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CHRONIK
0920D: Schlacht bei Fulford
- Harald Hardråde und Toste Godwinsson besiegen in der Schlacht bei Fulford ein angelsächsisches Heer unter Morcar, Earl of Northumberland, und seinem Bruder Edwin, Earl of Mercia.
0925D: Schlacht von Stamford Bridge
- König Harald II. von England schlägt in der Schlacht von Stamford Bridge in Yorkshire den Eroberungsversuch Harald Hardrådes von Norwegen zurück. Die siegreiche, aber durch die blutige Schlacht geschwächte englische Armee eilt in einem zweiwöchigen Gewaltmarsch nach Süden.
0925D: König Magnus II. (Norwegen)
- Nach Harald Hardrådes Tod in der Schlacht von Stamford Bridge wird sein Sohn Magnus II. König von Norwegen. Dessen Bruder Olav, der seinen Vater auf dem Feldzug nach England begleitet hat, geht vorläufig nach Orkney, erhebt aber ebenfalls Anspruch auf den norwegischen Thron.
0928D: Normannische Eroberung Englands
- Wilhelm von der Normandie, der durch schlechtes Wetter und ungünstigen Wind mehrere Wochen aufgehalten worden ist, erreicht die Südküste Englands bei Pevensey in Sussex.
- Am 28. September startete der normannische Herzog Wilhelm die Eroberung Englands mit der Landung an der britischen Küste. Geschickt nutzte er einen Erbfolgestreit und fiel gar mit päpstlichem Segen auf der Insel ein. England wurde unter seiner Herrschaft wie eine Kolonie ausgebeutet. (dradio.de 2006)
1014D: Schlacht bei Hastings
- In der Nähe des heutigen Ortes Battle kommt es zur Schlacht von Hastings. Wilhelm der Eroberer besiegt den englischen König Harald II., der im Kampf fällt, und erobert damit England.
- Die Schlacht bei Hastings hat der Geschichte Englands und Westeuropas eine neue Richtung gegeben. Kurzfristig entschied sie den Streit zweier Anwärter auf den englischen Thron. Aber sie hatte Folgen für die nächsten Jahrhunderte. Vor 950 Jahren standen Normannen und Angelsachsen einander gegenüber. (dradio.de 2016)
1225D: König Wilhelm I. (England)
- Wilhelm der Eroberer wird in der Westminster Abbey zum König von England gekrönt.
1230D: Massaker von Granada
- Das Massaker von Granada gilt als erstes Pogrom auf europäischem Boden. Eine Menschenmenge stürmt den Palast der berberischen Ziriden im islamischen Herrschaftsgebiet von al-Andalus, kreuzigt den jüdischen Wesir Joseph ibn Naghrela, Sohn von Schmuel ha-Nagid, und massakriert den Großteil der jüdischen Bevölkerung der Stadt. Mehr als 1.500 jüdische Familien, rund 4.000 Personen, werden ermordet.
LEXIKON
Erzbischof Kuno I. von Pfullingen (Trier)
Erzbischof Udo von Nellenburg (Trier)
QUELLEN
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11.02.2009 Artikel eröffnet