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Version vom 15. April 2022, 13:44 Uhr

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CHRONIK

0824D: Plünderung Roms

  • Die Westgoten unter Alarich I. erobern und plündern Rom.
  • Die Plünderung Roms durch über­wiegend west­gotische Krieger unter Alarich erfolgte vom 24. bis zum 27. August 410, nachdem die Stadt ihre Tore geöffnet hatte. Es war dies die erste Einnahme Roms seit dem Einfall der Gallier rund 800 Jahre zuvor. Das Ereignis stellte einen auch von Zeit­genossen wie Hiero­nymus, Augustinus und Orosius intensiv diskutierten Ein­schnitt in der Geschichte Roms dar. Das Geschehen erschüt­terte das Vertrauen in die west­römische Regierung tief, und die Plünderung selbst beschleunigte den Abstieg der Stadt Rom, die bereits seit fast einem Jahr­hundert keine ständige Kaiser­residenz mehr war. Obwohl kaum gesicherte Nach­richten über den Verlauf der Ereig­nisse vorliegen, beschrieben zahl­reiche Autoren die West­goten als vergleichs­weise gesittete Plünderer, die Roms heilige Stätten schonten, das Kirchen­asyl respek­tierten und frommen Römerinnen kein Leid zufügten. Aller­dings betonten einige Histo­riker, dass die Bewohner der Stadt die Erobe­rung Roms durch Alarich sehr wohl als Katastrophe erlebt haben dürften. (Artikel des Tages)
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2010

QUELLEN

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25.08.2010 Artikel eröffnet