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==LEXIKON==
==RÖMISCHES REICH==


[http://de.wikipedia.org/wiki/Themistios '''Themistios''']
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Valentinian_II. Kaiser im Westen: Valentinian II. (375–392)] <br />Arbogast der Ältere wird Heermeister (magister militum) und Berater Kaiser Valentinians II.
*Themistios (* um 317; † nach 388) war ein spätantiker Rhetor, Philosoph und Politiker. Obwohl er kein Christ war, erfreute er sich der Gunst christ­licher Kaiser, die ihn mit wichtigen Auf­gaben betrauten. Seine Reden sind wertvolle Quellen für die Politik und Geistes­geschichte seiner Zeit. Seine Philo­sophie ist sowohl vom Aristo­telismus als auch vom Platonismus geprägt; sie zeigt eine zeit­typische Tendenz zur Harmoni­sierung der Schul­richtungen. In seinen philoso­phischen Schriften gibt er den Inhalt einzelner Werke des Aristoteles wieder, wobei er ihn didaktisch aufbe­reitet. Die Epoche, in der Themistios lebte, war innen­politisch von heftigen religiösen Kon­flikten geprägt; Christen und Nicht­christen sowie verfein­dete Vertreter verschie­dener christ­licher Bekennt­nisse bekämpften einander mit wechselndem Erfolg. Außen­politisch wurde das Römische Reich durch die beginnende Völker­wanderung heraus­gefordert. Themistios sah seine Auf­gabe als Philosoph und Redner darin, sich mit diesen Problemen aus­einan­derzu­setzen und seine Position im Diskurs der Ent­scheidungs­träger zur Geltung zu bringen. Sein Konzept religiöser Toleranz hat bis in die Gegen­wart viel Beachtung gefunden. Hinsicht­lich des Umgangs mit den andrän­genden fremden Völker­schaf­ten war er der Meinung, dass es mög­lich und wünschens­wert sei, sie zu romani­sieren und zu inte­grieren. Eine solche Politik hielt er für zukunfts­trächtiger als die Beschrän­kung auf militä­rische Abwehr.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Magnus_Maximus Kaiser im Westen (als Usurpator): Magnus Maximus (383–388)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Theodosius_I. Kaiser im Osten: Theodosius I. (378–395)] <br />[http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Poetovio '''Schlacht bei Poetovio'''] <br />Juli: Theodosius I. besiegt den Gegenkaiser Magnus Maximus in der Schlacht bei Poetovio und setzt Valentinian II. wieder als Kaiser im Westen des Reichs ein. Magnus Maximus wird am 28. August hingerichtet.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Maternus_Cynegius '''Konsul Maternus Cynegius''']
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Siricius Papst Siricius (384–399)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Ambrosius_von_Mailand Erzbischof Ambrosius von Mailand (374–397)] <br />Eine Gruppe fanatisierter Christen stürmt die Synagoge der Stadt Callinicum am Euphrat und zerstört sie. Ambrosius von Mailand schützt die Täter vor römischer Bestrafung.
 
'''Lugdunensis Tertia'''
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_von_Tours Bischof Martin von Tours (371–397)]
 
'''Konstantinopel'''
 
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Nektarius_von_Konstantinopel Erzbischof Nektarius von Konstantinopel (381–397)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Themistios '''Themistios'''] <br />Artikel des Tages: Themistios (* um 317; † nach 388) war ein spätantiker Rhetor, Philosoph und Politiker. Obwohl er kein Christ war, erfreute er sich der Gunst christ­licher Kaiser, die ihn mit wichtigen Auf­gaben betrauten. Seine Reden sind wertvolle Quellen für die Politik und Geistes­geschichte seiner Zeit. Seine Philo­sophie ist sowohl vom Aristo­telismus als auch vom Platonismus geprägt; sie zeigt eine zeit­typische Tendenz zur Harmoni­sierung der Schul­richtungen. In seinen philoso­phischen Schriften gibt er den Inhalt einzelner Werke des Aristoteles wieder, wobei er ihn didaktisch aufbe­reitet. Die Epoche, in der Themistios lebte, war innen­politisch von heftigen religiösen Kon­flikten geprägt; Christen und Nicht­christen sowie verfein­dete Vertreter verschie­dener christ­licher Bekennt­nisse bekämpften einander mit wechselndem Erfolg. Außen­politisch wurde das Römische Reich durch die beginnende Völker­wanderung heraus­gefordert. Themistios sah seine Auf­gabe als Philosoph und Redner darin, sich mit diesen Problemen aus­einan­derzu­setzen und seine Position im Diskurs der Ent­scheidungs­träger zur Geltung zu bringen. Sein Konzept religiöser Toleranz hat bis in die Gegen­wart viel Beachtung gefunden. Hinsicht­lich des Umgangs mit den andrän­genden fremden Völker­schaf­ten war er der Meinung, dass es mög­lich und wünschens­wert sei, sie zu romani­sieren und zu inte­grieren. Eine solche Politik hielt er für zukunfts­trächtiger als die Beschrän­kung auf militä­rische Abwehr.
 
'''Aegyptus'''
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Theophilos_von_Alexandria Patriarch Theophilos von Alexandria (385–412)]
 
'''Numidia'''
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Valerius_von_Hippo '''Bischof Valerius von Hippo Regius (um 388-396)''']
 
==SASSANIDENREICH==
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Schapur_III. Großkönig Schapur III. (383–388)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Bahram_IV. '''Großkönig Bahram IV. (388–399)''']
 
'''Armenien'''
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Arschak_III. Klientelkönig Arschak III. (379–389)]
 
==AKSUMITISCHES REICH==
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Ouazebas König Ouazebas (ca. 385–ca. 395)]
 
==GUPTAREICH==
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Chandragupta_II. König Chandragupta II. (375-415)]
 
==JAPAN==
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Nintoku Tennō Nintoku (313–399)]


==QUELLEN==
==QUELLEN==


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20.06.2015 Artikel erstellt
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RÖMISCHES REICH

Lugdunensis Tertia

Konstantinopel

  • Erzbischof Nektarius von Konstantinopel (381–397)
  • Themistios
    Artikel des Tages: Themistios (* um 317; † nach 388) war ein spätantiker Rhetor, Philosoph und Politiker. Obwohl er kein Christ war, erfreute er sich der Gunst christ­licher Kaiser, die ihn mit wichtigen Auf­gaben betrauten. Seine Reden sind wertvolle Quellen für die Politik und Geistes­geschichte seiner Zeit. Seine Philo­sophie ist sowohl vom Aristo­telismus als auch vom Platonismus geprägt; sie zeigt eine zeit­typische Tendenz zur Harmoni­sierung der Schul­richtungen. In seinen philoso­phischen Schriften gibt er den Inhalt einzelner Werke des Aristoteles wieder, wobei er ihn didaktisch aufbe­reitet. Die Epoche, in der Themistios lebte, war innen­politisch von heftigen religiösen Kon­flikten geprägt; Christen und Nicht­christen sowie verfein­dete Vertreter verschie­dener christ­licher Bekennt­nisse bekämpften einander mit wechselndem Erfolg. Außen­politisch wurde das Römische Reich durch die beginnende Völker­wanderung heraus­gefordert. Themistios sah seine Auf­gabe als Philosoph und Redner darin, sich mit diesen Problemen aus­einan­derzu­setzen und seine Position im Diskurs der Ent­scheidungs­träger zur Geltung zu bringen. Sein Konzept religiöser Toleranz hat bis in die Gegen­wart viel Beachtung gefunden. Hinsicht­lich des Umgangs mit den andrän­genden fremden Völker­schaf­ten war er der Meinung, dass es mög­lich und wünschens­wert sei, sie zu romani­sieren und zu inte­grieren. Eine solche Politik hielt er für zukunfts­trächtiger als die Beschrän­kung auf militä­rische Abwehr.

Aegyptus

Numidia

SASSANIDENREICH

Armenien

AKSUMITISCHES REICH

GUPTAREICH

JAPAN

QUELLEN

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20.06.2015 Artikel erstellt

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