1235

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CHRONIK

0815D: Mainzer Landfriede

  • Kaiser Friedrich II. erlässt auf dem Reichstag in Mainz ein Landfriedensgesetz („Mainzer Landfrieden“), das als erstes Reichsgesetz auch in mittelhochdeutscher Sprache veröffentlicht wird. Vorher hatte er den Aufstand seines Sohnes Heinrich (VII.) niedergeschlagen, der zu lebenslanger Haft verurteilt und in Sizilien inhaftiert wird. Außerdem betreibt er die Aussöhnung mit den Welfen.
  • Er gilt als eine der schillernsten und umstrittensten Herrschergestalten der deutschen Geschichte: der Stauferkaiser Friedrich II. Aber sein ambitioniertes Verfassungsprojekt verfehlte zu seinen Lebzeiten die Wirkung: der Mainzer Reichslandfrieden für das Deutsche Reich, welcher am 15. August 1235 mit pompösem Zeremoniell verkündet wurde. (dradio.de 2010)

0821D: Herzog Otto I. (Braunschweig)

  • Auf dem Mainzer Hoftag erhält Otto das Kind den früheren welfischen Eigenbesitz in Sachsen als Reichslehen (Herzogtum Braunschweig-Lüneburg).

LEXIKON

Kaiser Johannes I. (Trapezunt)

Schlacht von Kirina

  • Frühjahr: In der Schlacht von Kirina siegt Sundiata Keïta, König des Malireichs, über das ehemals dominante Reich von Ghana, das danach endgültig zerfällt.

Universität Orléans

  • um 1235: Die Universität Orléans wird gegründet.

QUELLEN

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02.01.2009 Artikel eröffnet

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