1714: Unterschied zwischen den Versionen

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==AUGUST==
==AUGUST==
0801D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_I._%28Gro%C3%9Fbritannien%29 '''König Georg I. (Großbritannien)''']
*Georg I. Ludwig (engl. George Louis; 1660-1727) war einer der Herzöge zu Braunschweig und Lüneburg und seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg ("Kurhannover") sowie Erzbannerträger (und später Erzschatzmeister) des Heiligen Römischen Reiches und ab 1714 auch König von Großbritannien und Irland und Titularkönig von Frankreich. Georg Ludwig wurde evangelisch-lutherisch erzogen, was wesentlich zu seiner Berufung auf den britischen Thron beitrug. 1714, nach dem Tod von Queen Anne ging es im britischen Königreich vor allem darum, einen geeigneten, blutsverwandten Thronfolger zu finden, um so den Anspruch der römisch-katholischen Stuarts abzuwenden. Georg Ludwig hatte als König von Großbritannien einen schweren Stand, da er kaum Englisch sprach und sich auf Deutsch oder Französisch verständigte. Zudem hielt er sich häufig in Hannover auf. All dies führte dazu, dass sich während seiner Regierungszeit die Balance der Macht erheblich von der Monarchie zugunsten des Parlaments verschob. Während seiner Herrschaft bildete sich das britische Parteiensystem aus und Robert Walpole wurde faktisch zum ersten Premierminister, der mithilfe eines Kabinetts regierte. Offiziell erhielt Walpole diesen Titel allerdings erst 1730 unter Georgs Nachfolger.


0807D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Seeschlacht_von_Hanko '''Seeschlacht von Hanko''']
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1209D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Venezianisch-%C3%96sterreichischer_T%C3%BCrkenkrieg '''Venezianisch-Österreichischer Türkenkrieg''']
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*Der Venezianisch-Österreichische Türkenkrieg (auch 6. Österreichischer Türkenkrieg, 1. Türkenkrieg Karls VI. oder 8. Venezianischer Türkenkrieg) dauerte von 1714 bis 1718. Er stellte einen Versuch des Osmanischen Reiches dar, die Bedingungen des Friedens von Karlowitz (1699) zu revidieren, und begann zunächst als Konflikt mit der Republik Venedig. Erst im Jahre 1716 trat Österreich auf Seiten Venedigs in den Krieg ein. Die kaiserlichen Truppen standen unter dem Kommando des Prinzen Eugen von Savoyen.
*Der Venezianisch-Österreichische Türkenkrieg (auch 6. Österreichischer Türkenkrieg, 1. Türkenkrieg Karls VI. oder 8. Venezianischer Türkenkrieg) dauerte von 1714 bis 1718. Er stellte einen Versuch des Osmanischen Reiches dar, die Bedingungen des Friedens von Karlowitz (1699) zu revidieren, und begann zunächst als Konflikt mit der Republik Venedig. Erst im Jahre 1716 trat Österreich auf Seiten Venedigs in den Krieg ein. Die kaiserlichen Truppen standen unter dem Kommando des Prinzen Eugen von Savoyen.
==LEXIKON==
[http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:1714_paintings '''Gemäldegalerie''']
[http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_I._%28Gro%C3%9Fbritannien%29 '''König Georg I. (Großbritannien)''']
*Georg I. Ludwig (engl. George Louis; 1660-1727) war einer der Herzöge zu Braunschweig und Lüneburg und seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg ("Kurhannover") sowie Erzbannerträger (und später Erzschatzmeister) des Heiligen Römischen Reiches und ab 1714 auch König von Großbritannien und Irland und Titularkönig von Frankreich. Georg Ludwig wurde evangelisch-lutherisch erzogen, was wesentlich zu seiner Berufung auf den britischen Thron beitrug. 1714, nach dem Tod von Queen Anne ging es im britischen Königreich vor allem darum, einen geeigneten, blutsverwandten Thronfolger zu finden, um so den Anspruch der römisch-katholischen Stuarts abzuwenden. Georg Ludwig hatte als König von Großbritannien einen schweren Stand, da er kaum Englisch sprach und sich auf Deutsch oder Französisch verständigte. Zudem hielt er sich häufig in Hannover auf. All dies führte dazu, dass sich während seiner Regierungszeit die Balance der Macht erheblich von der Monarchie zugunsten des Parlaments verschob. Während seiner Herrschaft bildete sich das britische Parteiensystem aus und Robert Walpole wurde faktisch zum ersten Premierminister, der mithilfe eines Kabinetts regierte. Offiziell erhielt Walpole diesen Titel allerdings erst 1730 unter Georgs Nachfolger.


==QUELLEN==
==QUELLEN==

Version vom 22. Juli 2011, 19:32 Uhr

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MÄRZ

0306D: Rastatter Friede

  • Mit dem Rastatter Frieden wurde der spanische Erbfolgekrieg (1701–1714) beendet. Der Vertrag zwischen Frankreich und Österreich bestätigte im Wesentlichen den vorausgegangenen Frieden von Utrecht, den Österreich noch nicht hatte akzeptieren wollen.

AUGUST

0807D: Seeschlacht von Hanko

  • Die Seeschlacht von Hanko (auch: Schlacht von Gangut) ereignete sich am 27. Juli (jul.)/ 7. August 1714 (greg.) zwischen der Kaiserlich Russischen Marine und der Schwedischen Marine während des Großen Nordischen Krieges, in den Gewässern nördlich der Hanko-Halbinsel, nahe der heutigen Stadt Hanko. Es war der erste bedeutende Sieg in der Geschichte der russischen Marine. Gangut ist die Russische Transkription des schwedischen Hangö udd ("Hanko-Halbinsel").

SEPTEMBER

0907D: Friede von Baden

  • Der am 7. September 1714 in Baden im Aargau geschlossene Friede von Baden ist einer der Friedensschlüsse zum Ende des Spanischen Erbfolgekrieges.

DEZEMBER

1209D: Venezianisch-Österreichischer Türkenkrieg

  • Der Venezianisch-Österreichische Türkenkrieg (auch 6. Österreichischer Türkenkrieg, 1. Türkenkrieg Karls VI. oder 8. Venezianischer Türkenkrieg) dauerte von 1714 bis 1718. Er stellte einen Versuch des Osmanischen Reiches dar, die Bedingungen des Friedens von Karlowitz (1699) zu revidieren, und begann zunächst als Konflikt mit der Republik Venedig. Erst im Jahre 1716 trat Österreich auf Seiten Venedigs in den Krieg ein. Die kaiserlichen Truppen standen unter dem Kommando des Prinzen Eugen von Savoyen.

LEXIKON

Gemäldegalerie

König Georg I. (Großbritannien)

  • Georg I. Ludwig (engl. George Louis; 1660-1727) war einer der Herzöge zu Braunschweig und Lüneburg und seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg ("Kurhannover") sowie Erzbannerträger (und später Erzschatzmeister) des Heiligen Römischen Reiches und ab 1714 auch König von Großbritannien und Irland und Titularkönig von Frankreich. Georg Ludwig wurde evangelisch-lutherisch erzogen, was wesentlich zu seiner Berufung auf den britischen Thron beitrug. 1714, nach dem Tod von Queen Anne ging es im britischen Königreich vor allem darum, einen geeigneten, blutsverwandten Thronfolger zu finden, um so den Anspruch der römisch-katholischen Stuarts abzuwenden. Georg Ludwig hatte als König von Großbritannien einen schweren Stand, da er kaum Englisch sprach und sich auf Deutsch oder Französisch verständigte. Zudem hielt er sich häufig in Hannover auf. All dies führte dazu, dass sich während seiner Regierungszeit die Balance der Macht erheblich von der Monarchie zugunsten des Parlaments verschob. Während seiner Herrschaft bildete sich das britische Parteiensystem aus und Robert Walpole wurde faktisch zum ersten Premierminister, der mithilfe eines Kabinetts regierte. Offiziell erhielt Walpole diesen Titel allerdings erst 1730 unter Georgs Nachfolger.

QUELLEN

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

26.01.2011 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt

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