1142
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CHRONIK
0105D: Kaiser Konoe (Japan)
0421D: Petrus Abaelardus
- Petrus Abaelardus oder kurz Abaelard, latinisiert aus Pierre Abaillard (* 1079 in Le Pallet bei Nantes; † 21. April 1142 in Saint-Marcel bei Chalon-sur-Saône), war ein französischer Theologe und Philosoph des Mittelalters. Als bedeutender Vertreter der Frühscholastik lehrte er unter anderem in Paris Theologie, Logik und Dialektik. In Anspielung auf seine Herkunft aus Le Pallet (lateinisch Palatium) und sein Metier gab ihm sein Zeitgenosse Johannes von Salisbury den Beinamen Peripateticus palatinus („Peripatetiker aus Le Pallet“). Petrus Venerabilis nannte ihn in seinem zweiten Epitaph den Sokrates der Gallier („Gallorum Socrates“). Abaelard vertrat viele Jahrhunderte vor der Aufklärung den Vorrang der Vernunft nicht nur in der Philosophie, sondern auch in Glaubensfragen. Durch diese und andere kontroverse Lehren, aber auch wegen der Liebesaffäre mit seiner Schülerin Heloisa geriet er in zahlreiche Konflikte. Neben deren umfangreichem Briefwechsel sind seine theologischen Dispute unter anderem mit Bernhard von Clairvaux interessant. (Artikel des Tages)
LEXIKON
Erzbischof Friedrich I. (Magdeburg)
Erzbischof Heinrich I. von Mainz
Herzog Heinrich der Löwe (Sachsen)
Pfalzgraf Hermann von Stahleck
QUELLEN
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29.04.2015 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt