1428
JULI
0703D: Delfter Versöhnungsvertrag
- Als Delfter Versöhnungsvertrag (niederländisch Zoen van Delft) bezeichnet man einen am 3. Juli 1428 zwischen Herzog Philipp dem Guten von Burgund und Jakobäa, der wittelsbachischen Erbin von Straubing-Holland, geschlossenen Vertrag. In diesem erkannte Jakobäa den Herzog von Burgund als Mitregenten in den Grafschaften Holland, Seeland, Friesland und Hennegau an. Für den Fall ihres kinderlosen Todes, der 1436 auch tatsächlich eintrat, ernannte sie Philipp zu ihrem Nachfolger. Dieser war jedoch nicht bereit, so lange zu warten. Er entführte 1433 Jakobäas Ehemann Frank van Borselen und verlangte als Gegenleistung für dessen Freilassung den vollständigen Verzicht Jakobäas auf die Grafschaften. Die Wittelsbacherin übertrug ihm deshalb am 12. April 1433 im Haager Vertrag alle Rechte an den von ihr regierten Territorien.
OKTOBER
1007D: Schlacht von Orléans
- Die Belagerung von Orléans durch die Engländer im Hundertjährigen Krieg begann am 7. Oktober 1428 und endete am 8. Mai 1429. Die Belagerung von Orléans gilt als Wendepunkt im Hundertjährigen Krieg. Dieser Sieg brachte den Übergang über die Loire wieder in französische Hand und öffnete dem König Karl VII. den Weg zur Krönungskathedrale in Reims.
NOVEMBER
1111D: Schlacht von Kratzau
- Die Schlacht von Kratzau fand am 11. November (nach anderen Angaben 16. November) 1428 zwischen einem Schlesisch-oberlausitzischen Heer und Hussiten bei Kratzau in Böhmen statt.
DEZEMBER
1202D: Gefecht bei der Letzi
- Das Gefecht bei der Letzi, auch Gefecht bei Hueb oder Gefecht bei Herisau war eine militärische Auseinandersetzung zwischen dem Land Appenzell und der Grafschaft Toggenburg im Zusammenhang mit den Appenzellerkriegen. Drei Gefechte fanden am 2. Dezember 1428 statt, das entscheidende bei Hueb zwischen Gossau und Herisau.
1227D: Schlacht von Altwilmsdorf
- Die Schlacht von Altwilmsdorf fand während der Hussitenkriege statt. Sie wurde am 27. Dezember 1428 am Roten Berge bei Altwilmsdorf im Glatzer Land ausgetragen.
LEXIKON
- Der Eschenheimer Turm war ein Stadttor der spätmittelalterlichen Frankfurter Stadtbefestigung von Frankfurt am Main und ist ein Wahrzeichen der Stadt. In der geschichtsbedingt weitgehend von Nachkriegsarchitektur geprägten Frankfurter Neustadt, heute besser bekannt als Frankfurt-Innenstadt, stellt der Anfang des 15. Jahrhunderts errichtete Turm zudem das älteste und zugleich fast völlig im Originalzustand erhaltene Bauwerk der Frankfurter Innenstadt dar.
QUELLEN
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27.12.2011 Artikel eröffnet