1636: Unterschied zwischen den Versionen
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*Die Musikalischen Exequien SWV 279–281 (op. 7) sind ein geistliches musikalisches Werk für Singstimmen und Basso continuo (Orgel und Violone) von Heinrich Schütz. Das Werk stellt analog zur lutherischen Deutschen Messe ein Gegenstück zu den lateinischen Exequien der katholischen Kirche dar. | *Die Musikalischen Exequien SWV 279–281 (op. 7) sind ein geistliches musikalisches Werk für Singstimmen und Basso continuo (Orgel und Violone) von Heinrich Schütz. Das Werk stellt analog zur lutherischen Deutschen Messe ein Gegenstück zu den lateinischen Exequien der katholischen Kirche dar. | ||
*Eintrag im Klassikarchiv [http://www.classicalarchives.com/work/100790.html#tvf=tracks&tv=about (classicalarchives.com)] | *Eintrag im Klassikarchiv [http://www.classicalarchives.com/work/100790.html#tvf=tracks&tv=about (classicalarchives.com)] | ||
*Schützens Auftragsgeber war der kunstsinnige Fürst Heinrich Posthumus Reuss. Dieser liess sich zu Lebzeiten einen Sarg aus Bibelversen anfertigen. Heinrich Schütz vertonte diese Verse 1635/36 als «Musicalische Exequien» anlässlich des Todes seines Landesherren. Die Exequien (von von lateinisch exsequi «hinausgeleiten, aussegnen») gehören zu den grossen Werken der Musikgeschichte. Wie gross ist da überhaupt der Platz für unterschiedliche Gestaltung? Gäste von Benjamin Herzog sind der Sänger Jean-Christophe Groffe und die Musikwissenschaftlerin Martina Papiro. [ | *Schützens Auftragsgeber war der kunstsinnige Fürst Heinrich Posthumus Reuss. Dieser liess sich zu Lebzeiten einen Sarg aus Bibelversen anfertigen. Heinrich Schütz vertonte diese Verse 1635/36 als «Musicalische Exequien» anlässlich des Todes seines Landesherren. Die Exequien (von von lateinisch exsequi «hinausgeleiten, aussegnen») gehören zu den grossen Werken der Musikgeschichte. Wie gross ist da überhaupt der Platz für unterschiedliche Gestaltung? Gäste von Benjamin Herzog sind der Sänger Jean-Christophe Groffe und die Musikwissenschaftlerin Martina Papiro. [https://www.srf.ch/audio/diskothek/heinrich-schuetz-musikalische-exequien?id=10903663 (SRF Diskothek im Zwei 2016)] | ||
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Aktuelle Version vom 30. Oktober 2024, 20:32 Uhr
JANUAR
0111D: Schlacht bei Haselünne
- Die Schlacht bei Haselünne fand im Dreißigjährigen Krieg zwischen einem schwedischen Regiment und kaiserlichen Truppen am 1. Januar (jul.)/ 11. Januar 1636 (greg.) statt. Das Schlachtfeld lag zwischen Bawinkel und Haselünne bei Meppen.
JUNI
0619D: George Alsop
- George Alsop (geboren vermutlich am 19. Juni 1636 in Westminster; gestorben vermutlich um 1673) war ein englischer Schriftsteller, der vier Jahre als Schuldknecht in der nordamerikanischen Kolonie Maryland verbrachte. Sein 1666 erschienenes Werk A Character of the Province of Maryland ist ein wichtiges Zeugnis der amerikanischen Gesellschaft der Kolonialzeit und zudem eines der frühesten komischen Werke der amerikanischen Literatur. Über sein Leben ist kaum etwas Sicheres bekannt, so dass der Literaturwissenschaftler J. A. Leo Lemay zeitweise erwog, dass Alsop ein fiktiver Autor gewesen sein könnte, eine Art Strohmann, der im Auftrag von Lord Baltimore erfunden worden wäre, um für die Kolonie Maryland zu werben. Nach der Auswertung von Kirchenregistern kam Lemay jedoch zu dem Schluss, dass Alsop wahrscheinlich mit einem am 19. Juni 1636 in Westminster geborenen Schneiderssohn namens George Alsop zu identifizieren sei. (Artikel des Tages)
OKTOBER
1004D: Schlacht bei Wittstock
- Die Schlacht bei Wittstock fand im Dreißigjährigen Krieg am Scharfenberg in der Nähe der Stadt Wittstock (Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg) statt. Am 4. Oktober 1636 (nach julianischem Kalender 24. September 1636) besiegten 16.000 Schweden unter dem schwedischen Feldmarschall Johan Banér und dem schottischen Feldmarschall Alexander Leslie das vereinte, 22.000 Mann starke Heer von Kaiserlichen und Sachsen unter Melchior Graf von Hatzfeldt und Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen. Schlachtentscheidend war der späte Einsatz schwedisch-schottischer Einheiten, die in die rechte Flanke der Verbündeten angriffen und den Vorteil der schwerfälligen Schlachtaufstellung der Verbündeten für sich nutzen konnten. In der einsetzenden Dunkelheit begannen die Verbündeten nach eingehender Beratung mit einem Rückzug, der jedoch bald in eine ungeordnete Flucht mitsamt des Trosses überging. Im April 2007 wurde am Ort des Schlachtfelds ein Massengrab, das nach dieser Schlacht angelegt wurde, mit den Überresten von etwa 125 Soldaten entdeckt.
1028D: Harvard University (Cambridge)
- Die Harvard University (kurz Harvard) ist eine private Universität in Cambridge, Massachusetts im Großraum Boston an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Die Hochschule wurde im Jahr 1636 von der Massachusetts Bay Colony gegründet und ist damit die älteste Universität in den Vereinigten Staaten. Die Umbenennung erfolgte im Jahr 1639 in Anerkennung des Erbes von John Harvard.
- Der Name steht für die wohl bekannteste Hochschule der Welt: Harvard. Bildungs- und Geld-Elite auf dem Campus im US-Staat Massachusetts. Beste Studienbedingungen zu immensen Preisen. Mehrere Zehntausend-Dollar kostet ein Studienjahr. Im Vergleich zu den späteren Jahresgehältern der Absolventen aber eine überschaubare Summe. (WDR ZeitZeichen 2016)
- Der Ruf der amerikanischen Harvard-Universität ist legendär. 75 Nobelpreisträger hat die älteste Hochschule der USA hervorgebracht, zahlreiche Präsidenten und sogar Filmstars. Zehntausende bewerben sich jedes Jahr um einen der teuren Studienplätze, doch nur etwa neun Prozent werden aufgenommen. Heute vor 370 Jahren wurde die Harvard-Universität als kleine Religionsschule in der britischen Kolonie Massachusetts gegründet. (dradio.de)
LEXIKON
- Der Dreißigjährige Krieg ging nach dem Scheitern des Prager Friedens von 1635 weiter, doch wurden seitdem die Friedensbemühungen nicht mehr ganz eingestellt, so dass es 1636/37 zum Kölner Friedenskongress kam.
Musikalischen Exequien SWV 279–281 (Heinrich Schütz)
- Die Musikalischen Exequien SWV 279–281 (op. 7) sind ein geistliches musikalisches Werk für Singstimmen und Basso continuo (Orgel und Violone) von Heinrich Schütz. Das Werk stellt analog zur lutherischen Deutschen Messe ein Gegenstück zu den lateinischen Exequien der katholischen Kirche dar.
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Schützens Auftragsgeber war der kunstsinnige Fürst Heinrich Posthumus Reuss. Dieser liess sich zu Lebzeiten einen Sarg aus Bibelversen anfertigen. Heinrich Schütz vertonte diese Verse 1635/36 als «Musicalische Exequien» anlässlich des Todes seines Landesherren. Die Exequien (von von lateinisch exsequi «hinausgeleiten, aussegnen») gehören zu den grossen Werken der Musikgeschichte. Wie gross ist da überhaupt der Platz für unterschiedliche Gestaltung? Gäste von Benjamin Herzog sind der Sänger Jean-Christophe Groffe und die Musikwissenschaftlerin Martina Papiro. (SRF Diskothek im Zwei 2016)
- Bei der Tulpenmanie (auch Tulipomanie, Tulpenwahn, Tulpenblase, Tulpenfieber oder Tulpenhysterie) handelt es sich um eine Periode im Goldenen Zeitalter der Niederlande, in der Tulpenzwiebeln zum Spekulationsobjekt wurden. Seit ihrer Einführung in die Niederlande im 16. Jahrhundert ein Liebhaberobjekt, wurden Tulpen in den Gärten der sozial gehobenen Schichten kultiviert. Zu dem Tauschhandel unter diesen Liebhabern kam zum Ende des 16. Jahrhunderts der kommerzielle Handel hinzu. In den 1630er Jahren stiegen die Preise für Tulpenzwiebeln auf ein vergleichsweise extrem hohes Niveau. Beispielhaft hierfür steht die Tulpe Semper Augustus, die 1637 als teuerste Tulpe aller Zeiten gehandelt wurde: Für drei Zwiebeln wurden 30.000 Gulden geboten. Die Tulpenmanie wird als die erste relativ gut dokumentierte Spekulationsblase der Wirtschaftsgeschichte angesehen. Die Staats- und Stadtbibliothek Augsburg zeigt vom 8. April bis zum 8. Juli 2022 die Ausstellung Tulpenschau im Gartenbau. Historische Zeugnisse der Tulpomanie in Augsburg. (Artikel des Tages)
- Die Universität Utrecht (niederländisch: Universiteit Utrecht, vormals Rijksuniversiteit Utrecht - RUU) ist die zweitgrößte Universität in den Niederlanden mit Sitz in der Stadt Utrecht. Sie zählt heute (Stand 2009) 29.927 Studenten sowie 8.614 Angestellte
QUELLEN
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14.05.2009 Artikel eröffnet
25.05.2011 Grundstock erstellt