Chronik für Ruedi Obrist

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Lieber Ruedi

nachfolgend findest Du eine kleine Chronik mit allem, was an Deinem Tag passiert, uraufgeführt und eröffnet worden ist. Ich wünsche Dir viel Freude am Entdecken!

1562: Blutbad von Wassy

  • Blutbad von Wassy (auch: Blutbad von Vassy; frz. Le massacre de Wassy) bezeichnet die Ermordung einer größeren Anzahl von französischen Protestanten (Hugenotten genannt) im nordostfranzösischen Ort Wassy am 1. März 1562. Daraufhin brachen die Hugenottenkriege (1562 bis 1598) aus, die mit ihren Folgewirkungen Frankreich für 100 Jahre schwächten.

1711: The Spectator (Zeitung)

  • "The Spectator" war eine täglich erscheinende Londoner Zeitung 1711–12, gegründet von Joseph Addison und Richard Steele, die sich auf der Charterhouse School kennengelernt hatten. Eustace Budgell, ein Cousin von Addison, trug auch dazu bei. Die Erstausgabe erschien am 1. März 1711. Jede Nummer war etwa 2500 Wörter lang, die Originalserie bestand aus 555 Nummern. Sie wurden in sieben Bänden gesammelt. Die Zeitung wurde ohne Steele 1714 wiederbelebt und erschien sechs Monate lang dreimal die Woche. Diese neue Serie umfasste acht Bände.

1809: Ludwig van Beethoven

1815: Herrschaft der Hundert Tage

  • Als "Herrschaft der Hundert Tage" bezeichnet man die erneute Machtübernahme in Frankreich durch Napoleon Bonaparte nach dessen Rückkehr von seiner Verbannungsinsel Elba bis zum endgültigen Verlust seiner Macht in Folge der Schlacht bei Waterloo.

1818: Franz Schubert Franz Schubert tritt zum ersten Mal öffentlich als Komponist auf. Seine "Ouvertüre im italienischen Stil" wird in Wien uraufgeführt. BR4 Was heute geschah)

1848: Deutsche Revolution 1848/49

  • Als Deutsche Revolution von 1848/49 – bezogen auf die erste Revolutionsphase des Jahres 1848 auch Märzrevolution – wird das revolutionäre Geschehen bezeichnet, das sich zwischen März 1848 und Spätsommer 1849 im Deutschen Bund ereignete. Von den Erhebungen betroffen waren auch Provinzen und Länder außerhalb des Bundes, die unter der Herrschaft dessen mächtigster Staaten Österreich und Preußen standen, so etwa Ungarn, Oberitalien oder Posen. Die damit verbundenen Ereignisse waren Teil der bürgerlich-demokratischen und nationalen Einheits- und Unabhängigkeitserhebungen gegen die Restaurationsbestrebungen der in der Heiligen Allianz verbündeten Herrscherhäuser in weiten Teilen Mitteleuropas (vgl. Revolutionen von 1848/49). Bereits im Januar 1848 hatten sich italienische Revolutionäre gegen die Herrschaft der österreichischen Habsburger im Norden der Apenninen-Halbinsel und der spanischen Bourbonen im Süden erhoben. Nach Beginn der französischen Februarrevolution wurden auch die deutschen Länder Teil dieser Erhebungen gegen die herrschenden Mächte der Restauration. In den deutschen Fürstentümern nahm die Revolution ihren Anfang im Großherzogtum Baden und griff innerhalb weniger Wochen auf die übrigen Staaten des Bundes über. Sie erzwang von Berlin bis Wien die Berufung liberaler Regierungen in den Einzelstaaten (die so genannten Märzkabinette) und die Durchführung von Wahlen zu einer verfassungsgebenden Nationalversammlung, die in der Paulskirche in der damals Freien Stadt Frankfurt am Main zusammentrat. Nach den mit den Märzerrungenschaften relativ rasch erkämpften Erfolgen, wie zum Beispiel Aufhebung der Pressezensur oder Bauernbefreiung, geriet die revolutionäre Bewegung ab Mitte 1848 zunehmend in die Defensive. Auch die vor allem im Herbst 1848 und bei der Reichsverfassungskampagne im Mai 1849 neu aufflammenden Höhepunkte der Erhebungen, die regional teilweise bürgerkriegsähnliche Ausmaße annahmen, konnten das letztliche Scheitern der Revolution in Bezug auf ihre wesentliche Kernforderung nicht mehr aufhalten. Bis Juli 1849 wurde der erste Versuch, einen demokratisch verfassten, einheitlichen deutschen Nationalstaat zu schaffen, von überwiegend preußischen und österreichischen Truppen gewaltsam niedergeschlagen.

1848: Münchner Bierrevolution

  • Die Münchner Bierrevolution ist eine Bezeichnung für eine Revolte gegen die Bierpreiserhöhung des bayerischen Königs Ludwig I. im März 1844. Teils wird sie auch als „Erste Bierrevolution“ bezeichnet, da es 1888 einen weiteren Aufstand zu Bierpreiserhöhungen gab. Zeitgenössische Bekanntheit erlangten die historischen Vorgänge wieder im Zuge der „Bayerischen Biergartenrevolution“ vom 12. Mai 1995, deren selbstgewählter Name sich vom historischen Ereignis ableitet.

1863: Offenes Antwortschreiben (Lassalle)

  • Das "Offene Antwortschreiben" ist die 1863 verfasste Erwiderung Ferdinand Lassalles auf eine Anfrage des Zentralkomitees zur Berufung eines allgemeinen deutschen Arbeiterkongresses in Leipzig. Es gilt als das Gründungsdokument der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands.

1873: Karneval in Rom

  • Der "Karneval in Rom" (auch Der Carneval in Rom) ist eine Operette in drei Akten von Johann Strauss. Der Text stammt von Joseph Braun, der Gesangstext von Richard Genée. Die Uraufführung fand am 1. März 1873 am Theater an der Wien statt. Das Werk war zunächst nur noch durch eine 1937 in Dortmund aufgeführte Bearbeitung des Dirigenten Franz Marszalek ein wenig bekannt. Marszalek hat seine Bearbeitung dieses Werkes 1950 in einer Gesamtaufnahme für den WDR Köln aufgenommen (Hauptrolle: Peter Anders). Die erfolgreiche moderne Wiederaufführung fand auf Grundlage der Neuen Johann Strauss Gesamtausgabe Wien an der Staatsoperette Dresden am 29. Oktober 2004 in der Inszenierung von Lutz Graf und unter der musikalischen Leitung von Ernst Theis statt.

1876: Carl Linde bekommt das Patent für den ersten Kühlschrank

  • Am 1. März 1876 erhielt der junge Münchner Professor Carl Linde das Patent für eine Technik, die im Kern so noch heute in jedem Haushalt zu finden ist, und zwar in Kühlschränken. Die Kompressionskältemaschine wurde schon im 19. Jahrhundert zu einem vollen Erfolg, und zwar zunächst vor allem in den Brauereien des Deutschen Reichs. (dradio.de)

1882: Hertie Waren- und Kaufhaus GmbH

  • Die Hertie Waren- und Kaufhaus GmbH war bis zur Übernahme durch Karstadt 1994 einer der führenden Warenhauskonzerne in Deutschland. Die Konzernzentrale befand sich zuletzt in der Herriotstraße 4, heute Campus Tower, in Frankfurt am Main. Die Hertie Waren- und Kaufhaus GmbH betrieb rund 115 Warenhäuser unter den Namen Hertie, Wertheim, Alsterhaus und KaDeWe, sowie rund 35 Bilka-Warenhäuser. Daneben gehörten zu Hertie die Restaurant-Kette LeBuffet, die Elektronik-Fachmärkte Schaulandt, Schürmann und WOM (World of Music) sowie die Bekleidungs-Märkte Wehmeyer.

1896: Schlacht von Adua

  • Die Schlacht von Adua (amharisch Adwa) wurde von der äthiopischen Armee unter Kaiser (Negus Negest) Menelik II. gegen die italienischen Invasionstruppen unter General Oreste Baratieri am 1. März 1896 bei der Stadt Adua im Norden Äthiopiens geschlagen. Sie war die wichtigste Schlacht des Italienisch-Äthiopischen Kriegs.

1901: Bahnhof Dresden-Neustadt (Dresden)

  • Der Bahnhof Dresden-Neustadt (in Dresden umgangssprachlich Neustädter Bahnhof) ist neben dem Dresdner Hauptbahnhof der kleinere der beiden Dresdner Fernbahnhöfe und bündelt den Bahnverkehr auf der nördlichen Elbseite. Er ersetzte 1901 die beiden einander benachbart erbauten Vorgänger, den 1839 eingeweihten Leipziger Bahnhof sowie den seit 1847 bestehenden Schlesischen Bahnhof. Die zeitgenössisch repräsentative Gestaltung des im Stadtteil Leipziger Vorstadt gelegenen Bauwerks unterstreicht seine Bedeutung als Fernverkehrshalt. Er verknüpft im Eisenbahnknoten Dresden die vom Hauptbahnhof kommende Bahnstrecke Dresden–Děčín mit den Strecken nach Leipzig und nach Görlitz, die den Verkehr in Richtung Leipzig, Berlin sowie in die Oberlausitz aufnehmen.

1919: Bewegung des ersten März

  • Die "Bewegung des ersten März" bezeichnet eine Volkserhebung koreastämmiger Bewohner in der ehemaligen japanischen Kolonie Chōsen, die am 1. März 1919 ihren Lauf nahm und der sich gegen die japanische Kolonialpolitik richtete.

1919: Parlamentswahlen in Finnland

  • Die finnischen Parlamentswahlen 1919 (finn. Eduskuntavaalit 1919; schwed. Lantdagsvalet 1919) fanden am 1. März und am 3. März 1919 statt. Es waren die neunten Parlamentswahlen und die ersten im unabhängigen Finnland. Es wurden insgesamt 200 Abgeordnete gewählt.

1948: Bank deutscher Länder

  • Die Bank deutscher Länder (BdL) wurde durch das Gesetz Nr. 60 der Militärregierung am 1. März 1948 in Frankfurt am Main gegründet, nach langen Querelen zwischen den alliierten Besatzungsmächten und der zwischenzeitlichen Errichtung von Landeszentralbanken in der amerikanischen und der französischen Zone. Die britische Auffassung der Notwendigkeit einer einzigen Zentralbank und einer gemeinsamen Geldpolitik für das neu organisierte Deutschland setzte sich aber durch. Die BdL war damit faktisch eine funktionelle Nachfolgerin der Reichsbank sowie eine Vorläuferin der Bundesbank.

1953: Stalins letztes Abendessen

  • Als der Diktator Josef Stalin in der Nacht des 1. März 1953 einen Schlaganfall erlitt, traute sich niemand, ihn zu behandeln - so sehr war seine Umgebung an Duckmäusertum gewöhnt. Nach vier Tagen starb Stalin den Erstickungstod. (BR2 Kalenderblatt)

1956: Pfälzer Musikanten (Striehl)

  • "Pfälzer Musikanten" ist eine Große Operette in zwei Akten (vier) Bildern von Hans Striehl. Das Libretto verfasste Kurt Neufert. Das Werk erlebte seine Uraufführung am 1. März 1956 im Landestheater in Linz (Oberösterreich).

1959: Erzbischof Makarios kehrt aus dem Exil nach Zypern zurück

  • Bis 1960 war Zypern eine britische Kronkolonie. Der antikoloniale Kampf der griechischen Zyprioten hatte wenig gemeinsam mit den Bewegungen der Dritten Welt. Politisches Ziel war nicht die Unabhängigkeit, sondern der Anschluss Zyperns an Griechenland. Angeführt wurde er vom orthodoxen Erzbischof Makarios III, der heute vor 50 Jahren aus der Verbannung nach Zypern zurückkehrte - im Gepäck die Befreiung von der britischen Kolonialherrschaft. (dradio.de)

1961: Friedenscorps (USA)

  • Das Friedenscorps, engl. Peace Corps ist eine Unabhängige Behörde (independent federal agency) der Vereinigten Staaten von Amerika. Ihre Aufgabe ist es, das gegenseitige Verständnis zwischen den Amerikanern und den Nicht-Amerikanern in anderen Ländern zu beleben. Das Friedenscorps wurde 1961 auf Initiative von John F. Kennedy eingerichtet und im selben Jahr vom US-Kongress als eine permanente Einrichtung innerhalb des Außenministeriums der Vereinigten Staaten anerkannt.
  • Das 'Peace Corps' soll den Menschen in der Dritten Welt helfen - und dabei ein möglichst positives Bild von den USA und seinen Bürgern zu vermitteln. Am 01. März 1961 rief US-Präsident John F. Kennedy die Freiwilligenorganisation ins Leben. (dradio.de)

1961: Jacqueline du Pré

1970: Nationalratswahl in Österreich

  • Die Nationalratswahl am 1. März war die zwölfte in der Geschichte Österreichs. Stimmen- und mandatstärkste Partei wurde die SPÖ von Bruno Kreisky. Den zweiten Platz belegte die ÖVP von Josef Klaus, die Stimmen und Mandate verlor. Die FPÖ, die mit dem ehemaligen SS-Obersturmführer Friedrich Peter als Spitzenkandidaten antrat, konnte leichte Stimmengewinne verbuchen. Wahlberechtigt waren 5.045.841 Menschen. Die Wahlbeteiligung betrug 90,95 (1966: 92,74).

1981: Hitparade

  • Angeblich soll John Lennon seinen wichtigsten Song «Imagine» während eines Fluges auf eine Hotelrechnung geschrieben haben. Und offenbar soll ihn seine Frau Yoko Ono zu «Imagine» inspiriert haben, wie sie es in ihrem Buch «Grapefruit» schrieb. Auf jeden Fall wurde das Lied, das von einer besseren Welt handelt, eines der populärsten und höchstgeschätzten der Pop- und Rockmusikgeschichte. Mehr über die Bedeutung von «Imagine» erfahren Sie in der Sendung. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

1990: Treuhandanstalt (Deutschland DDR)

  • Die Treuhandanstalt (THA, auch kurz „Treuhand“) war eine in der Spätphase der DDR gegründete bundesunmittelbare Anstalt des öffentlichen Rechts in Deutschland, deren Aufgabe es war, die Volkseigenen Betriebe der DDR nach den Grundsätzen der Marktwirtschaft zu privatisieren oder, wenn das nicht möglich war, stillzulegen und die „Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu sichern“ (§ 8 Treuhandgesetz). Im Umfeld der Privatisierung kam es zu Fällen von Fördermittelmissbrauch und Wirtschaftskriminalität.
  • Was sollte aus den volkseigenen Betrieben und Kombinaten der DDR werden, als deren Ende absehbar war? Am 1. März 1990 wurde die "Anstalt zur treuhänderischen Verwaltung des Volkseigentums" gegründet. Als "Treuhand-Anstalt" wurde sie berühmt und berüchtigt. (BR2 Kalenderblatt)

2002: Operation Anaconda

  • Operation Anaconda war der Codename für eine militärische, multinationale Unternehmung unter der Führung von US-Streitkräften im Osten Afghanistans im März 2002. Zusammen mit alliierten afghanischen Milizen und Spezialeinheiten mehrerer Nationen sollten Einheiten der al-Qaida und der Taliban im Shahi-Kot-Tal und dem Arma-Gebirge südlich von Zormat aufgespürt und bekämpft werden. Die Operation war das erste umfangreiche Gefecht nach den Hauptaktivitäten im Krieg in Afghanistan unter Einsatz von konventionellen Streitkräften mit direkter Kampfbeteiligung. Zwischen dem 2. März und dem 16. März 2002 kämpften 1.700 eingeflogene US-Truppen und 1.000 afghanische Milizen gegen 1000 al-Qaida- und Taliban-Kämpfer um die Kontrolle über das Shahi-Kot-Tal. Die al-Qaida- und Taliban-Kämpfer verschanzten sich dabei in Höhlen und Felsspalten des Hochgebirges und bekämpften die US-geführten Truppen mit Mörsern und Maschinengewehren. Die US-Streitkräfte schätzten die Truppenstärke der Rebellen im Shahi-Kot-Tal zu Beginn der Operation auf 150 bis 200 Mann, jedoch lag deren tatsächliche Stärke nach späteren Schätzungen eher bei 500 bis über 1.000.

Quellen

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