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*Auf dem Campus Martius in Rom werden das Solarium Augusti und der Friedensaltar Ara Pacis Augustae (Altar des Friedens des Augustus) eingeweiht. | |||
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*Der Drususstein (auch Eigel- oder Eichelstein genannt) ist ein knapp 20 Meter hoher, ursprünglich massiver Gussmauerwerkblock römischen Ursprungs auf dem Gelände der Mainzer Zitadelle. In der Forschung besteht mittlerweile weitestgehend Einigkeit darüber, dass es sich hierbei um den baulichen Überrest des bei antiken Autoren wie Eutropius oder Sueton erwähnten Kenotaphs für den römischen Feldherrn Drusus handelt. Die ihm unterstellten römischen Truppen errichteten das Kenotaph nach seinem Tod im Jahr 9 v. Chr. im römischen Mogontiacum, dem heutigen Mainz. Der Drususstein war ab der früheren Prinzipatszeit Ausgangspunkt für aufwendige Gedenkfeiern zu Ehren des Drusus und Mittelpunkt des Kaiserkults in Mogontiacum. Nachdem er im frühen Mittelalter seiner Außenverkleidung beraubt worden war, diente er ab dem 16. Jahrhundert als Wachturm im Rahmen der Befestigungsanlagen der Stadtzitadelle. Dafür wurden in den bis dahin massiven Baukörper eine Türöffnung und eine Wendeltreppe mit Öffnung am oberen Ende eingebaut. Neben den baulichen Resten der Pfeiler des Aquäduktes und des Bühnentheaters ist der Drususstein einer der wenigen überirdisch sichtbaren Reste des römischen Mogontiacums. Neben der Igeler Säule ist er auch das einzige seit der Antike an seinem Originalstandort oberirdisch erhaltene römische Grabmal nördlich der Alpen. | *Auf dem Rückmarsch ins Reich kommt Drusus ums Leben. Der Drususstein bei Mainz ist möglicherweise ein Kenotaph für ihn. | ||
*Der Drususstein (auch Eigel- oder Eichelstein genannt) ist ein knapp 20 Meter hoher, ursprünglich massiver Gussmauerwerkblock römischen Ursprungs auf dem Gelände der Mainzer Zitadelle. In der Forschung besteht mittlerweile weitestgehend Einigkeit darüber, dass es sich hierbei um den baulichen Überrest des bei antiken Autoren wie Eutropius oder Sueton erwähnten Kenotaphs für den römischen Feldherrn Drusus handelt. Die ihm unterstellten römischen Truppen errichteten das Kenotaph nach seinem Tod im Jahr 9 v. Chr. im römischen Mogontiacum, dem heutigen Mainz. Der Drususstein war ab der früheren Prinzipatszeit Ausgangspunkt für aufwendige Gedenkfeiern zu Ehren des Drusus und Mittelpunkt des Kaiserkults in Mogontiacum. Nachdem er im frühen Mittelalter seiner Außenverkleidung beraubt worden war, diente er ab dem 16. Jahrhundert als Wachturm im Rahmen der Befestigungsanlagen der Stadtzitadelle. Dafür wurden in den bis dahin massiven Baukörper eine Türöffnung und eine Wendeltreppe mit Öffnung am oberen Ende eingebaut. Neben den baulichen Resten der Pfeiler des Aquäduktes und des Bühnentheaters ist der Drususstein einer der wenigen überirdisch sichtbaren Reste des römischen Mogontiacums. Neben der Igeler Säule ist er auch das einzige seit der Antike an seinem Originalstandort oberirdisch erhaltene römische Grabmal nördlich der Alpen. (Artikel des Tages) | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Aretas_IV. '''König Aretas IV. (Nabatäa)'''] | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Marbod '''König Marbod (Markomannen)'''] | |||
*Marbod wird König der Markomannen, eines suebischen Volksstammes der Germanen, der im Maingebiet siedelt. | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Drusus '''Konsul Drusus (Römisches Reich)'''] | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Titus_Quinctius_Crispinus_Sulpicianus '''Konsul Titus Quinctius Crispinus Sulpicianus (Römisches Reich)'''] | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Magdeburg '''Magdeburg (Siedlung)'''] | |||
*Sagenhafte Gründung Magdeburgs durch Drusus | |||
==QUELLEN== | ==QUELLEN== | ||
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27.10.2014 Artikel eröffnet | |||
07.07.2024 Grundstock erstellt | |||
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Version vom 7. Juli 2024, 10:22 Uhr
CHRONIK
0130D: Solarium Augusti und Ara Pacis (Rom)
- Auf dem Campus Martius in Rom werden das Solarium Augusti und der Friedensaltar Ara Pacis Augustae (Altar des Friedens des Augustus) eingeweiht.
LEXIKON
- Auf dem Rückmarsch ins Reich kommt Drusus ums Leben. Der Drususstein bei Mainz ist möglicherweise ein Kenotaph für ihn.
- Der Drususstein (auch Eigel- oder Eichelstein genannt) ist ein knapp 20 Meter hoher, ursprünglich massiver Gussmauerwerkblock römischen Ursprungs auf dem Gelände der Mainzer Zitadelle. In der Forschung besteht mittlerweile weitestgehend Einigkeit darüber, dass es sich hierbei um den baulichen Überrest des bei antiken Autoren wie Eutropius oder Sueton erwähnten Kenotaphs für den römischen Feldherrn Drusus handelt. Die ihm unterstellten römischen Truppen errichteten das Kenotaph nach seinem Tod im Jahr 9 v. Chr. im römischen Mogontiacum, dem heutigen Mainz. Der Drususstein war ab der früheren Prinzipatszeit Ausgangspunkt für aufwendige Gedenkfeiern zu Ehren des Drusus und Mittelpunkt des Kaiserkults in Mogontiacum. Nachdem er im frühen Mittelalter seiner Außenverkleidung beraubt worden war, diente er ab dem 16. Jahrhundert als Wachturm im Rahmen der Befestigungsanlagen der Stadtzitadelle. Dafür wurden in den bis dahin massiven Baukörper eine Türöffnung und eine Wendeltreppe mit Öffnung am oberen Ende eingebaut. Neben den baulichen Resten der Pfeiler des Aquäduktes und des Bühnentheaters ist der Drususstein einer der wenigen überirdisch sichtbaren Reste des römischen Mogontiacums. Neben der Igeler Säule ist er auch das einzige seit der Antike an seinem Originalstandort oberirdisch erhaltene römische Grabmal nördlich der Alpen. (Artikel des Tages)
- Marbod wird König der Markomannen, eines suebischen Volksstammes der Germanen, der im Maingebiet siedelt.
Konsul Drusus (Römisches Reich)
Konsul Titus Quinctius Crispinus Sulpicianus (Römisches Reich)
- Sagenhafte Gründung Magdeburgs durch Drusus
QUELLEN
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27.10.2014 Artikel eröffnet
07.07.2024 Grundstock erstellt