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(Ulcus cruris venosum)
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[http://de.wikipedia.org/wiki/Nezool '''König Nezool (Aksumitisches Reich)''']
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[http://de.wikipedia.org/wiki/Ulcus_cruris_venosum '''Ulcus cruris venosum''']
*Eine frühe medizinisches Abhandlung zur Behandlung des Ulcus cruris (venosum), mittelhochdeutsch alt(er) schaden, stellt das ''Buch von alten Schäden'' dar, welches um 1450 im südwestdeutschen Raum entstanden ist und das wohl älteste Spezialrezeptar für das Krampfader-Leiden der Beine darstellt.
*Der Begriff Ulcus cruris venosum (lateinisch ulcus = Geschwür, crus = Wade, vena = Blutader) bezeichnet ein Ulcus cruris („offenes Bein“, Unterschenkelgeschwür), das infolge eines fortgeschrittenen Venenleidens wie das Ulcus cruris varicosum als Zeichen einer so genannten chronisch venösen Insuffizienz aufgetreten ist. Es handelt sich um eine chronische Wunde, die meist im unteren Drittel des Unterschenkels, auf Höhe des Innenknöchels, zu finden ist. Verantwortlich für sein Auftreten ist letztlich der im Rahmen des Venenleidens in diesem Bereich besonders hohe Druck des Blutes in den Venen. Der Begriff „Ulcus“ bedeutet in die Alltagssprache übersetzt so viel wie „Geschwür“. Das ist etwas irreführend, denn bei einem Ulcus cruris venosum handelt es sich um einen mindestens bis in die Lederhaut reichenden Substanzdefekt des Gewebes. Dieser ist grundsätzlich immer von Bakterien besiedelt und heilt oft nur sehr schlecht und langsam ab. Das Ulcus cruris venosum ist die mit Abstand häufigste Ursache für Ulcera an den Beinen, seine Behandlung erfolgt durch eine Verminderung des Blutstaus im venösen System der Beine durch Kompressionstherapie, Reduzierung der entzündlichen Veränderungen und Anregung der Granulation des Gewebes. (Artikel des Tages)


==QUELLEN==
==QUELLEN==

Version vom 5. Oktober 2024, 04:54 Uhr

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CHRONIK

0825D: Kaiser Markian (Oströmisches Reich)

  • Theodosius II., oströmischer Kaiser seit 408, stirbt am 28. Juli nach 42 Regierungsjahren an den Folgen eines Reitunfalles. Zu seinem Nachfolger wird unter Umgehung des Mitspracherechts des Westkaisers Valentinian III. von den byzantinischen Adeligen Markian erhoben. Direkt vor seiner Erhebung am 25. August, die unter anderem von Aspar eingefädelt worden ist, heiratet der neue Kaiser die Schwester seines Vorgängers, Pulcheria, mit der er eine sogenannte Josefsehe führt.

LEXIKON

König Merowech (Salfranken)

König Nezool (Aksumitisches Reich)

Ulcus cruris venosum

  • Eine frühe medizinisches Abhandlung zur Behandlung des Ulcus cruris (venosum), mittelhochdeutsch alt(er) schaden, stellt das Buch von alten Schäden dar, welches um 1450 im südwestdeutschen Raum entstanden ist und das wohl älteste Spezialrezeptar für das Krampfader-Leiden der Beine darstellt.
  • Der Begriff Ulcus cruris venosum (lateinisch ulcus = Geschwür, crus = Wade, vena = Blutader) bezeichnet ein Ulcus cruris („offenes Bein“, Unterschenkelgeschwür), das infolge eines fortgeschrittenen Venenleidens wie das Ulcus cruris varicosum als Zeichen einer so genannten chronisch venösen Insuffizienz aufgetreten ist. Es handelt sich um eine chronische Wunde, die meist im unteren Drittel des Unterschenkels, auf Höhe des Innenknöchels, zu finden ist. Verantwortlich für sein Auftreten ist letztlich der im Rahmen des Venenleidens in diesem Bereich besonders hohe Druck des Blutes in den Venen. Der Begriff „Ulcus“ bedeutet in die Alltagssprache übersetzt so viel wie „Geschwür“. Das ist etwas irreführend, denn bei einem Ulcus cruris venosum handelt es sich um einen mindestens bis in die Lederhaut reichenden Substanzdefekt des Gewebes. Dieser ist grundsätzlich immer von Bakterien besiedelt und heilt oft nur sehr schlecht und langsam ab. Das Ulcus cruris venosum ist die mit Abstand häufigste Ursache für Ulcera an den Beinen, seine Behandlung erfolgt durch eine Verminderung des Blutstaus im venösen System der Beine durch Kompressionstherapie, Reduzierung der entzündlichen Veränderungen und Anregung der Granulation des Gewebes. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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05.09.2024 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt

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