Diskothek im Zwei
Die "Diskothek im Zwei" ist eine echte Perle, welche interessante Einblicke in einzelne Werke und deren Interpretationen geben. Seit Februar 2009 sind alle Sendungen nachhörbar und sind vollständig in meiner Chronik verlinkt. Normalerweise kommt jede Woche eine Sendung hinzu.
1648: Geistliche Chormusik von 1648 (Schütz)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Im Jahr 1648, in dem der verheerende 30-jährige Krieg zu Ende ging, veröffentlichte Heinrich Schütz ein neues umfangreiches Werk mit geistlicher Musik - fast als Zeichen des Optimismus nach so viel Zerstörung. Auffälligerweise sind diese Werke in einem deutlich «alten» Stil gehalten, so als ob der Komponist gegenüber der neuen italienischen Musik die Tradition der Mehrstimmigkeit betonen und überliefern wollte. Karl Scheuber und Andreas Werner diskutieren mit Roland Wächter über die verschiedenen Interpretationen.(DRS2 Diskothek im Zwei)
1680: Fantazias (Purcell)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Was tat der Komponist Henry Purcell in den Sommertagen des 10., 11. und 14. Juni 1680, oder auch am 19., 22., 23. und 30. Juni des gleichen Jahres? Während sonst ganze Jahre im Dunkeln liegen, sind wir über diese Tage sehr präzis informiert. Purcell schrieb an diesen Tagen je eine seiner Gamben-Fantasien, mit denen er sich - 20 Jahre jung - als Meister einer kontrapunktischen Musik profilierte. Diese «privaten» Werke waren Purcell so wichtig, dass er jedes von ihnen genau datierte. Auch den Gambenensembles von heute sind sie so wichtig, dass keines auf eine Aufnahme verzichten mag. Über sie diskutieren Martina Wohlthat, Martin Zeller und Roland Wächter. (DRS2 Diskothek im Zwei)
1689: Dido and Aeneas (Purcell)
- Dido and Aeneas ist eine Oper von Henry Purcell (1659–1695) in englischer Sprache, in drei Akten und einem Prolog nach einem Libretto von Nahum Tate.
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- So gut wie nichts ist sicher: Von «Dido und Aeneas» existiert keine Handschrift des Komponisten, keine Partitur, keine Orchesterstimmen. Lediglich aufgrund eines undatierten Librettos hat man die kurze Oper rekonstruiert. Kaum eine andere Oper ist ungebrochen mit so viel Eifer aufgeführt worden wie das Drama der Karthager-Königin und ihrem tragischen Ende. Und das widerspiegelt sich auch bei den Aufnahmen: Jedes Ensembles, das in diesem Musikstil zuhause ist, jeder Dirigent, der sich an Oper erfreut, hat «Dido und Aeneas» eingespielt. Es diskutieren Katharina Suske und René Perler, Gastgeberin ist Gabriela Kaegi. (DRS2 Diskothek im Zwei)
1692: Ode for St. Cecilia's Day Z. 328 (Purcell)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Die heilige Cecilia ist die Patronin der Musik. Ihr zu Ehren hat man in London jeweils im November gefeiert. Vor dem üppigem Bankett wurde eine Ode gegeben, die prominente Komponisten wie John Blow und Henry Purcell beisteuerten. Corinne Holtz diskutiert den diskografischen Stand mit der Musikwissenschaftlerin Silke Leopold und dem Sänger Kai Wessel. (DRS2 Diskothek im Zwei)
1700: Violinsonaten op. 5 (Corelli)
- Nr. 1: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Nr. 2: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Nr. 3: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Nr. 4: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Nr. 5: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Nr. 6: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Nr. 7: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Nr. 8: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Nr. 9: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Nr. 10: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Nr. 11: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Nr. 12 "La Folia": Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Arcangelo Corelli war Violinvirtuose und Orchesterleiter in Rom und verhalf der Instrumentalmusik nach 1700 zum Durchbruch. Seine Sonaten für Violine und Violone oder Cembalo op.5 sind ein Kompendium der modernen (Violin-) Musik. Corinne Holtz lädt die Geigerin Monika Baer und den Blockflötisten Matthias Weilenmann zum Gespräch. (DRS2 Diskothek im Zwei)
1707: Kantate HWV 99 "Il Delirio Amoroso" (Händel)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Passend zum Valentinstag: «Delirio amoroso, HWV 99» - der Liebestaumel von G.F. Händel. Zu Gast sind die Geigerin Meret Lüthi und der Cembalist Jörg-Andreas Bötticher. (DRS2 Diskothek im Zwei)
Quellen
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29.07.2011 Artikel eröffnet