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[http://de.wikipedia.org/wiki/ | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Constantius_II. Kaiser Constantius II. (337–361)] (gleichzeitig Konsul) <br />Kaiser Constantius II., der seit dem Tod des Usurpators Magnentius im Vorjahr Alleinherrscher des römischen Reiches ist, hat 354 mit einigen Problemen zu kämpfen. In Germanien schlägt er die Alamannen und schließt mit den Königen des Breisgau, Gundomad und Vadomar, bei Augst einen Friedensvertrag. Constantius nimmt daraufhin den Siegerbeinamen Alamannicus Maximus an. Die Lage am Rhein bleibt aber unruhig, bereits wenige Monate später erhebt sich dort mit Silvanus ein neuer Usurpator. Auch auf religiösem Gebiet kommt es zu Konflikten. Christologische Fragen erhitzten die Gemüter, während der Streit zwischen Arianern und Orthodoxen weiter schwelt. <br />Im römischen Osten kann der Heermeister Ursicinus zwar die persischen Sassaniden in Schach halten, es kommt jedoch zu Unruhen in der Bevölkerung. Constantius Gallus, der vom Kaiser drei Jahre zuvor mit der Verwaltung des Orients betraut worden ist, strebt selbst nach der Kaiserwürde und versucht, die Massen für sich zu gewinnen. Constantius II. zitiert Gallus nach Westen. Dieser schickt seine Frau Constantina, die Schwester des Constantius, vor, um zu vermitteln. Nachdem Constantina jedoch auf der Reise gestorben ist, macht Constantius dem Gallus den Prozess und lässt ihn schließlich hinrichten. Auch Julian, der jüngere Bruder des Gallus, wird an den Kaiserhof zitiert. | ||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Constantius_Gallus '''Konsul Constantius Gallus'''] | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Liberius_(Bischof_von_Rom) Bischof Liberius (Rom, 352-355)] <br /> | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Chronograph_von_354 '''Chronograph von 354'''] <br />Der römische Kalligraph Furius Dionysius Filocalus erstellt im Auftrag des christlichen Aristokraten Valentinus den Chronographen von 354. | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Montius_Magnus '''Montius Magnus'''] | '''Bithynia et Pontus''' | ||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Constantina_(Tochter_Konstantins_des_Gro%C3%9Fen) '''Constantina (Tochter Konstantins des Großen)'''] <br />Artikel des Tages: Constantina (auch Constantia oder seltener Constantiana; * um 320; † 354 in Caenos Gallicanos, Bithynien) war eine römische Adlige in der spätantiken Kaiserzeit. Sie war die Tochter Konstantins des Großen und später Frau des Kaisers Constantius Gallus. Als Tochter und Frau zweier Kaiser und als Trägerin des Ehrentitels Augusta („die Erhabene“) hatte sie beträchtlichen politischen Einfluss. So unterstützte sie ihren Mann in dessen Konflikt mit ihrem Bruder, dem Kaiser Constantius II. Constantina wird unter ihrem italienischen Namen Costanza als Heilige der römisch-katholischen Kirche verehrt. Die zugehörige Heiligenlegende besagt, dass die unheilbar kranke Costanza am Grab der ebenfalls heiligen Agnes von Rom geheilt und dadurch zum Christentum bekehrt wurde. Als der römische Offizier Gallicanus, dem sie versprochen war, in den Krieg zog, nahm sie seine zwei Töchter aus erster Ehe zu sich und brachte sie zum christlichen Glauben. Die drei führten fortan ein Leben als Jungfrauen und erbauten gemeinsam die heute nur noch in Ruinen erhaltene Agnes-Basilika. Der Namenstag Costanzas ist der 18. Februar. | |||
'''Cappadocia''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_von_Nazianz_der_%C3%84ltere Bischof Gregor von Nazianz der Ältere (328-374)] <br /> | |||
'''Syria''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Montius_Magnus '''Montius Magnus'''] <br />Artikel des Tages: Montius Magnus († 354 in Antiochia) war ein hoher römischer Beamter der Spätantike. Zunächst Prokonsul, wurde Montius 351 quaestor sacri palatii, eine Art Justizminister, am Hof des Caesars (Unterkaisers) Constantius Gallus in Antiochia. In dieser Funktion hatte er vor allem die Aufgabe, den Oberkaiser Constantius II. am Hof seines Untergebenen Constantius Gallus zu vertreten. So kam er in Konflikt mit Gallus, der schließlich dafür sorgte, dass Montius gemeinsam mit dem Präfekten Domitianus von Soldaten grausam ermordet wurde. Montius wird als zur Milde neigend beschrieben. Die Ermordung der beiden hohen Beamten ließ Constantius’ Geduldsfaden endgültig reißen, so dass er Gallus aus Antiochia weglockte und ihn schließlich hinrichten ließ. Auch die für die Lynchjustiz verantwortlichen Männer des Gallus wurden später von Constantius’ Beamten Eusebius angeklagt und verurteilt. | |||
'''Aegyptus''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Athanasius_der_Gro%C3%9Fe Bischof Athanasius der Große (Alexandria, 3. Amtszeit 346-356)] <br /> | |||
[[356#RÖMISCHES_REICH | Fortsetzung 356]] | |||
==SASSANIDENREICH== | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Schapur_II. Großkönig Schapur II. (309–379)] <br /> | |||
==AKSUMITISCHES REICH== | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Ezana König Ezana (ca. 345–ca. 355)] | |||
==GUPTAREICH== | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Samudragupta König Samudragupta (335–375)] | |||
==CHINA== | |||
(50./51. Zyklus, Jahr des Holz-Tigers; am Beginn des Jahres Wasser-Büffel) | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Jin_Mudi Östliche Jin: Kaiser Jin Mudi (344–361)] <br /> | |||
==JAPAN== | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Nintoku Tennō Nintoku (313–399)] | |||
==QUELLEN== | ==QUELLEN== | ||
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Aktuelle Version vom 17. Dezember 2024, 20:08 Uhr
RÖMISCHES REICH
(ab urbe condita MCVII = 1107)
- Kaiser Constantius II. (337–361) (gleichzeitig Konsul)
Kaiser Constantius II., der seit dem Tod des Usurpators Magnentius im Vorjahr Alleinherrscher des römischen Reiches ist, hat 354 mit einigen Problemen zu kämpfen. In Germanien schlägt er die Alamannen und schließt mit den Königen des Breisgau, Gundomad und Vadomar, bei Augst einen Friedensvertrag. Constantius nimmt daraufhin den Siegerbeinamen Alamannicus Maximus an. Die Lage am Rhein bleibt aber unruhig, bereits wenige Monate später erhebt sich dort mit Silvanus ein neuer Usurpator. Auch auf religiösem Gebiet kommt es zu Konflikten. Christologische Fragen erhitzten die Gemüter, während der Streit zwischen Arianern und Orthodoxen weiter schwelt.
Im römischen Osten kann der Heermeister Ursicinus zwar die persischen Sassaniden in Schach halten, es kommt jedoch zu Unruhen in der Bevölkerung. Constantius Gallus, der vom Kaiser drei Jahre zuvor mit der Verwaltung des Orients betraut worden ist, strebt selbst nach der Kaiserwürde und versucht, die Massen für sich zu gewinnen. Constantius II. zitiert Gallus nach Westen. Dieser schickt seine Frau Constantina, die Schwester des Constantius, vor, um zu vermitteln. Nachdem Constantina jedoch auf der Reise gestorben ist, macht Constantius dem Gallus den Prozess und lässt ihn schließlich hinrichten. Auch Julian, der jüngere Bruder des Gallus, wird an den Kaiserhof zitiert. - Konsul Constantius Gallus
- Bischof Liberius (Rom, 352-355)
- Chronograph von 354
Der römische Kalligraph Furius Dionysius Filocalus erstellt im Auftrag des christlichen Aristokraten Valentinus den Chronographen von 354.
Bithynia et Pontus
- Constantina (Tochter Konstantins des Großen)
Artikel des Tages: Constantina (auch Constantia oder seltener Constantiana; * um 320; † 354 in Caenos Gallicanos, Bithynien) war eine römische Adlige in der spätantiken Kaiserzeit. Sie war die Tochter Konstantins des Großen und später Frau des Kaisers Constantius Gallus. Als Tochter und Frau zweier Kaiser und als Trägerin des Ehrentitels Augusta („die Erhabene“) hatte sie beträchtlichen politischen Einfluss. So unterstützte sie ihren Mann in dessen Konflikt mit ihrem Bruder, dem Kaiser Constantius II. Constantina wird unter ihrem italienischen Namen Costanza als Heilige der römisch-katholischen Kirche verehrt. Die zugehörige Heiligenlegende besagt, dass die unheilbar kranke Costanza am Grab der ebenfalls heiligen Agnes von Rom geheilt und dadurch zum Christentum bekehrt wurde. Als der römische Offizier Gallicanus, dem sie versprochen war, in den Krieg zog, nahm sie seine zwei Töchter aus erster Ehe zu sich und brachte sie zum christlichen Glauben. Die drei führten fortan ein Leben als Jungfrauen und erbauten gemeinsam die heute nur noch in Ruinen erhaltene Agnes-Basilika. Der Namenstag Costanzas ist der 18. Februar.
Cappadocia
Syria
- Montius Magnus
Artikel des Tages: Montius Magnus († 354 in Antiochia) war ein hoher römischer Beamter der Spätantike. Zunächst Prokonsul, wurde Montius 351 quaestor sacri palatii, eine Art Justizminister, am Hof des Caesars (Unterkaisers) Constantius Gallus in Antiochia. In dieser Funktion hatte er vor allem die Aufgabe, den Oberkaiser Constantius II. am Hof seines Untergebenen Constantius Gallus zu vertreten. So kam er in Konflikt mit Gallus, der schließlich dafür sorgte, dass Montius gemeinsam mit dem Präfekten Domitianus von Soldaten grausam ermordet wurde. Montius wird als zur Milde neigend beschrieben. Die Ermordung der beiden hohen Beamten ließ Constantius’ Geduldsfaden endgültig reißen, so dass er Gallus aus Antiochia weglockte und ihn schließlich hinrichten ließ. Auch die für die Lynchjustiz verantwortlichen Männer des Gallus wurden später von Constantius’ Beamten Eusebius angeklagt und verurteilt.
Aegyptus
SASSANIDENREICH
AKSUMITISCHES REICH
GUPTAREICH
CHINA
(50./51. Zyklus, Jahr des Holz-Tigers; am Beginn des Jahres Wasser-Büffel)
JAPAN
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18.02.2020 Artikel eröffnet
17.12.2024 Grundstock erstellt