1095: Unterschied zwischen den Versionen
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*Beim Konzil in Clermont ruft Papst Urban II. zum Krieg zur Befreiung Jerusalems auf. Die Stadt ist unter islamischer Herrschaft und soll wieder christianisiert werden. [http://www.aref.de/kalenderblatt/2010/47_kreuzzug_papst-urban_1095.php (aref.de)] | *Beim Konzil in Clermont ruft Papst Urban II. zum Krieg zur Befreiung Jerusalems auf. Die Stadt ist unter islamischer Herrschaft und soll wieder christianisiert werden. [http://www.aref.de/kalenderblatt/2010/47_kreuzzug_papst-urban_1095.php (aref.de)] | ||
==Lexikon== | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzzug '''Kreuzzüge'''] | |||
*Die Kreuzzüge der christlichen Völker des Abendlands waren strategisch, religiös und wirtschaftlich motivierte Kriege zwischen 1095/99 und dem 13. Jahrhundert. Im engeren Sinne werden unter den Kreuzzügen nur die in dieser Zeit stattgefundenen Orientkreuzzüge verstanden, die sich gegen die muslimischen Staaten im Nahen Osten richteten. Nach dem Ersten Kreuzzug wurde der Begriff „Kreuzzug“ auch auf andere militärische Aktionen ausgeweitet, deren Ziel nicht das Heilige Land war. In diesem erweiterten Sinne werden auch die Feldzüge gegen nicht christianisierte Völker wie Wenden, Finnen und Balten, gegen Ketzer wie die Albigenser und gegen die Ostkirche dazu gezählt. Nachdem ein Kreuzfahrerheer 1099 Jerusalem erobert hatte, wurden in Outremer insgesamt vier Kreuzfahrerstaaten gegründet. Infolge ihrer Bedrohung durch die muslimischen Anrainerstaaten wurden weitere Kreuzzüge durchgeführt, denen meistens kaum ein Erfolg beschieden war. Das Königreich Jerusalem erlitt 1187 in der Schlacht bei Hattin eine schwere Niederlage, auch Jerusalem ging wieder verloren. Mit Akkon fiel 1291 die letzte Kreuzfahrerfestung in Outremer. | |||
*Die Eroberung Jerusalems durch die türkischen Seldschuken im Jahr 1070 und der Hilferuf des byzantinischen Kaisers Alexios I. Komnenos waren Anlass für die abendländische Christenheit, die heiligen Stätten des Ostens zurückzuerobern und den christlichen Glauben zu verbreiten. Die Zeit der Kreuzzüge hatte begonnen. Während der sieben Kreuzzüge wurden Burgen und Hospitäler im Heiligen Land von Christen errichtet, grausame Schlachten geführt und abertausende Menschen getötet. [http://www.youtube.com/watch?v=2quKceTr4zU&list=PL582BB0EB9A7EE869&index=3&feature=plpp_video (Entscheidende Momente)] | |||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
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Version vom 11. März 2012, 11:28 Uhr
November
1118D: Synode von Clermont
- Die Synode von Clermont (18. bis 28. November) in Clermont sollte im Jahr 1095 die Zerrüttung der Kirche und damit auch des politischen Systems in Europa durch das Schisma und den Investiturstreit beenden. Darüber hinaus gilt sie als Ausgangspunkt der Kreuzzugsidee.
- Im französischen Clermont-Ferrand kam 1095 eine von Papst Urban II. einberufene Synode zusammen. Auf der Tagesordnung unter anderem: die kirchlichen Zölibatsgesetze, das Verbot des Handels mit kirchlichen Ämtern. Zum Finale rief der Papst zum Kreuzzug auf. Das Volk war begeistert. (dradio.de)
1127D: Aufruf zum ersten Kreuzzug
- Beim Konzil in Clermont ruft Papst Urban II. zum Krieg zur Befreiung Jerusalems auf. Die Stadt ist unter islamischer Herrschaft und soll wieder christianisiert werden. (aref.de)
Lexikon
- Die Kreuzzüge der christlichen Völker des Abendlands waren strategisch, religiös und wirtschaftlich motivierte Kriege zwischen 1095/99 und dem 13. Jahrhundert. Im engeren Sinne werden unter den Kreuzzügen nur die in dieser Zeit stattgefundenen Orientkreuzzüge verstanden, die sich gegen die muslimischen Staaten im Nahen Osten richteten. Nach dem Ersten Kreuzzug wurde der Begriff „Kreuzzug“ auch auf andere militärische Aktionen ausgeweitet, deren Ziel nicht das Heilige Land war. In diesem erweiterten Sinne werden auch die Feldzüge gegen nicht christianisierte Völker wie Wenden, Finnen und Balten, gegen Ketzer wie die Albigenser und gegen die Ostkirche dazu gezählt. Nachdem ein Kreuzfahrerheer 1099 Jerusalem erobert hatte, wurden in Outremer insgesamt vier Kreuzfahrerstaaten gegründet. Infolge ihrer Bedrohung durch die muslimischen Anrainerstaaten wurden weitere Kreuzzüge durchgeführt, denen meistens kaum ein Erfolg beschieden war. Das Königreich Jerusalem erlitt 1187 in der Schlacht bei Hattin eine schwere Niederlage, auch Jerusalem ging wieder verloren. Mit Akkon fiel 1291 die letzte Kreuzfahrerfestung in Outremer.
- Die Eroberung Jerusalems durch die türkischen Seldschuken im Jahr 1070 und der Hilferuf des byzantinischen Kaisers Alexios I. Komnenos waren Anlass für die abendländische Christenheit, die heiligen Stätten des Ostens zurückzuerobern und den christlichen Glauben zu verbreiten. Die Zeit der Kreuzzüge hatte begonnen. Während der sieben Kreuzzüge wurden Burgen und Hospitäler im Heiligen Land von Christen errichtet, grausame Schlachten geführt und abertausende Menschen getötet. (Entscheidende Momente)
Quellen
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