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Version vom 7. Juni 2016, 18:34 Uhr
CHRONIK
0824D: Plünderung Roms
- Die Plünderung Roms durch überwiegend westgotische Krieger unter Alarich erfolgte vom 24. bis zum 27. August 410, nachdem die Stadt ihre Tore geöffnet hatte. Es war dies die erste Einnahme Roms seit dem Einfall der Gallier rund 800 Jahre zuvor. Das Ereignis stellte einen auch von Zeitgenossen wie Hieronymus, Augustinus und Orosius intensiv diskutierten Einschnitt in der Geschichte Roms dar. Das Geschehen erschütterte das Vertrauen in die weströmische Regierung tief, und die Plünderung selbst beschleunigte den Abstieg der Stadt Rom, die bereits seit fast einem Jahrhundert keine ständige Kaiserresidenz mehr war. Obwohl kaum gesicherte Nachrichten über den Verlauf der Ereignisse vorliegen, beschrieben zahlreiche Autoren die Westgoten als vergleichsweise gesittete Plünderer, die Roms heilige Stätten schonten, das Kirchenasyl respektierten und frommen Römerinnen kein Leid zufügten. Allerdings betonten einige Historiker, dass die Bewohner der Stadt die Eroberung Roms durch Alarich sehr wohl als Katastrophe erlebt haben dürften. (Artikel des Tages)
- Über Jahrhunderte blieb die Stadt Rom unbesiegt, am 24. August 410 nach Christus aber nahm ein gotisches Heer unter dem Führer Alarich die Ewige Stadt ein. Kurz darauf zogen die Eroberer wieder ab. Was selbst nur von kurzer Dauer war, wirkte noch Jahrhunderte nach. (dradio.de 2010)
- Rom: Der Untergang (veoh.com)
QUELLEN
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25.08.2010 Artikel eröffnet