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*0505D: Totale Sonnenfinsternis in Karthago und Mittelitalien
*0505D: Totale Sonnenfinsternis in Karthago und Mittelitalien
*[[-136#WELTALL | Fortsetzung 136]] [[Kategorie:Weltall]]
*[[-217#WELTALL | Fortsetzung 217]] [[Kategorie:Weltall]]


==RÖMISCHE REPUBLIK==
==RÖMISCHE REPUBLIK==
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Sterbender_Gallier '''Sterbender Gallier (Statue)'''] <br />um 230/220: Am Hof von Pergamon entsteht die Statue des Sterbenden Galliers.  
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Sterbender_Gallier '''Sterbender Gallier (Statue)'''] <br />um 230/220: Am Hof von Pergamon entsteht die Statue des Sterbenden Galliers.  
*[[-228#GRIECHEN | Fortsetzung 228]] [[Kategorie:Pergamon]]
*[[-228#GRIECHEN | Fortsetzung 228]] [[Kategorie:Pergamon]]
'''Pontos'''
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Mithridates_II._(Pontos) König Mithridates II. (256/250–220)] <br />


'''Bithynien'''
'''Bithynien'''
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'''Kappadokien'''
'''Kappadokien'''


*[https://en.wikipedia.org/wiki/Ariaramnes_of_Cappadocia König Ariaramnes (280–230)]
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Ariaramnes_of_Cappadocia König Ariaramnes (280–230)] <br />Gegen Ende seiner Herrschaft, um 230, nimmt Ariaramnes den geflohenen Antiochos Hierax auf, der vor seinem Bruder Seleukos II. Kallinikos flieht.
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Ariarathes_III_of_Cappadocia König Ariarathes III. (255-220)] <br />um 230: Nach dem Tod des Herrschers Ariaramnes wird dessen Sohn und Mitregent Ariarathes III. Alleinherrscher in Kappadokien. Im innerseleukidischen Streit zwischen Seleukos II. und dessen Bruder Antiochos Hierax ergreift Ariarathes Partei für Antiochos.  
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Ariarathes_III_of_Cappadocia König Ariarathes III. (255-220)] <br />um 230: In dieser Zeit stirbt Ariaramnes, und sein Sohn Ariarathes III. übernimmt allein die Herrschaft über das Königreich Kappadokien.  
*[[-220#GRIECHEN | Fortsetzung 220]] [[Kategorie:Kappadokien]]
*[[-220#GRIECHEN | Fortsetzung 220]] [[Kategorie:Kappadokien]]
'''Pontos'''
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Mithridates_II._(Pontos) König Mithridates II. (258-220)] <br />


'''Seleukidenreich'''
'''Seleukidenreich'''
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==PARTHERREICH==
==PARTHERREICH==


*[http://de.wikipedia.org/wiki/Arsakes_I. Großkönig Arsakes I. (238–217)] <br />um 230: Abschluss von Verträgen mit dem baktrischen König Diodotos II., Ausbau der Infrastruktur und Gründung neuer Städte wie Dara  
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Arsakes_I. Großkönig Arsakes I. (238–217)] <br />In den 230er Jahren gerät Arsakes in einen Zweifrontenkonflikt: Zum einen zieht Seleukos II. mit einem Rückeroberungsheer gegen Parthien, zum anderen steht Arsakes im Krieg mit dem greko-baktrischen König Diodotos II. Um nicht gleichzeitig an zwei Fronten zu kämpfen, schließt Arsakes rasch Frieden mit Diodotos II. und konzentriert sich militärisch auf das seleukidische Heer.​ Trotz dieser Maßnahme kann Arsakes den seleukidischen Feldzug nicht aufhalten und zieht sich nach Zentralasien zu den Apasiaken zurück, was seine Herrschaft in Parthien vorübergehend unterbricht. Diese Flucht erweist sich rückblickend als taktisches Manöver, weil Seleukos II. weder Ressourcen hat, um Arsakes in den Steppen zu verfolgen, noch Zeit, einen förmlichen Frieden zu schließen.​ Nachdem Seleukos II. wegen Problemen im westlichen Reichsteil Parthien wieder verlassen muss, kehrt Arsakes aus dem Gebiet der Apasiaken zurück und gewinnt Parthien rasch zurück. Dabei erweitert er sein Herrschaftsgebiet wahrscheinlich weiter nach Süden und festigt sein Königtum in der Region dauerhaft.​ In dieser Phase richtet Arsakes die parthische Regierung neu ein, rekrutiert Truppen, baut Festungen und stärkt die Städte seines Reiches. Neben Asaak gründet er die Stadt Dara am Berg Zapaortenon in Parthien und die Stadt Nisa, die bis ins 1. Jahrhundert v. Chr. als königliche Residenz der Arsakiden dient.​ Während seiner Herrschaft beginnt Arsakes mit einer eigenständigen Münzprägung, die zum Vorbild aller späteren arsakidischen Prägungen wird. Seine Münzen übernehmen zwar stilistische Elemente der Seleukiden und achaimenidischer Satrapen, setzen sich aber bewusst ab, etwa durch die Darstellung eines sitzenden Bogenschützen in sakaischer Kleidung und mit weicher Mütze anstelle des Seleukiden-Apollon.​ Auf einigen Münzen führt Arsakes den Titel "kārny", der dem griechischen „autokratōr“ entspricht und an hohe achaimenidische Feldherren erinnert und ihn über den Rang eines Satrapen hebt, ohne den seleukidischen Königstitel "basileus" zu übernehmen. Die Münzstätte liegt offenbar in der von ihm gegründeten Stadt Nisa, und die Hauptnominale sind Silberdrachmen mit seinem Profil auf der Vorderseite und dem sitzenden Bogenschützen auf der Rückseite, flankiert von einer griechischen Legende.​ Im Verlauf seiner Regierungszeit bis 217 gelingt es Arsakes, die seleukidischen Rückeroberungsversuche langfristig abzuwehren und eine stabile regionale Macht aufzubauen; damit legt er die Grundlagen eines Staates, der unter seinem Großgroßneffen Mithridates I. zum Großreich mit dem Titel "König der Könige" ausgebaut wird.
*[[-217#PARTHERREICH | Fortsetzung 217]] [[Kategorie:Partherreich]]
*[[-217#PARTHERREICH | Fortsetzung 217]] [[Kategorie:Partherreich]]



Aktuelle Version vom 23. November 2025, 17:58 Uhr

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WELTALL

RÖMISCHE REPUBLIK

(ab urbe condita DXXIV = 524)

ILLYRER

GRIECHEN

(2./3. Jahr der 137. Olympiade)

Syrakus

Makedonien

Sparta


Bosporanisches Reich

Pergamon

Bithynien

Kappadokien

Pontos

Seleukidenreich

Griechisch-Baktrisches Königreich

Ägypten

  • König Ptolemaios III. (246-222)
    um 230: Konflikte und Machtpolitik in Griechenland — Ptolemaios III. muss Hegemonie von Makedonien unter Antigonos Doson anerkennen
    ab ca. 230: Förderung des traditionellen ägyptischen Kults und bedeutende Bauten (Tempel in Apollonopolis)
  • Fortsetzung 229

IBERIA

PARTHERREICH

  • Großkönig Arsakes I. (238–217)
    In den 230er Jahren gerät Arsakes in einen Zweifrontenkonflikt: Zum einen zieht Seleukos II. mit einem Rückeroberungsheer gegen Parthien, zum anderen steht Arsakes im Krieg mit dem greko-baktrischen König Diodotos II. Um nicht gleichzeitig an zwei Fronten zu kämpfen, schließt Arsakes rasch Frieden mit Diodotos II. und konzentriert sich militärisch auf das seleukidische Heer.​ Trotz dieser Maßnahme kann Arsakes den seleukidischen Feldzug nicht aufhalten und zieht sich nach Zentralasien zu den Apasiaken zurück, was seine Herrschaft in Parthien vorübergehend unterbricht. Diese Flucht erweist sich rückblickend als taktisches Manöver, weil Seleukos II. weder Ressourcen hat, um Arsakes in den Steppen zu verfolgen, noch Zeit, einen förmlichen Frieden zu schließen.​ Nachdem Seleukos II. wegen Problemen im westlichen Reichsteil Parthien wieder verlassen muss, kehrt Arsakes aus dem Gebiet der Apasiaken zurück und gewinnt Parthien rasch zurück. Dabei erweitert er sein Herrschaftsgebiet wahrscheinlich weiter nach Süden und festigt sein Königtum in der Region dauerhaft.​ In dieser Phase richtet Arsakes die parthische Regierung neu ein, rekrutiert Truppen, baut Festungen und stärkt die Städte seines Reiches. Neben Asaak gründet er die Stadt Dara am Berg Zapaortenon in Parthien und die Stadt Nisa, die bis ins 1. Jahrhundert v. Chr. als königliche Residenz der Arsakiden dient.​ Während seiner Herrschaft beginnt Arsakes mit einer eigenständigen Münzprägung, die zum Vorbild aller späteren arsakidischen Prägungen wird. Seine Münzen übernehmen zwar stilistische Elemente der Seleukiden und achaimenidischer Satrapen, setzen sich aber bewusst ab, etwa durch die Darstellung eines sitzenden Bogenschützen in sakaischer Kleidung und mit weicher Mütze anstelle des Seleukiden-Apollon.​ Auf einigen Münzen führt Arsakes den Titel "kārny", der dem griechischen „autokratōr“ entspricht und an hohe achaimenidische Feldherren erinnert und ihn über den Rang eines Satrapen hebt, ohne den seleukidischen Königstitel "basileus" zu übernehmen. Die Münzstätte liegt offenbar in der von ihm gegründeten Stadt Nisa, und die Hauptnominale sind Silberdrachmen mit seinem Profil auf der Vorderseite und dem sitzenden Bogenschützen auf der Rückseite, flankiert von einer griechischen Legende.​ Im Verlauf seiner Regierungszeit bis 217 gelingt es Arsakes, die seleukidischen Rückeroberungsversuche langfristig abzuwehren und eine stabile regionale Macht aufzubauen; damit legt er die Grundlagen eines Staates, der unter seinem Großgroßneffen Mithridates I. zum Großreich mit dem Titel "König der Könige" ausgebaut wird.
  • Fortsetzung 217

INDIEN

Maurya-Reich

Anuradhapura

CHINA

Zeit der Streitenden Reiche
(41/42. Zyklus - Jahr des Metall-Schafes; am Beginn des Jahres Metall-Pferd)

Qin

  • König Ying Zheng (247-221)
    Qin unter Ying Zheng erobert den Staat Han und leitet damit eine Serie von Kriegen ein, die zur Einigung Chinas unter der Herrschaft Qins führen wird.
  • Geburt von Ying Huhai, dem späteren Kaiser Qin Er Shi
  • Fortsetzung 228

Zhao

Han

  • König An (238–230)
    Der Staat Han wird von den Truppen des Staates Qin erobert. König An wird gefangen genommen und sein Reich annektiert, womit Han der erste der "Streitenden Reiche" ist, das in den Jahren 230–221 von Qin unterworfen wird. Damit endet auch die Dynastie der Han-Könige, und König An verschwindet aus der Geschichte
  • Fortsetzung unter Qin

Wei

Qi

Yan

Chu

JAPAN

QUELLEN

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20.11.2023 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt

30.07.2025 Grundstock ergänzt

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