung­frauen und erbau­ten gemein­sam die heute nur noch in Ruinen erhal­tene Agnes-Basilika. Der Namens­tag Costan­zas ist der 18. Februar. (Artikel des Tages)
[http://de.wikipedia.org/wiki/Montius_Magnus '''Montius Magnus''']
*Montius Magnus († 354 in Antiochia) war ein hoher römischer Beamter der Spätan­tike. Zunächst Prokon­sul, wurde Montius 351 quaestor sacri palatii, eine Art Justiz­minister, am Hof des Caesars (Unter­kaisers) Constan­tius Gallus in Antio­chia. In dieser Funktion hatte er vor allem die Aufgabe, den Ober­kaiser Constan­tius II. am Hof seines Unter­gebenen Constan­tius Gallus zu ver­treten. So kam er in Konflikt mit Gallus, der schließ­lich dafür sorgte, dass Montius gemeinsam mit dem Prä­fekten Domi­tianus von Soldaten grausam ermordet wurde. Montius wird als zur Milde neigend beschrie­ben. Die Er­mordung der beiden hohen Beamten ließ Constan­tius’ Gedulds­faden endgültig reißen, so dass er Gallus aus Antio­chia weglockte und ihn schließ­lich hinrich­ten ließ. Auch die für die Lynch­justiz ver­antwort­lichen Männer des Gallus wurden später von Constan­tius’ Beamten Eusebius angeklagt und verur­teilt. (Artikel des Tages)


==QUELLEN==
==QUELLEN==

Aktuelle Version vom 16. Mai 2024, 06:13 Uhr

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LEXIKON

Constantina (Tochter Konstantins des Großen)

  • Con­stan­tina (auch Constan­tia oder selte­ner Con­stan­tiana; * um 320; † 354 in Caenos Gallica­nos, Bithy­nien) war eine römi­sche Adlige in der spä­tanti­ken Kaiser­zeit. Sie war die Toch­ter Konstan­tins des Großen und später Frau des Kaisers Con­stan­tius Gallus. Als Tochter und Frau zweier Kaiser und als Träge­rin des Ehren­titels Augusta („die Erha­bene“) hatte sie be­trächt­lichen politi­schen Ein­fluss. So unter­stützte sie ihren Mann in dessen Kon­flikt mit ihrem Bruder, dem Kaiser Con­stan­tius II. Con­stan­tina wird unter ihrem italie­nischen Namen Costanza als Heilige der römisch-katholi­schen Kirche ver­ehrt. Die zuge­hörige Heiligen­legende be­sagt, dass die unheil­bar kranke Costanza am Grab der eben­falls heili­gen Agnes von Rom geheilt und da­durch zum Christen­tum bekehrt wurde. Als der römi­sche Offi­zier Galli­canus, dem sie verspro­chen war, in den Krieg zog, nahm sie seine zwei Töchter aus erster Ehe zu sich und brachte sie zum christ­lichen Glauben. Die drei führ­ten fortan ein Leben als Jung­frauen und erbau­ten gemein­sam die heute nur noch in Ruinen erhal­tene Agnes-Basilika. Der Namens­tag Costan­zas ist der 18. Februar. (Artikel des Tages)

Montius Magnus

  • Montius Magnus († 354 in Antiochia) war ein hoher römischer Beamter der Spätan­tike. Zunächst Prokon­sul, wurde Montius 351 quaestor sacri palatii, eine Art Justiz­minister, am Hof des Caesars (Unter­kaisers) Constan­tius Gallus in Antio­chia. In dieser Funktion hatte er vor allem die Aufgabe, den Ober­kaiser Constan­tius II. am Hof seines Unter­gebenen Constan­tius Gallus zu ver­treten. So kam er in Konflikt mit Gallus, der schließ­lich dafür sorgte, dass Montius gemeinsam mit dem Prä­fekten Domi­tianus von Soldaten grausam ermordet wurde. Montius wird als zur Milde neigend beschrie­ben. Die Er­mordung der beiden hohen Beamten ließ Constan­tius’ Gedulds­faden endgültig reißen, so dass er Gallus aus Antio­chia weglockte und ihn schließ­lich hinrich­ten ließ. Auch die für die Lynch­justiz ver­antwort­lichen Männer des Gallus wurden später von Constan­tius’ Beamten Eusebius angeklagt und verur­teilt. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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18.02.2020 Artikel eröffnet