Oligozän

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Eozän | Oligozän | 23,8mio

LEXIKON

Albatrosse

  • Die Albatrosse (Diomedeidae) sind eine Familie von Seevögeln aus der Ordnung der Röhrennasen (Procellariiformes). Von den 21 Arten kommen 17 in den südlichen Ozeanen vor, drei im Nordpazifik und eine in den Tropen. Die Albatrosse sind eine Gruppe von großen bis sehr großen Seevögeln mit sehr langen und schmalen Flügeln. Albatrosse können Flügelspannweiten von über 3,5 Metern erreichen und übertreffen damit jede andere lebende Vogelart. Auch die kleinsten Vertreter der Familie haben noch Spannweiten von zwei Metern. Mit einem Gewicht von bis zu 12 Kilogramm gehören Albatrosse zu den schwersten flugfähigen Vögeln überhaupt. Der Schnabel ist groß, kräftig und spitz. Oft ist er in leuchtenden Farben gelb oder rosa gefärbt. Albatrosse haben auf dem Schnabel zwei kleine Röhren, über die aufgenommenes Meersalz ausgeschieden werden kann. Die Beine sind kurz und kräftig und befähigen zu einem watschelnden, aber sicheren Gang. Die Zehen sind mit Schwimmhäuten verbunden. Albatrosse sind gute Schwimmer, die sich auch bei hohen Wellen auf dem Wasser halten können. (Artikel des Tages)

Anthracotherium

Chattium (Geologische Stufe)

Desmane

  • Die Desmane, auch Bisamspitz­mäuse genannt, sind eine Gattungs­gruppe der Maul­würfe (Talpidae). Sie umfasst mit dem Rus­sischen Desman und dem Pyrenäen-Desman zwei rezente Arten. Die Tiere sind von allen Maul­würfen am besten ans Wasser­leben angepasst. Anzei­chen dafür finden sich unter anderem in dem gedrun­genen Körper­bau mit langer Schnauze und ver­schließ­baren Nasen­löchern, dem langen und teilweise oder voll­ständig abge­platte­ten Schwanz, den gegenüber den Vorder­füßen sehr großen Hinter­füßen und den Schwimm­häuten zwischen den Zehen. Das dichte Fell hat eine über­wiegend dunkle Färbung. Das Ver­breitungs­gebiet der Desmane ist zwei­geteilt mit einem Bereich im öst­lichen Europa und einem weiteren in den Pyrenäen sowie im Norden der Ibe­rischen Halbinsel. Die Lebens­räume bestehen aus fließenden oder stehenden Ge­wässern mit reicher Wirbel­losen­fauna und dichter Ufer­vegeta­tion. Die Desmane sind meist nacht­aktiv und verbringen ihre Zeit schwimmend im Wasser, wo sie auch ihre Nahrung suchen. Diese umfasst Wirbel­lose, mitunter auch Wirbel­tiere und zum Teil auch Pflanzen. Zum Rückzug nutzen die Tiere selbst ge­grabene Gänge oder natür­liche Höhlen. Abweichend von anderen Maul­würfen sind die Desmane eher sozial und nicht aggressiv. Die Fort­pflanzung kann ganz­jährig erfolgen, konzen­triert sich aber häufig auf das Früh­jahr. (Artikel des Tages)

Eiszeitalter

  • Ein Eiszeitalter ist ein Ab­schnitt der Erd­geschichte, in dem die Fest­lands­bereiche mindes­tens einer Polar­region ver­gletschert beziehungs­weise von Eis­schilden bedeckt sind. Nach einer anderen, enger gefass­ten und weniger gebräuch­lichen Defini­tion wird der Begriff Eis­zeit­alter erst dann ver­wendet, wenn sowohl auf der Nord­halb­kugel als auch auf der süd­lichen Hemi­sphäre ausge­dehnte Ver­gletsche­rungen auf­treten. Nach der ersten Defini­tion befin­det sich die Erde seit rund 34 Millio­nen Jahren im Känozo­ischen Eis­zeit­alter, da seit dieser Zeit die Ant­arktis ver­gletschert ist. Nach der zwei­ten Defini­tion begann das der­zeitige Eis­zeit­alter erst vor etwa 2,7 Millio­nen Jahren, seit auch die Arktis mit Eis bedeckt ist. Es ent­spricht damit von seiner Dauer annähernd dem geo­logi­schen Zeit­abschnitt des Quartärs. (Artikel des Tages)

Entelodon

Flamingos

  • Die Flamingos (Phoeni­copter­idae) sind die einzige Familie inner­halb der Ord­nung der Phoeni­copter­iformes. Sie kommen in Süd-, Mittel- und Nord­amerika sowie Europa, Afrika und Süd­west­asien vor. Der einzige Vertre­ter der Ord­nung, dessen natür­liches Verbrei­tungs­gebiet sich auch auf Europa erstreckt, ist der Rosa­flamingo. Er kommt an der Atlantik­küste Spaniens und Portu­gals sowie ent­lang des Küsten­bereichs des Mittel­meers sowie auf einigen Mittel­meer­inseln vor. Unter­schied­liche Auffas­sun­gen in der Wissen­schaft führen zu einer Eintei­lung der Flamin­gos in fünf oder sechs Arten. Ihre gemein­samen Merk­male sind das mehr oder weni­ger inten­siv rosafar­bene Gefie­der sowie der hoch­speziali­sierte Schnabel und der Zungen­apparat. Sie leben in Kolo­nien und sind sowohl tag- als auch nacht­aktiv. Die durch­schnitt­liche Lebens­erwar­tung von Flamin­gos beträgt zwan­zig bis dreißig Jahre; verein­zelt können die Vögel sogar bis zu fünf­zig Jahre alt werden. In Gefangen­schaft können sie bei ent­sprechen­der Pflege über 80 Jahre alt werden. (Artikel des Tages)

Känozoisches Eiszeitalter

Leptocyon

Nimravus

Paraceratherium

Proailurus

Rupel-Gruppe

Rupelium (Geologische Stufe)

Anmerkungen

Quellen: Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

Schöpfung oder Evolution? Gerade heute wird diese Frage wieder dringender als auch schon (federführend die USA), an dieser Stelle zur Entschärfung der Fronten nur soviel: wenn uns nur schon der nächste Stern aus über 4 Millionen Lichtjahren Entfernung entgegenfunkelt, heisst das doch nicht weniger, dass er schon seit mindestens eben diesen 4 Millionen Jahren existiert; umso länger natürlich die uns weiter entfernten Objekte. Wir haben es vermutlich tatsächlich mit solchen Zeiträumen zu tun wie sie in dieser Chronik auftauchen. Auch lassen sich geologische Schichtungen feststellen, welche eine gewisse Reihenfolge des Auftretens unserer Lebensformen nahelegen. - Andererseits: Auch ein Autofriedhof, der schon über hundert Jahre in Betrieb wäre, hätte eine klare Schichtung: zuunterst die Kutschen, gefolgt von den ersten Automobilen bis hin zu den heutigen Modellen. Nur mit dem Unterschied, dass niemand auf die Idee käme, dass die Autos aus Zufall entstanden sein sollen. Es ist so, wie wenn ein Plattenspieler eine Beethovensonate abspielt: alles ist technisch messbar und erklärbar und doch würde eine wichtige Dimension fehlen, nämlich die Musik; andererseits braucht die Musik eine physische, also wissenschaftlich messbare und erklärbare Manifestation, um sich akustisch überhaupt hörbar zu machen. Genau so sehe ich es mit der Erdgeschichte: vor uns liegt fein säuberlich eine Kette von Trilobiten, Panzerfischen, Sauriern, Mammuts, Neanderthalern und Homines sapientes. Wer oder was aber als treibende Kraft dahintersteht, kann kein einziger Mensch ehrlich beweisen; es ist stets eine Frage des Blicks, welche Antwort uns die Natur zu dieser Frage zu geben scheint. Und jetzt, genau hier, wird's persönlich: Mein subjektiver Blick sagt mir: da ist mehr als nur Zufall...

10.05.2009 Artikel eröffnet

14.05.2017 Grundstock erstellt