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*Das Gebetbuch Ottos III., auch als Königsgebetbuch Ottos III. oder als Pommersfelder Gebetbuch bezeichnet, ist eine mittelalterliche Handschrift, die zu den Hauptwerken der ottonischen Buchmalerei gezählt wird. Die Handschrift wird seit 1994 unter der Signatur Clm 30111 in der Bayerischen Staatsbibliothek in München aufbewahrt. Die zwischen 984 und 991 entstandene und zum Privatgebrauch des jungen Königs Otto III. bestimmte Handschrift ist das einzige erhaltene Gebetbuch eines Königs der ottonischen Zeit. Außer dem Gebetbuch Ottos III. sind nur das Gebetbuch Karls des Kahlen und ein Psalter erhalten, der für den privaten Gebrauch Ludwigs des Deutschen geschrieben wurde. Einen festen Kanon oder eine Textvorlage für private Gebetbücher gab es nicht. Texte und Buchkunst der Handschrift vermitteln ein monastisch geprägtes Herrscherideal. Das Gebetbuch Ottos III. wurde 2008 als Faksimile einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Codex ist zudem als Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek im Internet zugänglich. (Artikel des Tages) | *Das Gebetbuch Ottos III., auch als Königsgebetbuch Ottos III. oder als Pommersfelder Gebetbuch bezeichnet, ist eine mittelalterliche Handschrift, die zu den Hauptwerken der ottonischen Buchmalerei gezählt wird. Die Handschrift wird seit 1994 unter der Signatur Clm 30111 in der Bayerischen Staatsbibliothek in München aufbewahrt. Die zwischen 984 und 991 entstandene und zum Privatgebrauch des jungen Königs Otto III. bestimmte Handschrift ist das einzige erhaltene Gebetbuch eines Königs der ottonischen Zeit. Außer dem Gebetbuch Ottos III. sind nur das Gebetbuch Karls des Kahlen und ein Psalter erhalten, der für den privaten Gebrauch Ludwigs des Deutschen geschrieben wurde. Einen festen Kanon oder eine Textvorlage für private Gebetbücher gab es nicht. Texte und Buchkunst der Handschrift vermitteln ein monastisch geprägtes Herrscherideal. Das Gebetbuch Ottos III. wurde 2008 als Faksimile einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Codex ist zudem als Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek im Internet zugänglich. (Artikel des Tages) | ||
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*Ahmad ibn Ishāq al-Qādir bi-Llāh tritt die Nachfolge des verstorbenen at-Tāʾiʿ li-amri ʾllāh als Kalif der Abbasiden in Bagdad an. Wie auch seine Vorgänger seit 945 steht er unter der Kontrolle der persischen Buyiden. | *Ahmad ibn Ishāq al-Qādir bi-Llāh tritt die Nachfolge des verstorbenen at-Tāʾiʿ li-amri ʾllāh als Kalif der Abbasiden in Bagdad an. Wie auch seine Vorgänger seit 945 steht er unter der Kontrolle der persischen Buyiden. | ||
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Aktuelle Version vom 13. Dezember 2020, 08:30 Uhr
CHRONIK
0810D: Schlacht von Maldon
- Wikingerzeit: In der Schlacht von Maldon schlagen eingedrungene Wikinger auf einem Raubzug in Essex einen Trupp angelsächsische Krieger unter dem Anführer Byrhtnoth. Ein Bericht der Schlacht, der um viele Ansprachen an die Krieger und andere Details angereichert wurde, ist in einem altenglischen Gedicht namens The Battle of Maldon überliefert. Eine linguistische Untersuchung vermutet, dass ursprünglich das ganze Gedicht mündlich, danach in einem verlorenen Manuskript in dem ostsächsischen Dialekt übertragen wurde.
1208D: Erzbischof Hartwig (Salzburg)
- 8. Dezember: Hartwig wird Erzbischof von Salzburg. Er folgt dem am 1. Mai verstorbenen Friedrich I.
LEXIKON
- Nach dem Tod von Pilgrim am 21. Mai wird Christian Bischof von Passau. Er ist der erste Bischof, der auch die weltliche Herrschaft über die Stadt Passau besitzt.
- Megingaud wird als Nachfolger des am 4. April verstorbenen Reginold Fürstbischof von Eichstätt.
- Oktober: Wilderod wird von König Otto III. zum Nachfolger des verstorbenen Erkinbald als Bischof von Straßburg bestimmt.
- Das Bistum Roskilde wird als Suffraganbistum des Erzbistums Hamburg-Bremen gegründet.
Doge Pietro II. Orseolo (Venedig)
- Die venezianische Volksversammlung nimmt eine Erkrankung von Tribuno Memmo zum Anlass, diesen als Dogen abzusetzen. Pietro II. Orseolo wird zu seinem Nachfolger gewählt. Der alte Doge zieht sich als Mönch in das Kloster San Zaccaria zurück, wo er wenig später verstirbt.
- Das Gebetbuch Ottos III., auch als Königsgebetbuch Ottos III. oder als Pommersfelder Gebetbuch bezeichnet, ist eine mittelalterliche Handschrift, die zu den Hauptwerken der ottonischen Buchmalerei gezählt wird. Die Handschrift wird seit 1994 unter der Signatur Clm 30111 in der Bayerischen Staatsbibliothek in München aufbewahrt. Die zwischen 984 und 991 entstandene und zum Privatgebrauch des jungen Königs Otto III. bestimmte Handschrift ist das einzige erhaltene Gebetbuch eines Königs der ottonischen Zeit. Außer dem Gebetbuch Ottos III. sind nur das Gebetbuch Karls des Kahlen und ein Psalter erhalten, der für den privaten Gebrauch Ludwigs des Deutschen geschrieben wurde. Einen festen Kanon oder eine Textvorlage für private Gebetbücher gab es nicht. Texte und Buchkunst der Handschrift vermitteln ein monastisch geprägtes Herrscherideal. Das Gebetbuch Ottos III. wurde 2008 als Faksimile einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Codex ist zudem als Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek im Internet zugänglich. (Artikel des Tages)
Herzog Otto (Niederlothringen)
- Ahmad ibn Ishāq al-Qādir bi-Llāh tritt die Nachfolge des verstorbenen at-Tāʾiʿ li-amri ʾllāh als Kalif der Abbasiden in Bagdad an. Wie auch seine Vorgänger seit 945 steht er unter der Kontrolle der persischen Buyiden.
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20.02.2016 Artikel eröffnet
13.12.2020 Grundstock erstellt