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BRITONEN

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GERMANEN

Markomannen

RÖMISCHES REICH

Italien

Hispania citerior

Germania Magna

  • Legat Publius Quinctilius Varus (7–9)
  • Augusteische Germanenkriege (12 v. Chr.-16)
    0927D: Varusschlacht
    Legat Publius Quinctilius Varus, der Statthalter von Germania magna, zieht mit drei Legionen sowie Hilfstruppen der Cherusker unter Arminius zurück in das Winterlager Vetera (bei Xanten) westlich des Rheins. Die Nachricht über einen regionalen Aufstand der Germanen veranlasst Varus, einen Umweg nach Norden zu nehmen. Arminius und die Cherusker trennen sich von den Römern, angeblich um Verbündete zu sammeln.
    Tag 1: Die römischen Legionen umgehen nördlich das Wiehengebirge. Germanische Kämpfer überfallen die zurückgebliebenen Überwinterungsgarnisonen.
    Tag 2: Als die Römer ein dichtes Waldgebiet verlassen, werden sie von den verbündeten Cheruskern, Marsern, Chatten, Brukterern, Chauken und anderen unter der Führung von Arminius angegriffen. Durch das unübersichtliche Gelände und ohne ihre übliche Kampfformation fallen zahlreiche Legionäre den Germanen zum Opfer. Die Legionen drängen in den Wald zurück, werden jedoch von den germanischen Kriegern verfolgt.
    Tag 3: Um die Germanen abzuschütteln und sicheres Gebiet zu erreichen, marschieren die Römer unter Varus den gesamten Tag und die darauffolgende Nacht hindurch gen Westen.
    Tag 4: Die dezimierten römischen Legionen erreichen ein Gebiet nördlich des Kalkrieser Bergs (östlich des heutigen Bramsche). Hier haben die Germanen Wälle errichtet, um die Römer aufzuhalten. Eingezwängt zwischen Bergen und Sümpfen können die Römer nicht in ihre Kampfformation gehen. Ein Erstürmungsversuch des Walles scheitert. Die Germanen verfolgen die überlebenden Legionäre auf das offene Feld. Die Legionen XVII Augusta, XVIII Augusta und XIX Augusta mit insgesamt rund 20.000 Mann gehen fast vollständig verloren. Die Legaten Publius Quinctilius Varus und Numonius Vala sowie die meisten Offiziere verlieren ihr Leben. Die Überlebenden unter Präfekt Ceionus kapitulieren. Die so genannte Varusschlacht bedeutet eine der größten Niederlagen des Römischen Reichs.
    Artikel des Tages: In der Varusschlacht (auch: Schlacht im Teutoburger Wald oder Hermannsschlacht, von römischen Schriftstellern als clades Variana, als „Varusniederlage“ bezeichnet) in der zweiten Hälfte des Jahres 9 n. Chr. erlitten drei römische Legionen samt Hilfstruppen und Tross unter Publius Quinctilius Varus in Germanien eine vernichtende Niederlage gegen ein germanisches Heer unter Führung des Arminius („Hermann“), eines Fürsten der Cherusker. Die Schlacht, in der ein Achtel des römischen Gesamtheeres vernichtet wurde, leitete das Ende der römischen Bemühungen ein, die rechtsrheinischen Gebiete Germaniens bis zur Elbe (Fluvius Albis) zu einer Provinz des Römischen Reiches zu machen. Als Ort der Schlacht wurden und werden verschiedene Stätten in Ostwestfalen, Norddeutschland und in den Niederlanden vermutet. Seit Ende der 1980er Jahre werden archäologische Ausgrabungen in der Fundregion Kalkriese am Wiehengebirge im Osnabrücker Land durchgeführt, die den Ort zu einem Favoriten in der Diskussion als Ort der Varusschlacht machten. Allerjüngste Beiträge erhoben jedoch verstärkt Zweifel an der Auffassung, ein Teil der Schlacht habe in Kalkriese stattgefunden. Das Hermannsdenkmal bei Detmold im Teutoburger Wald erinnert an die Varusschlacht.
    WDR ZeitZeichen 2024
    Kalenderblatt von Deutschlandradio 2009
    Caeliusstein

Illyricum

  • Pannonischer Aufstand (6-9)
    Der Pannonische Aufstand wird von Tiberius Iulius Caesar niedergeschlagen. Pannonien bekommt den Status einer römischen Provinz.

Cappadocia

Kommagene

Syria

Iudaea

Aegyptus

Africa

Mauretania

GRIECHEN

Indo-Griechisches Königreich

PARTHERREICH

Charakene

SKYTHEN

Indo-Skythische Dynastie

NABATÄA

CHINA

  • Kaiser Ru Zi (6–9)
  • Kaiser Wang Mang (9–23)
    Wang Mang, amtierender Kaiser für den kindlichen Kronprinzen Ying Ruzi, besteigt selbst den Thron und ernennt sich zum neuen Kaiser von China. Damit endet die Ära der westlichen Han-Dynastie. Wang Mang begründet stattdessen die kurzlebige Xin-Dynastie. Wang Mang beseitigt das Privateigentum an Grund und Boden, staatliche Regulierung der Preise, Münz- und Steuerreform. Verbot des Sklavenhandels durch Kaiserdekret.
    Artikel des Tages: Wang Mang (* 45 v. Chr.; † 6. Oktober 23 n. Chr.) war von 9 n. Chr. bis 23 n. Chr. Kaiser von China. Er entstammte einer einfluss­reichen Adelsfamilie und machte mit Hilfe seiner Verwandten am Hof Karriere. Wáng Mǎng gab sich dabei stets bescheiden und wusste die öffent­liche Meinung für sich zu gewinnen. Unter mehreren Kind­kaisern war er die graue Eminenz hinter dem Thron, bis er ihn schließ­lich selbst bestieg. Als Herrscher agierte er jedoch glück­los. Er verärgerte die Nachbarn Chinas, konnte der Korruption in der Verwaltung nicht Einhalt gebieten, konnte den Bauern­auf­ständen, die aufgrund der Miss­wirt­schaft und wegen Natur­kata­strophen entstanden, nicht Einhalt gebieten und fiel schließlich einem Aufstand zum Opfer. Sein Nach­folger begründete die Östliche Han-Dynastie. Wichtigste Quelle für die Regierungs­zeit Wáng Mǎngs ist das Han Shu.

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05.04.2009 Artikel eröffnet

24.07.2024 Grundstock erstellt

06.11.2024 Grundstock ergänzt

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