1552

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JANUAR

0115D: Vertrag von Chambord

  • Der gegen Kaiser Karl. V. gerichtete Vertrag von Chambord wird unterzeichnet. Gegen hohe Geldzahlungen sagen die protestantischen Fürsten um Moritz von Sachsen darin Frankreichs König Heinrich II. das Reichsvikariat über vier Städte in Lothringen zu.

AUGUST

0802D: Passauer Vertrag

  • Der Passauer Vertrag vom 2. August 1552 zwischen dem römisch-deutschen König Ferdinand I. und den protestantischen Reichsfürsten unter der Führung Moritz von Sachsen nach dem Fürstenaufstand stellte die formale Anerkennung des Protestantismus dar, die mit dem Augsburger Religionsfrieden von 1555 reichsrechtlich festgeschrieben wurde. Der Vertrag wurde im Passauer Lamberg-Palais verhandelt und abgeschlossen. Unterzeichnet wurde er im Schloss der Grafen Solms in Rödelheim. Infolge der hastigen Flucht der Truppen des Kaisers Karl V. aus Innsbruck hatte Moritz sein oberstes Kriegsziel erreicht. Er wollte Verhandlungen mit Ferdinand I., dem Bruder Karls und zeitweisem Regent für das Reich, aufnehmen und zu einer Lösung der Religionsfrage im Reich gelangen. Dies war mit Karl nicht möglich, da er nicht zu einer friedlichen Regelung bereit war.

LEXIKON

Gemäldegalerie

Markgraf Karl II. (Baden-Durlach)

  • Karl II. (1529-1577) regierte die Markgrafschaft Baden-Durlach von 1552 bis 1577. Karl ließ am 1. Juni 1556 eine neue Kirchenordnung verkünden mit der das lutherische Bekenntnis eingeführt wurde (Reformation).

QUELLEN

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12.05.2012 Artikel eröffnet

16.05.2012 Grundstock erstellt

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