1985: Unterschied zwischen den Versionen
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*Minardi war ein italienischer Rennstall aus Faenza, der in der Formel Italia, der Formel 2, der Formel 3000 und von 1985 bis 2005 in der Formel 1 antrat. Das Team trug zunächst die Namen Scuderia del Passatore bzw. Scuderia Everest, ab 1980 wurde es dann nach seinem Inhaber Giancarlo Minardi als Minardi Team bezeichnet. Nach der Saison 2005 wurde das Team an Dietrich Mateschitz verkauft, der den Rennbetrieb unter dem Namen Scuderia Toro Rosso bis in die Gegenwart fortsetzt. Minardi war von 1985 bis 2005 ein fester Bestandteil des Grand-Prix-Sports. Nach einer diffizilen Anfangsphase, in der das Team mit dem Einsatz eigener Motoren überfordert war, konnte sich Minardi am Ende der 1980er-Jahre zunächst im Mittelfeld etablieren, fiel aber seit Mitte der 1990er-Jahre spürbar ab und war in den Jahren danach regelmäßig das schwächste Team des Feldes. Ein über viele Jahre bestehendes Kernproblem des Teams war seine schwache Finanzausstattung. Minardi operierte in den letzten zehn Jahren seines Bestehens mit einem Haushalt, der gelegentlich nicht einmal einem Zehntel des Budgets eines Top-Teams entsprach. Minardi war zwar bekannt dafür, aus knappen Mitteln das Beste zu machen; gleichwohl war es objektiv zuletzt schwierig bis unmöglich, regelmäßig neue Chassis zu entwerfen, die dem aktuellen Stand der Technik entsprachen. Die finanziellen Schwierigkeiten wirkten sich auch nachteilig auf die Antriebstechnik aus: Spätestens seit 1999 musste Minardi üblicherweise simple, zumeist mehrere Jahre alte Triebwerke einsetzen, die ein Leistungsdefizit von bis zu 100 PS mit sich brachten. All dies beeinflusste die Leistungsfähigkeit des Teams. Sportliche Erfolge erzielte Minardi in der Formel 1 nur selten. Das Team fuhr bei 345 Großen Preisen in 21 Jahren nur 38 Weltmeisterschaftspunkte ein, die meisten von ihnen – 26 – in den ersten zehn Jahren. Siege waren nicht zu verzeichnen. Minardi erwarb sich bald den Ruf eines sympathischen Underdogs, eines Teams, das trotz aller Nöte von Durchhaltewillen geprägt war und bei dem jede Platzierung in den Punkterängen wie ein Sieg gefeiert wurde. Als Mark Webber beim Großen Preis von Australien 2002 nach zwei erfolglosen Jahren den fünften Platz belegte, begab er sich mit Teamchef Paul Stoddart nach dem Ende der offiziellen Siegerehrung auf das Podest und ließ sich vom Team und von den Zuschauern feiern. Ungeachtet aller finanzieller Probleme überstand Minardi in den 1990er Jahren die Phase des Teamsterbens, dem zahlreiche jüngere, aber auch etablierte Rennställe wie Brabham, Lotus oder Tyrrell zum Opfer fielen, und war eines der wenigen in den 1980er Jahren gegründeten Teams, die noch im 21. Jahrhundert aktiv waren. Das langfristige Überleben des Teams wurde durch regelmäßige Anteilsverkäufe, Fusionen mit anderen Teams oder durch Eigentümerwechsel sichergestellt. Nachdem Giancarlo Minardi und einige Geschäftspartner anfänglich die Geschicke des Teams allein bestimmt hatten, übernahm Ende 1996 zunächst Gabriele Rumi, der Eigentümer von Fondmetal, die Anteilsmehrheit, um es vier Jahre später an den Australier Paul Stoddart zu verkaufen. Weder Rumi noch Stoddart konnten den Rennstall allerdings dauerhaft so ausstatten, dass ein Vorstoß ins Mittelfeld möglich wurde. Das Team Minardi zeichnete sich über viele Jahre durch die Bereitschaft aus, jungen Fahrern die erste Chance in einer für sie neuen Motorsportklasse zu geben. Eine Reihe von ihnen konnte sich etablieren und in späteren Jahren besondere Erfolge erzielen. Schon als das Team noch in der Formel 2 antrat, fuhren aussichtsreiche Piloten für Minardi, die wenig später in der Formel 1 (wenn auch bei anderen Rennställen) berühmt werden sollten. Zu ihnen gehörten Elio de Angelis, Johnny Cecotto und Michele Alboreto. Auch in der Formel 1 gab Minardi wiederholt jungen Talenten eine erste Chance. Fahrer wie Giancarlo Fisichella (1996), Jarno Trulli (1997), Fernando Alonso (2001) und Mark Webber (2002) bestritten ihre Formel-1-Debüts für Minardi. Alonso wurde 2005 und 2006 Formel-1-Weltmeister. Er und Webber waren bis zum letzten Saisonrennen 2010, dem Großen Preis von Abu Dhabi unter den verbliebenen vier Aspiranten für den Weltmeistertitel. | *Minardi war ein italienischer Rennstall aus Faenza, der in der Formel Italia, der Formel 2, der Formel 3000 und von 1985 bis 2005 in der Formel 1 antrat. Das Team trug zunächst die Namen Scuderia del Passatore bzw. Scuderia Everest, ab 1980 wurde es dann nach seinem Inhaber Giancarlo Minardi als Minardi Team bezeichnet. Nach der Saison 2005 wurde das Team an Dietrich Mateschitz verkauft, der den Rennbetrieb unter dem Namen Scuderia Toro Rosso bis in die Gegenwart fortsetzt. Minardi war von 1985 bis 2005 ein fester Bestandteil des Grand-Prix-Sports. Nach einer diffizilen Anfangsphase, in der das Team mit dem Einsatz eigener Motoren überfordert war, konnte sich Minardi am Ende der 1980er-Jahre zunächst im Mittelfeld etablieren, fiel aber seit Mitte der 1990er-Jahre spürbar ab und war in den Jahren danach regelmäßig das schwächste Team des Feldes. Ein über viele Jahre bestehendes Kernproblem des Teams war seine schwache Finanzausstattung. Minardi operierte in den letzten zehn Jahren seines Bestehens mit einem Haushalt, der gelegentlich nicht einmal einem Zehntel des Budgets eines Top-Teams entsprach. Minardi war zwar bekannt dafür, aus knappen Mitteln das Beste zu machen; gleichwohl war es objektiv zuletzt schwierig bis unmöglich, regelmäßig neue Chassis zu entwerfen, die dem aktuellen Stand der Technik entsprachen. Die finanziellen Schwierigkeiten wirkten sich auch nachteilig auf die Antriebstechnik aus: Spätestens seit 1999 musste Minardi üblicherweise simple, zumeist mehrere Jahre alte Triebwerke einsetzen, die ein Leistungsdefizit von bis zu 100 PS mit sich brachten. All dies beeinflusste die Leistungsfähigkeit des Teams. Sportliche Erfolge erzielte Minardi in der Formel 1 nur selten. Das Team fuhr bei 345 Großen Preisen in 21 Jahren nur 38 Weltmeisterschaftspunkte ein, die meisten von ihnen – 26 – in den ersten zehn Jahren. Siege waren nicht zu verzeichnen. Minardi erwarb sich bald den Ruf eines sympathischen Underdogs, eines Teams, das trotz aller Nöte von Durchhaltewillen geprägt war und bei dem jede Platzierung in den Punkterängen wie ein Sieg gefeiert wurde. Als Mark Webber beim Großen Preis von Australien 2002 nach zwei erfolglosen Jahren den fünften Platz belegte, begab er sich mit Teamchef Paul Stoddart nach dem Ende der offiziellen Siegerehrung auf das Podest und ließ sich vom Team und von den Zuschauern feiern. Ungeachtet aller finanzieller Probleme überstand Minardi in den 1990er Jahren die Phase des Teamsterbens, dem zahlreiche jüngere, aber auch etablierte Rennställe wie Brabham, Lotus oder Tyrrell zum Opfer fielen, und war eines der wenigen in den 1980er Jahren gegründeten Teams, die noch im 21. Jahrhundert aktiv waren. Das langfristige Überleben des Teams wurde durch regelmäßige Anteilsverkäufe, Fusionen mit anderen Teams oder durch Eigentümerwechsel sichergestellt. Nachdem Giancarlo Minardi und einige Geschäftspartner anfänglich die Geschicke des Teams allein bestimmt hatten, übernahm Ende 1996 zunächst Gabriele Rumi, der Eigentümer von Fondmetal, die Anteilsmehrheit, um es vier Jahre später an den Australier Paul Stoddart zu verkaufen. Weder Rumi noch Stoddart konnten den Rennstall allerdings dauerhaft so ausstatten, dass ein Vorstoß ins Mittelfeld möglich wurde. Das Team Minardi zeichnete sich über viele Jahre durch die Bereitschaft aus, jungen Fahrern die erste Chance in einer für sie neuen Motorsportklasse zu geben. Eine Reihe von ihnen konnte sich etablieren und in späteren Jahren besondere Erfolge erzielen. Schon als das Team noch in der Formel 2 antrat, fuhren aussichtsreiche Piloten für Minardi, die wenig später in der Formel 1 (wenn auch bei anderen Rennställen) berühmt werden sollten. Zu ihnen gehörten Elio de Angelis, Johnny Cecotto und Michele Alboreto. Auch in der Formel 1 gab Minardi wiederholt jungen Talenten eine erste Chance. Fahrer wie Giancarlo Fisichella (1996), Jarno Trulli (1997), Fernando Alonso (2001) und Mark Webber (2002) bestritten ihre Formel-1-Debüts für Minardi. Alonso wurde 2005 und 2006 Formel-1-Weltmeister. Er und Webber waren bis zum letzten Saisonrennen 2010, dem Großen Preis von Abu Dhabi unter den verbliebenen vier Aspiranten für den Weltmeistertitel. | ||
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*Die Nordex SE ist ein im TecDax notierter Hersteller von Windkraftanlagen mit Verwaltungssitz in Hamburg-Langenhorn. Bei rund 2800 Beschäftigten erwirtschaftete das in Rostock ins Handelsregister eingetragene Unternehmen 2014 einem Umsatz von 1735 Mio. Euro. Im Mai 1985 im dänischen Give gegründet ist Nordex heute international tätig und unterhält Zweigniederlassungen und Tochtergesellschaften in 19 Staaten der Erde. Das Produktionswerk mit der Gondel- und Rotorblattfertigung befindet sich in Rostock. Das Unternehmen exportiert traditionell einen Großteil seiner Windturbinen ins Ausland, zuletzt rund 66 % der produzierten Anlagen. Mittlerweile hat Nordex weltweit über 6000 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 10.000 MW installiert. Das Unternehmen baut ausschließlich Windkraftanlagen für Landstandorte, im Offshore-Bereich ist es hingegen nicht tätig. Hauptprodukt sind sog. „Schwachwindanlagen“, die speziell für die Erschließung von Standorten mit niedriger Windgeschwindigkeit im Landesinneren ausgelegt sind. 2013 war Nordex das umsatzstärkste Unternehmen Mecklenburg-Vorpommerns. (Artikel des Tages) | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/5,7_x_28_mm '''Patrone 5,7 x 28 mm'''] | [http://de.wikipedia.org/wiki/5,7_x_28_mm '''Patrone 5,7 x 28 mm'''] |
Version vom 16. Juni 2015, 07:41 Uhr
Januar
0106D: Hitparade
- «Do They Know It's Christmas» von Band Aid war lange Zeit die meistverkaufte Single in England. In einem guten Dutzend Ländern kam die Single 1985 an die Spitze der Hitparaden. Auch in der Schweiz. Band Aid war ein Benefiz-Projekt Zugunsten Hungernder in Afrika. Sir Bob Geldof und Midge Ure waren die führenden Musiker. Wie es zur Zusammenarbeit zwischen den beiden Musikern kam erläutert Ralph Wicki, Musikexperte, in der Sendung. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)
0111D: Waldheide
- Die Waldheide ist eine rund 50 Hektar große Lichtung im Heilbronner Stadtwald. Das Gelände wurde ab 1883 als Exerzierplatz eingerichtet und ab 1951 von den US-Streitkräften belegt, die die Waldheide ab 1974 zu einer Militärbasis für nukleare Raketen vom Typ Pershing IA ausbauten. Durch den NATO-Doppelbeschluss wurden die Pershing IA ab 1984 durch Raketen des Typs Pershing II ersetzt. Am 11. Januar 1985 ereignete sich auf der auch Fort Redleg genannten Einrichtung durch die Explosion einer Raketenstufe ein Unfall mit drei Todesopfern, sechs Schwer- und sieben Leichtverletzten. Dieser Zwischenfall lieferte in der BRD den Anstoß zu einer öffentlichen Debatte über die Gefahren des Pershing-Systems und gab der Friedensbewegung breiten Auftrieb. Infolge des Washingtoner Vertrags über nukleare Mittelstreckensysteme von 1987 zog die US-Armee bis 1991 ab. Das Gelände wurde bis 1997 renaturiert und ist heute ein Naherholungsgebiet für die Heilbronner Bevölkerung. Jährlich finden um den 11. Januar und den 11. September Gedenkfeiern ehemaliger US-Soldaten und der amerikanischen Gemeinde in Heilbronn statt. (Artikel des Tages)
0111D: Heidi Kabel in der NDR Talk Show
- Heidi Kabel als Gast in der NDR Talk Show über den "schönsten Beruf der Welt". (youtube.com)
0117D: Cheers
- Retro TV Folge 85
0118D: Erster Smogalarm in Deutschland
- Ein ätzender Nebel aus Rauch und Abgasen liegt über dem Ruhrgebiet und gefährdet die Gesundheit. Wegen der ungünstigen Wetterlage (Inversionswetterlage) hat die Schwefeldioxid-Konzentration der Luft die erlaubten Grenzwerte überschritten. (aref.de)
0125D: der Bundestag ächtet die Urteile des Volksgerichtshofes
- Der Umgang mit der NS-Justiz ist einer der großen Skandale in der Geschichte der Bundesrepublik. Erst 40 Jahre nach Kriegsende distanzierte sich der Bundestag vom Volksgerichtshof, einer der wichtigsten Institutionen zur Absicherung der Naziherrschaft. (dradio.de)
Februar
0213D: Semperoper wiedereröffnet
- Architekt Gottfried Semper wurde lange Zeit vergessen, bis er vor 20 Jahren neu entdeckt wurde. In Dresden war das immer anders, wo der Architekt gleich zweimal ein Hoftheater baute. Das zweite, die berühmte Semperoper, sank am 13. Februar 1945 in Schutt und Asche. 40 Jahre später konnte die wiedererrichtete Oper neu eröffnet werden. (dradio.de)
März
0303D: Ende des Britischen Bergarbeiter-Streiks
- Der Bergarbeiterstreik 1984-1985 war einer der längsten und härtesten in der Geschichte der britischen Arbeiterbewegung. Über hundertausend Bergleute gingen ein Jahr lang in den Ausstand. Der Streik endete heute vor 30 Jahren mit einer Niederlage der Miner - und hat tiefe Wunden hinterlassen. (dradio.de 2015)
0308D: Beiruter Autobombenanschlag vom 8. März 1985
- Der Beiruter Autobombenanschlag vom 8. März 1985 war ein Attentat durch eine Autobombe in Beirut, dessen Ziel der geistige Führer der schiitischen Hisbollah, Großayatollah Mohammed Hussein Fadlallah gewesen ist. Durch das Attentat wurden mehr als 80 Personen getötet und weitere 200 verletzt. Die Autobombe explodierte in Bir al-Abed, einem dichtbesiedelten, überwiegend von Schiiten bewohnten Stadtteil. Der Bombenanschlag war der folgenschwerste Anschlag im Libanon seit Oktober 1983.
0311D: Michail Gorbatschow wird neuer Generalsekretär
- Er ist Friedensnobelpreisträger, er wurde vom "Time-Magazine" zum Mann des Jahrzehnts gewählt, er hatte großen Anteil an der deutschen Wiedervereinigung: die Rede ist von Michail Gorbatschow. Von ihm stammt der Satz: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben." Kaum eine Politiker-Aussage hat sich so eingeprägt wie diese. Michail Gorbatschow steht für 'Glasnost' und 'Perestroika' in der Sowjetunion, für den Beginn gesellschaftlicher Offenheit und wirtschaftlicher Umgestaltung. Heute vor 20 Jahren, am 11. März 1985 wurde Michail Gorbatschow zum Generalsekretär der KPdSU und damit zum mächtigsten Mann im Kreml ernannt. Wolf-Sören Treusch erinnert an das Ereignis. (dradio.de 2005)
0322D: Wiener Übereinkommen zum Schutz der Ozonschicht
- Das Wiener Übereinkommen zum Schutz der Ozonschicht vom 22. März 1985 ist ein völkerrechtlicher Vertrag. Es regelt vorwiegend Formalitäten und wird vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen verwaltet. Konkrete Maßnahmen zum Schutz der Ozonschicht sind durch das Montrealer Protokoll über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen geregelt.
- Klimaschützer sind nicht gerade erfolgsverwöhnt. Internationale Vereinbarungen enden meistens mit lauen Kompromissen. 1985 war das anders. Damals rüttelte das Ozonloch über der Antarktis die Welt wach. Den Beginn machte heute vor 25 Jahren das "Wiener Abkommen zum Schutz der Ozonschicht". (dradio.de)
0324D: Hitparade
- Als «One Night In Bangkok» 1985 überall in den Hitparaden war, erteilte die thailändische Regierung dem Sänger des Liedes, Murray Head, ein Einreiseverbot nach Thailand. Sah sich Thailand durch diesen Song damals zu recht in den Dreck gezogen? Dieser Frage geht Ralph Wicki, Rock- und Popexperte sowie Bangkok-Kenner, in dieser Sendung nach. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)
April
0707D: Hitparade
- Modern Talking. Eine Erfolgsgeschichte mit zwei Namen. Thomas Anders und Dieter Bohlen. 1985 schicken sich Modern Talking an, den Pop-Olymp zu erobern. Thomas Anders sonnenbankgebräunt, mit langem Haar und Nora-Kette. Dieter Bohlen mit Luftgitarre, Ballonseidenanzug und Vollplaybackgesang. Auch wenn die beiden oft Spott und Häme ausgesetzt sind - sie haben es zu Deutschlands erfolgreichstem Pop-Duo gebracht. Wieso sind Modern Talking eigentlich zur unvergleichlichen Erfolgsgeschichte geworden? Diese Frage beantwortet Musikexperte Ralph Wicki in der Sendung. (SRF Bestseller auf dem Plattenteller 2013)
0425D: Bundestag verabschiedet das Gesetz gegen die "Auschwitz-Lüge"
- Heute vor 25 Jahren verabschiedete der Bundestag das 21. Strafrechtsänderungsgesetz, das sich unter anderem gegen die sogenannte "Auschwitz-Lüge" richtete. Ob ein solches Gesetz überhaupt sinnvoll ist und wie es ausgestaltet werden sollte, war in der bundesdeutschen Öffentlichkeit heftig und kontrovers diskutiert worden. (dradio.de 2010)
Mai
0515D: Mishima – Ein Leben in vier Kapiteln (Spielfilm)
- Mishima – Ein Leben in vier Kapiteln (Originaltitel: Mishima: A Life in Four Chapters) ist ein US-amerikanisch-japanischer Spielfilm, der am 15. Mai 1985 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Cannes erstmals aufgeführt und für die beste künstlerische Leistung (Kameramann John Bailey, Ausstatterin Eiko Ishioka und Komponist der Filmmusik Philip Glass) ausgezeichnet wurde. Der von Paul Schrader inszenierte Film basiert auf der Biografie und dem Werk des japanischen Schriftstellers Yukio Mishima. Francis Ford Coppola und George Lucas fungierten als Executive Producers. In vier Kapiteln schildert der Film den letzten Tag im Leben Mishimas, der am 25. November 1970 durch rituellen Selbstmord starb, und verwebt diesen mit biografischen Rückblenden sowie mit dramatisierten Auszügen aus dreien seiner Romane: Der Tempelbrand, Kyoko’s House und Unter dem Sturmgott. Ein weiterer, stark autobiografisch gefärbter Roman, Geständnis einer Maske, bleibt zwar unerwähnt, diente aber offensichtlich ebenfalls als Grundlage. Die literarischen Vorlagen sind, der Laufzeit des Films entsprechend, auf einige Szenen reduziert. (Artikel des Abends)
0529D: schwere Ausschreitungen im Brüsseler Heysel-Stadion
- Am 29. Mai 1985 begegneten sich beim europäischen Pokalfinale der Fußball-Landesmeister der FC Liverpool und Juventus Turin. Was als Spitzenspiel der ChampionsLeague im Brüsseler Heysel Stadion begann, endete in einem Blutbad: Nachdem Liverpooler Hooligans Italienische Fans angriffen, kam es zu einer Panik, bei der 39 Menschen getötet und über 100 verletzt wurden. (dradio.de)
Juni
0602D: Hitparade
- Quasi als Antwort auf das englische Projekt «Band Aid» und deren Hit «Do They Know It's Christmas» kamen 1985 in Amerika 46 Superstars zusammen. Mit einem Ziel: Geld zu sammeln für die Hungernden in Äthopien. Vereint unter dem Bandnamen «USA for Africa» schufen sie den Hit «We Are The World». Was sich hinter dem Bandnamen verborg und wer dahinter steckte, erfahren Sie in der aktuellen Sendung. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)
0614D: Schengener Abkommen
- Die Schengener Abkommen stehen für eine inzwischen weitverzweigte Rechtsentwicklung, deren Kernbereich die Abschaffung der stationären Grenzkontrollen an den Binnengrenzen der Schengenstaaten darstellt. Die ursprünglichen Schengener Abkommen werden jedoch inzwischen fast vollständig durch verschiedene andere Rechtsakte ersetzt oder überlagert. Die Rudimente dieser Abkommen und das darauf aufbauende Recht bildet den sogenannten Schengener Besitzstand, der häufig auch als Schengen-Acquis bezeichnet wird. Der „Schengener Besitzstand“ bildet einen wesentlichen Pfeiler des „Raumes der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts“ der Europäischen Union. Dieser Artikel behandelt den Schengener Besitzstand als Gesamtkomplex und geht dabei insbesondere auf die Abschaffung der Grenzkontrollen ein. Das erste Schengener Abkommen war das „Übereinkommen vom 14. Juni 1985 zwischen den Regierungen der Staaten der Benelux-Wirtschaftsunion, der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik betreffend den schrittweisen Abbau der Kontrollen an den gemeinsamen Grenzen“, auch bekannt als „Schengen I“. In diesem Schengener Übereinkommen vereinbarten fünf europäische Staaten, perspektivisch auf Kontrollen des Personenverkehrs an ihren gemeinsamen Grenzen zu verzichten. Das Abkommen sollte die Schaffung eines europäischen Binnenmarktes vorantreiben und ist nach dem luxemburgischen Ort Schengen benannt, wo es unterzeichnet wurde. Zur praktischen Umsetzung der politischen Vereinbarungen wurde am 19. Juni 1990 ebenfalls in Schengen das „Übereinkommen zur Durchführung des Übereinkommens von Schengen vom 14. Juni 1985...“ oder „Schengen II“ unterzeichnet. Nach mehreren Verzögerungen, unter anderem auch verursacht durch die deutsche Wiedervereinigung wurde dieses kurz Schengener Durchführungsübereinkommen (SDÜ) genannte Abkommen erst am 26. März 1995 tatsächlich in Kraft gesetzt. Der „Vertrag über die Vertiefung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, insbesondere zur Bekämpfung des Terrorismus, der grenzüberschreitenden Kriminalität und der illegalen Migration (Prümer Vertrag)“ vom 27. Mai 2005 wird gelegentlich auch als „Schengen III“ bezeichnet, da er die mit dem SDÜ begonnene verstärkte polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit einzelner Mitgliedsstaaten weiterführt.
- Das vor 25 Jahren unterzeichnete Schengener Übereinkommen markierte den Beginn des Endes von Grenzkontrollen innerhalb Europas. An den Außengrenzen wird dafür schärfer kontrolliert. Heute umfasst der Schengen-Raum 28 Staaten und rund 400 Millionen Menschen. (dradio.de)
0627D: die "Route 66" verliert ihren Status als Highway
- Mit seinem Song "Get Your Kicks On Route 66" skizzierte Bobby Troup 1946 eine musikalische Landkarte. Nat King Cole hat den legendären Highway ebenso besungen wie Manhattan Transfer, Depeche Mode und die Rolling Stones. Vor 25 Jahren wurde die US-Route 66 dann als Highway aus den Straßenkarten gelöscht. (dradio.de)
0628D: Bundestag beschliesst das Vermummungsverbot
- Um die Demonstrationen von Friedens- und Ökobewegungen unter Kontrolle zu halten, verabschiedete der Deutsche Bundestag am 28. Juni 1985 das so genannte Vermummungsverbot. Seitdem wird es konsequent durchgesetzt: Eine geplante Demonstration von Weihnachtsmännern, die mit ihren Arbeitsbedingungen unzufriedenen waren, wurde 1999 in Berlin nur unter der Bedingung erlaubt, dass sie sich nicht mit weißen Bärten vermummten. (dradio.de)
Juli
0707D: Boris Becker gewinnt erstmals Wimbledon
- Für Boris Becker, der schon als Dreijähriger Tennisbälle gegen die Wand des Wohnzimmers im Elternhaus geschlagen haben soll, wurde mit dem Sieg in Wimbledon ein Traum wahr. Dieser Sieg 1985 machte den 17-jährigen "Bumm-Bumm-Boris" zu einer öffentlichen Person. Doch seine Karriere blieb nicht nur glanzvoll. (dradio.de)
- Doppelfehler! Auch der zweite Matchball ist weg, Mutter Elvira schlägt auf der Tribüne die Hände vors Gesicht. Doch ihr Junge bleibt ruhig, weigert sich, darüber nachzugrübeln, dass er kurz davorsteht, Tennisgeschichte zu schreiben. 4. Satz, 5:4, 40:30 – ein Matchball bleibt noch, über 11 Millionen Deutsche zittern vor dem Fernseher mit. «Ich konzentrierte mich auf den Ballwurf und haute einfach drauf», wird Boris Becker später sagen. Genau das tut er: Ein harter Aufschlag, Finalist Kevin Curren (SA) trifft den Ball mit dem Rahmen, retourniert ins Nichts. «Jaaa!!!», schreit der 17-jährige Boris, reisst die Arme hoch, reckt die Fäuste in den Londoner Abendhimmel und wirft seinen rotblonden Schopf in den Nacken. «Game, Set and Match Becker.» ZDF-Live-Reporter Rainer Deike (67) erinnert sich: «Das war ein Ereignis von höchstem sporthistorischem Rang. Das war es damals – und das ist es immer noch.» Es bedeutete nicht weniger als den Urknall des deutschen Tennis: die Geburtsstunde eines Helden. Und längst ist vergessen, dass ein paar Monate zuvor derselbe Boris Becker an den Swiss Indoors ’84, kaum beachtet auf einem Nebenplatz, sein Basler Debüt gab. (Mathias Neu) (TELE Mattschiibe)
0709D: Wein mit Frostschutz
- Der Skandal begann vor zwanzig Jahren am idyllischen Neusiedler See und erschütterte wenig später die internationale Weinwelt in ihren Grundfesten. In vermeintlich edlen Tropfen war plötzlich das Frostschutzmittel "Diethylenglykol" aufgetaucht. (dradio.de)
0710D: der französische Geheimdienst versenkt ein Greenpeace-Schiff
- Die Umweltschutzorganisation Greenpeace wollte 1985 mit ihrem Schiff "Rainbow Warrior" zum Mururoa-Atoll aufbrechen, um die französische Regierung an weiteren Atom-Tests in der Südsee zu hindern. Ein nächtlicher Bomben-Anschlag verhinderte den friedlichen Protest. (dradio.de)
0713D: Live Aid
- "Live Aid" ist der Name eines Benefizkonzerts, das am 13. Juli 1985 zu Gunsten Afrikas stattfand. Es wurde maßgeblich von dem Musiker Bob Geldof aus Anlass der damals akuten Hungersnot in Äthiopien organisiert. Es war die Fortführung des Band-Aid-Projekts, das Geldof zuvor organisiert hatte. Darauf folgten noch Band-Aid-II (1989) und Band Aid 20 (2004). Live Aid war das bis dahin größte Rockkonzert der Geschichte. Es fand parallel im Londoner Wembley-Stadion (Untertitel „Feed the World“) und im John-F.-Kennedy-Stadion in Philadelphia statt.
- Vor 20 Jahren, am 13. Juli 1985, hatte der Musiker Bob Geldof Stars der internationalen Musikszene zusammengeholt, um die Not hungernder Menschen in Afrika zu lindern. Damals appellierte der irische Künstler an die Spendenbereitschaft der Menschen. Beim Live-Aid-Konzert in England und in den USA wurden Millionen gespendet. (dradio.de)
0717D: Bundesregierung beschließt Erziehungsgeld
- Die schwarz-gelbe Bundesregierung stimmt dem von CDU-Familienminister Heiner Geißler ausgearbeiteten Gesetzentwurf über ein Erziehungsgeld zu. So erhält ab Januar 1986 der Elternteil, der sein neugeborenes Kind vorwiegend selbst betreut, monatlich 600 DM. Mit der Einführung des Erziehungsgeldes steigt die Zahl der Geburten in Deutschland (bis 1990) deutlich an. (aref.de)
0719D: Tesero-Dammbruch
- Bei Tesero im Val di Stava (beziehungsweise Val di Fiemme/Fleimstal) in der Region Trentino-Südtirol, Italien brach am 19. Juli 1985 der Damm eines Absetzbeckens eines Bergwerks und verursachte eine Flutwelle, die 268 Todesopfer forderte.
- Am 19. Juli 1985 erschütterte der Bruch des Stava-Staudamms die Welt. Im norditalienischen Stava brach ein Staudamm, wobei rund 200.000 Quadratkilometer an Berg- und Schlammmassen 268 Menschen unter sich begruben. 'Sekunden vor dem Unglück' zeichnet die schrecklichen Ereignisse des schicksalhaften Tages in minuziöser Präzision nach. (Sekunden vor dem Unglück)
August
0804D: Hitparade
- «Heier's Highlight» über die Lebensgeschichte von Falco, die Stoff für mindestens vier Biografien hergeben würde. Falco wollte aber nur noch der normale Hans Hölzel sein. Auf Platz 1 Tina Turner mit «We Don't Need Another Hero (Thunderdome)». (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)
0815D: Rubikon-Rede
- Als Rubikon-Rede, englisch Rubicon speech beziehungsweise afrikaans Rubicon-toespraak, wird die politische Rede bezeichnet, die der damalige südafrikanische Präsident Pieter Willem Botha am 15. August 1985 im Rathaus von Durban während einer Versammlung der Nationalen Partei der Provinz Natal hielt. Themen der Rede waren vor allem die durch die Apartheid entstandenen massiven wirtschaftlichen und sozialen Probleme in Südafrika sowie die Vorstellungen Bothas zu deren Lösung. Die Benennung der Ansprache geht zurück auf eine Aussage an ihrem Ende: „Ich glaube, dass wir heute den Rubikon überschreiten. Es kann keine Umkehr geben.“ Dabei handelte es sich um eine weit verbreitete Metapher, die auf die Überquerung des Flusses Rubikon durch Gaius Iulius Caesar im Jahr 49 v. Chr. Bezug nimmt und allgemein das Übertreten einer besonders bedeutsamen Grenze beschreibt, hinter der es kein Zurück mehr gibt. Im Gegensatz zur Bedeutung dieser Metapher kündigte Botha jedoch in der Rede, die weltweit live übertragen wurde, keine substantiellen gesellschaftlichen Reformen an und erfüllte damit die diesbezüglich im Vorfeld entstandenen innen- und außenpolitischen Erwartungen nicht. In der Folge kam es in Südafrika zu Turbulenzen am Finanz- und Aktienmarkt sowie einer weiteren Verschlechterung der sozioökonomischen Verhältnisse; die Ansprache gilt aus diesem Grund als einer der größten Fehlschläge in Bothas politischer Laufbahn und als prägendes Ereignis für die Entwicklung des Landes in der Endphase der Apartheid-Ära. Die Rubikon-Metapher wurde im Kontext der politischen Geschichte Südafrikas zu einem Synonym für den individuellen und kollektiven Umgang mit dem Apartheid-System.
0819D: Spionageabwehrchef flüchtet in die DDR
- Im August 1985 setzte sich Hansjoachim Tiedge in die DDR ab. Bis dahin war er für die Spionageabwehr beim Verfassungsschutz zuständig. Für ein komfortables Leben im Sozialismus verriet er den DDR-Behörden alles, was er über seinen ehemaligen Arbeitgeber wusste. (dradio.de)
0829D: Beginn des Flick-Parteispendenprozesses
- In den 80er Jahren erschütterte die Flick-Parteispendenaffäre die Bonner Republik. Doch obwohl nahezu alle Parteien Geld über teilweise dubiose Spendenvereine erhalten hatten, kam es nur zu einem spektakulären Prozess: Vor dem Bonner Landgericht mussten sich die ehemaligen Minister Friderichs und Lambsdorff 1985 gegen den Vorwurf der Bestechlichkeit verteidigen. (dradio.de)
September
0901D: das "Titanic“-Wrack wird entdeckt
- Die angeblich unsinkbare "Titanic" ging schon auf ihrer Jungfernfahrt unter. Erst 73 Jahre später konnten Tiefseeforscher das Wrack orten: In fast 4000 Meter Tiefe, 450 Seemeilen vor der Küste von Neufundland. Das Schiff war in zwei Teile geborsten, stahlfressende Bakterien hatten es befallen. (dradio.de)
- Die Welt hat schon Dutzende Schiffskatastrophen gesehen, doch keine erregte die Gemüter so sehr wie der Untergang der Titanic. Fast 1500 Menschen ertranken 1912 im eiskalten Meer. Entdeckt wurde die Titanic schließlich von einem französisch-amerikanischen Forschungsteam. (dradio.de)
0928D: der Demonstrant Günter Sare wird von der Polizei überfahren
- Für Polizei und Justiz war er ein bedauerlicher Unglücksfall, für viele aus der linken Frankfurter Protestszene glatter Mord: der Tod des Demonstranten Günter Sare am 28. September 1985 in Frankfurt am Main. In jedem Fall aber war er ein Politikum, denn während die Justiz und ein von SPD- Innenminister Winterstein beauftragter Sonderermittler noch den "Fall Sare" untersuchten, wurde Joschka Fischer Umweltminister unter dem sozialdemokratischen Regierungschef Holger Börner, der einst "gegen diese Leute" mit der Dachlatte hatte vorgehen wollen. (dradio.de)
Oktober
1001D: Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer
- Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer ist ein Nationalpark im schleswig-holsteinischen Teil des Wattenmeers der Nordsee. Der Landtag begründete ihn durch das Nationalparkgesetz vom 22. Juli 1985 zum 1. Oktober 1985 und erweiterte ihn 1999 signifikant. Zusammen mit dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, dem Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer und nicht dem Naturschutz unterliegenden Teilen der Elbmündung bildet er den deutschen Teil des Wattenmeers. Der Nationalpark reicht von der deutsch-dänischen Seegrenze im Norden bis hin zur Elbmündung im Süden. Im nordfriesischen Teil umfasst er das Watt um die Geestkern- und Marscheninseln und Halligen. Dort ist das Watt teilweise 40 Kilometer breit. Weiter südlich liegen Wattengebiete, in denen es vor allem größere Sandbänke gibt. Neben den Pflanzen und Tieren, die für das gesamte Wattenmeer der Nordsee typisch sind, finden sich im schleswig-holsteinischen Teil besonders viele Schweinswale, Brandgänse und Seegräser. Mit einer Fläche von 4410 km² handelt sich um den mit Abstand größten Nationalpark in Deutschland. Davon liegen 68 % permanent unter Wasser und 30 % fallen periodisch trocken. Der Landteil besteht zum größten Teil aus Salzwiesen. Seit 1990 ist der Nationalpark zusammen mit den nordfriesischen Halligen ein von der UNESCO anerkanntes Biosphärenreservat. Zusammen mit anderen deutschen und niederländischen Wattenmeergebieten lief eine Bewerbung als Weltnaturerbe der UNESCO, die am 26. Juni 2009 dazu führte, dass das Wattenmeer nun ein UNESCO-Welterbe ist.
1001D: Operation Hölzernes Bein
- "Operation Hölzernes Bein" war ein Angriff der israelischen Luftwaffe auf das Hauptquartier der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) in Tunis, Tunesien am 1. Oktober 1985.
- Am 1. Oktober 1985 griff die israelische Luftwaffe das Hauptquartier der Palästinensischen Befreiungsorganisation an - in Tunesien. Die Vergeltung für einen Anschlag der PLO auf israelische Touristen bei Zypern sollte den "langen Arm" der israelischen Armee demonstrieren. (dradio.de)
1016D: in Hessen wird bundesweit die erste rot-grüne Regierung gebildet
- Viele Jahre mit zähen Verhandlungen waren dem ersten rot-grünen Bündnis auf Landesebene vorausgegangen. Als es dann endlich soweit war, löste die Koalition heftige Reaktionen aus. Hessische Unternehmer drohten gar mit der Abwanderung ihrer Betriebe. (dradio.de)
1021D: Ganz unten (Wallraff)
- "Ganz unten" ist ein 1985 erstmals erschienenes, international erfolgreiches Buch des Autors und Journalisten Günter Wallraff, das Menschenrechtsverletzungen und Ausländerfeindlichkeit in der Bundesrepublik Deutschland in den frühen 1980ern darstellt.
- Seit vier Jahrzehnten enthüllt der Journalist und Schriftsteller Günter Wallraff soziale Missstände in Deutschland. 1977 schlich sich Wallraff als "Hans Esser" in die Redaktion der Bild-Zeitung ein und berichtete über die Machenschaften des Blattes. Sein größter Erfolg aber war das Buch "Ganz unten", das am 21. Oktober 1985 erschien. (dradio.de)
1022D: Die Schwarzwaldklinik
- "Die Schwarzwaldklinik" war eine der erfolgreichsten deutschen Fernsehserien des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF), die zwischen 1984 und 1988 produziert und zwischen 1985 und 1989 erstausgestrahlt wurde.
- Seit Jahrzehnten zählt der Schwarzwald zu den beliebtesten Urlaubsgebieten der Deutschen und der Arztroman zur populärsten Trivialliteratur, Fernsehen gehört seit beinahe 50 Jahren zur Freizeitbeschäftigung Nummer eins und Einschaltquoten zum Maß aller Dinge. Was also lag näher als diese Bestandteile miteinander zu kombinieren und daraus die Mutter aller deutschen TV-Krankenhausserien zu basteln. Heute vor 20 Jahren wurde die erste Folge der ZDF-Serie "Schwarzwaldklinik" gesendet. (dradio.de)
- 1985 war der Schwarzwald eines der beliebtesten Urlaubsgebiete der Deutschen, der Arztroman die populärste Trivialliteratur und das Fernsehen hatte noch keine Konkurrenz im Netz. Was lag also näher, als alle drei miteinander zu kombinieren und die Mutter aller deutschen TV-Krankenhausserien zu basteln: "Die Schwarzwaldklinik". (dradio.de)
1027D: Hitparade
- Modern Talking sind das Thema von Ralph Wicki und seinen starken Worten. Er schaut mit kritischem Blick und bösen Worten zurück, analysiert und fasst die grosse Erfolgsgeschichte des deutschen Duos zusammen. Nichts für schwache Ohren oder hartgesottene Modern-Talking-Fans. DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)
1031D: Demonstranten verhinderten die Uraufführung von Fassbinders Stück "Der Müll, die Stadt und der Tod"
- Selten hat ein Schauspiel in der deutschen Nachkriegsgeschichte solch ein Furore gemacht wie "Der Müll, die Stadt und der Tod" - das Stück, mit dem Rainer Werner Fassbinder sich gewissermaßen von Frankfurt verabschiedete. Das war Mitte der 1970er Jahre, als die Hausräumungen und Hauszerstörungen im Frankfurter Westend noch allen in der Stadt in frischer Erinnerung waren und Hausbesetzer reimten: "Spekulanten, Magistrat - Gangstersyndikat". (dradio.de)
November
1110D: Hitparade
- 1980 wurden A-ha gegründet. Und bereits mit ihrer ersten Single «Take On Me» schafften sie 1984 einen weltweiten Nummer-eins-Hit. 2010 verabschiedete sich die Band und löste sich auf. Der Kreis hatte sich geschlossen. Die Bestseller gehen zurück an den Anfang der steilen Karriere von A-ha. Und gehen der Frage nach, wie «Take On Me» eigentlich entstanden war. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)
Dezember
1208D: Lindenstraße
- Die Lindenstraße ist eine Fernsehserie des WDR und gilt als erste deutsche Seifenoper.
- Sie ist die Urmutter der modernen Endlos-Serien im deutschen Fernsehen. Die Lindenstraße war von ihrem Erfinder Hans W. Geißendörfer von vornherein als unendliche Geschichte geplant. Als Lebensprojekt für alle Beteiligten und für die Zuschauer, nach dem Vorbild der britischen "Coronation Street". (dradio.de)
1226D: die Primatologin Dian Fossey in Ruanda ermordet
- Wie ein Abenteuerroman in Fortsetzung wurde das Leben der amerikanischen Primatologin Dian Fossey skizziert, umtriebig im Einsatz für die Berggorillas Ruandas. Dieser Einsatz kostete sie das Leben: Am zweiten Weihnachtstag 1985 wurde sie in ihrem Forschungscamp in Ruanda ermordet. (dradio.de)
Lexikon
60 X Deutschland
- 40 Jahre nach Kriegsende ringt die Bundesrepublik mit der NS-Geschichte. Die Rede von Bundespräsident Weizsäcker, in der er den 8. Mai als „Tag der Befreiung“ bezeichnet, findet internationale Beachtung. Auf Kritik stößt hingegen die Kranzniederlegung von Bundeskanzler Kohl und US-Präsident Reagan auf dem Soldatenfriedhof in Bitburg, da dort auch Angehörige der Waffen-SS begraben sind. An der Glienicker Brücke kommt es zum größten Agentenaustausch des Kalten Krieges. In der DDR inhaftierte West-Agenten werden gegen vom US-Geheimdienst verhaftete DDR-Spione ausgetauscht. Die Aktion war von langer Hand vorbereitet. Überraschend kommt dagegen der Seitenwechsel des Chefs der westdeutschen Spionageabwehr. Offenbar von persönlichen Problemen getrieben setzt sich Hansjoachim Tiedge ab – für die DDR ein politischer Erfolg, für die Bundesrepublik eine Blamage. Turnschuhe setzen in diesem Jahr gleich dreifach einen Trend: Joschka Fischer lässt sich in ihnen als erster grüner Minister vereidigen und bricht so mit der ungeschriebenen Kleiderordnung der deutschen Politik. Boris Becker löst mit seinem Sieg in Wimbledon einen Tennis-Boom in Deutschland aus. Und auch die Band Modern Talking, die die Hitparaden anführt, verzichtet nicht auf dieses modische Accessoire. (bpb.de/mediathek)
Bratschenkonzert (Schmittke)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Sein Bratschenkonzert schrieb der russland-deutsche Komponist Alfred Schnittke extra für den russischen Bratschisten Yuri Bashmet. Das Werk gehört zu den wichtigsten Bratschenkonzerten des 20. Jahrhunderts. Yuri Bashmet, der russische Bratschist, trat 1977 an Alfred Schnittke heran und bat ihn um ein Bratschenkonzert. Jahre gingen ins Land, Bashmet hörte nichts, hoffte aber weiter. Acht Jahre später, trafen sich die beiden per Zufall im Moskauer Konservatorium. Bashmet fasste sich ein Herz und fragte den Komponisten, ob er vielleicht schon mit Komponieren begonnen habe. Schnittke erwiderte: «Nein, aber ich denke darüber nach.» 1986 fand dann die Uraufführung des Werks statt. Es diskutieren fünf Aufnahmen: Anna Spina, Bratschistin und Mark Sattler, Dramaturg der Moderne beim Lucerne Festival. (SRF Diskothek im Zwei 2012)
Hamonielehre (Adams)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Rechtzeitig stellten sich die Träume ein. Der Komponist John Adams träumte, wie ein Riesentanker in der Bucht von San Francisco aus dem Wasser auftaucht - daraus wurde der erste Satz des neuen Werks. Und der Komponist träumte, wie seine Tochter Quackie auf den Schulter des mittelalterlichen Mystikers Eckhardt durch die Lüfte fliegt - und daraus wurde der dritte Satz des Werks. «Harmonielehre» nannte es John Adams: sowohl eine Hommage an die wie auch eine Abgrenzung von der Harmonielehre von Arnold Schönberg. Adams' Komposition von 1984/85 wurde das erfolgreichste Orchesterwerk der neuen Musik und liegt in verschiedenen Aufnahmen vor. Thomas Meyer und Franziska Weber diskutieren ihre Plus- und Minuspunkte. (SRF Diskohtek im Zwei 2014)
- Minardi war ein italienischer Rennstall aus Faenza, der in der Formel Italia, der Formel 2, der Formel 3000 und von 1985 bis 2005 in der Formel 1 antrat. Das Team trug zunächst die Namen Scuderia del Passatore bzw. Scuderia Everest, ab 1980 wurde es dann nach seinem Inhaber Giancarlo Minardi als Minardi Team bezeichnet. Nach der Saison 2005 wurde das Team an Dietrich Mateschitz verkauft, der den Rennbetrieb unter dem Namen Scuderia Toro Rosso bis in die Gegenwart fortsetzt. Minardi war von 1985 bis 2005 ein fester Bestandteil des Grand-Prix-Sports. Nach einer diffizilen Anfangsphase, in der das Team mit dem Einsatz eigener Motoren überfordert war, konnte sich Minardi am Ende der 1980er-Jahre zunächst im Mittelfeld etablieren, fiel aber seit Mitte der 1990er-Jahre spürbar ab und war in den Jahren danach regelmäßig das schwächste Team des Feldes. Ein über viele Jahre bestehendes Kernproblem des Teams war seine schwache Finanzausstattung. Minardi operierte in den letzten zehn Jahren seines Bestehens mit einem Haushalt, der gelegentlich nicht einmal einem Zehntel des Budgets eines Top-Teams entsprach. Minardi war zwar bekannt dafür, aus knappen Mitteln das Beste zu machen; gleichwohl war es objektiv zuletzt schwierig bis unmöglich, regelmäßig neue Chassis zu entwerfen, die dem aktuellen Stand der Technik entsprachen. Die finanziellen Schwierigkeiten wirkten sich auch nachteilig auf die Antriebstechnik aus: Spätestens seit 1999 musste Minardi üblicherweise simple, zumeist mehrere Jahre alte Triebwerke einsetzen, die ein Leistungsdefizit von bis zu 100 PS mit sich brachten. All dies beeinflusste die Leistungsfähigkeit des Teams. Sportliche Erfolge erzielte Minardi in der Formel 1 nur selten. Das Team fuhr bei 345 Großen Preisen in 21 Jahren nur 38 Weltmeisterschaftspunkte ein, die meisten von ihnen – 26 – in den ersten zehn Jahren. Siege waren nicht zu verzeichnen. Minardi erwarb sich bald den Ruf eines sympathischen Underdogs, eines Teams, das trotz aller Nöte von Durchhaltewillen geprägt war und bei dem jede Platzierung in den Punkterängen wie ein Sieg gefeiert wurde. Als Mark Webber beim Großen Preis von Australien 2002 nach zwei erfolglosen Jahren den fünften Platz belegte, begab er sich mit Teamchef Paul Stoddart nach dem Ende der offiziellen Siegerehrung auf das Podest und ließ sich vom Team und von den Zuschauern feiern. Ungeachtet aller finanzieller Probleme überstand Minardi in den 1990er Jahren die Phase des Teamsterbens, dem zahlreiche jüngere, aber auch etablierte Rennställe wie Brabham, Lotus oder Tyrrell zum Opfer fielen, und war eines der wenigen in den 1980er Jahren gegründeten Teams, die noch im 21. Jahrhundert aktiv waren. Das langfristige Überleben des Teams wurde durch regelmäßige Anteilsverkäufe, Fusionen mit anderen Teams oder durch Eigentümerwechsel sichergestellt. Nachdem Giancarlo Minardi und einige Geschäftspartner anfänglich die Geschicke des Teams allein bestimmt hatten, übernahm Ende 1996 zunächst Gabriele Rumi, der Eigentümer von Fondmetal, die Anteilsmehrheit, um es vier Jahre später an den Australier Paul Stoddart zu verkaufen. Weder Rumi noch Stoddart konnten den Rennstall allerdings dauerhaft so ausstatten, dass ein Vorstoß ins Mittelfeld möglich wurde. Das Team Minardi zeichnete sich über viele Jahre durch die Bereitschaft aus, jungen Fahrern die erste Chance in einer für sie neuen Motorsportklasse zu geben. Eine Reihe von ihnen konnte sich etablieren und in späteren Jahren besondere Erfolge erzielen. Schon als das Team noch in der Formel 2 antrat, fuhren aussichtsreiche Piloten für Minardi, die wenig später in der Formel 1 (wenn auch bei anderen Rennställen) berühmt werden sollten. Zu ihnen gehörten Elio de Angelis, Johnny Cecotto und Michele Alboreto. Auch in der Formel 1 gab Minardi wiederholt jungen Talenten eine erste Chance. Fahrer wie Giancarlo Fisichella (1996), Jarno Trulli (1997), Fernando Alonso (2001) und Mark Webber (2002) bestritten ihre Formel-1-Debüts für Minardi. Alonso wurde 2005 und 2006 Formel-1-Weltmeister. Er und Webber waren bis zum letzten Saisonrennen 2010, dem Großen Preis von Abu Dhabi unter den verbliebenen vier Aspiranten für den Weltmeistertitel.
- Die Nordex SE ist ein im TecDax notierter Hersteller von Windkraftanlagen mit Verwaltungssitz in Hamburg-Langenhorn. Bei rund 2800 Beschäftigten erwirtschaftete das in Rostock ins Handelsregister eingetragene Unternehmen 2014 einem Umsatz von 1735 Mio. Euro. Im Mai 1985 im dänischen Give gegründet ist Nordex heute international tätig und unterhält Zweigniederlassungen und Tochtergesellschaften in 19 Staaten der Erde. Das Produktionswerk mit der Gondel- und Rotorblattfertigung befindet sich in Rostock. Das Unternehmen exportiert traditionell einen Großteil seiner Windturbinen ins Ausland, zuletzt rund 66 % der produzierten Anlagen. Mittlerweile hat Nordex weltweit über 6000 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 10.000 MW installiert. Das Unternehmen baut ausschließlich Windkraftanlagen für Landstandorte, im Offshore-Bereich ist es hingegen nicht tätig. Hauptprodukt sind sog. „Schwachwindanlagen“, die speziell für die Erschließung von Standorten mit niedriger Windgeschwindigkeit im Landesinneren ausgelegt sind. 2013 war Nordex das umsatzstärkste Unternehmen Mecklenburg-Vorpommerns. (Artikel des Tages)
- Bei der Patrone 5,7 x 28 mm handelt es sich um eine von der belgischen Firma Fabrique Nationale Herstal hergestellte Munition für Handfeuerwaffen. Diese ab etwa 1985 entwickelte Munition entspricht neuen taktischen Erfordernissen von Militär und Polizei und soll auf Entfernungen unter 200 Metern die Vorteile von Pistolen- und Gewehrmunition vereinen. Diese sind vor allem geringer Rückstoß, hohe Magazinkapazität, hohe Durchschlagskraft gegen Schutzwesten und geringe Umfeldgefährdung. Das Geschoss der Patrone 9 × 19 mm durchschlägt einen 30 cm starken Block aus ballistischer Gelatine und gibt in ihm nur etwa 70 % seiner Energie an das Zielmedium ab. Dieses bedeutet eine geringe Aufhaltekraft (Mannstoppwirkung) und gleichzeitig eine Gefährdung für Personen und Objekte hinter dem Ziel. Das Geschoss der Patrone 5,7 × 28 mm gibt seine Energie auf 25 cm bis 30 cm vollständig ab. Es besitzt aus der P90 auf 200 m mit etwa 230 Joule nur zwei Drittel der Energie des 9-mm-Geschosses. Auf 800 m können die rund 90 Joule eines 9-mm-Geschosses noch tödlich wirken. Die Energie des 5,7-mm-Geschosses hat sich bis dahin auf 44 Joule verringert. (Artikel des Tages)
- Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders ist ein Roman des deutschen Schriftstellers Patrick Süskind. Dem Lebenslauf eines mit genialem Geruchssinn ausgestatteten Parfümeurs folgend, erkundet er die Welt der natürlichen und künstlichen Gerüche, thematisiert deren mögliche Bedeutung für die zwischenmenschlichen Beziehungen und beschreibt traditionelle sowie unkonventionelle Herstellungsverfahren von Parfum. Das zur Postmoderne gehörende Werk erlaubt eine Vielzahl von Lesarten. Mit Übersetzungen in 48 Sprachen und bisher weltweit mehr als 20 Millionen verkauften Exemplaren ist Das Parfum einer der größten Bucherfolge unter den deutschsprachigen Romanen des 20. Jahrhunderts. Nach seinem Erscheinen im Jahre 1985 hielt er sich rund neun Jahre in der Spiegel-Bestsellerliste. Das Urteil der nationalen wie internationalen Kritik war nahezu einhellig positiv. 1987 wurde Das Parfum mit dem World Fantasy Award ausgezeichnet. Die Filmrechte verkaufte Süskind nach langem Zögern 2001 an den befreundeten Bernd Eichinger, dessen kommerziell erfolgreiche Produktion Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders in Deutschland am 14. September 2006 Premiere hatte. (Artikel des Tages)]
Stabat Mater (Pärt)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Eine einzige Klage von Anfang bis Ende: Arvo Pärts Vertonung des «Stabat Mater» von 1985 lässt keinen Zweifel daran, wie der estnische Komponist das mittelalterliche Gedicht über die Mutter Jesu beim Kreuz versteht. Ebenso charakteristisch ist auch die klangliche Seite seiner Vertonung, nur mit hohen Stimmen - Sopran, Alt und Tenor - und Streichtrio. Thomas Meyer und Andreas Werner diskutieren über die Aufnahmen dieses zentralen Werks in Pärts Schaffen. (DRS2 Diskothek im Zwei 2012)
- Super Mario Bros. ist ein im Jahr 1985 veröffentlichtes Jump-’n’-Run-Videospiel des japanischen Unternehmens Nintendo. Es erschien für die Videospielkonsole Nintendo Entertainment System (NES), die in Japan 1983 als Famicom veröffentlicht worden war. Der Spieler hat die Aufgabe, mit der Spielfigur Super Mario unterschiedliche Hindernisse und Gegner zu überwinden, um die Prinzessin eines fiktiven Königreichs zu retten. In Japan erschien Super Mario Bros. am 13. September 1985, in den USA 1986 und in Europa am 15. Mai 1987. Verantwortlich für Super Mario Bros. war der bekannte Spielentwickler Shigeru Miyamoto. Das Spiel zählt mit über 40 Millionen abgesetzten Einheiten – davon 6,8 Millionen in Japan – zu den meistverkauften Videospielen aller Zeiten. Seine Veröffentlichung beendete eine Phase der wirtschaftlichen Stagnation der Videospielbranche nach dem Video Game Crash im Jahr 1983, in dem die amerikanische Videospielindustrie zusammenbrach und in dessen Folge viele Unternehmen schließen mussten. Das Spiel wurde durch zahlreiche Innovationen zu einem Meilenstein der Videospielgeschichte. Es begründete eine Serie, die mehrere Ableger sowie zahlreiche Einzelspiele umfasst. (Artikel des Tages)
Quellen
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